Stromparender Server, Hardware Empfehlung


yb1898

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Abend allerseits

 

Mir ist gerade das zweite mal in kurzer Zeit mein ioBroker auf dem Pi auf der SD Karte zerschossen. Nun habe ich genug.

Ich möchte nun einen unraid Server bauen, welcher bei mir Zuhause folgende Aufgaben übernehmen soll:

-kleines NAS, 6-8TB

-ioBroker 

-Sophos UTM

-Plex

-Reserve für weitere Aufgaben

 

Für mich wichtig ist sicher der Stromverbrauch, hier möchte ich so tief wie möglich sein.

Grundsätzlich könnte ich diese Aufgaben auf meiner externen Serverinfrastruktur virtualisieren, jedoch möchte ich gewisse Funktionen auch bei einem Internetausfall weiter verfügbar haben.

 

Nun habe ich schon eine Weile mitgelesen, bin mir aber nicht sicher was nun das Beste für meine Anforderungen ist.

 

Für die Auswahl der Hardware sind für mich unklar:

 

MB:

-ECC ja / nein 

-Dual M.2 ja / nein

-Dual LAN wegen der Sophos oder doch über PCI mit zusätzlicher Netzerkkarte

 

CPU:

-I3 8100 / 9100

-Intel Pentium Gold G5400 (Lieferbarkeit sieht gerade schlecht aus bei uns in der Schweiz)

 

SSD:

Ich hätte noch eine SanDisk 960GB und eine 850 EVO M.2 rumliegen, verwenden oder neue SSD kaufen

 

Ich bedanke mich schon mal für eure Ratschläge!

 

Grüsse aus der Schweiz

 

YB1898

 

 

 

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Wie genau läuft das mit der UTM? Geht da der komplette Traffic von deinem Netz durch? Musst du der UTM dann nicht zwei Ports zuweisen oder trennst du bereits alles mit VLANs?

 

Ein sparsames Board mit ECC Support wäre ein Gigabyte oder Fujitsu C236 oder C246 (ITX oder mATX). Ein Pentium Gold sollte dir erstmal reichen, wobei es wichtig ist, dass die LAN Ports physisch der Sophos VM zugeordnet werden, damit die Virtualisierung nicht unnötig Leistung zieht. Ein Upgrade auf einen i3 könntest du ja immer noch machen, wenn es doch nicht reicht.

 

Dual M.2 kann man auch mit einem PCIe M.2 Adapter erzielen, wobei eine zeitversetzte Datensicherung meiner Erfahrung nach stromsparender ist. Meine Kombi der Zukunft ist daher eine 1TB M.2, die ich zeitversetzt mit einer 1TB SSD synchronisiere. Alternativ nimmt man keinen M.2 Cache, sondern einen SATA Cache, da SATA im Betrieb locker 50% weniger Strom zieht als M.2.

 

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Hallo mgutt

 

Besten Dank für deine Antwort.

 

Nein, es läuft nicht per VLAN, ich möchte einen LAN und einen WAN bei der Sophos haben. Die Sophos ist einerseits meine Firewall für den gesamten Netztraffice und verbindet mein Zuhause mit meiner Serverinfrastruktur per Sophos RED. Somit meinst du ich sollte min. 3 LAN Anschlüsse haben?

 

Ich biete gerade auf einen gebrauchten i3-8100, mal schauen. Die Pentium Gold sind irgendwie gerade schlecht verfügbar. https://www.digitec.ch/Search?q=Pentium Gold CPU

 

Aktuell würde ich den Server nur per 1Gbit anbinden, später jedoch könnte ein Upgrade auf 10Gbit durchaus denkbar sein. Wie siehts du hier die Notwendigkeit eines M.2 NVMe angebundenen Cache? Und was definiert die Grösse dieses Caches? Wäre es denkbar das der Cache 500Gb wäre und wie du gesagt hast dieser zeitversetzt auf eine 1TB SATA SSD geschrieben wir wo auch die VM Daten liegen? Falls von den Geschwindigkeiten nicht erforderlich könnte ich ja auch eine M.2 SATA SSD einbauen und diese bei einem 10GBit upgrade durch eine NVMe ersetzen oder?

