Unraid Ersteinrichtung und Kompatibilität Fragen


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Servus Liebe Community,
ich bin vorkurzen (vor ca. 3 Wochen) auf Unraid gestoßen und habe viel gelesen jedoch ist mir

verschiedenes noch unklar. Vielleicht kann mir jemand ein paar (oder sogar alle) Fragen beantworten:


Zuerst einmal zum Plan:

Ein Server mit dem 2 oder 3 NAS Pattitionen arbeiten und Linux & Windows VM
diese VMs sollen auch zum Zocken verwendet werden und wir sind 2 Benutzer.  Außerdem, ich habe

bereits mehrere GamingPCs gebaut und daher nicht der volle Noob. 😅


Zu der Hardware die ich überlege:

     (2x) Intel Xeon E5 - 2695V3
     Gigabythe Mainboard MD50-LS0
     (8x) DDR4 RAM - 2133 P
     nVidia Tesla K80
     Case/ Festplatte (SDDs) / Netzteil überspringe ich einfach mal - Dieses Zeug müsste keinen starken Einfluss machen

 

Die Fragen konkret:

~ Installations / Einrichtung Fragen ~

1. Unraid wird soweit ich bis jetzt weiß per USB installiert und dieser verbleibt im PC. Benötigt Unraid selbst eine eigene Festplatte?
2. Wenn "1." nein wäre -> Ist es möglich Unraid zu betreiben mithilfe einer M2?
3. Kann man Unraids Grafikanforderung über die interne Grafik berechnen lassen oder benötige ich eine andere

    Grafikkarte auf PCIe-Slot1 um die Tesla durchzuschleifen?
4. Die Tesla Grafikkarte hat keinen eigenen HDMI Slot & Co. - Kann man diese "richtig" durchschleifen?
4a. Bei Windows 10 (In einem Video gesehen jedoch nur überbrückt mit Leistungseinschränkungen)
4b. Bei Linux?
5. Ist die Hardware - die ich überlege auch Unraid konform?

6. Sind die Festplatten in Unraid selber in Patitionen einrichtbar oder muss ich dies vorher extern Vorbereiten?

7. Beim ersten Start müssen (soweit ich weiß) die Festplatten Validiert werden
7a. Ist dies bei jedem Server-Start so?
7b. Kann ich den Server "normal" herunterfahren und nach z.B. 5 Stunden wieder hoch fahren oder diese Validierung?
7c. Ist diese Validierung ausschaltbar?

8. Benötigt der Unraid Server nach der Ersteinrichtung ein Display oder kann ich nach der Ersteinrichtung stets über
     den Browser zugreifen?
9. Kann man CD-Laufwerke mit Undraid durchschleifen?

~Client Fragen ~
10. Wie stark müsste ein Client sein für das Emfangen der Daten von Unraid (VM) - Reicht da ein Raspberry 2 oder 3 oder
     benötige ich dort einen 4b oder noch stärker?

11. Wie ist es mit dem Anschließen des Servers mit dem Router?
    Meine Info: 2 Kabel (Lan) zwischen Fritz!Box & Server
                      Nun kann jeder PC auf die VMs & Co über die Fritz!Box zugreifen.
11a. Wird hierbei ein besonderer Anschluss / Kabel benötigt?
11b. Wird zwischen den Geräten ein zusätzliches Verteilergerät benötigt?

~ VM Fragen ~

12. Für die Benutzung von Windows - Wenn ich in der VM Windows wäre, kann dann meine Freundin gleichzeitig auch auf diese
     VM zugreifen - mit ihrem eigenen Benutzer oder müssen es zwei verschiedene VMs sein?

13. Wie ist es mit Antivirusprogrammen?
13a. Ist es möglich zB Kaspersky auf Unraid zu installieren und die VMs dahinter sind geschützt oder benötigt jede
    VM eine eigenes Anti-Virus?
13b. Wie ist es mit Antivirus und Docker-Container?
14. Für VM - Reicht da ein W-Lan Empfang?

 

 

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3 minutes ago, Firemaster640 said:

diese VMs sollen auch zum Zocken verwendet werden und wir sind 2 Benutzer. 

A) das erfordert mindestens 2 GPUs (Unraid will evtl noch eine dritte)

B) Nicht alle Spiele funktionieren in einer VM (BattleEye etc)

 

4 minutes ago, Firemaster640 said:

Intel Xeon E5 - 2695V3

Viel zu schwach zum Zocken. Single Thread gerade so an der Grenze, dass ich sie für Unraid empfehlen würde:

https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Xeon+E5-2695+v3+%40+2.30GHz&id=2371

 

Bei Intel gibt es keine CPU, die viele Lanes mit hoher Single Thread Leistung kombiniert. Da müsste man zB mit einem W-1290P überlegen was man alles aufs Board stecken will.

