mgutt Posted January 2, 2023 Share Posted January 2, 2023 VM erstellen Ubuntu ISO über die Ubuntu Website auf den Server in den Share "isos" herunterladen (/mnt/user/isos) Optional: Wer eine Grafikkarte durchschleifen möchte (nicht iGPU!): Tools > System Devices > Alle Einträge (VGA, Audio, USB, etc) der Grafikkarte anklicken und an VFIO binden > Unraid Server neu starten Optional: Wer nicht der CPU die Last-Verteilung überlassen möchte, der isoliert über Settings > CPU Pinning > CPU Isolation die Kerne der VM VMS > Add VM > Ubuntu Entweder: Alle Kerne auswählen und der CPU die Last-Verteilung überlassen, Oder: Die isolierten Kerne zuweisen 4096MB RAM, min und max Werte gleich, da unterschiedliche Werte zu Problemen führen können (4GB ist das Minimum bei Ubuntu Desktop und 1GB bei Ubuntu Server) aktuellste Q35 als Machine ausgewählt lassen über "OS Install ISO" die ISO-Datei auswählen 25G vdisk oder größer (25G ist das offizielle Minimum für Ubuntu Desktop, Ubuntu Server kann auch deutlich kleiner sein). Hinweis: vdisk.img sind Sparse-Dateien und belegen daher auf dem Datenträger weniger als angezeigt. Bitte nutze NICHT "Unraid Share Mode" mit dem "Unraid Source Path". Das ist super langsam. Stattdessen greift später über klassisches NFS/SMB auf die Unraid Shares zu, so wie ihr es auch mit einem PC machen würdet. VNC Graphics Card auf German stellen Optional: Grafikkarte über das Plus-Symbol hinzufügen Optional: Sound Card auswählen, wer lokal am Server Lautsprecher / Kopfhörer anschließen möchte, bei Grafikkarten den Audio Controller der Grafikkarte auswählen Network Model: Wer keine Docker im "br0" Netzwerk verwendet, sollte für die bessere Performance "virtio" wählen, da "virtio-net" deutlich langsamer ist Optional: Haken bei "Start VM after creation" raus, damit die VNC Verbindung nicht über den Browser erfolgt, sondern über einen VNC Viewer / Client eures PCs aufgebaut werden kann (zB Real VNC Viewer, dazu einfach den Namen des Servers eingeben, wenn man nur eine VM hat, denn dann nutzt die den Standardport 5900). Nach Erstellung der VM dann einfach auf das Icon der VM gehen und Starten auswählen VM erstellen Installation Entweder verbindet man sich über einen VNC Client seines PCs oder klickt auf das Logo und öffnet die VNC Remote Session über den Browser Bei der Ubuntu Installation die Sprache auf Deutsch wechseln, das Löschen der Festplatte bestätigen, Zeitzone und Computernamen, Usernamen und Passwort vergeben. Bei den Installationsoptionen wähle ich meistens minimale Installation und nehme die anderen Haken raus Nach dem Reboot wird Ubuntu darum bitten das Bootmedium zu entfernen. Das wäre beim Bearbeiten der VM der Eintrag mit der ISO-Datei. Das kann man aber problemlos ignorieren. Also mit ENTER bestätigen und die Maschine startet neu. Nach dem ersten Start wird Ubuntu Updates installieren wollen. Hier mit "Jetzt installieren" bestätigen und den Vorgang abwarten (Icon zeigt einen Fortschrittsbalken). Sollte ein Neustart notwendig sein, dann diesen durchführen. Nun die Apps öffnen (Punkte Symbol) und nach "Terminal" suchen. Folgenden Befehl eingeben, damit die Guest Tools installiert werden (dadurch kann die VM über das Unraid Menü heruntergefahren werden) sudo apt install qemu-guest-agent Ich empfehle den Zugriff über SSH zu aktivieren, damit man jederzeit auf die VM kommt, auch wenn die Grafik/VNC mal nicht geht. Dazu folgendes ausführen: sudo apt install openssh-server Dadurch kann nun von einem beliebigen PC oder auch dem Unraid Terminal eine Verbindung aufgebaut werden: ssh ubuntu_username@ubuntu_computername Nach der Installation Wer seine VM aus der Ferne steuern möchte, dem empfehle ich Real VNC Connect. Die Website innerhalb der VM über Firefox öffnen, runterladen, entpacken, die deb-Applikation mit "Software-Installation" öffnen und dann über das Apps-Icon (Punkte) die "VNC Server" App öffnen und sich einloggen. Es braucht