Festplattentausch - Disk zu klein?!


Snapmix
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Hallo in die Runde, 

 

ich bekomme langsam nen Föhn mit Unraid. 

 

Parität 1 TB SanDisk

Disk 1 NVME M2 SSD 512 GG

 

Die Disk 1 ist seit einigen Wochen defekt. 

Erster Schritt war ne externe SSD mit ebenfalls 1 TB ... die aber offenbar um 12 MB zu groß war um sie als Ersatz für die Disk 1 einzubinden. Habe dazu gelernt und deshalb ne neue interne NVME M2 SSD bestellt .. Samsung SSD980 M2 500 GB. 

 

Nach Einbau und Preclear möchte ich sie einbinden ... 

 

"Stopped. Replacement disk is too small." ... 

 

Gibts da irgendnen Trick oder bin ich einfach zu doof dafür?! Das kann doch nciht sein. Belegt - auf der Parität - sollten ungefähr 170 GB sein?!

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Servus @Snapmix geht die Fehlermeldung noch weiter? z.B. "The replacement disk must be as big or bigger than the original"

Die Samsung hat wohl nur 500GB und die defekte hatte 512GB. 

Hab noch einen Beitrag im General Support gefunden, da war die Ursache das, dass BIOS ein Backup(HPA) auf neue Platten schreibt. Fix Common Problems sollte das anzeigen. 

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16 hours ago, Snapmix said:

Die Disk 1 ist seit einigen Wochen defekt. 

Erster Schritt war ne externe SSD mit ebenfalls 1 TB ... die aber offenbar um 12 MB zu groß war um sie als Ersatz für die Disk 1 einzubinden

Dann ist die neue SSD 12MB größer als die Parität. Das ist nicht erlaubt. Die Parität muss den größten Datenträger besitzen.

 

16 hours ago, Snapmix said:

Samsung SSD980 M2 500 GB

Die ist 12GB kleiner als Disk1. Auch das ist nicht erlaubt.

 

16 hours ago, Snapmix said:

auf der Parität - sollten ungefähr 170 GB sein

Du denkst in Dateien, aber die Parität enthält keine Dateien, sondern Paritätsdaten. Und diese belegen 512GB, egal wie viele Dateien auf Disk1 liegen.

 

Ich würde folgendes machen:

- Einstellungen > Docker > Nein

- Einstellungen > VM > Nein

 

Jetzt überlegst du dir welche SSDs du später wo im Array verwenden möchtest. Sagen wir mal du entscheidest dich dafür die 12MB größere SSD als neue Parität zu verwenden und die aktuelle 1TB Paritäts SSD als Disk 1.

 

Dann würde ich die neue 500GB als UD mounten und zb als XFS formatieren und alle Dateien von Disk 1 auf die USB HDD kopieren:

rsync -iahS /mnt/disk1/ /mnt/disks/<name-usb-hdd> --log-file=/mnt/boot/logs/rsync.log

 

Bei eventuellen Abbruch einfach erneut ausführen. rsync überspringt bereits transferierte Dateien.

 

Wenn fertig, dann evtl noch mal auf dem USB Stick die logs/rsync.log anschauen, ob es auch keine "error" im Text auftauchen.

 

Nun:

- Array stoppen

- Tools > New Config, sofern du neben dem Array auch Pools hast, musst du die hier auf "Preserve/Behalten" im Dropdown klicken

 

Jetzt hast du kein Array mehr. Du kannst also alle Disks wie du willst neu zuordnen.

 

Du ordnest also die größte 1TB SSD als Parität zu und die etwas kleinere als Disk1. Starte das Array und lasse die Parität erstellen.

 

Parallel kannst du nun die 500GB SSD wieder mounten und die Dateien zurückkopieren:

rsync -iahS /mnt/disks/<name-usb-hdd>/ /mnt/disk1 --log-file=/mnt/boot/logs/rsync.log

 

Wichtig: Bitte achte bei beiden rsync Kommandos auf den letzten Schrägstrich beim Quellverzeichnis. Dieser darf nicht beim Zielverzeichnis gesetzt werden. Ansonsten erstellt rsync einen unnötigen Unterordner.

 

Erneut Logs prüfen und zum Schluss kannst du Docker und VM wieder aktivieren.

 

Alternative:

Wenn du die externe 1TB SSD nicht ausbauen kannst, dann weist du wieder die vorherige 1TB als Parität zu und als Disk1 könntest du zb die 500GB zuordnen. Bereits formatierte Disks werden von unRAID nicht neu formatiert. Der zweite rsync würde entsprechend wegfallen.

 

PS: Die besten Performance hast du, wenn die Parität eine NVMe ist.

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Erstmal ein dickes Danke in die Runde. Ich war ja etwas genervt ;-)

 

Ich habe einfach nicht richtig drauf geachtet und wollte natürlich auch nciht die gleiche NVME M2 SSD nochmal kaufen (Kingston). Und bin eigentlich auch davon ausgegangen dass 500 GB eigentlich die "üblichen" 512 seien. 

 

Habe mich dann gestern eingelesen und vermutlich mache ich das jetzt anders. Offenbar wird der NVME M2 SSD etwas zu warm - was wohl auch zum Tod der ersten führte. Ich habe auch bei dieser im PreClear ne Wärmewarnung bekommen. 

 

Deshalb neuer Plan: 

a) Die externe 1-TB-SSD (die die auch 12 MB zu groß ist) - wird neue Parität 

b) Die eingebaute 1-TB-SSD (die bisherige Parität) wird in Zukunft Disk

 

Die frisch eingebaute NVME geht zurück an den Händler

Die ursprüngliche - aber defekte - NVME geht in den Austausch

 

Würde das so funktionieren?! Gibts dafür evtl. ne idiotensichere Anleitung?! ;-)

 

PS: Zum Verständnis: Hätte ich z.B. zu der vorhandenen neuen 500 MB SSD noch eine weitere 250 SSD als Disk2 eingebunden ...  hätte das dann funktioniert?! 