 

7 minutes ago, Firemaster640 said:

Benötigt Unraid selbst eine eigene Festplatte?

Nein

 

8 minutes ago, Firemaster640 said:

Kann man Unraids Grafikanforderung über die interne Grafik berechnen lassen

Ja. Aber deine gewählte CPU hat gar keine iGPU. Es ist auch möglich Unraid ohne GPU zu verwenden, verursacht aber eher Probleme.

 

9 minutes ago, Firemaster640 said:

Die Tesla Grafikkarte hat keinen eigenen HDMI Slot & Co. - Kann man diese "richtig" durchschleifen?

Deswegen nennt man das "durchschleifen". Unraid hat dann keinen Zugriff darauf und die VM braucht dann entsprechende Treiber.

 

Aber warum überhaupt diese GPU, fliegt die eh rum?

 

11 minutes ago, Firemaster640 said:

Ist die Hardware - die ich überlege auch Unraid konform?

Unraid ist Linux und Linux kommt quasi mit allem klar. Ob für bestimmte Karten Treiber existieren lässt sich leicht im Forum recherchieren.

 

13 minutes ago, Firemaster640 said:

Festplatten Validiert werden
7a. Ist dies bei jedem Server-Start so?

Nein

 

13 minutes ago, Firemaster640 said:

7c. Ist diese Validierung ausschaltbar?

Du kannst alles frei einstellen. Zb die Parität auch komplett weglassen, wenn du keine Ausfallsicherheit benötigst 

 

14 minutes ago, Firemaster640 said:

Benötigt der Unraid Server nach der Ersteinrichtung ein Display oder kann ich nach der Ersteinrichtung stets über
     den Browser zugreifen?

Browser

 

14 minutes ago, Firemaster640 said:

9. Kann man CD-Laufwerke mit Undraid durchschleifen?

Ja. Machen viele mit dem MakeMKV Container.

 

15 minutes ago, Firemaster640 said:

Wie stark müsste ein Client sein für das Emfangen der Daten von Unraid (VM) - Reicht da ein Raspberry 2 oder 3 oder
     benötige ich dort einen 4b oder noch stärker?

Das kannst du denke ich selbst recherchieren. Kommt ja auch darauf an welches Protokoll du verwendest. SMB belastet die CPU bekanntlich was stärker und dann eben die Frage wie schnell der Datenträger am RPI beschrieben werden kann. Allerdings frage ich mich wozu man einen RPI als Client verwenden sollte um Dateien abzurufen?!

 

17 minutes ago, Firemaster640 said:

Meine Info: 2 Kabel (Lan) zwischen Fritz!Box & Server
                      Nun kann jeder PC auf die VMs & Co über die Fritz!Box zugreifen.

1 Kabel reicht. Weniger CPU Last hat man aber, wenn man jegliche Hardware physisch an die VM durchreicht. Also zb auch eine LAN Karte.

 

19 minutes ago, Firemaster640 said:

11a. Wird hierbei ein besonderer Anschluss / Kabel benötigt?
11b. Wird zwischen den Geräten ein zusätzliches Verteilergerät benötigt?

Nein

19 minutes ago, Firemaster640 said:

kann dann meine Freundin gleichzeitig auch auf diese
     VM zugreifen

Keine Ahnung, trivial scheint es nicht zus ein:

https://www.google.com/search?q=rdp+multiple+users

 

21 minutes ago, Firemaster640 said:

benötigt jede
    VM eine eigenes Anti-Virus?

Beim Liveschutz auf jeden Fall, wobei ich da eh keinen Mehrwert sehe, denn wenn eine Attacke kommt, dann immer durch Zeroday oder Phishing, also durch Hilfe des Nutzers. Zb wäre es sicherer Windows nur mit einem Gast-Konto zu nutzen und dem Nutzer kein Admin-Passwort zu geben.

 

Es wäre durchaus möglich einen Virenscanner auf Unraid zu installieren, der dann auch gemountete VM Laufwerke scannt, aber ob der was findet, bevor der Schaden angerichtet ist, vermag ich zu bezweiflen.

 

27 minutes ago, Firemaster640 said:

13b. Wie ist es mit Antivirus und Docker-Container?

Ändert nichts an meinen Anmerkungen. Man übergibt dem Container Pfade und die scannt er dann eben regelmäßig. Aber das ist ja kein Live-Schutz.