dann einen Account. Die Home Version ist bei bis zu 5 Clients kostenlos (registriere Computer löschen geht übrigens über die Website). Im Falle einer durchgeschliffenen Nvidia Grafikkarte kann der Treiber über Apps (Punkte Icon) > Suchen nach "Aktualisierungsverwaltung" > Einstellungen > zusätzliche Treiber ausgewählt werden (nicht "open kernel" wählen) Alles grundlegende installiert? Wie wäre es mit einem Snapshot? Dazu die VM herunterfahren und folgenden Befehle ausführen (Pfade entsprechend eurer vdisk anpassen): cp -v --reflink=always /mnt/disk1/domains/Ubuntu/vdisk1.img /mnt/disk1/domains/Ubuntu/vanilla-vdisk1.img Die Pfade und auch IP (sofern Guest Agent installiert wurde) können übrigens per Klick auf den VM-Namen ermittelt werden: Wie man sieht kann man hier auch sehen auf welchem VNC Port die VM gerade läuft und ob Autostart aktiv ist (startet automatisch, wenn Unraid neu gestartet wird). Wenn man die VM stoppt, kann man übrigens per Klick auf die Festplattengröße, diese vergrößern. Außerdem zeigt er bei ALLOCATION die reale Belegung auf dem Datenträger an (wie gesagt sind vdisks "sparse"-Dateien und belegen nur das was real genutzt wird. In dem Beispiel also zB nur 16 von 32GB: Wer den VNC Zugriff zB über Real eingerichtet hat und nun nur noch die Nvidia GPU nutzen möchte, der könnte nun die sekundäre Nvidia Grafikkarte entfernen und die primäre auf Nvidia ändern. Ich empfehle vorher oben genanntes Snapshot zu erstellen, damit man im Härtefall wieder zurück kann, falls was in die Hose geht. Erst so war ich in der Lage Ubuntu auf dem Monitor an der Grafikkarte zu sehen. Wer hier noch Tipps hat, darf gerne kommentieren. 5 2 1 Quote Link to comment
andber Posted March 15, 2023 Share Posted March 15, 2023 Danke mgutt für den Beitrag! Wieder mal konnte ich viel von deinem Wissen profitieren. VNC als Verbindung finde ich ok, aber ich habe auch XRDP schätzen gelernt ... mindestens als ich noch auf hyperV virtualisierte. Nun habe ich versucht XRDP wieder zum laufen zu bekommen auf einer VM in UNraid mit Ubuntu 22.04. Hier mal die wichtigsten Schritte gemäss https://tecadmin.net/how-to-install-xrdp-on-ubuntu-22-04/ sudo apt install xrdp -y sudo systemctl status xrdp sudo usermod -a -G ssl-cert xrdp sudo systemctl restart xrdp sudo ufw allow from 192.168.0.0/16 to any port 3389 sudo ufw reload sudo reboot sudo apt install qemu-guest-agent danach nochmal reboot. Aber wie vermutlich schon vermutet, kann ich auf die VM nicht über RDP von einem Windows 11 her verbinden. Ich komme zum folgenden Dialog, kann meinen Benutzer und Login eingeben, und danach schlisst sich das RDP wieder. Einen UbuntuDesktop kriege ich nie zu Gesicht. Bei der Hyperv Virtualisierung hat obiges Vorgehen eigentlich immer funktioniert. Ich vermute der Fehler hängt irgendwie damit zusammen, das ja VNC auch noch irgendwie mitmischelt ... Kann mir jemand helfen? Gruss und Dank Andi Quote Link to comment
cz13 Posted March 15, 2023 Share Posted March 15, 2023 9 minutes ago, andber said: Ich komme zum folgenden Dialog, kann meinen Benutzer und Login eingeben, und danach schlisst sich das RDP wieder. Ich hatte gestern bei einem Kollegen genau das gleiche Verhalten. Hier war die Ursache, dass wir per vcenter noch am Ubuntu angemeldet waren. Dort abgemeldet und schon hat RDP funktioniert. 1 1 Quote Link to comment
andber Posted March 16, 2023 Share Posted March 16, 2023 (edited) @cz13 das wars mal wieder! Danke vilemals für die Hilfe!! -> Ich habe bei der Ubuntuinstallation den "Autologin" angewählt .... sollte man nicht machen, wenn man xrdp nutzen will ..... Edited March 16, 2023 by andber 2 Quote Link to comment
