Hardware Problem: Fujitsu D3644-B - Bootet nicht


dcb
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Hallo zusammen,

ich hoffe, das passt hier in diesem Forum, ich dachte aber, dass ich hier am ehesten Erfahrungen mit dem Fujitsu D3644-B finde.

Ich habe heute einen neuen Unraid Server aufgebaut und hatte dann das Problem, dass sich nach dem anschalten nichts tut. Die Lüfter starten aber ansonsten bleibt die USB Stromversorgung usw. aus (zumindest keine Beleuchtung an der Tastatur etc.). Der einzige Hinweis den ich so sehe ist die Power LED, die etwa jede Sekunde 2x kurz blinkt, allerdings konnte ich dazu keine weiteren Infos finden.

 

Ich habe bereits versucht schrittweise alles an Hardware abzuklemmen, bis hin zum reinen MB ohne CPU / RAM falls meine i3-9100 CPU noch nicht kompatibel ist. Ich bekomme aber nie irgendeine andere Art von Fehler (Beepcodes o.Ä. garnicht), es bleibt immer beim Einschalten blinkt die Power LED jede Sekunde 2x und das einzige was ansonsten funktioniert ist das Ausschalten per langem Klick auf den Powerbutton.

 

Generell habe ich folgende Hardware nach der Hardwareempfehlung von mgutt:

 

1x Fujitsu D3644-B

1x Intel Core i3 9100 4x 3.60GHz So. 1151 TRAY

1x be quiet! Pure Rock Slim 2 Tower Kühler

1x 32GB Kingston 2666MHz DDR4 ECC CL19 DIMM 2Rx8 Hynix C (einzige Abweichung der Empfehlung, dort war der KSM26ED8/32ME empfohlen, aber nicht liefarbar, daher habe ich den KSM26ED8/32HC genommen, der einzige Unterschied den ich da sehe ist statt dem E-Die ein C-Die)

1x Define R5 Gehäuse

1x IcyDock M.2 NVMe SSD to PCIe Adapter Card without IO (nicht angeschlossen)

2x WD SN770 (nicht angeschlossen)

2x Toshiba EC 8TB (nicht angeschlossen)

 

Jetzt habe ich nachgesehen, ob ich irgendwie ein BIOS Update machen kann, aber dazu scheine ich erstmal ins BIOS kommen zu müssen. Unterhalb der Version R1.6.0 scheint er den 9100 nicht zu unterstützen. Leider weiß ich nicht, welche Version bei mir drauf ist. Hat jemand eine Idee, ob ich das BIOS irgendwie ohne CPU usw. updaten kann oder was ich noch probieren könnte bzw. wo das Problem liegen kann?

 

Edited by dcb
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5 minutes ago, dcb said:

der einzige Unterschied den ich da sehe ist statt dem E-Die ein C-Die

Und Hynix statt Micron, glaube aber nicht dass es am RAM liegt (es sei denn der hat generell einen weg)

 

7 minutes ago, dcb said:

Der einzige Hinweis den ich so sehe ist die Power LED, die etwa jede Sekunde 2x kurz blinkt

Hast du ein weiteres Netzteil zur Hand um das als Fehlerquelle ausschließen zu können?

 

Ansonsten mutmaße ich, dass es tatsächlich am "falschen" sprich zu alten BIOS liegen wird. Wie man das aber ggfs updaten kann, wüsste ich jetzt so auch nicht. Eventuell Mal Kontron anschreiben?

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53 minutes ago, dcb said:

Hallo zusammen,

ich hoffe, das passt hier in diesem Forum, ich dachte aber, dass ich hier am ehesten Erfahrungen mit dem Fujitsu D3644-B finde.

Ich habe heute einen neuen Unraid Server aufgebaut und hatte dann das Problem, dass sich nach dem anschalten nichts tut.

Beim ersten Mal geht das Ding wieder aus, Danach nochmal einschalten und etwas warten, der Bildschirm ist sehr lange dunkel (interne Selbsttests).

Ich konnte leider nicht erkennen wieviel Zeit du gewartet hats, deshalb gehe ich mal von "zu kurz" aus.

Ich dachte anfangs auch, daß das Ding nicht richtig startet, nach 1 Minute war dann der BIOS/UEFI-Bootscreen da.

Später (auch nachdem ich das BIOS geupdatet hatte) startet das Board schneller.