 

28 minutes ago, Firemaster640 said:

14. Für VM - Reicht da ein W-Lan Empfang?

Verstehe die Frage nicht. Die VM selbst soll eine WLAN Karte durchgeschliffen bekommen? Klar kein Problem. Oder willst du die VM über WLAN fernsteuern? Hängt logischerweise von der WLAN Bandbreite und deinem Anspruch ab. 

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15 minutes ago, mgutt said:

Aber warum überhaupt diese GPU, fliegt die eh rum?

Aufgrund des Preis-Leistungsverhältnisses. Ich bin auf diese gestoßen, nachdem ich nach "Server Grafikkarte" gestoßen bin. Es scheint, dass du nicht von dieser "begeistert" bist - welche würdest du empfehlen?

 

19 minutes ago, mgutt said:

Es wäre durchaus möglich einen Virenscanner auf Unraid zu installieren, der dann auch gemountete VM Laufwerke scannt, aber ob der was findet, bevor der Schaden angerichtet ist, vermag ich zu bezweiflen.

Die Frage war auf die FIrewall bezogen - ich habe mich wohl etwas unkonkret ausgedrückt.

 

20 minutes ago, mgutt said:

Verstehe die Frage nicht. Die VM selbst soll eine WLAN Karte durchgeschliffen bekommen? Klar kein Problem. Oder willst du die VM über WLAN fernsteuern? Hängt logischerweise von der WLAN Bandbreite und deinem Anspruch ab. 

Die Frage wäre anders formuliert: Ob die Bandbreite zwischen Unraid und dem Client per WLan reicht oder ist diese für VM-Gaming zu schwach? (Wegen Fragmente & Co.)

Aber erstmal noch Danke für die vielen Antworten 🙂
 

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1 hour ago, Firemaster640 said:

Server Grafikkarte

Eine solche GPU hat normalerweise nicht mal einen Grafikausgang und ist nicht für Gaming ausgelegt, sondern für CAD oder Rendering. Du schleifst die GPU ja als Gerät an die VM durch. Also so als würdest du die GPU in einen physischen Rechner bauen. Dann würdest du ja auch keine Server GPU einbauen.

 

1 hour ago, Firemaster640 said:

FIrewall

Je nachdem was man unter einer Firewall versteht, hat jedes Betriebssystem bereits eine. Willst du zB den Port 1234 des Unraid Servers attackieren, nutzt das nichts, weil dieser Port vom Betriebssystem gar nicht geöffnet wurde, da sich dahinter kein Dienst befindet. Würdest du dagegen den Port 80 attackieren, also die WebGUI, geht das sehr wohl, weil dahinter steht ja ein Webserver, der die WebGUI erst möglich macht. Was soll nun eine Firewall nach deiner Definition machen? Eventuell denkst du an Schutz gegen Zugriff aus bestimmten IP Bereichen? Also jemand aus China soll nicht auf die Unraid WebGUI kommen. Warum sollte er das können? Oder DoS-Schutz? Willst du etwa deinen Server im Internet verfügbar machen? (absolutes No-Go)

 

Oder zu viele fehlerhafte Logins? Wer soll sich denn einloggen? Jemand, der per Phishing die Kontrolle über deinen PC übernommen hat, über den du dich auf die Unraid WebGUI anmeldest (= Login bereits geklaut)? Oder gegen die eigenen Kids? Da hilft VLAN oder einfach ein sicheres Passwort.

 

Es gibt also einfache Grundregeln:

- Server nicht öffentlich verfügbar machen

- sicheres Endgerät für die Bedienung der WebGUI nutzen (zB ein separates Gast-Konto in Windows oder ein Nicht-Windows-Gerät, etc)

 

Willst du zB Nextcloud öffentlich verfügbar machen, installierst du Nextcloud ja nicht auf dem Unraid Server, sondern gekapselt in einem Docker Container, der über eine eigene IP-Adresse verfügt. Wird also Nextcloud erfolgreich attackiert, ist der Angreifer erstmal in dem Container gefangen. Natürlich kann er dann immer noch Unsinn machen wie auf deine Dateien zugreifen oder Spam-Mails senden oder Viren als Download anbieten. Eine Firewall oder Virenschutz hilft hier Null, denn wenn die gegen eine Lücke in Nextcloud helfen würden, wäre die ja schon längst von Nextcloud geschlossen worden,.