Curiosity Posted December 31, 2023 Share Posted December 31, 2023 mal ne ganz doofe Frage....ich habe Ubuntu 22.04.2 Desktop als VM auf Unraid am laufen und möchte meine email Adresse dort eintragen, aber ich bekomme einfach kein @ Zeichen in das Eingabefeld. Habe es jetzt via VNC über Unraid versucht und auch über den VNC Viewer von einem Windows Rechner aus probiert. Ich kann auch nichts via STRG V einfügen. In den Ubuntu Einstellungen habe ich ein Deutsches Tastenlayout ausgewählt und die Sprache ist auch auf Deutsch. Was mache ich falsch? Quote Link to comment
saber1 Posted December 31, 2023 Share Posted December 31, 2023 11 minutes ago, Curiosity said: aber ich bekomme einfach kein @ Zeichen in das Eingabefeld Mac-Tastatur: Option + Command + Q Win-Tastatur: Keine Ahnung. Probiere mal Strg + Alt + Q ODER Win-Taste + Alt +Q ODER Win-Taste + Strg + Q Quote Link to comment
mgutt Posted December 31, 2023 Author Share Posted December 31, 2023 21 minutes ago, Curiosity said: Habe es jetzt via VNC über Unraid versucht und auch über den VNC Viewer von einem Windows Rechner aus probiert Dann hast du in beiden Fällen keine deutsche Tastatur eingestellt. Beim Bearbeiten der VM musst du German auswählen. Quote Link to comment
Curiosity Posted December 31, 2023 Share Posted December 31, 2023 33 minutes ago, mgutt said: Dann hast du in beiden Fällen keine deutsche Tastatur eingestellt. Beim Bearbeiten der VM musst du German auswählen. Ähm doch - in den VM Einstellungen unter "Tastatur der VM-Konsole" steht "German-DE" Aber ich sehe gerade eine Option die ich noch ausprobieren kann und die derzeit nicht aktiv ist "Kopieren/Einfügen in VM-Konsole aktivieren" Quote Link to comment
gurkebln Posted January 29 Share Posted January 29 On 12/31/2023 at 5:06 PM, Curiosity said: Ähm doch - in den VM Einstellungen unter "Tastatur der VM-Konsole" steht "German-DE" Aber ich sehe gerade eine Option die ich noch ausprobieren kann und die derzeit nicht aktiv ist "Kopieren/Einfügen in VM-Konsole aktivieren" Hi, ich habe das gleiche Problem mit dem "@" Zeichen und schon alles probiert, was mir eingefallen ist und was ich so an allgemeinen Einstellungen im Netz gefunden habe. Gibt es von euch dafür noch eine Lösung? Quote Link to comment
schath Posted February 1 Share Posted February 1 On 1/2/2023 at 1:47 AM, mgutt said: VM erstellen Ubuntu ISO über die Ubuntu Website auf den Server in den Share "isos" herunterladen (/mnt/user/isos) Optional: Wer eine Grafikkarte durchschleifen möchte (nicht iGPU!): Tools > System Devices > Alle Einträge (VGA, Audio, USB, etc) der Grafikkarte anklicken und an VFIO binden > Unraid Server neu starten Optional: Wer nicht der CPU die Last-Verteilung überlassen möchte, der isoliert über Settings > CPU Pinning > CPU Isolation die Kerne der VM VMS > Add VM > Ubuntu Entweder: Alle Kerne auswählen und der CPU die Last-Verteilung überlassen, Oder: Die isolierten Kerne zuweisen 4096MB RAM, min und max Werte gleich, da unterschiedliche Werte zu Problemen führen können (4GB ist das Minimum bei Ubuntu Desktop und 1GB bei Ubuntu Server) aktuellste Q35 als Machine ausgewählt lassen über "OS Install ISO" die ISO-Datei auswählen 25G vdisk oder größer (25G ist das offizielle Minimum für Ubuntu Desktop, Ubuntu Server kann auch deutlich kleiner sein). Hinweis: vdisk.img sind Sparse-Dateien und belegen daher auf dem Datenträger weniger als angezeigt. Bitte nutze NICHT "Unraid Share Mode" mit dem "Unraid Source Path". Das ist super langsam. Stattdessen greift später über klassisches NFS/SMB auf die Unraid Shares zu, so wie ihr es auch mit einem PC machen würdet. VNC Graphics Card auf German stellen Optional: Grafikkarte über das Plus-Symbol hinzufügen Optional: Sound Card auswählen, wer lokal am Server Lautsprecher / Kopfhörer anschließen möchte, bei Grafikkarten den Audio Controller der Grafikkarte auswählen Network Model: Wer keine Docker im "br0" Netzwerk verwendet, sollte für die bessere Performance "virtio" wählen, da "virtio-net" deutlich langsamer ist Optional: Haken bei "Start VM after creation" raus, damit die VNC Verbindung nicht über den Browser erfolgt, sondern über einen VNC Viewer / Client eures PCs aufgebaut werden