[SOLVED] Synology zum DIY-NAS


postboy99

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Hallo Zusammen,

 

ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit dem Thema DIY-NAS auseinander gesetzt und wollte euch um Euren Rat bitten.

Aktuell habe ich eine Synology DS716+ und benutze diese hauptsächlich für folgendes(alles im Docker):

- Emby (mit höchstens 1-2 1080p transcodes)

- Ombi

- tvheadend + oscam

- jdownloader

- filebot

- watchtower

Zusätzlich habe ich noch DynDNS + LetsEncrypt + reverse Proxy am laufen.

 

Nun einige Frage, wenn ich zu unRAID und neuer Hardware wechsel:

1) Die Docker-Ordner mit deren Konfiguration sollte ich doch einfach aufs neue System überspielen können, sodass ich nicht erneut alles einstellen muss?

2) Wie löse ich in unRAID die DynDNS + LetsEncrypt + reverse Proxy Theamtik? Jeweils ein docker dafür oder auf der Shell?

3) Passt folgende Hardware für die Anforderung? (Keine VM - Hauptsächlich Emby)

 

https://geizhals.de/intel-pentium-gold-g6400-bx80701g6400-a2291018.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/crucial-dimm-kit-8gb-ct2k4g4dfs824a-a1354968.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/asus-prime-h410i-plus-90mb14w0-m0eay0-a2351945.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/cooler-master-elite-110-schwarz-rc-110-kkn2-a1053577.html?hloc=at&hloc=de

https://geizhals.de/be-quiet-pure-power-11-350w-atx-2-4-bn291-a1910172.html?hloc=at&hloc=de

 

Mir ist ein kleines Gehäuse und eine geringe Stromaufnahme wichtig.

Ich habe 3 HDDs und eine SDD (Cache).

 

Oder reicht hier auch ein Intel J5040?

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1 hour ago, postboy99 said:

Die Docker-Ordner mit deren Konfiguration sollte ich doch einfach aufs neue System überspielen können,

Genau

 

1 hour ago, postboy99 said:

Wie löse ich in unRAID die DynDNS + LetsEncrypt + reverse Proxy Theamtik?

Da bietet sich der Duck DNS + Swag (Configdateien) oder NginxProxyManager (GUI) an. Also ja über die entsprechenden Container.

 

2 hours ago, postboy99 said:

Passt folgende Hardware für die Anforderung?

Eher nicht. Intel mit 1200er Sockel ist zu neu und wird von Unraid erst ab der Beta unterstützt. Das Board hat außerdem nur 4x SATA und 1x M.2. du brauchst aber zwei SSDs für den Cache oder du hast keine Ausfallsicherheit beim Cache. Selbst wenn du es jetzt noch nicht brauchst, wirst du es evtl später vermissen. 

 

Nimm also lieber ein Board mit 1151v2 Sockel und mindestens 5 SATA Ports und/oder 2x M.2. Dann könntest du später den Cache auf M.2 wechseln. Bist also voll flexibel.

 

Das hier hätte 4x SATA und 2x M.2:

https://geizhals.de/asus-rog-strix-b360-i-gaming-90mb0wh0-m0eay0-a1796139.html?hloc=at&hloc=de&v=e

 

Das hier hat 6x SATA und 1x M.2:

https://geizhals.de/asrock-h370m-itx-ac-90-mxb6r0-a0uayz-a1796219.html?hloc=at&hloc=de&v=e

 

Wenn du mit der Beta leben kannst und damit auch der 1200er Sockel geht, würde auch folgendes gehen. Das hat 4x SATA und 2x M.2

https://geizhals.de/asrock-h470m-itx-ac-a2303605.html?hloc=at&hloc=de&v=e

 

Bei Mini ITX ist die Auswahl sonst leider stark eingeschränkt. Es gibt zb kein 1200er Board mit 6x SATA.

 

Ich habe sonst noch das Gigabyte C246N-WU2 im Einsatz, was aber aktuell wie das Asrock C246 WSI ausverkauft ist. Beide haben 8x SATA.

 

2 hours ago, postboy99 said:

reicht hier auch ein Intel J5040

Ja der reicht, ist aber finanziell absolut unattraktiv. Ich mein schau was ein Board + G5400 bzw G6400 kostet und dann hast du dazu noch die Möglichkeit die CPU aufzurüsten.

 

 

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1 hour ago, mgutt said:

du brauchst aber zwei SSDs für den Cache oder du hast keine Ausfallsicherheit beim Cache. Selbst wenn du es jetzt noch nicht brauchst, wirst du es evtl später vermissen. 

Ich sehe das für meine Zwecke glaube ich eher nicht. Auf dem ssd Cache landen die ganzen docker Anwendungen. Diese werde ich vermutlich 1 mal die Woche auf eine externe USB Festplatte speichern. Wenn diese kaputt geht, stört es mich nicht. 

 

Dazu gleich noch eine Frage. Kann ich auch eine externe Festplatte als ntfs betreiben oder muss es zwangsweise btrfs, ext4 oder sonst ein Linux Dateisystem sein? 

Für Backups auf externe Platte schieben gibt es auch extra docker Anwendungen oder in unraid direkt? 

 

1 hour ago, mgutt said:

Eher nicht. Intel mit 1200er Sockel ist zu neu und wird von Unraid erst ab der Beta unterstützt.