 

Fazit: Es gibt keinen 100%-tigen Schutz. Backups sind essentiell wichtig und mit dem Verlust privater Daten muss man rechnen, wenn man sie öffentlich erreichbar macht und nicht zusätzlich verschlüsselt. Außerdem darf der Server selbst niemals über das Internet verfügbar gemacht werden.

 

1 hour ago, Firemaster640 said:

Die Frage wäre anders formuliert: Ob die Bandbreite zwischen Unraid und dem Client per WLan reicht oder ist diese für VM-Gaming zu schwach? (Wegen Fragmente & Co.)

Ok, du willst also über Parsec oder ähnliches spielen. Dann recherchiere welche Bandbreite Parsec benötigt:

https://support.parsec.app/hc/en-us/articles/360001394931-Parsec-s-Network-Requirements-

 

Unter Client gibt es nur "minimum" und da ist die Rede von 30 Mbit/s. WLAN schwankt und hat einen Verlust von 40%, also würde ich eher zum 3- bis 4-fachen raten. Also ab 120 MBit/s. Kannst du das beim Client gewährleisten, sollte das gehen. Wäre jetzt nichts für kompetitive Egoshooter, aber "normal" spielen geht damit natürlich. Ob das Endgerät wiederum genug Leistung für Auflösung und FPS besitzt, steht auf einem anderen Blatt. Also willst du zB 4K zocken, hängt es von der CPU/iGPU ab was die kann. Ich vermute mal ein RPI taugt dafür nicht. EDIT: Laut hier schafft die iGPU des RPI 4b bis zu 60 fps bei 4K:

https://www.4kfilme.de/raspberry-pi-4-model-b-unterstuetzt-jetzt-4k-und-hevc/

 

Ob Parsec genau den Codec nutzt, den der RPI beschleunigt, muss man aber separat recherchieren.

 

Es gibt übrigens noch die Alternative mit aktiven Verlängerungskabeln zu arbeiten (DisplayPort, USB2, USB3, etc). In dem Fall gäbe es kein Endgerät und damit auch keine Latenz. Siehe auch hier:

 

 

Dazu gibt es hier schon ein paar Beiträge, aber ich meine noch hat es keiner endgültig umgesetzt.

 

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19 minutes ago, mgutt said:

Eine solche GPU hat normalerweise nicht mal einen Grafikausgang und ist nicht für Gaming ausgelegt, sondern für CAD oder Rendering. Du schleifst die GPU ja als Gerät an die VM durch.

...und damit kannst Du an die VM auch keinen Monitor anschliessen um die "Performance der GPU zu geniessen"...allenfalls über LAn auf einen weiteren Rechner beamen (parsec o.ä.)

@Firemaster640 ...ist es das was Du willst?

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Diese GPU ist natürlich nicht darauf ausgelegt, dass darauf gezockt wird. Sie hat jedoch den Vorteil das mehrere Nutzer gleichzeitig auf die selbe zugreifen können. (So nach den Berichten von Nvidea) Wenn diese Graka zum zocken verwendet wird ist es wahrscheinlich so, dass die Power nicht 1 zu 1 gerechnet werden kann, als ob diese am Zocker-Pc wäre. Ich vermute hierbei geht gut 40 - 60 % Leistung verloren, dies würde jedoch pro Nutzer dennoch genug Power zum Zocken heißen. (Bei einem Benchmark Test von 3x Client mit dieser Graka hat diese bei einigen Spielen gut abgeschnitten)
 

@Ford Prefect Ja, mein Plan ist es mit Parasec oder einem anderen Programm dies zu empfangen (habe mich noch nicht genau darüber informiert - daher habe ich dort noch eine große Wissenslücke) 

Daher entstand die Frage, ob diese mit durchschleifen und zocken gut funktioniert. Benchmarks sind ja nur das eine ;-)

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Tesla Karten sind darauf ausgelegt, als Hardware Beschleuniger für virtuelle Desktops (VMware Horizon) zu agieren. Hier kann die Karte dann von mehreren GastVMs genutzt werden, falls so vom Hypervisor unterstützt. Soweit ich weiß können Geräte unter Unraid nur explizit durchgeschleift werden.

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Ersteinmal Danke für die Vielen Antworten!

 

Mitlerweile ist der Bauplan zwar komplett anders und ich habe nun auch eine Vorstellung von der Umsetzung. (Wird beim nächsten Lohn nun losgebastelt)
Doch ich habe nun noch eine Frage bezüglich der Festplattenverwaltung


Meinen Infostand und meine Überlegung habe ich einfach mal als Bild im Anhang beigehangen 😅

Mir ist bekannt, dass ich Festplatten "alleine" durch das Plugin "unassigned devices" direkt freigeben kann, jedoch soweit ich weiß ohne die Cache beschleunigung. (Möchte die HDD per M2 Cache beschleunigen.) Diese Festplatten, die nun "alleine" stehen sollen jedoch aufgrund möglichen Datenverlusstes jedoch noch eine Parität aufweißen.
Doch geht das überhaupt und wenn ja wie?!

