DataCollector

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Posts posted by DataCollector

  1. 2 minutes ago, hm28 said:

    - 1Gbit LAN

    - große Mediafiles

    - Dokumente in Form von PDFs

    - automatisierte Backups über Time Machine und für den Windows Rechner

    - im Falle eines 24/7 Betriebs: Ein paar Docker wie z.B. pihole, Homebridge, paperless, (ganz vielleicht mal Plex)

     

    Ich übersetze mal "Videospeicher, Dokumentenspeicher und Zielort für Backups/Images" :) 

     

    Das Ergebnis ist eigentlich eine Uunraid Standardkonfiguration:

    Ein paar Festplatten ins Array und eine oder 2 davon als Parity.

     

    Damit gerade stattfindende Schreiboperationen (Backuops) nicht zu lange dauern, eine flotte und große SSD (egal ob nun NVMe oder SATA) nehmen (1-2TB) und diese in einen Pool als Cache vor das Array legen.

     

    Die paar benannten Docker könnten zwar auch auf die selbe SSD, aber zur Sicherheit würde ich die auf eien extrs SSD legen (auch hier ist es egal ob NVMe oder SATA). Da Docker sehr klein sind, kannst Du da auch eine kleine SSD nehmen (250 oder 500GB sind okay).

    Dann stellst Du den mover so ein, daß er einmal in der Nacht anspringt und die Daten von dem Pool/Cache ins Array verschiebt.

     

    Solltest Du dann doch irgendwann auf 2,5GBLan gehen und somit Schreibgeschwindigkeiten um die 250-280MByte/s auftreten, sollte die SSD dann besser eine gute NVMe sein, weil die sowas dann auch noch gut abfangen kann.

    10GBLan macht auch hier nicht wirklich Sinn und frißt nur unnötig Strom.

     

    2 minutes ago, hm28 said:

    Klar, die Mediafiles kommen auf die HDDs ins Array, aber was ist mit den anderen Dingen?

     

    Alles in Shares, die primär auf den Pool/Cache gehen und nachts per Mover ins Array gehen.

    Ausnahme 8wie schon mal angedeutet) solltest Du beispielsweise Deien Favoriten Musikfiles ab und zu abrufen wollen und Dich 20-30 Sekunden Anlaufzeit der Festplatten im Array stören, belasse diese auf einer SSD in einem Pool. Falls Du aktuell noch nicht weisst ob sowas relevant ist: nimm lieber eine großße SSD, dann hast Du die Freiheiten das später so zu machen.

     

    2 minutes ago, hm28 said:

    Habt Ihr eine Ausfallsicherung für eure SSD? Gibt es da auch die Möglichkeit einer Parität? 

     

    Mir reichen da Backups. Ausfallsicherheit im Rahmen von Raid im Pool ist für mich im privatbereich egal.

     

  2. 23 minutes ago, Doka said:

    Aber im ernst: ich kenne mich zu wenig aus um in irgend einer Form einschätzen zu können, wie groß die potentielle Gefahr hier wirklich ist.

     

    Wenn das System vorher intensiv getestet und bis dahin fehlerfrei war entstehen RAMfehler in den nächsten Jahren eher seeehr selten.

    Auszuschließen ist es nicht und es ist auch nicht auszuschliessen, daß diese Fehlerstelle lange unbemerkt bleibt, weil sie keinen Programmcode zum abstürzen bringt sondern wirklich ein Bit in den Nutzdaten verändert.

    Ich schätze das mal im 0,0...01 Prozentbereich eines vorher fehlerfrei getesteten Systemes ein.

     

    23 minutes ago, Doka said:

    Für mich ist wichtig, das wenn ich meine Bilder von der Digicam in meine private Cloud ziehe, dass mir die nicht hops gehen

     

    Sollte ein Bitfehler in einem Bild sein, wird es weniger "hopps" gehen, sonden ein Bit im Bild wird vielleicht nicht Blau 255 sondern vielleicht Blau 250 haben.

     

    Viel Erfolg!

  3. 1 hour ago, Doka said:

    Das einzige was mich jetzt noch davon abhält, hier wirklich ein "Produktivsystem" daraus zu machen, ist der nicht vorhandene ECC-Ram. So wie ich das gelesen habe, ist das wichtig, wenn man seine Daten liebt?

     

    Wenn man seine Daten liebt, sind Backups wichtig! Mehr als nur eine Generation! und die auch ab und zu auf korrekten Inhalt überprüfen.

    Vielleicht auch zusätzlich eine UPS, weil dann auch die Daten im Ram gegen Stromausfall gesichert werden können.

     

    ECC ist eher Glaubensfrage.

    Ja, in Firmenumgebungen oder wenn es einem wiiiiirklich wichtig ist ist ECC ein klitzekleines bisschen mehr Sicherheit gegen Bitfehler die sich in den Daten verschleppen.

    Aber das ist ein eher sehr selten auftretendes Problem.

     

    1 hour ago, Doka said:

    Ich liebe meine Daten und Zeitgleich ist die Syno (später der Unraidserver) auch das Backupziel aus meiner Firma - also wichtige Daten. Ansonsten wäre ich schon jetzt voll auf zufrieden damit.

     

    Brauchst Du die Datenmengen rein Firmentechnisch oder sind das nur eher weniger Daten.

     

    1 hour ago, Doka said:

    Hauptanforderung: ECC-Ram,

     

    Bei Stromsparend (ohne ECC) ist Intel zu bevorzugen. Wobei ich aber nicht sagen kann ob AMD oder intel bei ECC nun stromsparender ist.

    Bei diversen AMD Systemen liest man aber immer wieder von Problemen, welche ich bei Intel weniger sehe.

    Ich würde auch bei ECC erst einmal zu Intel schielen.

     

    1 hour ago, Doka said:

    1gbit Lan vollkommen ausreichend, 2,5gbit wäre nett und ein bisschen mehr power für den Transcoder von Plex.

     

    Dem Transcoder ist 1 oder 2,5GBlan egal.

    Wenn Du transcoden willst, wird gerne eine aktuelle iGPU von Intel genannt. ich plexe/transcode nicht.

     

    1 hour ago, Doka said:

    Ein bisschen Google, kam ich auf einen Ryzen Pro 4650g,

     

    Ich komme mit hier im Forum eher zu Intel.

     

    1 hour ago, Doka said:

    Was sagt ihr Profis dazu?

     

    Ich bin kein bezahlter IT ler (Profi). Ich bin langjähriger nicht profi in dem Bereich und sehe AMD als sehr gut für Desktop, Gaming, etc.... Im Serverbereich dieser preisklasse wirst Du mit aktueller neuwar ebei Intel nicht hinkommen. Also nimm das, was Du Dir rausgesucht hast und erzähle uns wie gut es läuft.

     

  4. Aktuell wird bei ATX Netzteilen ja gerne das bequiet 12M genannt (auch von mir).

     

    Da ich es selber noch nicht hatte und mich da auch auf Beiträge Anderer bezogen habe, dachte ich mir, daß ich es wirklich doch mal selbst messen sollte.
    Also habe ich einen Händlergutschein benutzt um das Ding minimal unter Preis zu ordern.
    Es wurde mir geliefert: be quiet Pure Power 12 M 550W ATX 3.0 (BN341).


