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China bringt es nicht: CWWK "NAS" ITX Motherboard zu Testzwecken zu verschenken


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Posted (edited)

<<Edit: Das Board ist weg. Der Post bleibt. Hinweis: Es ist einen Versuch wert, "powertop auto-tune" zu deaktivieren und nicht zu verwenden, weil dies bei diesem Board und wohl auch bei einigen ähnlichen- zum Einfrieren führen kann. Jedenfalls hat das bei mir gegen das Einfrieren geholfen.>>

Hallo,

dies wird kein Rant, obwohl ich von minderwertigen chinesichen Eigenproduktionen wirklich die Nase voll habe. An experimentierfreudige unRAID User aus dem postalisch deutschen Raum habe ich ein Elkhart-Lake Intel J-6413 "NAS" Motherboard mit der Typenbezeichnung CW-J6 NAS zu verschenken. Ein paar Fotos hänge ich hier an. Das Board ist vermutlich technisch in Ordnung, macht aber mit unRAID einen sauberen Absturz, sobald auch nur eine Festplatte in Standby geht. Ähnlich ist es mit OMV - da ging es (ohne jeden Energiesparmodus) noch mit der Version 5.0, aber sobald wir Dinge wie Standby oder Ruhezustand von Festplatten auch nur andenken, ist das Ding reif für einen Reset. Im steten Bemühen um Innovation hatte ich vor einem guten halben Jahr dieses Mainboard mit einem "NAS" desselben Herstellers erworben, um darauf unRAID zu betreiben. Vom Gehäuse wollen wir mal (außer der aberwitzigen Materialverschwendung mit Aluminiumplatten "aus dem Flugzeugbau" und fetten Laufwerksschlitten mit unzähligen winzigen Schrauben nebst turbolauten 8 cm Lüftern - ungeregelt, dafür 4  Stück davon) mal nicht reden. Aber das Ding lief niemals stabil mit unRAID. Nach diversen Versuchen, einem Bios-Update und zahlreichen Varianten in dem gefühlt 50 Unterpunkte umfassenden "Bios" verzichte ich auf weitere Experimente und verschenke das nackte Mainboard mit Anschlussblende ohne weiteres Zubehör. Scheint mir ein Fall von irrer Featuritis zu sein. 2xM2, 6x Sata mit dem Chipsatz hätten mich skeptisch machen sollen. Vielen Dank. Ich habe gerade ein ASROCK Celeron ITX Mainboard für 70 Euronen angeschafft, das seine Dienste als Backup-NAS mit Standby völlig klaglos versieht. Ich brauche solche merkwürdigen Eigenkonstruktionen aus China nicht mehr.

 

M. Gutt hätte (aus Anerkennung für seine Verdienste in der Community) den ersten Zugriff - ansonsten "first come, first serve". Anfragen per PN. Und Ihr wurdet gewarnt. Ich suche immer noch nach einem halbwegs bezahlbaren ITX MB mit "richtigen PCI-Lanes" und einem halbwegs akzeptablen Standby-Verbrauch. Für Tipps immer dankbar. Ansonsten "happy testing"!

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Edited by azche24
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Posted (edited)

Damit das Board vielleicht nicht zu negativ dasteht, mal ein paar Infos von mir ;) 

 

Ich habe genau dieses Board (in diesem Lieferumfang: Board/Blende, mehr nicht) seit September im Einsatz (bei A... bestellt, 2 Wochen Lieferzeit aus China).

Ja, der JMB585 ist problematisch bzgl. Stromsparen aber ansonsten läuft es bei mir problemlos, ich hatte noch keinen Absturz!

Ich hatte es auch primär wegen der Featuritis ausgesucht:

Ich nutze es fast voll bestückt mit 2x NVME Cache, 3x 18TB-Array, 2x SATA-SSD-Pool, 64GB DDR4, 2,5GE, ATX-NT im Node304 und die Kiste verbraucht laut Shelly aktuell ca. 25 W im SpinDown mit einer VM (HomeAssistant) und 9 Docker-Containern.

 

Die Performance reicht mir aktuell noch aus und für 170€ hab ich bislang noch keine Combo mit diesen Features gefunden, die stromsparender und/oder leistungsfähiger ist...

