Unraid sinnvoll auf HW-Basis i5 3570?


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Hallo Community,

 

ich habe bisher nur ein einfaches NAS (WD MyCloud EX2 Ultra) und möchte daher auf ein leistungsfähigeres System umsteigen (für Video Streaming im Heimnetz, 1-2 Windows 10 VMs und div. Docker Container). 

Da es aktuell offensichtlich kaum geeignete HW zu kaufen gibt und von neueren Intel-Plattformen eher abgeraten wird bin ich am überlegen ob meine alte HW sich hier eignen würde um einen (einigermaßen) sparsamen Unraid-Server aufzubauen. 

Vorhanden wäre ein Intel DQ77MK Mainboard inkl. Core i5 3570 CPU und 16GB RAM. Netzteil ist ein BeQuiet 350W (80+) und Festplatten habe ich 2x 16TP Toshiba Enterprise Capacity + 2x SSD mit jeweils 500GB hier liegen (für Cache und VM).

Macht das überhaupt noch Sinn auf dieser Basis einen Unraid-Server aufzubauen oder würdet ihr mir eher davon abraten?

Kann man diese HW auf Energieeffizienz trimmen bzw. was ist hier für ein Verbrauch zu erwarten?

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10 hours ago, fluxwildly76 said:

bin ich am überlegen ob meine alte HW sich hier eignen würde um einen (einigermaßen) sparsamen Unraid-Server aufzubauen

Unwahrscheinlich.

 

Erst ab der 6ten war Intel wirklich sparsam.

 

Ich habe den mal gefragt wie viele SATA Buchsen der PC hat. Nach meiner Info 5 Stück. Dann wäre der eigentlich ok:

https://www.ebay.de/itm/295357479439

 

Hatte ich hier mal erwähnt:

https://forums.unraid.net/topic/118008-unraid-server-ab-100-€/#comment-1079754

 

 

Die Vorgängerserie P757/P957 ist vermutlich auch sparsam, aber kaum günstiger.

 

Ansonsten mal gezielt nach alten Rechner suchen, wo die Boards 6x SATA haben.

 

EDIT: Ja, der eBay Rechner hat 5 SATA Buchsen.

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Okay, vielen Dank für den Hinweis und die Links! 🙂

Im Grunde ging es mir ja nur darum bereits vorhandene HW weiterzuverwenden, aber ich sehe ein dass das in diesem Fall wohl weniger Sinn macht mit diesem alten Board+CPU (hätte eben 2x LAN + 16GB Ram gehabt).

Ich würde ja auch etwas mehr Geld in aktuelle HW stecken, aber so wie man hier liest ist das was man aktuell als Neuware kaufen kann (Core i(x) 11.-13. Generation) ja eher ungeeignet für einen Unraid Server. Und auf Xeon-Basis wird's leider gleich richtig teuer (wir reden hier von einem System für Home-Office & Multimedia).

Die kleinen Fujitsu Rechner sind mir soweit bekannt und ich finde die soweit auch ganz nett, auch wenn ich mich bisher noch weniger mit deren Details und Features beschäftigt habe. Unterstützt der Fujitsu eigentlich auch ECC Speicher (CPU definitiv ja, aber das Board auch?)? Das wäre dann ja ein Grund der definitiv für dieses System sprechen würde.

 

Ich habe aber theoretisch auch noch einen HP Z240 mit Core i5-6600 (derzeit ohne Ram und HDDs) im Zugriff, der hat zwar nur 4x SATA + 1x m2, das sollte ja aber reichen da ja vorläufig nur 2 HDDs zum Einsatz kommen werden und evtl. irgendwann (je nach Speicherbedarf) noch eine 3. dazu kommen wird. 8GB passenden DDR4 Arbeitsspeicher hätte ich aber auch noch irgendwo rumliegen und eine m2 SSD liegt ebenfalls noch in der Schreibtisch-Schublade (für die VMs). Was meinst du dazu?

Edited by fluxwildly76
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  • 3 weeks later...

So, mangels Zeit hat das nun leider etwas gedauert, habe mir zwischenzeitlich einen HP Z240 mit Core i5-6600 und 32GB RAM (4x 8GB non-ECC PC4) inkl. 2x 16TB HDD (Toshiba MG08), 1x m.2 SSD (für VMs) und 1x SATA SSD (als Cache) zusammengebastelt. Da ich auf der 500GB SSD bereits ein W10 installiert hatte habe ich einfach mal davon gebootet und bei dieser Gelegenheit auch das BIOS aktualisiert und den Stromverbrauch (unter Windows) gemessen, hier liegt das System im Idle (ohne Last aber beide Festplatten drehen) bei ziemlich genau 25W, im Sleep Mode bei 4,5W und im Suspend Mode bei knapp über 2W. Ich denke das ist soweit ganz okay. 

Das Netzteil im Z240 hat 400W (80Plus Platinum), also noch genug Spielraum für Upgrades. Leider hat der Z240 keinen internen USB-Anschluss für den Boot-Stick, dafür habe ich mir jetzt eine kurze USB-Verlängerung bereitgelegt da mein USB Stick nicht gerade Ultra-Kompakt ist, man kaum noch (vernünftige) USB 2.0 Sticks bekommt (und von USB 3.0 für Unraid allgemein ja eher abgeraten wird). Auch hat der Z240 leider nur 4 SATA Anschlüsse, d.h. ich kann ohne Erweiterungskarte nur noch eine weitere HDD anschließen. Aber insgesamt sollte das System in dieser Konfiguration doch einigermaßen performant sein und die nächsten Jahre für meine Zwecke (Multimedia-NAS) ausreichen.

Mal schauen ob ich in der Weihnachtszeit endlich mal dazu komme Unraid zu installieren / konfigurieren.

Solltet ihr noch Tips bzw. Vorschläge zur Optimierung (Leistung / Stromverbrauch) haben, so bin ich dafür immer dankbar! 🙂 

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