    Ich bin zwar etwas über die Verkabelung der Modularkabel verwundert (4+4pol CPU Steckverbinder ist irgendwie komisch), aber okay.

     

    Also messe ich es mal gegen meine aktuell meist hergenommene Inter-Tech (pico Nachbau) Versorgung.

     

    Hardware und Beschaltung:
    - Gigabyte B760M DS3H DDR4 (BIOS/UEFI: 2023-11-09 F16b) (BIOS auf Default und dann die unten im Bild 1 erkennbaren Abweichungen eingestellt).
    (Im BIOS die CPU und PCH Geschwindigkeit auf PCIE 3.0 reduziert!
    - Intel I3-12100 boxed (incl. Intel boxed CPU Kühler)
    - 2x 16GB DDR4-3200 Mushkin Essentials (MES4U320NF16)
    - kein SATA
    - interne Netzwerkkarte (Realtek RTL8125BG) 1GBLan Link aktiv
    - PCIe 4.0 x16: leer
    - M.2 NVME Slot neben CPU: leer
    - 1. PCIe 3.0 x1: leer
    - 2. PCIe 3.0 x1: leer
    - M.2 NVME Slot (Chipsatz) am Ende des Mainboard: leer
    - USB Bootstick: Transcend Jetflash 600 32GB
    - USB 2.0 Y-Verteiler (Chinaware): USB_SanDisk_3.2 Gen1 32GB als einzige Disk im Array (weil sich unraid sowieso ja nur mit Array vollständig nutzen läßt).

    Array mit Autostart, damit es immer gleich ist und ich nach einem Reboot für die Tests nicht erst ins WebGUI zum Starten gehen muß.

    Unraid hat alle Systemshares automatisch auf die USB Stick gelegt (weil ich ja keinen Pool/Cache-SSD eingebunden habe) und damit den USB Stick schon mit 28GB von den vorhandenen nominal 32GB belegt.

     
    Software:
    unraid 6.12.4 stable (weil ich keine Lust habe mich nur für diese Tests mit manuellen ASPM Einstellungen rumzuschlagen. Ich weiss da weiterhin noch nicht so ganz, was ich da wirklich tue und will nicht durch Hardwareveränderungen wieder die passenden 'setpci' parameter rausfummeln.)

    Community App
    nerdtools + powertop-2.15-x86_64-1.txz
    Dynamix Cache Dirs
    Dynamix File Manager
    Dynamix System Temperature
    Unassigned Devices
    Unassigned Devices Plus
    Unassigned Devices Preclear
     
    im Go File: powertop --auto-tune
    alle tunables stehen auf "Good"

    WebGUI und Terminal geschlossen,
    idle,
    der Bildschirmschoner hat den angeschlossenen HDMI Ausgang nach rund 15 Minuten schwarz geschaltet (das spart hier noch mal rund 1W, deshalb warte ich mindestens diesen 'Bildschirmschoner' ab).

    Ferngesteuert per ATEN 8600 KVM over IP an HDMI und USB2.0

    Messungen wieder mit AVM DECT200 Funksteckdose.


    Messung 1: Stromversorgung
    - Inter-Tech Mini-ITX PSU 160W, Wandlerplatine (88882188) 12V Input (aktuell ca. 15 Euro)
    - Leicke ULL 156W Netzteil 12V 13A 5,5 * 2,5mm (aktuell habe ich es nur bei Amazon für nun fast 50 Euro gefunden)

     

    Keine Überraschung, das nackte System geht wieder auf knapp unter 10W runter, welche ich in der Vergangenheit auch schon des öfteren so gemessen habe. Siehe Bild 1 unten.

     

     

    Messung 2: Stromversorgung
    - be quiet Pure Power 12 M 550W ATX 3.0 (BN341) (aktuell so um 83 Euro)

     

    Und wie zu vermuten war:

    auch hier werden Werte unter 10W erreicht, wodurch es im Rahmen der Meßgenauigkeit bei dieser Niedrigstlast genau so gut, wie die Inter-tech Lösung ist. (BIld2)

     

    Nur hat man bei Bequiet mehr Reserve und auch Anscxhlüsse, wenn es eben doch mehr Festplatten werden sollten.

     

    BIld 1: Inter-Tech Netzteil mit Leicke:

    B760-PICO-AVM.png

     

    Bild 2: BN341 Netzteil

    B760-BN341-AVM.png

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  5. 33 minutes ago, hm28 said:

    Gibt es irgendeinen Usecase, in dem es Sinn macht, die Dateien nicht sofort ins Array zu verschieben (vorausgesetzt, dort sollen sie am Ende landen)?

     

    Beispielsweise, wenn man Docker/Vm betreibt, sind deise erheblich flotter, wenn deren verwendete systemshares auf einer flotten SSD bleiben.

    Einige Leute benutzen ein soklches NAS als Quelle für ihre Top1000 Musiklieblienge oder so und wollen beim Abrufen ihrer Musikstücke ggf. nicht 20-30 Sekunden warten, bis die Festplatte auf Drehzahlen ist und die Musik liefert. Sowas bleibt dann ggf. auch besser auf einer SSD im Pool/Cache.

    etc...

     

    33 minutes ago, hm28 said:

    Was im Endeffekt für Daten Sinnvoll wäre, die häufig gelesen werden, um die HDDs nicht unnötig zu wecken?

     

    genau

     

    33 minutes ago, hm28 said:

    Oder eben für 10Gbit?

     

    19GBitLan bei einem N100 System ist machbar, aber in meinen Augen eher nicht anzuraten.

    10GBLan frißt mehr Strom als 2,5 oder 1GBLan, wodurch sich der Vorteil eines N100 irgendwie nicht mehr so wirklich zeigt.

    10GBLan kann Daten mit knapp unter 1GByte/s auf das System drauf pressen. Du hattest eine 500GB SSD erwähnt. Macht es wirklich Sinn, für etwas unter 500 Sekunden den Superturbo drin zu haben, der danach (beim Schreiben auf Festplatte ohne Parity) auf ca. 2,5GBLan Geschwindigkeit (beim Schreiben auf Array mit Parity) auf ca. 0,7GBLan zusammenbricht?

    Lesend von der Festplatte wird es auch nicht wirklich mehr als 2,5GBLan.

     

    Welche Datenmengen willst du in das System pressen und was versprichst Du Dir bei einem so kleinen SSD/Pool/Cache dann von den 10GBLan?

     

    33 minutes ago, hm28 said:

    in welchem fall wäre es denn sinnvoll?

    Seperate SSD (nicht in einem Pool zusammengefaßt) machen Sinn, wenn man eben beispielsweise billige/langsame SSD im Pool als Cache für Nutzdaten verwendet und diese SSD eben durch Dauerlast so langsam wird, daß parallel benutzte/laufende Docker/Shares sich langsamer bedienen (ruckeln), weil die Daten von den Systemshares nicht schnell genug zur Verfügung stehen (gelesen/geschrieben werden können).