 

 

 

Edited by _alo_
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Darf man fragen: Welches Bios? Besondere Einstellungen im Bios oder Defaults? Vielleicht gebe ich dem Teil doch noch mal eine Chance, kostet aber immer sehr viel Zeit. 

Mit Alternativen sieht es momentan ja nicht gerade üppig auch, wenn es ITX sein soll.

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On 6/8/2024 at 10:35 AM, azche24 said:

Darf man fragen: Welches Bios? Besondere Einstellungen im Bios oder Defaults? Vielleicht gebe ich dem Teil doch noch mal eine Chance, kostet aber immer sehr viel Zeit. 

Mit Alternativen sieht es momentan ja nicht gerade üppig auch, wenn es ITX sein soll.

ich hab noch kein BIOS-Update gemacht, wei ich bislang nur eins online gefunden hatte, welches aber auch schon drauf war😉

mein unraid sagt:

Quote

American Megatrends International, LLC. Version 5.19 Dated 05/15/2023

 

Besondere Einstellungen hab ich eigentlich nicht, außer dass ich versucht habe, alles mögliche an Stromsparfunktionen zu aktivieren (C-States enabled, ASPM Support).

Ich hab lange versucht, etwas Strom einzusparen, durch abschalten diverser PCIe Lanes bzw Geräte (z.B. Audio) und hab zwischendurch auch den SATA-controller plus JMB585 komplett deaktiviert und die Platten an einem M.2-ASM1166 betrieben. Weil das aber (abgesehen von funktionierendem "powertop --auto-tune") keine wirkliche Stromverbrauchs-Verbesserung gebracht hat, hab ich das wieder zurückgebaut um den zweiten M.2 Slot wieder für einen redundanten Cache nutzen zu können.

 

Ich habe lediglich alles mögliche abgeschaltet, was ich nicht benötige, meine Ausstattung (lspci) ist aktuell die folgende:

00:00.0 Host bridge: Intel Corporation Device 4522 (rev 01)
00:02.0 VGA compatible controller: Intel Corporation Elkhart Lake [UHD Graphics Gen11 16EU] (rev 01)
00:08.0 System peripheral: Intel Corporation Elkhart Lake Gaussian and Neural Accelerator (rev 01)
00:14.0 USB controller: Intel Corporation Elkhart Lake USB 3.10 XHCI (rev 11)
00:14.2 RAM memory: Intel Corporation Elkhart Lake PMC SRAM (rev 11)
00:16.0 Communication controller: Intel Corporation Elkhart Lake Management Engine Interface (rev 11)
00:17.0 SATA controller: Intel Corporation Elkhart Lake SATA AHCI (rev 11)
00:1c.0 PCI bridge: Intel Corporation Elkhart Lake PCH PCI Express Root Port #0 (rev 11)
00:1c.3 PCI bridge: Intel Corporation Device 4b3b (rev 11)
00:1c.4 PCI bridge: Intel Corporation Elkhart Lake PCIe Root Port #4 (rev 11)
00:1c.6 PCI bridge: Intel Corporation Elkhart Lake PCH PCI Express Root Port #6 (rev 11)
00:1f.0 ISA bridge: Intel Corporation Elkhart Lake eSPI Controller (rev 11)
00:1f.4 SMBus: Intel Corporation Elkhart Lake SMBus Controller (rev 11)
00:1f.5 Serial bus controller: Intel Corporation Elkhart Lake SPI (Flash) Controller (rev 11)
01:00.0 SATA controller: JMicron Technology Corp. JMB58x AHCI SATA controller
02:00.0 Ethernet controller: Realtek Semiconductor Co., Ltd. RTL8125 2.5GbE Controller (rev 05)
03:00.0 Non-Volatile memory controller: Micron/Crucial Technology P2 [Nick P2] / P3 / P3 Plus NVMe PCIe SSD (DRAM-less) (rev 01)
04:00.0 Non-Volatile memory controller: Micron/Crucial Technology P2 [Nick P2] / P3 / P3 Plus NVMe PCIe SSD (DRAM-less) (rev 01)

Ich hatte auch mal Realtek deaktiviert und Intel dafür aktiv, hat aber auch keinen Unterschied gemacht...