 

Neue Bitmap.bmp

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Also, die unRaid-Parity gibt es nur beim Array und das gibt es nur einmal in einem unRaid Server.

 

Cache ist keine DIsk, sondern ein Pool und wird nicht mit dem Array oder darin enhaltene Disks, sondern auf Shares verknüpft.

 

Seit 6.9 kannst Du mehr als einen Pool haben, der neben dem Array existiert.

Diese Pools haben, wie beim Cache, BTRFS und Du kannst Redundanz zB durch eine Raid1 oder Raid5 Konfiguration pro Pool erreichen.

Jeder Pool kann als individueller Cache-Pool für ein anderes Share fungieren.

Siehe: https://wiki.unraid.net/Manual/Storage_Management#Multiple_Pools

 

 

Edit: Also zum "wie":

Du erstellst ein Array aus Deinen HDDs inkl. Parity.

Dann erstellst Du (die SMB-)Shares, weisst jedem Share aber zB nur eine Untermenge der HDDs aus dem Array zu.

Dann erstellst Du aus NVMe/SSD so viele Named-(Cache-)Pools, wie Du brauchst und weist diese den gewünschten Shares zu.

 

Damit sollte man sowas "bauen" können, was Du willst.

Edited by Ford Prefect
  • Thanks 1
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3 hours ago, Firemaster640 said:

Diese Festplatten, die nun "alleine" stehen sollen jedoch aufgrund möglichen Datenverlusstes jedoch noch eine Parität aufweißen.

Aus deinem Bild wird mir nicht klar wo du den Unterschied zwischen einzelner HDDs und dem Array siehst. Du weißt schon, dass die HDDs im Array einzeln formatiert sind und für sich alleine stehen? Die Parität könnte daher jederzeit entfernt werden (wodurch natürlich die Ausfallsicherheit wegfällt). Du könntest auch jederzeit eine HDD ausbauen und mit einem anderen PC verbinden (warum auch immer).

 

Das macht ja gerade das Unraid Array so aus. Selbst wenn dir 5 von 10 Platten kaputt gehen. Die Daten der 5 intakten Platten bleiben verfügbar. Also anders als bei einem RAID.

 

 

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Also, das ich es richtig Verstanden habe....
Erstmal das Bauliche: 3x MVME; 5 HDD
Einstellung im Array:

Parität -> 4 TB HDD

Speicher -> 1x 4 TB HDD / 2x 1 TB HDD / 1x 2 TB HDD / 1x 1 TB MVME
Cache -> 1x 500 GB MVME
Sec.Cache -> 1x 500 GB MVME
Einstellung im Share:
Share "1" -> Speichern nur auf 4 TB Speicherplatte (HDD)
Share "2" -> Speichern nur auf 1 TB Speicherplatte A (HDD)
Share "3" -> Speichern nur auf 1 TB Speicherplatte B (HDD)
Diese Shares dann via SMB verteilen lassen.
Share "4" -> Speichern nur auf 2 TB Speicherplatte  (HDD)
Dieses Share teilen über NFS
Einstellung bei VM:
Für die VM´s (werden 4 sein) jeweils die "übrige" MVME mit jeweils 250 GB maximieren und Ende.

Alle Daten die ich nun in den VM´s Installiere z.B. ein Steam-Spiel auf Share "1" würde zuerst auf die Cache geschrieben werden und dann in der Nacht irgendwann auf die HDD?

Wäre das alles so richtig?

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24 minutes ago, Firemaster640 said:

Also, das ich es richtig Verstanden habe....
Erstmal das Bauliche: 3x MVME; 5 HDD
Einstellung im Array:

Parität -> 4 TB HDD

Speicher -> 1x 4 TB HDD / 2x 1 TB HDD / 1x 2 TB HDD / 1x 1 TB MVME

....1x Parity und 5xDaten macht 6 HDDs nicht 5 ;-)

 

Quote

Cache -> 1x 500 GB MVME
Sec.Cache -> 1x 500 GB MVME

...als ein Vache-Pool in Raid1, oder wie sonst...

Also 1x Cache-Pool für "Cache" geplant?

 

Quote

Einstellung bei VM:
Für die VM´s (werden 4 sein) jeweils die "übrige" MVME mit jeweils 250 GB maximieren und Ende.