    Aus dem Grund, weil ich wirklich ab und zu mit 10GBLan einige TB am Stück in meine unraid Systeme presse und da diese Cache SSDs dann an Ihre Dauerschreibfestigkeit geraten, wobei die Systemshares dann nur noch verzögert reagieren können, habe ich diese beiden Teile eben getrennt.

    Eine gute 4TB (AData legend 960) puffert die Schreibzugriffe des 10GBLan ab, eine Samsung NVMe SSD bedient dabei gleichzeitig meine Docker/VM und einige eher anspruchslose Shares.

     

  6. 7 hours ago, MPC561 said:

    Die Befehle können von Board zu Board variieren. Zum einen weil es einfach andere Boards sind und zum anderen weil beim gleichen Board zum Beispiel noch einer einen PCIe Karte verbaut hat.

     

    ja, das hatte ich bei meinem Test mit dem B760 ja auch festgestellt: Als ich anfing für weitere Tests andere PCIe Karten einzubauen, stimmten die Adressen nicht mehr.

     

    Deshalb teste ich ja auch mit unraid 6.12.4, weil ich dann bei den ganzen Veränderungen nicht hinter den Adressen her rennen muß. 😄

  7. 48 minutes ago, Lons said:

    Ich hoffe hier gibt es mit dem Backplane keine Probleme.

    Laut Powertop habe ich bei jedem C-State 0.0% - Pkg(HW) sowie Core(HW)... Das erklärt natürlich einiges...

    Auf was muss ich im Bios alles achten?

    CPU Belastung schwankt zwischen 10% und 40%

    Speicher MONSTER

     

    ASM1166 und Backplane: wenn es eine normale Backplane ohne SAS Expander ist, funktioniert das in der Regel problemlos. Natürlich kann ein ASM1166 keine GPIO Signale weiter reichen.

    C-States: mein W480  (Siehe Signatur) ist auch nicht sehr sparsam, aber idle doch etwas sparsamer, als Du berichtet hast.

    BIOS: Leider haben wir leicht unterschiedliche Boards, aber wenn Du willst kann ich Dir Screenshot der ganzen BIOS EInstellunegn zusenden (sind aber viele Bilder!).

    Nur so zum Thema 'Speicher MONSTER': Ich habe ca. 440TB

  8. 9 hours ago, Solar.Squirrel said:

    3 Sata-SSDs (500, 256, 128 GB) über Adapter (Sabrent) an die USB-Anschlüsse gehängt.

     

    Entgegen vereinzelter Videos (auch von renomierten Computerverlagsangestellten):

    USB Datenträger im Array werden bei unraid nicht empfohlen.

     

    Deine Probleme deuten zum Teil auf diese Konstellation hin.

     

    Entferne diese, schließe sie per SATA oder M.2 NVMe an, lösche die bestehende Konfiguration und erstelle sie neu.

    Dann sind diese Probleme gelöst.

     

    Und ja, da Mini PC eben genau solche Anschlüsse meist nicht in ausreichender Menge haben, werden sie für unraid mit dem Bedarf an viel Speicherkapazität eher weniger empfohlen oder genutzt.

    Es gibt Überlegungen mit einem M.2 SATA Zusatzkontroller in einem M.2 NVMe Slot bis zu 6 SATA Anschlüsse nachzurüsten, aber die Stromversorgung der dann externen bis zu 6 Festplatten sind weder effizient noch sinnvoll.

    Lass es.

    • Upvote 1
  9. 4 hours ago, zero_neverload said:

    Wäre nur eine alternative für späteren ersatz meines Bifurcation NVME Controllers gewesen, falls ich mal das Board/System gewechselt hätte.

     

    Das verstehe ich jetzt nicht.

     

    4 hours ago, zero_neverload said:

    Kann man mit so einem Tri Controller wenigstens mehrer von den Dingern anschließen (in Reihe / Daisy Chain), oder nur einen solcher NGF Adapter?

     

    Kaskadieren ohne aktive Technik geht bei PCIe/NVMe nicht. Aber die tricksen damit, daß man anstatt x4 Lanes  dann eher x2 Laned zur SD führt. Somit kann man sternförmig mit Kabeladaptern eben doppelt so viele SSD mit je halber Spitzenleistung anschließen.

    Aber die Details mußt Du Dir ggf. selber durchlesen.

    https://www.broadcom.com/products/storage/host-bus-adapters

    Aber nur so zur Info: Wenn Du an einem PCIe Anschluß mir der Kapazität von beispielsweise PCIE 3.0 x8  mehrere PCIE/NVMe Devices anschließen willst als PCIe 3.0 x8 eigentlich her gibt bist Du eben bei der PCIe Switchtechnik, die recht energieintensiv ist.

    Dazu habe ich mal eien FAQ verfaßt:

    https://forums.unraid.net/topic/136886-faq-pcie-switche-grundlagen-historie-einsatzgebiete-relevanz-für-unraid-ver-12/

     

    4 hours ago, zero_neverload said:

    Irgendwie verwirrend und da soll ein Normaler Mensch mal durchblicken.🤯

     

    Eigentlich nicht so schwierig:

    Das, was diese billigen Ebay Adapter (ohne aktive Technik) machen ist nichts anderes als ein PCIe .2 Adapter auch macht. Nur kann man da eben einfache (und im Markt billig verfügbare) Kabel anschließen.

    Das ist im weiteren Siche eine (nicht standardtisierte) Erweiterung der U.2 Schnittselle.

     

    Das ist genauso, wie es PCIe Adapter gibt, die sich USB Steckverbindern bedient (aber die Praxis hat gezeigt, daß alles oberhalb PCIe 1.0 mit USB Steckverbindern nur unzuverlässig funktioniert).

    https://www.ebay.de/itm/235319132235

    https://www.ebay.de/itm/154429575987

    https://www.ebay.de/itm/154420382745

     

    Auch kann ein USB Steckvebindet nur für maximal eine Lane verwendet werden. Bei den SFF Steckverbindern hingegen sind auch höhere Frequenzen machbar und immer gleich 4 Lanes, was den Anschlußfähigkeiten einer heute üblichen NVME SSD entspricht.

     

    Wenn man dafür gleich ganz andere/neue neue Stecker und Kabel erfunden hätte würde sowas gleich exorbitant teurer werden, weil es eben nur in geringer Stückzahl benötigt wird.

    Das sieht man schon bei der echten U.2 Steckertechnik: die Kabel dazu sind zwar im Preis stark gefallen

    https://www.ebay.de/itm/175779281579

    Aber wenn man da Wechselrahmen oder so für kaufen will, geht das schon wieder ins Geld.

     

    4 hours ago, zero_neverload said:

    Wer weiss wieviel Leistung der HBA mit Tri Funktion an Watt gefressen hätte.

     

    Da empfehle ich die Datenblätter bei LSI mal durchzustöbern.