 

wenn Du genauere Einstellungen vergleichen willst, müsste ich den Server mal runterfahren, dann kann ich Fotos machen....

 

P.S.:

mit SHIFT-F1 kriegst du im Bios noch weitere Einträge "freigeschaltet"

bin mir nicht mehr sicher, ob oder wofür man das braucht, aber ich glaube sonst konnte ich audio nicht deaktivieren🤔

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On 6/8/2024 at 10:35 AM, azche24 said:

Mit Alternativen sieht es momentan ja nicht gerade üppig auch, wenn es ITX sein soll.

ja, das ist halt auch mein Problem: 

Ich habe jetzt das ITX Gehäuse und eben 2 NVMEs, 2 SSDs und 3 HDDs (bald 4) darin im Einsatz.

Eine Alternative in ITX sehe ich für die Ausstattung aktuell überhaupt nicht, selbst in mATX (neues Gehäuse, was dann auch wieder nicht ins Kallax passt) wird's schon sehr eng bzw teuer...

 

@all: Empfehlungen aber gerne zu mir ;)

IDLE Verbrauch (spinDown) darf aber gerne <30W bleiben, lieber natürlich unter 20W.

 

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2 hours ago, _alo_ said:

IDLE Verbrauch (spinDown) darf aber gerne <30W bleiben, lieber natürlich unter 20W.

Asrock N100DC-ITX mit einem ASM1166 bringt insgesamt 8 SATA Ports (2 Onboard und 6 durch den ASM1166) + 1xNVME (du sprachst von 2xNVME... wenn speed kein Problem ist kann man das aber auch via SATA zu NVME Adapter lösen, hat man halt nur 7 SATA Platten).

Das Problem das das N100DC-ITX nur eine interne PicoPSI von 90W hat kann man ggf. mit einem ATX Netzteil umgehen. An das schliesst man an einen der 12V ATX Stecker einen Adapter der auf einen Rundstecker die 12V liefert die das ITX Board braucht. Über das Board werden dann die 2 Onboardplatten mit Power versorgt. Die 6 Platten vom ASM1166 werden über SATA PWR Stecker vom ATX Netzteil versorgt. 

 

Jetzt das negative:

- Ich hab noch niemanden gesehen der bestätigt hat das auf dem Board mit einem ASM1166 tiefe C-Pkg states möglich sind (hat einfach keiner getestet oder hast Du das @saber1 ?)

- Das mit dem ATX Netzteil und dem Speisen der Platten und dem Adapter habe ich bis dato nur in einem Youtube Video gesehen und nie selber getestet.

 

 Rein Rechnerisch müsse das (wenn der ASM1166 in tiefe C-Pkg states kommt) einen Idle Wert von:

- 5.5W das Board mit NVME

- 1,5-2W die Onboard SATA Platten im Spindown

- 1-2W der ASM1166 selber

- 6-8W die ASM1166 Platten im Spindown

= 14-17,5W im Idle

 

Mit paar Dockern laufend schätze ich mal das man so auf 17-22W kommt (hängt immer von der Anzahl Docker ab und was die tun. Nextcloud alleine braucht bei mir 1W+)

 

 

 

 

 

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10 minutes ago, MPC561 said:

Asrock N100DC-ITX mit einem ASM1166 bringt insgesamt 8 SATA Ports (2 Onboard und 6 durch den ASM1166) + 1xNVME (du sprachst von 2xNVME... wenn speed kein Problem ist kann man das aber auch via SATA zu NVME Adapter lösen, hat man halt nur 7 SATA Platten).

Das Problem das das N100DC-ITX nur eine interne PicoPSI von 90W hat kann man ggf. mit einem ATX Netzteil umgehen. An das schliesst man an einen der 12V ATX Stecker einen Adapter der auf einen Rundstecker die 12V liefert die das ITX Board braucht. Über das Board werden dann die 2 Onboardplatten mit Power versorgt. Die 6 Platten vom ASM1166 werden über SATA PWR Stecker vom ATX Netzteil versorgt. 

 

Jetzt das negative:

- Ich hab noch niemanden gesehen der bestätigt hat das auf dem Board mit einem ASM1166 tiefe C-Pkg states möglich sind (hat einfach keiner getestet oder hast Du das @saber1 ?)