 

53 minutes ago, dcb said:

Generell habe ich folgende Hardware nach der Hardwareempfehlung von mgutt:

1x Fujitsu D3644-B

1x Intel Core i3 9100 4x 3.60GHz So. 1151 TRAY

1x be quiet! Pure Rock Slim 2 Tower Kühler

1x 32GB Kingston 2666MHz DDR4 ECC CL19 DIMM 2Rx8 Hynix C (einzige Abweichung der Empfehlung, dort war der KSM26ED8/32ME empfohlen, aber nicht liefarbar, daher habe ich den KSM26ED8/32HC genommen, der einzige Unterschied den ich da sehe ist statt dem E-Die ein C-Die)

Bist Du sicher, daß das Board wirklich 32GB Module verträgt? Ich hatte damals extra zu den Samsung 16GB Modulen gegriffen (Siehe meine Signatur 2nd System).

Aber dennoch laß dem Board erst mal Zeit zum starten.

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hallo, ich habe beinahe exakt das selbe problem wie @dcb und hoffe, er hat kein problem wenn ich sein thema, das er offenbar lösen konnte, "highjacke" :)


ich habe gestern begonnen, meinen homeserver zusammenzubauen und schaffe es ebenfalls nicht, das d3644-b (kontron) zum posten zu bekommen; ich habe zwar nicht sehr viel erfahrung im zusammenbau von hardware, denke aber, dass ich bislang nichts falsch gemacht habe:


- am mainboard: cpu (i3 9100) installiert + noctua kühler daraufgesetzt und am cpu-lüfterstecker montiert

- 2x 16gb kingston ecc-ram ddr4 2666 cl19 ram eingesteckt

- netzteil ist ein corsair rm550x: da habe ich das atx-kabel (24 pins) am mainboard angesteckt und das eps 8-pin kabel geteilt (auf 4+4) und eines am 4pin stecker am mainboard in der nähe der cpu eingesteckt;

- dvi-ausgang vom mainboard mit monitor verbunden

 

wenn ich das netzteil einschalte, beginnt sich der cpu-lüfter zu drehen (auch ein case fan, wenn ich ihn anstecke) aber es gibt keinen beep/post; ich komme nicht ins bios, kann nichts tun und bin extrem ratlos. hat jemand eine idee was ich noch versuchen könnte?

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4 hours ago, drunken.wallaby said:

wenn ich das netzteil einschalte, beginnt sich der cpu-lüfter zu drehen (auch ein case fan, wenn ich ihn anstecke) aber es gibt keinen beep/post;

Hast Du denn einen beeper/Speaker angeschlossen?

 

4 hours ago, drunken.wallaby said:

ich komme nicht ins bios, kann nichts tun und bin extrem ratlos. hat jemand eine idee was ich noch versuchen könnte?

Und nach em Einschalten hast Du auch mal ca. 1 Minute gewartet?

  • Like 1
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@DataCollector erst einmal herzlichen dank für deine antwort!

 

ja, ich habe nach dem einschalten schon sicher > 5 gewartet, bis ich augeschalten habe. in der zwischenzeit habe ich auch versucht, das cmos zu löschen (ich habe die batterie für eine stunde entfernt) was zu keiner änderung geführt hat.

 

ebenso habe ich probiert, einen möglicherweise fehlerhaften ram-riegel aus problemquelle auszuschließen. ich habe dazu immer nur einen riegel (an allen 4 slots) probiert, was ebenfalls nichts geändert hat.

 

dank deines inputs habe ich jetzt einen speaker angeschlossen (dachte fälschlicherweise, das wäre "standard"); tatsächlich höre ich nun beeps, allerdings periodisch (etwa jede sekunde) einen kurzen beep. eine google-suche bzw. ein blick ins manual (angehängt) hat mich allerdings nicht erhellt, an welcher komponente das problem zu liegen scheint; 

 

weiters bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich den speaker korrekt angeschlossen habe; aus der skizze für den front-panel header aus dem (angehängten) manual (seite 6) scheint es so zu sein, dass man speaker (-) ganz links oberhalb des reset-jumpers setzen muss und speaker (+) am zweiten pin neben dem ausgelassenen pin (siehe angehängtes foto); das kommt mir aber etwas komisch vor, da ja die meisten speaker irgendwie nur einen 2-pin connector haben. könnte ich hier falsch angeschlossen haben und daher die (periodischen) beeps erhalten?

PXL_20221231_135030567.jpg

Manual_D364x.pdf

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1 hour ago, drunken.wallaby said:

ebenso habe ich probiert, einen möglicherweise fehlerhaften ram-riegel aus problemquelle auszuschließen. ich habe dazu immer nur einen riegel (an allen 4 slots) probiert, was ebenfalls nichts geändert hat.