     

    Ich glaube mich mal zu erinnern, daß mgutt von einem der neueren Kontroller schrieb, der überraschend wenig Strom geschluckt haben soll, (ist eben eine ganz neue Chiptechnik), aber dafür ist die Technik eben noch so neu, daß es die im Gebrauchtmarkt nur selten gibt und die Preise eben doch noch sehr hoch sind.

     

    Schau mal bei www.gh.de nach den 9400, 9500 und 9600 Kontrollern.

    Achja, bei den 9500 und 9600 wurden wieder andere Steckverbinder eingesetzt (SFF-8654). Da kannst Du Deine Kabel dann gleich mit austauschen.

    https://www.broadcom.com/products/storage/host-bus-adapters/sas-nvme-9500-8i

    (Zum Strombedarf: 9500-8i nur eher sparsame 5.96W)

    https://www.broadcom.com/products/storage/host-bus-adapters/sas-nvme-9600-16i

    (Zum Strombedarf: Laut Specs rund 17W für einen 9600-16i)

  10. 2 hours ago, zero_neverload said:

    Ach pro Line 12GB....das ist krass. Ich dachte der Teilt das dann irgendwie auf, welche HD gerade am mesiten braucht.

     

    Das verteilen macht der Expander in der Backplate. Der Kontroller selber feuert auf allen angeschlossenen Lines mit dem, was maximal möglich erscheint.

     

    2 hours ago, zero_neverload said:

    Kann ich mit dem freien Port sowas noch anschließen?

     

    Nein.

    SAS ist SAS.

     

    Das, was Du entdeckt hast ist ein NVMe/PCIe Adapter, welcher die selben Steckverbinder nutzt. Aber funktionieren wird das am LSI 9300-8i nicht. (Beherrscht Dual protokolle = SAS und SATA)

    Dazu hättest Du eine der neueren Versionen kaufen müssen. die 9400 oder 9500 sind (so glaube ich mich zu erinnern) Tri-protokoll fähig. (Tri = SAS, SATA und NVMe)

     

    Bei ebay gibt es noch viel lustigere Sachen in der Richtung:

    https://www.ebay.de/itm/256334927426

    Hier wird ein ganz normaler PCIe Slot in einen SFF Anschluß verwandelt um dann dad PCIe Signal irgendwohin im PC transportieren zu können. Sowas ermöglicht dann acuch NVMe/PCie SSD in Wechselrahmen in der Front eines PC zu platzieren.

    Aber wie oben schon erwähnt. Nur, weil die die selben SFF Steckverbinder nutzen, transportieren die nicht die selben/kompatiblen Signale/Protokolle.

  11. 1 minute ago, zero_neverload said:

    DAs heisst ein zweites Kabelset würde nochmal die Backplane mit weiteren 6GB befeuern. (ist für mich aktuell nicht relevant)

     

    Wenn die SAS-Kontroller 12GBit/s sind und die SAS Kabel 12GBit/s sind und die SAS-Backplate mit ihrem SAS Expander auch 12GBit/s macht, dann befeuert jedes Kabel dazwischen vom Kontroller zur Backplate pro Line mit 12GBit/s.

    Normale SFF Steckverbinder haben in der Regel 4 Lines, also werden hier mit einem solchen Kabel 48GBit/s transferiert.

    Ein zweites solches Kabel würde nochmal 48GBit/s bieten = Summe 96GBit/s = ca. 12GByte/s.

    Was eine PCIe 3.0 x8 HBA Steckkarte mit rund 8GByte/s sowieso nicht leisten kann.

     

  12. 1 hour ago, NiMora said:

    Ich finde hier den Hinweis nicht ganz unwichtig, dass dabei die Parität verloren geht und neu erstellt wird.

     

    ... wenn man im Main Tab nicht ankreuzt, daß Parity valide ist. Den Fehler habe ich mal gemacht (vergessen parity is valid anzukreuzen). Als ich im englischen Teil das anmerkte, wurde mir mitgeteilt, daß es eben mein Fehler sei und man das nicht anders wolle.

     

    • Like 1
  13. 48 minutes ago, mausehome said:

    würde das alles den z.b mit einen Asustor  Flashtor 6x nvme gehen?

     

    Kannst Du das von einem USB Stick mit unraidbooten?

    Meinst Du ein Asustor FS6706T Flashstor 6, 2x 2.5GBase-T oder was hast Du da vor Augen?

    2x 2,5GBLan schaffst Du sogar mit guten SATA SSD zu sättigen.

    Und da der verbaute Celeron N5105 sowieso nur 8 PCIe Lanes hat bremst das System die NVMe auch noch auf rund 1/4 ihrer Leistung runter.

     

    Und nur so nebenbei: NVMe sind super, aber was willst Du damit machen?

    Also ein 10GBLan kann auch mit einem SATA SSD Raid gut gesättigt werden. Willst Du da ein 40GBLan aufbauen oder wofür soll das sein?

    Das kannst Du auf einem normalen PC Mainboard zwar nicht so klein, aber weitaus leistungsfähiger und billiger aufbauen.

    2-3 M.2 NVme Slots onboard und den Rest per PCIe Slots adaptieren. 4 PCIe Slots sind ja keine wirklich exotische Seltenheit mehr. Und wenn einige davon noch x4 oder x16 oder gar PCIe 4.0 oder 5.0 sind könne die eine NVMe auch noch maximal benutzen.

     

    48 minutes ago, mausehome said:

    Hat jemand damit Erfahrung gesammelt?

     

    Ein x-fach so teures Asusstor mit unraid zu betreiben? Ich schätze nein. So böse sind hier wohl die wenigsten Leser ihrem Geld.

     

    48 minutes ago, mausehome said:

    Oder werde immer mit 2 gleichen nvme Platten  Probleme haben?

     

    Wenn man keine falschen NVMe SSD nimmt (mit identischen Seriennummern, wie es bei einigen intenso-chargen der Fall ist, oder bei einigen billigchinamodellen berichtet wurde) sind mehrer NVMe SSD unter unraid kein Problem und gut nutzbar.

    Ich habe löange zeit 3x Samsung 970 Evo Plus 2Tb im System sogar als Raidverbund genutzt und daneben eine weitere Samsung NVMe SD für Systemshares.

    Geht alles problemlos.

     

  14. 43 minutes ago, zero_neverload said:

    SUPERMICRO BPN-SAS3-846EL1 SAS3 12GBPS EXPANDER BACKPLANE

     

    Entgegen dessen, was ich dachte aus vorherigen Beiträgen entnommen zu haben, ist das eine 12GB Backplane.

     

    Auf Deiner Zeichnung ist ein optionaler Secondary Expander zu erkennen. Ist der bei Dir auch verbaut? (= extra Stromverbrauch)

     

    43 minutes ago, zero_neverload said:

    image.png.59c6c876b5184597c6cb631c4d18f6f5.png

    Sieht für mich auch nach SFF-8643 aus (aber ich mag mich auch irren)🤯

     

    Ja, das sind SFF-8643 Steckverbinder. Diese können mit 6GB oder auch 12GB betrieben werden.