- Das mit dem ATX Netzteil und dem Speisen der Platten und dem Adapter habe ich bis dato nur in einem Youtube Video gesehen und nie selber getestet.

 

 Rein Rechnerisch müsse das (wenn der ASM1166 in tiefe C-Pkg states kommt) einen Idle Wert von:

- 5.5W das Board mit NVME

- 1,5-2W die Onboard SATA Platten im Spindown

- 1-2W der ASM1166 selber

- 6-8W die ASM1166 Platten im Spindown

= 14-17,5W im Idle

 

Mit paar Dockern laufend schätze ich mal das man so auf 17-22W kommt (hängt immer von der Anzahl Docker ab und was die tun. Nextcloud alleine braucht bei mir 1W+)

ich glaube der Aufwand bringt mir zu wenig.

Aktuell liege ich im Idle eher so bei 25-28W mit mittlerweile 12 Docker Containern und HA als VM.

Ich bin mir recht sicher, dass es keinen SATA-to-NVMe Adapter gibt ;) einen SATA auf M.2-SATA klar, aber nicht auf PCIe ! 

Sonst gerne mal einen Link, sowas hatte ich bei der ASM1166-Testerei schon vergebens gesucht...

 

Auch ist das etwas viel gebastel (einschalten) mit ATX Netzteil plus pico-PSU und das Performanceplus vom N100 ggü dem J6413 ist mit für die ganze Aktion auch zu marginal....

Aber sicherlich für jemanden, der neu einsteigt eine Überlegung wert. 👍

 

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46 minutes ago, _alo_ said:

Ich bin mir recht sicher, dass es keinen SATA-to-NVMe Adapter gibt ;) einen SATA auf M.2-SATA klar, aber nicht auf PCIe ! 

Gut, dan nenne ich es eben SATA zu M.2 2280 Adapter (NVME!) so das man zum Beispiel eine Samsung 970 EVO Plus an einem der OnBoard SATA Ports betreiben kann. (wie ich schrieb unter Verlust eines SATA Ports)

Kosten 7 Euro: Link

 

46 minutes ago, _alo_ said:

Auch ist das etwas viel gebastel (einschalten) mit ATX Netzteil plus pico-PSU

Wo ist ein Problem mit dem einschalten? Für sowas legt man Pin 1 des ATX Mainboard Steckers auf Masse (kostet paar Minuten die Steckerbelegung zu googeln und Masse mit Pin 1 verbinden). Dann ist es permanent an (ausschalten via ein/aus knopf). Dann schaltet man erst das ATX Netzteil ein und dann drückt man den Einschalttaster der mit dem Mainboard verbunden ist und die PicoPSU des ITX/Mainboards aktiviert. Ist jetzt keine komplexe Prozedur für einen Server den man alle Schaltjahre neu startet.

 

 

46 minutes ago, _alo_ said:

und das Performanceplus vom N100 ggü dem J6413 ist mit für die ganze Aktion auch zu marginal....

Eine um ca. 40% gestiegene Leistung sehe ich nicht als marginal. Unter anderem ist auch die iGPU Leistungsfähiger was Plex/Jellyfin transcoding pusht.

 

 

46 minutes ago, _alo_ said:

Aber sicherlich für jemanden, der neu einsteigt eine Überlegung wert. 👍

Dafür war es auch eher gedacht. Ein Umstieg amortisiert sich bei dir nicht wegen der paar Watt.

 

Ich schrieb das auch eher weil immer alle heulen das es keine ITX Boards gibt die halbwegs sparsam sind und 8 HDDs+NVME können. Das gibt es, mit dem von mir beschriebenen System durchaus. Und das noch recht günstig. 130 Euro MB, 30 Euro ASM1166 Karte statt ITX Mondpreise von 200+ Euro etc. nur fürs Board ohne Prozessor und dazu noch aktiv gekühlt.

 

Wenn man ein ATX Netzteil kauft das seine Lüfter im Niedriglastbereich abschalten kann, dann geht das Teil voll passiv mit ein paar HDD Temp gesteuerten Lüfter die auch nur beim Parity Rebuild oder heftiger Festplattenaktivität laufen.