 

Edited by Snapmix
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  • Solution
3 hours ago, Snapmix said:

Ich habe auch bei dieser im PreClear ne Wärmewarnung bekommen. 

Das heißt nichts. Unraids Standard-Warnwerte sind für HDDs gedacht. SSDs dürfen bis zu 70 Grad warm werden und eigentlich alle haben eine Hitzeschutz integriert und drosseln ab 80 Grad.

 

3 hours ago, Snapmix said:

Gibts dafür evtl. ne idiotensichere Anleitung?! ;-)

So wie ich geschrieben habe. Wichtig ist, dass nichts läuft, also Docker und VM komplett aus ist. Wenn es schief geht, hast du ja das Backup auf der 500GB SSD. Gerne kannst du mir das Log per PN senden, wenn ich nach dem rsync mal wegen Fehlern schauen soll.

  • Like 1
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14 hours ago, Snapmix said:

Habe mich dann gestern eingelesen und vermutlich mache ich das jetzt anders. Offenbar wird der NVME M2 SSD etwas zu warm - was wohl auch zum Tod der ersten führte. Ich habe auch bei dieser im PreClear ne Wärmewarnung bekommen. 

Hier weise ich auf mögliche Wärmeabfuhr durch Kühlkörper hin

Und da bei einigen Külkörpern eine Befestigung mit Gummiringen (oder Silikonringen) vorgesehen ist und ich schon nach Monaten eine Zersetzung einiger Ringe erlebt habe, ein Hinweis auf Befestigungen mit Klammern.

Wnen viel Platz ist, kann man höhere Kühlkörper nehmen

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Wenn weniger Platz ist, evtl etwas niedriger bauende

https://www.amazon.de/gp/product/B089RBKH31

Natürlich helfen die bei zu warm werdenden M.2 Datenträgern wenn sie Luftbewegung mitbekommen.

 

14 hours ago, Snapmix said:

Die frisch eingebaute NVME geht zurück an den Händler

Die ursprüngliche - aber defekte - NVME geht in den Austausch

 

14 hours ago, Snapmix said:

Würde das so funktionieren?! Gibts dafür evtl. ne idiotensichere Anleitung?! ;-)

In jedem Fall ist zu enpfehlen von den Dir wichtigen Daten ein Backup anzufertigen.

 

14 hours ago, Snapmix said:

PS: Zum Verständnis: Hätte ich z.B. zu der vorhandenen neuen 500 MB SSD noch eine weitere 250 SSD als Disk2 eingebunden ...  hätte das dann funktioniert?! 

Im Array darfst Du maximal 28 Datenplatten/SSD einbauen und maximal 2 Parity. Die Datenplatten dürfen nicht mehr Speicherkapazität haben als jeder einzelne Paritätsdatenträger.

Wenn Du also eine Parität größer oder gleich der größten Datenplatte hast, kannst Du gerne auch eine kleinere SSD zusätzlich einbauen und nutzen, sofern Du eben nicht die maximale Anzahl überschreitest (28 Datendisks).

 

 

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Quote

 

https://www.amazon.de/gp/product/B089RBKH31

Natürlich helfen die bei zu warm werdenden M.2 Datenträgern wenn sie Luftbewegung mitbekommen.

 


Danke Euch beiden. Das mit den Kühlkörpern beobachte ist. Das Problem ist aber eher, dass die beiden Platten "unten" eingebaut werden und der Lüfter oben im Gehäuse arbeitet. Die "Gehäuseschlitze" sind da schon minimal. Bin gerade am Überlegen ob ich in die Bodenplatte nicht noch einige Löcher bohre. 

 

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Der Rechner hängt an der Wand ... da ist dann ausreichend Luftzirkulation. 

 

Aktuell läufts wieder und ich habe die Temp-Warnungen auf 60 bzw. 70 Grad hochgeschraubt.

Edited by Snapmix
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22 minutes ago, Snapmix said:

Danke Euch beiden. Das mit den Kühlkörpern beobachte ist.

Nicht missverstehen. Meine Aussage zu den M.2 Kuehlkörpern ist meine persönliche Ansicht und ich verbaue lieber einen solchen Kühlkörper.

Das bedeutet aber nicht, daß er zwingend erforderlich ist. Da Du aber die SSD in Verdacht hast etwas zu warm zu werden und wenn Platz für einen Kühlkörper drin ist, schadet er bei korrekter Montage höchstens Deinem Geldbeutel.

Aber natürlich hat @mgutt vollkommen recht: Eine heutige SSD wurde so designt, dass sie eigentlich durch die selbst erzeugte Wärme keinen Schaden nehmen kann/darf und drosselt sich eigentlich selber. Genau wie es bei heutigen CPUs der Fall ist.

Mit einem Kühlkörper hat man bei gleicher Luftbewegung nur ein bisschen mehr Wärmeabfuhr und damit ein bisschen mehr Spielraum/'Reserve'.

 

22 minutes ago, Snapmix said:

Das Problem ist aber eher, dass die beiden Platten "unten" eingebaut werden und der Lüfter oben im Gehäuse arbeitet. Die "Gehäuseschlitze" sind da schon minimal. Bin gerade am Überlegen ob ich in die Bodenplatte nicht noch einige Löcher bohre.

Ich würde schauen ob da überhaupt ein Kühler auf dei M.2 drauf passt. Wenn ja, würde ich den montieren und einfcah die Temperatur unter Vollast beobachten, bevor ich Garantieverlierend da herumbohre.

Edited by DataCollector
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