     

    43 minutes ago, zero_neverload said:

    LSI MegaRAID SAS-3 3108 [Invader] (rev 02))

     

    Das ist keine Megararidbezeichnung, sondern die Bezeichnung des verbauten Chips im Megaraid.

    https://docs.broadcom.com/docs/LSISAS3108

    Das ist ein 12GB Chip.

    Und der sitzt (oh Wunder) auf den Broadcom MegaRAID SAS 9361-8i drauf.

    https://geizhals.de/broadcom-megaraid-sas-9361-8i-lsi00417-a1037343.html

    Wie schon gelegentlich erwähnt: in meinen Windowsmaschinen machen die -8i und -16i Megaraids einen super Dienst, sind aber für unraid eben ungeeignet, weil es eben Raidkontroller ohne HBA Funktion sind.

    Wenn man bei SAS bleiben will, kann man den eben gegen den auch schon erwähnten

    Broadcom SAS 9300-8i

    https://geizhals.de/broadcom-sas-9300-8i-lsi00344-a976112.html

    ersetzen und hat da dann auch 12GB SAS.

    Die Anschlüsse in Richtung SAS Expander/Backplate sind gleich.

     

    Einen Kontroller raus, anderen Kontroller rein, SAS/SFF Kabel umstecken. Betriebsbereit.

  15. 14 hours ago, stkraus70 said:

    ich habe gestern eine neue HDD für meinen UNRAID Server bestellt und plane diese im Laufe den neuen Woche einzubauen.

    Erfahrungsgemäß wird diese dann nach der Zuordnung entsprechend (sehr ausführlich) gelöscht und ich nehme mal an in dem Zusammenhang

    überprüft werden, bevor man sie abschließend im XFS File Format formatieren kann.

     

    Sie wird genullt, damit man sie ziemlich schnell in ein Array einbinden kann.

    Du kannst auch eine Festplatte (durch new Config und neu zuordnen) mit unbekannten Inhalt in den Sektoren auch direkt einbinden, dann muß aber die Parity neu berechnet werden, was ähnlich lange dauert (bei einer größeren Paritydisk sogar länger).

    Alternativ bindest Du eine neue Festplatte auch ein und teilst dem System mit, die Parity sei schon in Ordnung, wirst aber schlimmstenfalls dann beim nächsten Paritycheck so einige Errormeldungen bekommen.

     

    14 hours ago, stkraus70 said:

    Meine Frage ist, ob dieser Vorgang eventuell verkürzt werden kann ?!

     

    in meinen Augen: nicht sinnvoll.

    14 hours ago, stkraus70 said:

    Für sachdienliche Hinweise bedanke ich mich im Voraus !

     

    Sollte die Festplatte komplett leer sein (also Du wirklich mit absoluter und ausnahmsloser Sicherheit ganz genau wissen, daß alle Bits nur den Wert 0 haben), kannst Du die wie oben erwähnt mit new config und "Parity is valide" einbinden.

    Danach formatieren und es sollte klappen.

    Sollte die Festplatte dennoch, auch nur an einer Stelle, ein Bit mit einem anderen Wert haben, wird der nächste Paritycheck nicht fehlerlos durchlaufen.

     

  16. 22 minutes ago, mausehome said:

    was für eine Hardware könntet ihr den empfehlen ? habe mir jetzt einige NVME geholt, und wollte mir gerne einen kleinen schnellen Server aufbauen. Aber wenn ds mit USB devices und USB -C NAS Gehäusen nicht so richtig geht, dann fehlt mir die richtige Idee was ich machen soll.

     

    Du hast anscheinend mit dem Quoting dieses Forums Probleme. Das sagte nicht ich, das schriebst Du.

     

    Zur Antwort:

    Zu empfehlen ist eben ein System, welches im Array ohne USB auskommt.

    Die einfachste Lösung wäre eben ein Standard Mainboard, eine dazu passende CPU, passender Arbeitsspeicher, effizientes Netzteil, geeignete Kabel und eben Datenträger.

    Da Du leider nicht wirklich schreibst, was Du mit dem System machen willst (kleiner flotter Server ist nicht wirklich eine brauchbare Beschreibung der Anforderungen), nenne ich als Grundgedanken zum diskutieren mal eine Basis:

    https://forums.unraid.net/topic/152936-hilfe-bei-entscheidungsfindung-erster-build/?do=findComment&comment=1367540

    und verweise bei dem Wunsch auf weniger Erweiterbarkeit und Stromverbrauch auch auf die zahlreichen Beiträge zu den N100 Mainboards.

     

  17. 45 minutes ago, mausehome said:

    hat jemand sonst noch eine Idee oder Alternative was ich wie am besten mit der Hardware machen könnte? 

     

    Verkaufen.

     

    45 minutes ago, mausehome said:

    wollte eigentlich eine leisses sparsames und schnelles NAS haben. 

     

    Das geht mit unraid, wenn man eben nicht sowas wie USB im Array einsetzt und Datenträger verwendet, welche sich von unraid unterscheiden lassen.

     

    45 minutes ago, mausehome said:

    So wie es jetzt aussieht bliebe ich dann doch besser bei meiner Synology 920+ 😞

     

    Das bleibt Dir unbelassen.

    Einige Intel basierte QNAP NAS lönnen von einem eingesteckten USB Stick booten und dann läuft darauf auch unraid.

    Aber bei Synology weiß ich dazu nichts.

  18. 1 hour ago, jonaseben said:

    vorweg; ich habe durch meine kürzliche Recherche hier im Forum zum ersten mal von ECC und C-Wert gehört, daher bin ich derzeit mit meinem Latein am Ende was ich mir zusammen bauen sollte.

     

    ECC ist nicht wirklich wichtig, wenn man nicht lebenswichtige (einem extrem wichtige Daten) darauf bearbeitet. Normale Consumertechnik ohne ECC ist weitaus billiger.

    hohe C-States sind schon wichtig, wenn man ein System aufbaut, welches sehr viel idle ist (ein NAS für die Familie und es wird nur wenige Stunden am Tage drauf zugegriffen) oder so. Dann können hohe C-States signifikant Strom sparen.

    Sobald ein System aber im Dauerlauf beschäftigt wird oder Steckkarten/Komponenten dazu kommen, die nicht so optimal mit den Stromsparmaßnahmen von Mainboard und CPU harmonieren werden niedrige C-States oft nicht mehr erreicht, was dann einen höheren Gesamtbedarf bedeutet.

    Da die erreichbaren Stromsparebenen eben von CPU, Mainboard (und seinen aufgelöteten Bausteinen), BIOS/UEFI, Steckkarten, Betriebssystem und in besonders ungünstigen Fällen auch von SATA Devices abhängen kann ist es immer wieder ein lustiges Rätsel ob eine bestimmte Kombination da mehr oder weniger verbraucht.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Mein aktuelles Setup:

    Fujitsu Esprimo Q956 i5-6500T 2,5GHz 8GB RAM (Datenblatt)

     

    Laut Datenblatt 2x SATA, 1x NVMe M.2 2280 und eine M.2 für WLAN.