 

Gruss,

Joerg

 

PS: Einzige Schwachstelle des Konzepts ist wie gesagt das ich nicht weiss ob jemand schonmal einen ASM1166 in dem Board auf tiefe C-Pkg states gebracht hat.

Edited by MPC561
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17 minutes ago, MPC561 said:

Gut, dan nenne ich es eben SATA zu M.2 2280 Adapter (NVME!) so das man zum Beispiel eine Samsung 970 EVO Plus an einem der OnBoard SATA Ports betreiben kann. (wie ich schrieb unter Verlust eines SATA Ports)

Kosten 7 Euro: Link

Du kannst es gerne so nennen, löst aber das Problem nicht!

M.2 != NVMe  !!!!!

Du kannst es auch in der Artikelbezeichnung des von Dir verlinkten Adapters lesen: "NICHT für M.2 NVME" (wäre interessant, ob Du eine solche Samsung NVMe hieran zum Laufen bekommst)

Das ist nämlich auch oft das Problem, dass M.2 (der physikalische Anschluss) mit NVMe (dem Protokoll) gleichgesetzt wird.

NVMe SSDs sind direkt über PCIe angebunden, SATA SSDs halt über den SATA Controller.

Und ja es gibt SATA SSDs mit M.2 Anschluss, NVMEs gibt es auch als PCIe Kartenausführung aber eine M.2 NVMe kann eben nicht auf SATA adaptiert werden, jedenfalls nicht mit so günstigen Adaptern, die nur für M.2 SATA SSDs gedacht sind ;)

 

ja, mit dem Netzteil hast Du prinzipiell recht, ich meinte ja auch, dass das für MICH jetzt keine Lösung darstellt, eben aus diversen Gründen (40% hatte ich jetzt nicht gesehen, dafür aber auch nur die hälfte an unterstütztem Ram,...).

Eine Alternative ist es sicherlich, wie gesagt, die man sich anschauen sollte. Ich habe wie gesagt das o.g. Board genommen wegen der Features und weil es damals noch kein N100 Board gab....

 

Gruß

Jörg

Edited by _alo_
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32 minutes ago, _alo_ said:

Das ist nämlich auch oft das Problem, dass M.2 (der physikalische Anschluss) mit NVMe (dem Protokoll) gleichgesetzt wird.

NVMe SSDs sind direkt über PCIe angebunden, SATA SSDs halt über den SATA Controller.

Mir sagt OSI durchaus was. Aber Du hast recht. Ich bin davon ausgegangen das auf der Platine ein Controller ist, der eine Protokollumsetzung PCIe auf SATA macht. Aber egal, dann nimmt man statt einer 2. NVME halt eine SATA SSD. War ja nur ein Nebensatz zu einem Gesamt ITX Konzept, sparsam, halbwegs performant und mit 8 HDDs/SATAs und einer NVME für einen Appel und ein Ei bzgl. Kosten.

 

 

//Edit

 

32 minutes ago, _alo_ said:

 dafür aber auch nur die hälfte an unterstütztem Ram,...

 

Der J6413 schafft mehr als 32GB? Zumindest der N100 kann das. Laut specs allerdings nur 16GB, Realität halt 32GB.

Edited by MPC561
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naja, "PCIe auf SATA auf PCIe" wäre ja auch irgendwie Quatsch ;) sowas gibt es m.W. eben nicht.

 

Langsame SATA SSDs in M.2 für einen solchen von Dir verlinkten Adapter findet man auch nur noch selten... wozu auch🤷‍♂️

Macht wenig Sinn, außer man hat noch so eine alte SSD, die man weiterverwenden will (ich hab hier z.B. noch eine 5 Jahre alte MX500 in einem billigen USB3-Gehäuse für TM-Backups)

 

Ja klar, kann man mit normalen SATA SSDs natürlich machen, wenn man neu aufbaut.

 

Bei mir war halt das Problem, dass ich 2 NVMEs für einen redundanten Cache habe.

Eine hatte ich testweise ausgebaut um den M.2 SATA Controller ASM1166 alternativ zum JMB585 zu verbauen.