 

dank deines inputs habe ich jetzt einen speaker angeschlossen (dachte fälschlicherweise, das wäre "standard"); tatsächlich höre ich nun beeps, allerdings periodisch (etwa jede sekunde) einen kurzen beep. eine google-suche bzw. ein blick ins manual (angehängt) hat mich allerdings nicht erhellt, an welcher komponente das problem zu liegen scheint;

Ich kann aus Deiner Aussage nicht erkennen wie lang der Ton war, nur dass Du in ca. 1 Sekundenabstand einen Ton hörst:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_BIOS-Signaltöne

Wiederholt kurz - Motherboard-Stromversorgung

Wiederholt lang - Speicher- oder Videoproblem

 

Also würde ich in diese 3 Richtungen schauen:

 

a) Zum Arbeitsspeicher: Kingston Server Premier DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC KSM26ED8/16HD

Ich habe in der Memoryliste (aktualisierte PDF Version von Kontron V1.5 nachgesehen) da stehen die nicht drin.

Da sie aber die gleichen Eckwerte wie die dort gelisteten 3 unterschiedlichzen 16GB ECC Module haben (sogar incl. der 2Rx8 Architektur) sollten die eigentlich passen.

Ich hatte bei meinem XeonBoard aber auch die nervigsten Probleme, weil eines von 2 Modulen defekt war. Aber einen entsprechenden Versuch mit nur einem Modul in verschiedenen Ram Steckplätzen hattest Du ja schon probiert (ich glaube gelesen zu haben, daß Du das einzelne Modul auch schon mal gegen das andere getascht hattest - wenn nicht, dann mal damit probieren).

 

b) Stromversorgung - hier würde ich die Kabel noch mal kontrollieren und ggf. genau auf den 12V Proc. Stecker/Sockel achten. Du hast zwar geschrieben, daß Du den 4/8-Pin EPS/ATX12V (4+4) korrekt angeschlossen hast, aber da das Board die CPU nicht startet, wäre das der erste Ansatzpunkt. Steck' das Kabel an beiden Seiten (Netzteil und Mainboard nochmal ab, schau Dir alles genau an und steck es dann korrekt wieder auf. Vielleicht sitzt es nicht richtig.

 

c) Zuletzt zur Grafik: Da die CPU eine iGPU hat sollte das kein Problem sein, solange die CPU und die Federbeine im Sockel okay und sauber sind. Wenn nichts anderes hilft würde ich dennoch nochmal die CPU vorsichtgig ausbauen, alles genau einer Sichhtkontroller unterziehen (CPU Kontakte und Federbeinchen im Sockel) und danach wieedr zusammen bauen.

 

1 hour ago, drunken.wallaby said:

weiters bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich den speaker korrekt angeschlossen habe;

Der Speaker ist in der Regel immer 2polig und wie rum du den polst ist bei einem solch passiven Speaker egal. Und da Du den ja hörst funktioniert er auch.

Somit ist der Speaker okay und das funktioniert korrekt.

 

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@DataCollector nochmals danke für deine Zeit und die hilfreichen antworten;

 

im angehängten mp3 sind die (kurzen) beeps hörbar; so geht das dann die ganze zeit weiter;

 

bezüglich der vorgehensweise:

 

1: ram: ja, ich habe beide riegel einzeln in allen slots durchprobiert; das sagt mir, dass die wahrscheinlichkeit dass es an den riegeln selbst liegt, gering sein dürfte. wenn nichts anderes hilft werde ich mir ein offiziell unterstützten ram-riegel zum weiteren testen besorgen;

 

2: ich habe in der zwischenzeit auch schon einmal das netzteil komplett ausgebaut und neu zusammengesteckt; beim 4-poligen 12v stecker am mainboard hat es explizit "klicks" gemacht; an der power-supply gibt es bei diesem stecker die beschriftung pci/cpu (jeweils 4 pins); auch da habe ich das kabel-ende an beiden steckern probiert (selbes ergebnis)

 

3: gibt es irgendwelche tipps/tricks woran man erkennen könnte, ob die pins im sockel "ok" sind oder ist das erfahrungssache? ich habe das mainboard neu gekauft und die verpackung war eigentlich recht gut, ich habe nur einmal die cpu (die ich allerdings gebraucht gekauft habe) hineingesteckt. könnte es an einer defekten cpu selbst liegen? ich wüsste nur nicht, wie ich das ohne zusätzliches mainboard testen könnte.