    Ich bin überrascht, daß ich im Datenblatt keine Standard PCIe Schnittstellen gefunden habe.

    Somit erscheint mir diese Plattform wirklich nur als kleines NAS geeignet, aber das war es dann auch schon.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Mein Anwendungsfall:

    HomeAssistant (VM)

    Docker (Jellyfin, Navidrome, Audiobookshelf, Pihole, TimeMachine, Tandoor, weitere kleine Container)

     

    Das klingt mir alles nicht wirklich nach viel CPU-/Rechenbedarf.

    Ob Jelly mit einer Intel 12. -14. iGPU umgehen kann weiß ich nicht. Das wirkt sich auf die Transcodingleistung aus (falls Du das brauchst).

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Ausbau:

    Ich wollte alles bereits mit weitere HDD erweitern, daher habe ich bereits ein 5 Bay Wechselrahmen hier:

    Inter-Tech ST-5255

     

    Ein heute oft zu findender, aktiv belüfteter, 5in3 Wechselrahmen mit 5 SATA Datenanschlüssen und 2x Molex 4Pin Stromamschlüssen.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Desweiteren vom einem alten PC ein Netzteil:

    Enermax Pro82+

     

    Standard ATX Netzteil mit nur ATX 2.3.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Vom Querlesen hier ist wohl diese CPU sehr beliebt:

    Intel Core i3-12100

     

    Das beruht wohl darauf, daß ich die sehr oft erwähnt habe als eben billigste Core-I CPU für die aktuelle Intel S1700 Plattform.

    Wenn man wenig Rechenleistung braucht, aber dennoch etwas Reserve will,. ist die (meiner persönlichen Meinung nach) ganz gut. Wenn man mehr will, kann man eben auch mehr investieren.

    Wieviel CPU Leistung Du brauchst, kann ich nicht abschätzen, weil ich eben nicht weiß ob Du transcoding brauchst und ob Jellyfin das auch mit schlapper CPU in der iGPU der 12.-14 Gen machen kann oder ob Jellyfinn das über die CPU macht und deshalb dann vielleicht doch etwas mehr Wumms (oder gar ein Doppelwumms 😆 )nötig ist.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Dieses Mainboard:

    GIGABYTE B760M DS3H DDR4

     

    Auch das, habe ich recht häufig erwähnt. Steht bei mir aber eben nur generell für die breite Masse der B760 Mainboards.

    Ich habe es eben mal für einige Tests hergenommen und finde es ziemlich gut.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Zusätzlich habe ich bereits nochmals 2x 18 TB Platten die mit rein sollen, bestenfalls in den genannten Wechselrahmen.

     

    Bisher rechne ich daraus in Summe 3 SATA Devices.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Dazu soll die bereits existierende NVME sowie die Dongles (sofern noch benötigt).

    Dazu noch 1x 32GB RAM o.ä., z.B. hier

     

    Das sollte passen. (Zu den Dongles kann ich nichts sagen, aber USB Anschlüsse hat das Mainboard so einige, und wenn man USB3.0 Sticks stromsparender per USB 2.0 betreiben will, kann man die internen Anschlüsse per Kabelpeitsche nach außen führen.)

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Perspektivisch würde ich gerne noch min. 2 weitere HDDs einbauen sowie später ggf. mehr, je nach Bedarf. Daher würde ich ungern ein fixes Limit von z.B. 4HDD haben. Wenn ich es richtig verstehe kann das genannte Mainboard 4x Sata direkt + weitere erweiterbar per PCI-Adapter.

     

    Ja, bei mehr als 4 SATA muß bei einem B760 Mainboard ein Zusatzkontroller aushelfen.

    Hier haben sich die ASM1166 Chipbasierten Kontroller als die beste Chance auf einen weniger energieintensive Erweiterung gezeigt.

    Aber auch hier die Warnung: Es gibt seit diversen Monaten eine recht hohe Streuung auf dem Markt und man kann nicht zuverlässig sagen ob der eine oder andere (meist aus Noname Chinaquelle) stammende Kontroller out of the Box nun stromsaprend unterwegs ist oder doch die C-States etwas hoch treibt.

    Es gibt ein Firmwareupdate, daß bei einigen dieser Kontrollern dann helfen kann, aber auch das ist eher Glückssache.

    Da aber eigentlich alle mir bekannten anderen Adapter schlechter funktionieren bleiben zur Zeit (meiner persönlichen Meinung nach) nur ASM1166 basierte Zusatzkontroller für den Einsatzzweck übrig.

    Wen Du eine weit höhere Portanzahl benötigen würdest, können in einigen speziellen Fällen SAS Kontroller interessant werden, aber die versauen auch die C-States und schlucken noch mehr Strom.

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Als Case brauche ich nichts besonderes, die Platten sollten ja (sofern das klappt) im externen Wechselrahmen sitzen.

     

    Je nachdem, weiviel Platz Du dafür aufwenden kannst/willst sind Standard PC Gehäuse meist billiger. Es kann sein, daß Du für den Einbau des Wechselrahmens aber ein paar Führungsschieben im Gehäuse entfernen mußt (ich biege sowas meist zur Seite), da 5,25 inch Führungsschienen zwar helfen sollen z.B. ein CD/DVD Laufwerk beim Einbau zu stützen, aber eben einem so großen Wechselrahmen im Weg stehen können.

    Für den Wechselrahmen brauchst Du etwas mit 3x5,25insch exteren übereinander.

    Hier könnte so einiges dabei sein:

    https://geizhals.de/?cat=gehatx&xf=533_1~539_3

     

    1 hour ago, jonaseben said:

    Alles in allem sollte es natürlich möglichst Stromsparend sein, d.h. wenn es Sinn ergibt das Netzteil (sofern das kompatibel ist) durch ein anderes auzutauschen.

     

    Das, von Dir gewählte,  Netzteil ist zwar schon sehr alt, aber leistungstechnisch mit seinen 385W sehr niedrig dimensioniert.

    Damit hat es die Chance auch sparsam zu sein. Das mußt Du einfach mal ausprobieren.

    Vor allem sollte es noch die heute immer seltener werdenden 4Pin Molex Stromanschlüsse haben. Dann mußt Du weniger adaptieren

     

    Solltest Du es doch austauschen wollen, wird aktuell gerne das BeQuiet BN341 (550W) empfohlen. Ich habe es (noch) nicht, aber wenn ich es demnächst habe, werde ich es mal gegen meine 160W Inter-tech (Pico ähnliche) Lösung messen.

     

     

    Eine Randnotiz noch: Du schreibst "zukunftsfähiger" Da Intel vor hat mit den nächsten CPU Generationen die Plattform/Sockel zu wechselbn, kannst Du hier nur mit einem S1700 Mainboard zwar die Palette der 12.Gen bis 14.Gen CPUs nutzen und später somit recht einfach aufrüsten, falls Du Doch den DoppelWumms brauchst, aber die Zukunft der Intel CPUs ist leider mit aktuellen Komponenten nicht abzudecken. Du kannst in dem Zusammenhang immer nur vom Hier und Jetzt ausgehen.