In dem Szenario gibt es leider keine Möglichkeit, die zweite NVMe weiter zu betreiben, d.h. single-Cache-SSD, zurückbauen oder neue SATA SSD kaufen, die dann um ein vielfaches langsamer ist als die NVMe, was im RAID1 sicherlich auch nicht soo dolle ist :(

Daher hab ich dann wieder zurückgebaut, weil ich mit dem ASM1166 eben auch nicht in tiefere C-States gekommen bin.

 

Auf diesem Board kann man natürlich auch 2 dieser ASM1166 verbauen, dann bietet es 18 SATA Ports. Sollte auch eher selten sein bei ITX für 170€ + 2x 30€ Controller

 

P.S.: diese CWWK/Kingnovy/Topton....China-Boards gibt's ja mittlerweile auch mit allen CPUs, auch mit N100....

Edited by _alo_
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38 minutes ago, MPC561 said:

Der J6413 schafft mehr als 32GB? Zumindest der N100 kann das. Laut specs allerdings nur 16GB, Realität halt 32GB.

sieht hier wohl ähnlich aus: ich habe 2x 32GB verbaut ;)

d.h. also jeweils Spec * 2  🤣 sehr sinnvoll solche Specs 

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6 hours ago, MPC561 said:

oder hast Du das

Nein. Ich wollte einfach mein voriges System (HP Microserver N54L) ersetzen und stromsparender trotz 10G Netzwerkkarte unterwegs sein.

Wie weit man runterkommt, habe ich auch nicht getestet.

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12 hours ago, saber1 said:

Wie weit man runterkommt, habe ich auch nicht getestet.

Ahhh ok, ich hatte im Hinterkopf das Du mal was von 4 Platten am DC-ITX geschrieben hattest und dann 19V Netzteil. Aber 4 Platten bedeutet ja auch ext. PCIe SATA Controller.

 

Gruss,

Joerg

Edited by MPC561
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Ich bin mit diesem CWWK-Board nie über C3 hinausgekommen in meinen Tests :(

Ich habe es in meiner Bestückung (2,5GE, 64GB, 2x NVMe [oder 1x + ASM1166], 3x SATA) so nie unter 18W bekommen (vergleichbar mit dem N100 denke ich).

 

ich habe folgendes getestet: 

- alles deaktiviert, was nicht gebraucht wird (HD-Audio, zusätzliche NICs)

- Realtek gegen Intel getauscht (das Board hat ja insgesamt 3x 2,5GE Ports)

- interner SATA Port inkl. JMB585 komplett deaktiviert und ASM1166 verbaut (einziger Vorteil: Auto-Tune läuft durch und Kiste stützt nicht ab, alle tunables "good")

 

Auch das Deaktivieren des ASM1166 (hatte neuere FW als die von Silverstone) hatte nichts gebracht: 

image.thumb.png.6534a93f5fe1cffaf4cb0fed182f47f3.png

image.thumb.png.b34ce83fa20e4365654ab7db7222c077.png

...hier war also nicht mehr viel eingeschaltet. 

 

Eigentlich kam nur noch NIC, RAM, die Crucial P2 oder der Boot-USB-Stick in Frage, was höhere C-States bzw. das "ASPM: disabled" verursachen könnte.

Im Bios hatte ich m.M.n. alles relevante durchprobiert....obwohl das echt verdammt viele Optionen (ohne Beschreibung) sind...

 

Gruß

Jörg

 

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35 minutes ago, _alo_ said:

Eigentlich kam nur noch NIC, RAM, die Crucial P2 oder der Boot-USB-Stick in Frage, was höhere C-States bzw. das "ASPM: disabled" verursachen könnte.

Du gehst von ganz vielen Vermutungen aus die teilweise sicher falsch sind. Zum ersten glaubst Du ein Device verursacht das ASPM generell disabled ist. ASPM muss erst im Bios aktiviert werden (bei guten Boards funktioniert das sogar :P ). Danach hat jedes Device seinen eigenen Status. 

 

1.) Du vermutest die HW ist korrekt entwickelt und das du den JMB wirklich physikalisch abschalten kannst via... siehe 2.)