 

 Mein akutell geplantes Setup:

-Fujitsu D3644-B MB C246

-Intel i3-8100

-Samsung M391A2K43BB1-CTD 1x16GB

-2x 8TB RED HDD

-Irgend ein kleines PSU https://www.mini-box.com/PicoPSU-80-WI-32V

-Case noch offen

 

 

 

 

 

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36 minutes ago, yb1898 said:

Ich biete gerade auf einen gebrauchten i3-8100, mal schauen. Die Pentium Gold sind irgendwie gerade schlecht verfügbar.

Der G5420 schein verfügbar zu sein:

https://www.toppreise.ch/produktsuche/Computer-Zubehoer/PC-Komponenten/Prozessoren-c145?q=pentium gold#oi~ongff354x12%3asv56353

 

37 minutes ago, yb1898 said:

Wäre es denkbar das der Cache 500Gb wäre und wie du gesagt hast dieser zeitversetzt auf eine 1TB SATA SSD geschrieben wir wo auch die VM Daten liegen?

Du verstehst noch nicht das Cache-Prinzip von Unraid. Lies mal hier:

https://forums.unraid.net/topic/99393-häufig-gestellte-fragen/?tab=comments#comment-951565

 

 

Soll heißen, die VM Daten liegen auch auf der M.2.

 

39 minutes ago, yb1898 said:

Wie siehts du hier die Notwendigkeit eines M.2 NVMe angebundenen Cache?

Die M.2 garantiert dir durchgehend 10G. Man kann das aber auch mit viel RAM erzielen:

 

 

40 minutes ago, yb1898 said:

Falls von den Geschwindigkeiten nicht erforderlich könnte ich ja auch eine M.2 SATA SSD einbauen und diese bei einem 10GBit upgrade durch eine NVMe ersetzen oder?

Das wäre aber ziemliche Geldverschwendung und in aller Regel deaktiviert eine M.2 SATA einen SATA Port. Ich würde mir jedenfalls niemals eine M.2 SATA kaufen.

 

42 minutes ago, yb1898 said:

Intel i3-8100

Was ist mit i3-9100 bzw überhaupt mit 9xxx? Auch ein 9350K würde gehen. Die liegen im Leerlauf alle auf dem selben Niveau. Hauptsache Boxed, dann sparst du dir den extra Kühler kaufen ;)

 

43 minutes ago, yb1898 said:

Dazu hier mal lesen:

https://gutt.it/picopsu-nicht-immer-die-beste-wahl/

 

 

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46 minutes ago, yb1898 said:

Somit meinst du ich sollte min. 3 LAN Anschlüsse haben?

 

Ich kenne die UTM nicht, aber ich stelle mir das mit zwei Ports so vor:

 

Port1 = alle lokalen Clients

Port2= Tunnel zum externen Sophos RED + Internetverbindung des Routers

 

Welche Clients dann auf die IP des Tunnels zugreifen können, kannst du ja denke ich in der UTM einstellen.

 

 

Aber du kannst ja für die VM einfach eine 4-Port Karte installieren. So viel teurer als 2-Port ist die ja nicht. Die Suche nach einem 4-Port Mainboard würde ich mir jedenfalls sparen. Das schränkt zu stark ein.

 

 

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  • 1 month later...

Abend allerseits

 

Die schlechte Verfügbarkeit vieler Komponenten hat mich bis jetzt von einem Kauf abgehalten...

Jedoch habe ich mir viele Gedanken zum Aufbau meiner zukünftigen IT Infrastruktur gemacht.

 

Ich betreibe an einem Standort 3 HP Prolant 380 G8 Server als Hyper-V Hosts welche aktuell mit einem HP MSA2012 per FibreChannel verbunden sind.

Darauf laufen verschiedene Dienste wie AD, DNS, DHCP, Exchange in DAG, Sophos UTM im HA und diverse Linux und Windows VM's.

Angebunden sind die Server untereinander mit 10G SFP+ DAC und einem SALT 10G WAN Anschluss, erreiche max. 2/2G.