kann (zB Real VNC Viewer, dazu einfach den Namen des Servers eingeben, wenn man nur eine VM hat, denn dann nutzt die den Standardport 5900). Nach Erstellung der VM dann einfach auf das Icon der VM gehen und Starten auswählen VM erstellen Installation Entweder verbindet man sich über einen VNC Client seines PCs oder klickt auf das Logo und öffnet die VNC Remote Session über den Browser Bei der Ubuntu Installation die Sprache auf Deutsch wechseln, das Löschen der Festplatte bestätigen, Zeitzone und Computernamen, Usernamen und Passwort vergeben. Bei den Installationsoptionen wähle ich meistens minimale Installation und nehme die anderen Haken raus Nach dem Reboot wird Ubuntu darum bitten das Bootmedium zu entfernen. Das wäre beim Bearbeiten der VM der Eintrag mit der ISO-Datei. Das kann man aber problemlos ignorieren. Also mit ENTER bestätigen und die Maschine startet neu. Nach dem ersten Start wird Ubuntu Updates installieren wollen. Hier mit "Jetzt installieren" bestätigen und den Vorgang abwarten (Icon zeigt einen Fortschrittsbalken). Sollte ein Neustart notwendig sein, dann diesen durchführen. Nun die Apps öffnen (Punkte Symbol) und nach "Terminal" suchen. Folgenden Befehl eingeben, damit die Guest Tools installiert werden (dadurch kann die VM über das Unraid Menü heruntergefahren werden) sudo apt install qemu-guest-agent Ich empfehle den Zugriff über SSH zu aktivieren, damit man jederzeit auf die VM kommt, auch wenn die Grafik/VNC mal nicht geht. Dazu folgendes ausführen: sudo apt install openssh-server Dadurch kann nun von einem beliebigen PC oder auch dem Unraid Terminal eine Verbindung aufgebaut werden: ssh ubuntu_username@ubuntu_computername Nach der Installation Wer seine VM aus der Ferne steuern möchte, dem empfehle ich Real VNC Connect. Die Website innerhalb der VM über Firefox öffnen, runterladen, entpacken, die deb-Applikation mit "Software-Installation" öffnen und dann über das Apps-Icon (Punkte) die "VNC Server" App öffnen und sich einloggen. Es braucht dann einen Account. Die Home Version ist bei bis zu 5 Clients kostenlos (registriere Computer löschen geht übrigens über die Website). Im Falle einer durchgeschliffenen Nvidia Grafikkarte kann der Treiber über Apps (Punkte Icon) > Suchen nach "Aktualisierungsverwaltung" > Einstellungen > zusätzliche Treiber ausgewählt werden (nicht "open kernel" wählen) Alles grundlegende installiert? Wie wäre es mit einem Snapshot? Dazu die VM herunterfahren und folgenden Befehle ausführen (Pfade entsprechend eurer vdisk anpassen): cp -v --reflink=always /mnt/disk1/domains/Ubuntu/vdisk1.img /mnt/disk1/domains/Ubuntu/vanilla-vdisk1.img Die Pfade und auch IP (sofern Guest Agent installiert wurde) können übrigens per Klick auf den VM-Namen ermittelt werden: Wie man sieht kann man hier auch sehen auf welchem VNC Port die VM gerade läuft und ob Autostart aktiv ist (startet automatisch, wenn Unraid neu gestartet wird). Wenn man die VM stoppt, kann man übrigens per Klick auf die Festplattengröße, diese vergrößern. Außerdem zeigt er bei ALLOCATION die reale Belegung auf dem Datenträger an (wie gesagt sind vdisks "sparse"-Dateien und belegen nur das was real genutzt wird. In dem Beispiel also zB nur 16 von 32GB: Wer den VNC Zugriff zB über Real eingerichtet hat und nun nur noch die Nvidia GPU nutzen möchte, der könnte nun die sekundäre Nvidia Grafikkarte entfernen und die primäre auf Nvidia ändern. Ich empfehle vorher oben genanntes Snapshot zu erstellen, damit man im Härtefall wieder zurück kann, falls was in die Hose geht. Erst so war ich in der Lage Ubuntu auf dem Monitor an der Grafikkarte zu sehen. Wer hier noch Tipps hat, darf gerne kommentieren. Die Home Version von Real VNC wird anscheinend nicht mehr angeboten. Gibt es eine andere Möglichkeit sich von einem anderen Computer/Tablet im Heimnetz auf die Ubuntu VM zu schalten? Quote Link to comment
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