2.) Du vernutest das die Biosimplementierung dahingehend sauber ist 

3.) Bios ist generell ein Thema. Niemand weiss ob die Biosoptionen bzgl. ASPM irgendetwas bewirken. Scheint nicht so nach einigen googeln.

4.) Niemand weiss ob die ASPM Mechanismen (wenn man die denn wirklich im Bios aktivieren kann) und nicht nur dummy Schalter schaltet, siehe 3.) sauber implementiert sind.

 

Bei deinem Bild sieht es so aus (Vermutung) das überhaupt kein ASPM aktiviert ist da absolut kein Device ASPM aktiviert hat. Ob das nun wegen fehlender Konfiguration oder 3.) oder 4.) so ist...

 

Schau mal ob Du eine Option hast "ASPM durch OS" oder "Native" und ändere die mal. Vielleicht tut sich dann was.

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ja natürlich bezieht sich meine Aussage auf der Annahme, dass das BIOS vernünftig implementiert ist.

Sonst wäre man eh aufgeschmissen. Das wiederum kann dir ja auch bei namhaften Herstellern passieren.

Immerhin bietet dieses Bios Tonnen an Optionen, ob sie dann auch was bewirken bzw welche Kombination dafür Voraussetzung ist, ist ja die Unklarheit...

 

das war ja bislang immer die offene Frage: wieso ist ASPM bei keinem device enabled? Da hab ich bislang keinen Tip zu bekommen.

Entweder ist halt das Bios Mist oder eine verbaute Hardware blockiert das.

 

Das Thema ASMP-Kontrolle durch Board oder OS ist aber noch ein Thema, hatte ich an anderer Stelle auch schon gelesen.

Bewusst ist mir das bislang nicht untergekommen, sonst hätte ich das probiert, aber vielleicht steht das auch an ganz anderer Stelle oder wird nur über den Short-Cut zu mehr Optionen freigeschaltet.

 

Ich suche nochmal.

 

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6 minutes ago, _alo_ said:

Das Thema ASMP-Kontrolle durch Board oder OS ist aber noch ein Thema, hatte ich an anderer Stelle auch schon gelesen.

Wir hatten mal den Fall das jemand mit dem lspci Befehl überall ASPM enabled hatte obwohl das nicht sein konnte, da der dort verbaute Realtek NIC unter Unraid > 6.12.4 immer ASPM disabled ausser man aktiviert ASPM via diverser workarounds. Das Board kam auch nur in C3.

 

Via der Option mit dem "Native" zeigte er dann zumindest vernünftig an welche devices disabled waren. Ob das auch hilft wenn alles disabled ist? Versuchen kann man es aber ich "glaube" eher ASPM geht generell nicht mit dem Bios. 

 

Na teste es mal bzw. schau ob Du dahingehend was findest im Bios. Ich bin gespannt.

Edited by MPC561
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so, nach gefühlten 8263 Reboots hier mal ein paar Ergebnisse:

 

Ausgangslage:

  • CWWK J6413
  • BeQuiet PP11 400W
  • 2x Crucial DDR4 32GB RAM
  • 2x Crucial P3 M.2 NVMe
  • Am JMB585:
    • 2x Crucial MX500 SATA SSD
    • 3x Toshiba MG09 HDDs
  • Realtek RTL8125 2,5GE
  • Unraid 6.12.10
    • 1x VM
    • 12x Docker

Verbrauch

  • im idle/spindown: 28,4W
  • ohne docker/VM: 24,6W

 

Dann hab ich wie hier auch beschrieben, das "Native ASPM" von auto testweise auf enabled (OS controlled) und disabled (BIOS controlled) umgestellt.