 

Nun werde ich das MSA2012 mit einem Dell PowerVault 3620i ersetzen.  Ebenfalls habe ich noch eine Synology RS2211+ für welche ich aktuell keine Verwendung mehr habe.

Nun habe ich mich gefragt ob es wohl eine Möglichkeit gibt das eine oder andere davon wiederzuverwenden und einen Unraid Server daraus zu bauen.

Eine Möglichkeit wäre bei der RS2211 die Hardware zu ersetzen und die internen DIsk per SAS Controller anzubinden. 

Hat jemand Erfahrung mit dem Anbinden von HP MSA Extentions Units? Diese verfügen über einen SAS InfiniBand SFF-8470 Anschluss, gibt es eine Möglichkeit diese direkt über eine HBA einzubinden? 

Alternativ könnte ich auch die RS2211+ versuchen zu verkaufen und das MSA an einen weiteren HP Prolant G8 (Hardware vorhanden) anbinden, dort noch eine nvidia Telsa (Plex) oder so einbauen und diesen als unraid Server verwenden.

Oder denkt ihr lass es sein?

 

Weiter konnte ich mich noch nicht entscheiden welche Hardware ich für Zuhause anschaffen soll. Da ich da nur ein DSL 150/30 Mbit habe, benötige ich lokal auch ein wenig Speicher und wie oben beschrieben einige Docker VM's.

 

Was aktuell mein Setup ist:

 

-M2-ATX  160W/24V Netzteil (aus meine CAR-PC projekt)

-Fujitsu D3644-B MB C246 Motherboard

-Samsung M391A2K43BB1-CTD 16GB EEC RAM

-Chieftec The Cube Gehäuse

-4xRJ45 1GB NIC

-3xRED 3TB SATA

 

Was noch offen ist:

-CPU i3-9100 kaum verfügbar / i3-9320 noch verfügbar aber teuer (182 CHF)

-Cache SSD 2xNVME 500GB (1x onboard / 1x über Digitus M.2 NVMe SSD PCI Express 3.0 (x16) Add-On Karte)

oder

1xNVME 1TB und einmal SATA 1TB (SanDisk 960GB wiederverwenden?) und dann wie von mgutt vorgeschlagen zeitversetztes Backup.

 

Die für mich aktuell am meisten limitierende Komponente welche auf den Preis hochtreibt ist wohl das ECC Ram (CPU, MB). Aber aus meinen Recherchen sollte darauf ja nicht verzichtet werden, oder?

 

Danke schon mal an alle die mir bei der Entscheidungsfindung weiterhelfen können!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Hallo allerseits

 

So mal ein Update von mir, ich hab mir jetz mal das Fujitsu Board und einen i3-9100 bestellt, sollte hoffentlich nächste Woche ankommen.

 

Was mir jetzt für die ersten Tests noch fehlt ist RAM, hier hätte ich akutell zwei preislich sehr atraktive gebraucht angebote für folgende RAM:

 

- Kingston Server Premier 1x, 32GB, DDR4-2933, DIMM 288

- Kingston KTD-PE426D8 1x, 16GB, DDR4-2666, DIMM 288

 

Kann mir jemand sagen ob diese im Fujitsu D3644-B MB C246 laufen? Beide Modelle wären fast 50% zum Normalpreis!

 

Besten Dank für eure Hilfe!

 

Grüsse

 

YB1898

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10 minutes ago, yb1898 said:

- Kingston KTD-PE426D8 1x, 16GB, DDR4-2666, DIMM 288

Der scheint laut Google Recherche schonmal regECC zu sein und somit NICHT kompatibel!

 

Beim anderen ist die Bezeichnung zu allgemein, lässt sich so nicht wirklich beantworten. Die Part oder Artikelnummer wäre da hilfreich

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Die Herstellerbezeichung des 32G Riegel ist: KSM29RD4/32MEI

 

Nun bin ich ein wenig verwirrt...denn ich möchte ja ECC, das Board und der i3-9100 unterstützen meiner Meinung nach ECC?!

Dies ist ein Grund das ich den i3-9100 bestellt habe und nicht ein i3-10xxx obwohl dieser einiges teurer war.

 

 

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