 

ad speaker: ok, danke. ich war nur verwundert weil der speaker auch gepiepst hatte, nachdem ich (speaker +) versehentlich einen pin versetzt eingesetzt hatte.

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1 hour ago, drunken.wallaby said:

@DataCollector nochmals danke für deine Zeit und die hilfreichen antworten;

 

im angehängten mp3 sind die (kurzen) beeps hörbar; so geht das dann die ganze zeit weiter;

Das klingt mir nach kurzen und wiederholten Beeps.

Da das Board ein AMI BIOS/UEFI hat, deutet es auf "Mehrfach kurz - Netzteilfehler/Stromversorgung des Motherboards" hin.

Ich würde in der Richtung weiter suchen. Nur so zum Test: Du hast nicht zufällig noch ein anderes Netzteil in Reichweite?

 

1 hour ago, drunken.wallaby said:

3: gibt es irgendwelche tipps/tricks woran man erkennen könnte, ob die pins im sockel "ok" sind oder ist das erfahrungssache?

Die Sache im Sockel ist zu filigran, als dass man da herumfummel sollte. Deshalb meinte ich Sichtprüfung.

Wenn bei den über tausend Federn, die in 2 Richtungen ausgerichtet sind einzelne verbogen sind, kann man das schnell sehen.

Ist wie bei einer Militärparade. Wenn alle im Gleichschritt laufen, nur einer rumhumpelt, fällt das eben schnell ins Auge.

Siehe hier einen guten Sockel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sockel_1151#/media/Datei:Socket_1151_closed_01.jpg

und hier verbogene Pins in einem Sockel:

https://heise.cloudimg.io/v7/_www-heise-de_/imgs/18/1/1/2/5/9/9/1/Pins_04-16f84fbdc93235eb-bd983b3f5200f45b.jpeg?q=70&width=2121

 

An dem Sockel besser nicht herummessen/fummeln. Das ist wirklich Feinstarbeit und killt schlimmstenfalls den Sockel. Die Federn darin sind extrem empfindlich.

 

1 hour ago, drunken.wallaby said:

ich habe das mainboard neu gekauft und die verpackung war eigentlich recht gut, ich habe nur einmal die cpu (die ich allerdings gebraucht gekauft habe) hineingesteckt. könnte es an einer defekten cpu selbst liegen?

Das wäre zwar möglich, doch die sind eigentlich sehr robust. Selbst wenn man mit den Fingern auf den Kontaktplatten der CPU herumpatscht muss man die nur gut reinigen und dann funktioniert die meist wieder. Ich habe schon seit ca. 2 Jahrzehnten keine CPU mehr kaputt gekriegt :)

Früher waren die weitaus empfindlicher.

Aber natürlich kann man nicht ausschließen, daß der Vorbesitzer damit mutwillig Mist gemacht hat (Köpfen, extrem übertakten oder so...).

Aber bei einer komplett toten CPU bringen einige Mainboards nicht einmal den BIOS/UEFI Beepcode zustanden. ich würde also erst mal nicht davon ausgehen, daß die CPU ein Totalschaden ist.

 

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13 hours ago, DataCollector said:

Das klingt mir nach kurzen und wiederholten Beeps.

Da das Board ein AMI BIOS/UEFI hat, deutet es auf "Mehrfach kurz - Netzteilfehler/Stromversorgung des Motherboards" hin.

Ich würde in der Richtung weiter suchen. Nur so zum Test: Du hast nicht zufällig noch ein anderes Netzteil in Reichweite?

 

danke; das werde ich ausprobieren; ich hab ebenfalls nach den bios beep codes gesucht, bin aber nicht wirklich fündig geworden; die tabellen (https://www.computerhope.com/beep.htm für ami) haben nirgendwo codes für persistentes kurze beeps; ich habe gezählt aber bei mir geht es auch nach 11x weiter...

 

ich werde aber jedenfalls sobald als möglich (bin ab heute ein paar tage nicht da) das mit einem anderen netzteil probieren.

 

Quote

Die Sache im Sockel ist zu filigran, als dass man da herumfummel sollte. Deshalb meinte ich Sichtprüfung.

Wenn bei den über tausend Federn, die in 2 Richtungen ausgerichtet sind einzelne verbogen sind, kann man das schnell sehen.

Ist wie bei einer Militärparade. Wenn alle im Gleichschritt laufen, nur einer rumhumpelt, fällt das eben schnell ins Auge.