Folgendes hab ich auch übernommen: PCH-IO PCIe root ports {1-11} -> ASPM auto & Substates L1.1/1.2

 

...am "ASPM Disabled" ändert sich bei meinem Board aber leider in allen drei Varianten nichts:

image.thumb.png.25fadc261c444536e5218e676514bda7.png

 

Bei den tuneables in powertop hatte ich wohl nicht alles aktiviert, d.h. ich komme jetzt im idle/spindown

  • ohne VM/Docker auf 20,2W
  • mit VM/docker auf 23,8W

 

 

EDIT:

einen Unterschied gab es allerdings doch:

bei native ASMP disabled (Bios controlled) sahen die amp-supports bei lspci anders aus, warum auch immer...

image.thumb.png.210890e25bcc527bd13240399921d944.png

Edited by _alo_
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hier noch ein paar Fotos

BIOS

image.thumb.png.1c4e63865dfdb2bd701ee45a6b82680a.png

Advanced Tab:

image.png.b0b4efe30a9fae1d10271d47ee4b0cd6.png

Advanced Tab nach SHIFT+F1 (man beachte den Scrollbalken - hier ist einiges dazugekommen):

image.thumb.png.b89edcee6c092935e811650a86867c82.png

hier unter RC ACPI Settings befindet sich Native ASPM:

image.png.9650f733f566b62acaf4fe86f2c68ac7.png

hier die Chipsatz Einstellungen:

image.thumb.png.8fe7058eb3d3fd2ac06de6007deadcf2.png

und pro root Port:

image.thumb.png.b1715748530a527f7e9f6997d33bd4ba.png

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auf https://pan.x86pi.cn gibt es den Downloadbereich von cwwk, hier findet sich folgendes:

image.png.828d8087f028fca46755764d12e07a63.png

und in dem Unterordner:

image.png.e0501aeb9684d1cf31f9f629d21fadb6.png

 

Die erste Datei erscheint mir recht passend, weil das Board dem BIOS zufolge ein "CW-J6-NAS" ist, allerdings hat meins schon das BIOS vom 15.05.2023, weswegen ich dieses noch nicht installiert hatte.

Dies ist der Inhalt des CW-J6-NAS-0515.iso

image.png.45eb94287fcc8dcb17a282b605722036.png

 

EDIT: unter https://www.amazon.de/-/en/KingnovyPC-Motherboard-RTL8125BG-Barebone-Appliance/dp/B0BYVPBM3T?th=1 in der Rezension von M.H. vom 5.8.23 wird berichtet, dass dieses ISO wohl so aufgrund des falschen Fpt.efi nicht nutzbar ist

 

Dies ist der Inhalt des CW-EHJ-NAS(J6412-J6413).2023.06.27.iso

image.png.2dccd135092042e85f259c34fde3f37e.png

vielleicht sollte man letzterem mal ne Chance geben....

Edited by _alo_
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55 minutes ago, _alo_ said:

hier noch ein paar Fotos

BIOS

 

Native ASPM würde ich auf Enable. Bei Auto weisst Du grundsätzlich nie ob es an oder aus ist und es sollte mal mit AN getestet werden.

 

Power und Performance klingt noch nach einem interessanten Menüpunkt, CPU configuration auch. Aber beim Posten von Screenshots wirst Du wahrscheinlich wahnsinnig. Die hälfte der Optionen da hab ich nie gehört.

 

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4 minutes ago, MPC561 said:

Native ASPM würde ich auf Enable. Bei Auto weisst Du grundsätzlich nie ob es an oder aus ist und es sollte mal mit AN getestet werden.

 

Power und Performance klingt noch nach einem interessanten Menüpunkt, CPU configuration auch. Aber beim Posten von Screenshots wirst Du wahrscheinlich wahnsinnig. Die hälfte der Optionen da hab ich nie gehört.

 

der Screenshot war der default, anschließend hatte ich -wie vorher beschrieben- beide Varianten (enabled/disabled) ausprobiert.

ja die anderen beiden Punkte sind auch interessant, dort stellt man überhaupt die C-States auf enabled, hatte ich damals schon gemacht, ich suche mal die Fotos.... 

immer wieder booten und anschließend abwarten bis Unraid mit allem wieder läuft ist schon etwas zeitraubend....

 

 

ja, die Flut an Optionen ist wahnsinnig groß, jeder dieser Oberpunkte hat jeweils nochmal seitenlange Optionen....

Deswegen meinte ich ja schonmal: hier die richtige Konfiguration durch try&error zu finden ist schier unmöglich.

Und wenn irgendeine Option vielleicht gar nicht funktioniert.....macht's nicht einfacher ;)

Das Wort "test" in den BIOS-Files ist in dem Zusammenhang auch etwas merkwürdig...

Edited by _alo_
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