...und diese NVME hat 1TB?

Was genau willst Du tun?

Einen VM-Pool damit bauen und 4x250GB vdisks, eine für jede VM drauf legen?

Wenn ja, dann das share /mnt/user/domains auf Cache = prefer oder only stellen.

 

Quote

Alle Daten die ich nun in den VM´s Installiere z.B. ein Steam-Spiel auf Share "1" würde zuerst auf die Cache geschrieben werden und dann in der Nacht irgendwann auf die HDD?

Wenn Du das Share1 aus der VM heraus über Netzwerk/SMB mountest...ja.

 

Quote

Wäre das alles so richtig?

...kann man zumindest machen.

Siehe Fragen oben.

Edited by Ford Prefect
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22 minutes ago, Ford Prefect said:

Also 1x Cache-Pool für "Cache" geplant?

Die Hauptcache werde ich nicht verändern und co. Die Shares werden aber auf die Second Cache zugreifen, damit diese etwas besser aufgeteilt sind.

 

23 minutes ago, Ford Prefect said:

...und diese NVME hat 1TB?

So eine möchte ich 1x kaufen, ja.

 

24 minutes ago, Ford Prefect said:

Was genau willst Du tun?

Die Standart-Festplatte kann man ja bei dem erstellen der VM gut einstellen. Daher ist der Plan die NVME mit 250 GB zuzuweisen.
2x 250 GB Windows VM
1x 250 GB Linux VM
1x 250 GB "Puffer" Platz für VM Versuche, eventuell das Docker Zeugs - damit habe ich aber noch keine Ahnung, so weit bin ich noch nicht beim belesen. xD

27 minutes ago, Ford Prefect said:

Wenn ja, dann das share /mnt/user/domains auf Cache = prefer oder only stellen

Dies würde jedoch die Cache wiederum belasten bzw. die VM vorwiegend im Cache belassen - richtig?
Wenn ja, ist es genau das, was ich vermeiden möchte.

Eventuell für die Cache Aufteilung, die ich mir überlegt hatte:
500 GB MVME -> Haupt Cache für die Unraid Standart Zeug
500 GB MVME -> Second Cache für die Festplatten zum Beschleunigen, es arbeitet meines Wissens nach ähnlich wie eine SHDD
Cache im RAM möchte ich nach Möglichkeit vermeiden (eventuell würde ich die, glaube 20% waren der Standart, reduzieren auf 10%) Damit es, falls es Ausfälle gibt die Daten darin nicht verloren gehen. Bin auf die Idee gekommen bei einem Video, bei dem HDD,SDD und DDR4 (glaub wars) verglichen wurden und durch ein weiteres Video, bei dem die Raten von DDR4 und MVME verglichen wurden. Daher denke ich, dass eine Cache die über eine MVME anstatt über einen RAM-Riegel läuft wesentlich "sicherer" gegen Datenverlusst ist. Natürlich werden Schreib und Leseprozesse abgeschwächt, die Sicherheit liegt mir hierbei doch mehr am Herzen.

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@Firemaster640...Du sprichts leider in Rätseln.

Hauptcache, sec. Cache, eine phys. Disk/NVME aufteilen und 250GB davon je einer VMs "zuweisen"....alles was da erahnen kann ist, das für das Setup auf jeden Fall keine Brieftauben zum Einsatz kommen müssen ;-)

 

Du solltest versuchen die Architektur und die Features von unraid zu verstehen und Dir die Terminologie anzueignen, anstatt Deine eigene Sprache zu "erfinden".

Dann kann man Dir auch besser helfen.

 

15 minutes ago, Firemaster640 said:

Dies würde jedoch die Cache wiederum belasten bzw. die VM vorwiegend im Cache belassen - richtig?
Wenn ja, ist es genau das, was ich vermeiden möchte.

Du (bzw. der allgemeine unraid User) will das OS und alles was dazugehört einer VM auf dem Cache belassen....weil wenn die VM läuft auch dort viel passiert&Daten/Files auf der OS-Disks verändert werden (logfiles, Swap, etc) und sonst die Array Platten unnötig ständig laufen.

VMs, deren virtualisierte Systemplatte - also eine vdisk-Datei, liegt im unRaid selbst auf dem Share /mnt/user/domains.

 

Wenn eine App in dieser VM, Daten aus dem I-Net zieht und diese ablegt, der Ablageort in der VM aber ein SMB-Share auf dem unRaid-Server ist, gehen die Daten an der VM-Disk "vorbei" und landen *direkt* im unRaid-Share - also ausserhalb der VM.