  19. 6 hours ago, mikep70 said:

    Mainboard Gigabyte Aorus Elite AX DDR5 - 2xPCI SSD über Chipsatz, 1xPCI SSD über CPU angebunden möglich.

    Ich habe es mit zwei SSds ausprobiert und wechselseitig getauscht, immer die SSDd im PCI Slot zeigt Fehler. Beide SSds sind 4.0 Generation

     

    Ich wurde mal testen ob die Fehler auch bei umstellen auf Gen 3 bleiben.

    Diverse Fehlermeldungen sind bei WD NVMe SSDs bekannt. Deshalb meine Frage nach den Typen der NVMe SSDs.

     

    6 hours ago, mikep70 said:

    btrfs waren die jetzt schon im amlten System formatriert - wieso deine Frage ob ich da sicher bin bzw. was ist daran schlecht. Unraid macht das bei der Cache Disk automatisch

     

    Dazu hat jj1987 ja schon etwas geschrieben.

     

  20. Ich habe einen Nachtrag zu diesem Mainboard (ASUS PRIME Z690-P-D4-CSM), was Bifurcation angeht.

     

    Ich habe im BIOS/UEFI Chaos die Einstelloption "Auto" und "x8x8" gefunden.

    Da ich diese EInstelloption nur im Zusammenhang mit Bifurcation (Benutzung eines PCIe Slots durch 2 Geräte gleichzeitig) kenne, habe ich mal eine Bifurcation x4x4x4x4 Karte mit 4 unterschiedlichen NVMe SSD versehen und in dem CPU nächsten PCIe Slot gestopft.

     

    Als es im BIOS/UEFI auf "AUTO stand wurde nur eine NVMe SSD erkannt.

    Als ich im BIOS/UEFI diese Option auf x8x8 umgestellt und neu gebootet habe, hat unraid 2 unteschiedliche der NVME 3 NVMe SSD erkannt.

    Obwohl ich diese Möglichkeit im Handbuch nur als kleine Erwähnung mit einem Sternchen finden konnte (man solle auf einer Webseite von ASUS nachsehen ob es gehen könnte oder nicht) und mir auch nicht bekannt ich, daß die verwendete 12th Gen Intel Core™ i5-12400 CPU das beherrschen können soll, scheint es zu klappen.

     

    Das ermöglicht auf dem Mainboard dann natürlich diverse weitere Konfigurationen mit mehr PCIe Devices, als auf den erste Blick erkennbar.

     

    Und da diese Option im BIOS/UEFI gar nicht so einfach zu finden ist, hier ein Screenshot, wo man sie lokalisieren kann:

     

    ASUS-BUFURCATION-x8x8.png

  21. 1 hour ago, PainiaX said:

    Das kann ich natürlich auch erst mal testen. Was würdest du denn an CPU bzw. Mainboard empfehlen?

     

    Wie schon angedeutet, ein normales B760 Mainboard und als CPU eben irgendetwas aus der 12. -14 Intel Gen. Bei den erwähnten Anwendungen sollet eigentlich eine I3 reichen. Aus Preisgründen sollte eine I3-12100 reichen, aber klar auch eine I3-14100 ist vollkommen okay (wenn auch teurer).

    Ich kann nicht alle der genannten Docker einschätzen, aber ich schätze die Hardware eines N100 könnte auch ausreichen (wobei ich eben eher Fan von etwas besserer Aufrüstbarkeit bin und deshalb eben eher für mich selber B760 oder so bevorzuge).

  22. 2 hours ago, ironkrutt said:

    Gibt es überhaupt eine 10GBit Netzwerkkarte mit PCIe 3.0X2 Anbindung die mit voller Leistung auf dem Board läuft?

     

    Es gibt 10GBLan Karten, die mit PCIe 3.0 laufen und in einem PCIe 3.0 x2 Slot gesteckt zumindest technisch ausreichend Leistung für 10GBLan Fullduplex haben.

    Da ich aber kein N100 Board oder so mit PCIe 3.0 x2 habe, kann ich das nicht (mit einer Mellanox x-3 oder ASUS XG-C100C oder so) prüfen.

     

    2 hours ago, ironkrutt said:

    Mit RJ45 oder noch besser SFP+ Port. Die auch noch mit unraid oder Linux läuft?

     

    HIer würde ich eben Mellanox Connect x-3 Ethernet oder ASUS XG-C100C ausprobieren.

     

    2 hours ago, ironkrutt said:

    Ich werde da nicht so fündig. Sehe immer nur PCIe X.0 x4 Karten.

     

    PCIe ist abwärtskompatibel.

     

    • Thanks 1
  23. 3 minutes ago, zero_neverload said:

    Hast du bei dir noch zusätzlich was angebaut?

     

    Ich habe (in meinen beiden Windows PC mit Fileservernutzung) die Megaraid 9361-8i und 16i im Einsatz. Das ist im Prinzip der (fast) gleiche Entwicklungsstand der 9300, doch eben reine Raidkontroller.

    Bei den System habe ich einen Slotlüfter daneben geschraubt (die versterben bei mir aber rund alle 2 Jahre) und zusätzlich habe ich in den verwendeten 19Zoll Gehäusen sowieso einen permanenten Luftzug durch die (pro Etage) verbauten 12cm Quirle.

     

    Ich habe mir aber auch ein paar schmale Lüfter gekauft (und noch in der Ecke liegen) um den im unraid bei mir eingebauten Adaptec SAS-Kontroller irgendwann mal damit auszustatten. Aktuell habe ich ihm einfach einen 12cm Lüfter direkt vor den 'Hintern' gestellt.

     

    3 minutes ago, zero_neverload said:

     

    Ich denke der Luftstrom der 3 internen Lüfter sollte genügen oder?

     

    Lüfter sind sehr unterschiedlich. Ich kann Dir nicht sagen ob der (vielleicht sogar gedrosselte) Luftstrom mir unbekannte Lüfter durchgehend diese SAS Karte ausreichend erreicht und genug Wärme abführt oder nicht.

    Sorry, meine hellseherischen Fähigkeiten habe ich nicht wirklich soweit entwickeln können. 😅

     

    3 minutes ago, zero_neverload said:

    Meine Bifurcation NVME Card ist auch schön gekühlt im 1. PCIE Slot.

    Persönliche Meinung oder objektiv gemessen?

     

    3 minutes ago, zero_neverload said:

    C2 und C3 States kennt der Supermicro bei mir jetzt aktuell garnicht.

     

    Kannst ja mal nachsehen, was bei raus kommt, wenn Du den 9300 einsetzt.

     

    3 minutes ago, zero_neverload said:

    Könntest du noch auf die Frage zur Anbindung der Backplane sagen ob ich noch ein Kabelset bestellen muss oder ob das eine ausreichend ist?

     

    Ein standard SFF Kabel (pro SFF Anschluß auf dem SAS Kontroller) für 6GB oder schneller mit den passenden Steckern reicht.