Siehe hier einen guten Sockel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Sockel_1151#/media/Datei:Socket_1151_closed_01.jpg

und hier verbogene Pins in einem Sockel:

https://heise.cloudimg.io/v7/_www-heise-de_/imgs/18/1/1/2/5/9/9/1/Pins_04-16f84fbdc93235eb-bd983b3f5200f45b.jpeg?q=70&width=2121

 

An dem Sockel besser nicht herummessen/fummeln. Das ist wirklich Feinstarbeit und killt schlimmstenfalls den Sockel. Die Federn darin sind extrem empfindlich.

 

gut, das übersteigt sowieso meine fähigkeiten; ich habe die cpu kurz ausgebaut und mir den sockel angesehen; das scheint soweit ok zu sein (habe leider vergessen, vor dem zusammenbauen ein foto zu machen);

 

Quote

Das wäre zwar möglich, doch die sind eigentlich sehr robust. Selbst wenn man mit den Fingern auf den Kontaktplatten der CPU herumpatscht muss man die nur gut reinigen und dann funktioniert die meist wieder. Ich habe schon seit ca. 2 Jahrzehnten keine CPU mehr kaputt gekriegt :)

Früher waren die weitaus empfindlicher.

Aber natürlich kann man nicht ausschließen, daß der Vorbesitzer damit mutwillig Mist gemacht hat (Köpfen, extrem übertakten oder so...).

Aber bei einer komplett toten CPU bringen einige Mainboards nicht einmal den BIOS/UEFI Beepcode zustanden. ich würde also erst mal nicht davon ausgehen, daß die CPU ein Totalschaden ist.

danke für die infos; ich denke das kann ich ausschließen; der vorbesitzer hat mir auf nachfrage versichert, dass die cpu vor dem verkauf noch gelaufen ist und nie irgendwie übertaktet,... wurde (und da es ein guter bekannter ist, habe ich keinen grund daran, das zu bezweifeln);

 

@trebeis danke auch für deinen input bezüglich cmos-batterie

Quote

moin, falls es ein gebrauchtes MB ist, einmal die Bios Batterie messen. Ich hab letzten in einem ähnlich gelagerten Fall rein aus Verlegenheit die Batterie kontrolliert ... und siehe da statt der 3V nicht mal 2V.

ich habe das jetzt tatsächlich gemessen und bei der verbauten cr2032 nur 3.05v gemessen; ich habe sie jetzt mit einer komplett neuen batterie (3.32v) ersetzt. das hat aber leider nichts an den beep-codes geändert;

 

meine nächsten schritte werden daher sein:

 

1: alternatives netzteil probieren

2: einen einzigen, dezitiert kompatiblen ram-riegel probieren (muss ich heute noch bestellen)

 

nach diesen tests werde ich die ergebnisse wieder hier zusammenfassen. nochmals herzlichen danke @trebeis und @DataCollector für eure hilfen, erklärungen und inputs!

 

 

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  • 1 month later...

Hallo zusammen,

 

ich habe sehr ähnliche Probleme und scheitere das Mainboard zu booten.

Mein Setup:

 

- Fujitsu D3644-B, erhalten am 02.01.23 über Galaxus

- i3 9100F gebraucht gekauft

- RAM #1 KingstonServer Premier D432GB 2666-19 ECC, KSM26ED8/32HC

- RAM #2 Kingston Server Premier 16GB 2666MT/s DDR4 ECC CL19 DIMM 2Rx8 Serverspeicher Hynix D - KSM26ED8/16HD 2Rx8 Hynix C

- RAM #3 Crucial RAM 16GB DDR4 3200MHz CL22 CT16G4DFRA32A

- Netzteil #1 PicoPSU

- Netzteil #2 Tecnoware ATX-Netzteil 500W (Billig Netzteil von Amazon)

 

Zum Testen habe ich unterschiedliche RAM Module (auch ohne ECC) sowie ein reguläres Netzteil statt der PicoPSU besorgt.

Der Beeper ist angeschlossen und beept alle Sekunde, wenn kein RAM verbaut ist. Sobald ich RAM (egal welchen und welche Konstellation) verbau, bekomme ich überhaupt keinen Beep.

 

Ich bin etwas ratlos und weiß nicht weiter. Den Kontron Support habe ich bereits angeschreiben. Dort erhielt ich nur den Hinweis, dass sie für Privatpersonen keinen Support leisten und ich mich an den Händler wenden solle. Dies habe ich getan und warte auf Antwort.

 

Hättet ihr noch eine Idee?

 

Ich freue mich auf eure Antworten.

 

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