Ich habe mich entschieden mein Problem bzw. Herausforderung mal in Deutsch zu schildern. Gerade keinen Kopf in Englisch zu schreiben und zu viele Köche sind vielleicht auch nicht gut. 🙂
Ich betreue die IT von meinem Bruder, welcher eine Gartengestaltung betreibt. Früher stand da im Büro irgendwo unterm Tisch ein kleines Noname NAS. Inzwischen haben wird das ganze etwas "professioneller" aufgestellt.
Kleiner hängender Netzwerkschrank im Abstellraum mit Patchpanel, Unifi 24 Switch, Unifi Cloud Key, Unifi AP-AC-Pro und dem Herzstück: eine Synology DS218+. Die Synology stellt rein Shares zur Verfügung. (Geplant war auch Active Backup zu aktivieren, aber das ist derzeit auf Eis gelegt). Die Shares sind verschlüsselt und werden bei Diebstahl nicht gemountet. Nur wenn der dazugehörige USB Stick angesteckt ist. Des Weiteren sind die Snapshots aktiv und ein Backup der Daten auf 2 externe Festplatten.
Jetzt hat mein Bruder entschieden sich eine Software zu leisten. Laut Wiki sind die Anforderungen an den "Server" diese:
Serverhardware Minimum:
Prozessor: mind. Intel i5
(ARM-Prozessoren werden nicht unterstützt)
Arbeitsspeicher 8 GB oder mehr
15 GB freier Festplattenplatz
Für die Ausfallsicherheit empfehlen wir den Einsatz eines RAID Systems
DVD Laufwerk
Laut Verkäufer muss es kein Windows Server sein, es reicht auch ein Windows 10, welches halt in der Lage ist die Sybase Datenbank und die Dokumente abzulegen.
Die leichte Lösung:
Ich kaufe einfach einen Intel NUC, setzte Windows 10 auf, stell den in den Netzwerkschrank und, gegen die Empfehlung des Verkäufers, erstelle einen neuen Share auf der Synology und gut ist.
Die aufwendigere Lösung:
Wir investieren in einen Server der zu minderst folgende Services bewerkstelligen muss können:
Backup (externe HDD und/oder Offside)
Snapshots (gegen Ransomware)
Encrypted Daten/Shares (gegen stehlen)
Virtuelle Maschine (zumindest eine Windows für die Software)
Leise und Klein
Stromverbrauch sollte nicht utopisch sein, muss aber auch nicht Sparflamme sein.
Und hier fange ich an zu analysieren bis ich paralysiert bin. 😞
Erste Frage ist Server oder NUC?
Wenn Server dann tendiere ich softwaremäßig zu Unraid, Unraid mit ZFS (Plugin) oder FreeNAS - Natürlich lieber Unraid sonst wäre ich nicht hier.
Bei der Hardware raucht mir dann der Kopf. Die TrueNAS Mini X Kisten gefallen mir super von der Bauweise und die sind Leise. Da ich aber nicht
gebunden sein will und auch die Lieferung teuer ist habe ich zufällig die gleichen Kisten bei Thomas Krenn gefunden -> MiniServer
Man könnte auch einen kurzen Rackmount Server nehmen. Nur wie diesen jetzt bestücken. Ich habe schon gelesen, dass es keinen Spaß macht
mit 1-2 VMs auf einer Hardwarekonfiguration wie bei den TrueNAS Kisten zu arbeiten.
So bevor ich den Roman noch länger werden lasse frage ich mal was ihr so machen würde. Wenn jeder meint das ein NUC reicht, dann brauche
ich ja nicht meine ganzen Gedanken zum Server schreiben. 🙂