Wenn dieses Share den Cache aktiviert hat (mit "yes"), landen diese Daten zuerst auf dem Cache und werden dann vom Mover irgendwann - standard 1x am Tag, auf das Array verschoben.

 

15 minutes ago, Firemaster640 said:

Eventuell für die Cache Aufteilung, die ich mir überlegt hatte:
500 GB MVME -> Haupt Cache für die Unraid Standart Zeug
500 GB MVME -> Second Cache für die Festplatten zum Beschleunigen, es arbeitet meines Wissens nach ähnlich wie eine SHDD

nein.

Verschiedene Cache Laufwerke / Pools machen Sinn um die Performance bei gleichzeitiger Nutzung zu verteilen.

Um Speicherplatz aufzuteilen bringt es mMn nix. Ein grosser Cache reduziert das Risiko, dass der irgendwann ungewollt überläuft.

Zwei getrennte Laufwerke zu je 500GB bedeuten, dass max. 500MB "am Stück" genutzt werden können.

Ein 1TB Cache kann gleichzeitig, temporär zwei Apps, eine mit 250GB Bedarf und eine mit 750GB Bedarf, oder drei Apps mit je 333GB Bedarf an "Puffer" versorgen. 

 

Hast Du alle Teile da und kannst ausprobieren, wie unRaid funktioniert oder musst Du erst alles vor- und zurück durchdenken, bevor Du Teile besorgst?

Wenn Du ausprobieren kannst, auch nur teilweise, wäre das meine Empfehlung....da ist die "Lernkurve" steiler und dann kannst Du auch gezielter fragen,

 

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3 hours ago, Firemaster640 said:

Einstellung im Array:

Parität -> 4 TB HDD

Speicher -> 1x 4 TB HDD / 2x 1 TB HDD / 1x 2 TB HDD / 1x 1 TB MVME
Cache -> 1x 500 GB MVME
Sec.Cache -> 1x 500 GB MVME

 

Ähh nein. Mach es so:

 

Array:

4TB Parität

4TB + 1TB + 1TB + 2TB als Disks für die Shares

 

Cache Pool:

2x 1TB NVMe im RAID1

 

Jetzt hast du einen 1TB großen Cache Pool auf dem die VM Disks, die Docker Container UND die Array Uploads aller Shares landen. Das ist das übliche Setup, was man in Unraid fährt.

 

Warum keine NVMe im Array:

Wäre beim Schreiben gedrosselt auf 50 bis 80 MB/s. Willst du nicht.

 

Warum keine Aufteilung der VMs auf mehrere Disks:

Unnötig, die NVMe bietet dir 2000 bis 4000 MB/s und das sollte wohl locker reichen um 3 bis 4 VMs parallel zu betreiben.

 

2 hours ago, Firemaster640 said:

2x 250 GB Windows VM
1x 250 GB Linux VM
1x 250 GB "Puffer" Platz für VM Versuche

250GB VMDisks? Wofür? 20 bis 100GB reichen doch oder was hast du vor? Du hast doch einen Server wo du Mediendateien usw ausgelagert hast. Wenn die VMs wirklich so groß werden sollen, hol dir zwei 2TB NVMe für den Cache Pool. Dann hast du noch Luft für weitere VMs und noch genug Luft für Array Uploads.

 

Alternativ:

 

Array:

4TB Parität

4TB + 1TB + 1TB + 2TB als Disks für die Shares

 

Cache Pool:

2x 500GB SSD im RAID1 für Docker Container und Array Uploads

 

Unassigned Disks:

3 bis 4x 120GB SSD für die VMs

 

Bei der Alternative werden dann keine VMDisks erstellt, sondern die SSDs physisch den VMs zugeordnet. Das reduziert etwas den Overhead, also die CPU wird entlastet (da sie die Disk-Schnittstelle ja sonst virtualisiert), hat aber den Nachteil, dass man keine Ausfallsicherheit bei den VMs hat. Backups müsste man also aus der VM heraus erstellen oder von der gesamten SSD ein Image machen.

 

Jedenfalls würde ich niemals SSDs und HDDs im Array mischen. Damit wird man einfach nicht glücklich. Außer die Parität ist eine SSD. Aber dann muss das Budget passen ;)

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9 hours ago, Ford Prefect said:

Du solltest versuchen die Architektur und die Features von unraid zu verstehen und Dir die Terminologie anzueignen, anstatt Deine eigene Sprache zu "erfinden".

Dann kann man Dir auch besser helfen.