Danke für die wichtige Info. Ich könnte auch gut einen g5400 gebraucht bekommen, dachte aber dass es für die Zukunft sinnvoller wäre auf 1200er Sockel zu gehen, denn wenn ich in 5 Jahren oder so aufrüsten möchte, wird es mir 1151 schwer oder? 

Prinzipiell hätte ich mit der beta kein Problem, sollte ja schnell in der normalen Version kompatibel werden oder? 

 

Auch werde ich nicht mehr SATA brauchen, da meine aktuelle nas auch nur 2 bay ist und sollte ich Kapazität brauchen Wechsel ich die Festplatte gegen eine größere. 

 

Mir geht es tatsächlich um Preis Leistung und ein Mainboard für den doppelten Preis, nur falls ich irgendwann mal mehr als 4 sata brauchen sollte? 

 

Dennoch vielen Dank für deinen vielen Hinweise und Anmerkungen!

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52 minutes ago, postboy99 said:

Diese werde ich vermutlich 1 mal die Woche auf eine externe USB Festplatte speichern.

Wenn dir das reicht, dann spricht nichts dagegen. Das mit den Mainboardkosten ist nachvollziehbar. Ich mache das übrigens auch so ;)

 

52 minutes ago, postboy99 said:

wenn ich in 5 Jahren oder so aufrüsten möchte

Klar, neu gibt es da nichts, aber gebraucht massig. Ich freue mich schon auf einen günstigen gebrauchten Xeon ^^

 

Wobei 1200 ja bald gegen 1700 ersetzt werden soll. Hat also auch kein langes Leben. Und die elfte Generation soll ja bei i3 nicht mal Rocket Lake sein, sondern nur ein Comet Lake Refresh mit UHD Grafik und nicht Xe:

https://www.computerbase.de/2020-12/intel-rocket-lake-s-comet-lake-s-refresh-core-i3-11000-pentium-celeron/

 

Richtig sparsam wird es dann also erst ab der 12ten Generation mit 1700 Sockel. Intel hat es echt drauf ^^

 

Wenn du 1151v2 mit 4x SATA nimmst, gibt es noch ein paar Optionen.

 

52 minutes ago, postboy99 said:

Prinzipiell hätte ich mit der beta kein Problem, sollte ja schnell in der normalen Version kompatibel werden oder?

Keine Ahnung wann 6.9 offiziell kommt. Die Beta benutzen aber auch schon viele. 

 

Mich persönlich stört, dass die 10te Intel Generation in den Tests nicht so effizient war wie die 8te/9te und dass i3 und Pentium Gold kein ECC mehr unterstützen.

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Ich weiß, wieder teurer, aber 120 € für 2x M.2, 4x SATA und 2.5G LAN klingen auch nicht schlecht:

https://geizhals.de/asrock-h470m-itx-ac-a2303605.html?hloc=at&hloc=de&v=e

 

Wobei ich keine Ahnung habe ob es für diese "Dragon" 2.5G LAN schon Treiber gibt?!

 

Edit: Antwort dazu fehlt hier:

https://forums.unraid.net/topic/96462-solved-is-the-realtek-rtl8125b-nic-supported/?tab=comments#comment-914957

 

 

Aber 250 MB/s im Maximum sind schon cool. 2.5G wird ja auch der neue Quasi-Standard.

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Okay, ich werde dann wohl zum g5400 greifen(gebraucht) und schaue mal nach gebrauchten Boards.

 

Eine Frage ist mir noch eingefallen:

Für mein oscam benutze ich den easymouse/smartmouse card Reader. Hab da für synology Treiber im Netz. Kann mir dazu wer sagen, wie es in unraid aussieht? 

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4 hours ago, postboy99 said:

Für mein oscam benutze ich den easymouse/smartmouse card Reader. Hab da für synology Treiber im Netz.

Unraid basiert auf Slackware, also müsste man dafür den Treiber suchen bzw irgendwie versuchen den Treiber dafür zu kompilieren. Ansonsten einen Kartenleser nehmen, der schon von anderen getestet wurde und wo es sicher Treiber gibt.

 

 

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  • ich777 changed the title to [SOLVED] Synology zum DIY-NAS
  • 2 months later...
On 1/4/2021 at 3:35 PM, postboy99 said:

Hallo Zusammen,

 

ich habe mich in den letzten Tagen intensiv mit dem Thema DIY-NAS auseinander gesetzt und wollte euch um Euren Rat bitten.

Aktuell habe ich eine Synology DS716+ und benutze diese hauptsächlich für folgendes(alles im Docker):

- Emby (mit höchstens 1-2 1080p transcodes)

- Ombi

- tvheadend + oscam

- jdownloader

- filebot

- watchtower

Zusätzlich habe ich noch DynDNS + LetsEncrypt + reverse Proxy am laufen.

 

Nun einige Frage, wenn ich zu unRAID und neuer Hardware wechsel:

1) Die Docker-Ordner mit deren Konfiguration sollte ich doch einfach aufs neue System überspielen können, sodass ich nicht erneut alles einstellen muss?

 

Mich würde interessieren wie das mit den Docker Container geklappt hat. Kannst Du in ein paar Sätzen beschreiben wie Du das gemacht hast?

 

Besten Dank

 

Stephan

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