    Zu den GPIO Fähigkeiten kann ich aber nichts sagen. Die lasse ich in der Regel links liegen.

     

  24. 25 minutes ago, zero_neverload said:

    Das heisst, die sollten dann ja auch kein managemend mehr haben oder?

     

    Welches Management meinst Du?

    Das sind im Grund reine HBA.

    Die Megaraidmodelle haben ein zusätzliches Management wegen der Raideinstellungen und so weiter, aber die normalen HBA (9300) brauchen diese nicht. (Ich glaube aber beim booten kann man PCI Order oder so verstellen.)

     

    25 minutes ago, zero_neverload said:

    Ist deiner aktiv gekühlt, oder meintest du nur die verschiedenen Ausführungen.

     

    Die einen sind schwarz, die anderen silbern, die nächsten haben Lamellenkühler, dann sind welche mit Finnen zu haben wieder andere haben weitaus größere Kühler....

    Aktiv sind aber keine von denen von Haus aus. Aber findige Nutzer basteln da Lüfter dran.

    Annähernd alle SAS Kontroller von LSI benötigen einen gewissen Luftstrom um keinen Schaden zu nehmen und der ist bei den mir bekannten Modellen mit 200LFM angegeben.

     

    25 minutes ago, zero_neverload said:

    Karte hab ich jetzt bestellt, dauert wohl nur so 14 - 20 Tage bis die Karte hier ist. ich bin ja mal sehr gespannt was es Stromtechnisch ausmacht.

     

    Einerseits werden die C-States kaum noch unter C3 gehen (wenn überhaupt) und andererseitzs werden die im Betrieb (normale Last) wohl bei den angegebenen rund 13W liegen.

     

    DCSG-PB-SAS-9300-HBA-Family_090815.pdf

     

    SAS-Screenshot 2024-04-20 221450.png

  25. 2 hours ago, PainiaX said:

    Hier der Link zu dem Mainboard. Hätte halt sogar 8 SATA. Da brauchtm an sogar im Vollausbau keine Erweiterungskarte. Ich hab jetzt im Forum auch nichts wirklich negatives gelesen. Nur das es bei vielen eher unbekannt ist und es keine Erfahrungswerte gibt.

    https://www.biostar-europe.com/app/de/mb/introduction.php?S_ID=1127 

     

    Naja, ich finde recht schnell:

    https://forums.unraid.net/topic/161533-unraid-bleibt-einfach-nicht-stabil/

    Auch schreckt es mich ab, daß Biostar die Anbindung der SATA ports nicht eindeutig klarstellt. Auch bei www.gh.de waren die lange Zeit als (am B760) gekennzeichnet, bis ich die mal auf den Fehler angestubst habe.

    Ohne SATA Zusatzkontrollerchip geht das bei dem Chipsatz nicht und leider scheint es ein ASM1064 zu sein, wenn ich die Diagnostics (ein paar Beiträge unter dem verlinkten) anschaue.

    So gut ich die ASM1064 generell finde, sind sie unter unraid ein Problemfall, wenn man stromsparend mit powertop auto tune unterwegs ist.

    Ich habe alle ASM1064 bei mir rausgeworfen und gegen ASM1166 ersetzt. Nur geht das bei aufgelöteten Chips nicht.

     

    2 hours ago, PainiaX said:

    Ich muss vielleicht noch dazu sagen das das für mich auch ein Stück Hobby ist und es mir nicht darum geht wirklich jeden Euro zu sparen. Anscheinend mögen viele hier keinen Blechdeckel-RAM. Aber du hast Recht. Da könnte ich prinzipiell auch den Mushkin nehmen.

     

    Die "vielen" bin wahrscheinlich ich, weil ich den Begriff hier in letzter Zeit öfters geschrieben habe.

    Ich habe nichts generell gegen Blechdeckelram (wenn er im Sonderangebot billiger ist, als normaler RAM).

    Aber funktionierender RAM innerhalb der Spezifikation braucht keine extra Kühlung oder eine Spopiler oder gar RGB Beleuchtung oder was noch so "kewl" aussieht.

    Und unter Blechdeckelmodulen sind die Chips versteckt. Es gab schon Berichte von (gefälschten) Modulen, bei denen alte (oder eigentlich von qualitativ fragwürdigen Herstellern) Ramchips von wo anders ausgelötet/hergenommen und (gepimpt) recycled wurden.

    https://www.heise.de/select/ct/2017/24/1511551198273273

    Bei dem Heise Fall hat vermutlich ein einzelner Kunde nur das Label umgeklebt und dadurch betrogen,

    aber zur Zeit der Lieferengpässe in der Zeit der auslaufenden ersten Coronawelle wurden wirklich Chips umgelötet und unter Blechdeckeln versteckt.

    Aber ich gebe zu, ich finde dazu gerade keinen Link.

     

    Der Blechdeckel hilft also im normalen Betrieb eigentlich nicht und dient zum Verstecken der Innereien.

    Auch macht er die Module dicker und größer.

    Und dann ist das auch noch Ram mit XMP, was bei dem ausgesuchten Biostar Mainboard möglicherweise ein Grund (mit) für die Instabilität sein kann, die "Infosucher" hatte.

    https://forums.unraid.net/topic/161608-suche-dringend-neues-mainboard-nach-aktuellem-reinfall/

     

    2 hours ago, PainiaX said:

    Da hatte ich nur gesehen das Corsair keine 550W mehr produziert. Aber stimmt. Ich schau das irgendwo herbekomme.

     

    Ja, die Corsair RM550x sind kaum noch zu haben.

    als aktueller Ersatz wird gerne das be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0 (BN341) genannt, weil das der Nachfolger des vorherig als Alternative genannten 11 FM ist.

    https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-12-m-550w-atx-3-0-bn341-a2884050.html

     

    2 hours ago, PainiaX said:

    Vollkommen richtig :D Der Kühler hat 158 mm und das Gehäuse lässt max 160mm zu. Das wird recht eng, Eventuell gehe ich doch auf das Fractal Define R5 was hier im Forum anscheinend gerne genutzt wird.

     

    Oder Du nimmst einfach die CPU mit dem Intel boxed Kühler und verwendest den.

    Ich habe in Deinem Ursprungsbeitrag nicht gelesen, was Du wirklich (noch alles) mit dem System machen willst, aber für ein NAS ist eine "bleding Edge" CPU mit Overklockerram nicht wirklich erforderlich. Das wird erst interessant, wenn Du VMs aufsetzt in denen Du heftigst rumrechnen willst.

    Aber Plex läuft (sinnvollerweise) weitgehend in der GPU und die ist (egal ob nun I3-12100 oder I3-14100) die Intel UHD Graphics 730.

    Da brauchst es zwar ausreichend RAM, aber nicht unbedingt den Super Duper Overclocker XMP Ram mit extra Stromverschwendung, die dann über Blechdeckel abgeführt werden muß, weil die Chips sonst durch Überhitzung Schaden nehmen könnten.

     

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