Am liebsten würde ich ein Handbuch lesen, nachdem ich nur eines auf Englisch gefunden habe und ich darin echt Mies bin ist das leider ein Problem. xD

 

9 hours ago, Ford Prefect said:

Hast Du alle Teile da und kannst ausprobieren, wie unRaid funktioniert oder musst Du erst alles vor- und zurück durchdenken, bevor Du Teile besorgst?

Die "kleinen" HDDs habe ich rumliegen. Die 4TB HDD und die MVMEs müsste ich noch kaufen, ich möchte aber dann nichts unnötig kaufen. ;-)

 

7 hours ago, mgutt said:

Warum keine NVMe im Array:

Wäre beim Schreiben gedrosselt auf 50 bis 80 MB/s. Willst du nicht.

Diese Info habe ich nirgendwo gefunden. Die ist echt Gold wert. Natürlich müsste ich dann die NVME exta laufen lassen.

 

7 hours ago, mgutt said:

250GB VMDisks? Wofür?

Für die VM. Innerhalb der VM wird diese Pattition Laufwerk C. Somit kommt hierbei noch zusätzliche Programme drauf.

 

7 hours ago, mgutt said:

Bei der Alternative werden dann keine VMDisks erstellt, sondern die SSDs physisch den VMs zugeordnet. Das reduziert etwas den Overhead, also die CPU wird entlastet (da sie die Disk-Schnittstelle ja sonst virtualisiert), hat aber den Nachteil, dass man keine Ausfallsicherheit bei den VMs hat. Backups müsste man also aus der VM heraus erstellen oder von der gesamten SSD ein Image machen.

Genau das will ich erreichen, die 250 GB Daten sind nicht "extrem wichtig", die wichtigen Daten sind auf den HDDs.

Also....

Wäre somit sinnvoller 1 TB MVME in Cache zu belassen und 1 TB MVME für die VMs als Unassigned Disk zu belassen.

Im Array 4 TB HDD als Parität und der Rest der HDDs als Speicher für die Shares.
Das wiederum würde heißen, dass ich nur 2 MVMEs mit 1 TB kaufen kann und die möglichen Sockel nicht komplett ausnützen müsste. Die Frage wäre hierbei nur noch, wie wirkt sich das auf das Mainboard aus. Dies hat aber nix mit Unraid zu tun, also Überspringen wir dies mal. ;-) Lese ich später mal nach, welche Geschwinigkeiten hierbei sinnvoll sind.

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14 minutes ago, Firemaster640 said:

Wäre somit sinnvoller 1 TB MVME in Cache zu belassen und 1 TB MVME für die VMs als Unassigned Disk zu belassen.

 

Dann hätte aber weder der Cache noch die VMDisks eine Ausfallsicherheit in Form eines RAID1. Besser wäre, wenn du 2x 2TB im RAID1 betreibst und Cache UND VMDisks darauf ablegst. Dann hast du für beides die Ausfallsicherheit und genug Platz für die VMs.

 

Du kannst es auch so machen wie du sagtest, aber dann musst du zeitnahe Backups von Cache und evtl den VMs machen. Und mit zeitnah meine ich mehrere Cache-Backups pro Tag, denn wenn du Dateien auf den Server hochlädst, landen sie ja erst im Cache und wenn diese SSD dann defekt ist, sind alle Daten auf dem Cache verloren. Das gilt auch für alle Container-Daten, die dort ebenfalls liegen.

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1 hour ago, Firemaster640 said:

Diese Info habe ich nirgendwo gefunden. Die ist echt Gold wert. Natürlich müsste ich dann die NVME exta laufen lassen.

Was aber nicht pauschal der Fall ist. Es liegt in diesem Beispiel einfach konkret daran, das die NVME die Parität für normale HDD‘s wäre. Und die maximale Lesegeschwindigkeit von denen ist eben 50-80 MB/s.

Die HDD‘s drosseln also die NVME. Und nicht eine Eigenart von unRaid.

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39 minutes ago, saber1 said:

Die HDD‘s drosseln also die NVME. Und nicht eine Eigenart von unRaid.

Es ist *die* ("schlechte") Eigenart von unRaid, denn durch die Art&Weise wie Parität funktioniert kommt beim Schreiben eben nichtmal die Performance einer Disk raus.

Egal ob Parity nun SSD/NVMe oder HDD ist...solange eine HDD im Array ist, ist das so.

Bei Turbo-Write käme man immerhin auf die Performance einer (der langsamsten im Array) Disk/HDD, aber eben nicht der SDD/NVMe.

Edited by Ford Prefect
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