[Solved] Unraid auf Odroid H2+ booten (USB)


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Hallo!

Ich habe Unraid erfolgreich auf meinem alten Server ausprobiert. Jetzt habe ich mir einen Odroid H2+ bestellt, darauf soll Unraid laufen (Celeron, 32 GB RAM).

Debian 10 kann ich von USB installieren, aber Unraid will nicht vom Stick booten. Ich habe mehrere Sticks durchprobiert. Habe Unraid vom USB Creatertool probiert und auch per Hand (FAT32, Daten einkopieren, ausführen der Batchdatei vom Stick per Admin).

Der will aber vom Stick nicht booten. Hab auch das neueste Bios von Hardkernel drauf.

 

Im Bios sehe ich nur den Stick, Partition 1.

Wenn ich einen Debian-Installstick erstelle, zeigt er aber nur den Stick (ohne Partition 1) an, und da funktioniert es. 

 

Bei anderen geht es aber auch, siehe https://forums.unraid.net/topic/94417-odroid-h2/

Was mache ich falsch?

Danke und Grüße,

Henrik

Edited by Solaer
Gelöst gesetzt
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2 hours ago, Solaer said:

Habe Unraid vom USB Creatertool probiert und auch per Hand (FAT32, Daten einkopieren, ausführen der Batchdatei vom Stick per Admin).

Hast du dabei UEFI aktiviert beim erstellen per admin Konsole?

Hab leider kein so ein board sieht aber sehr cool aus. Hab leider nur die ARM variante... :D

 

Kannst im BIOS zwischen UEFI und Legacy umstellen?

Welche version von Unraid verwendest du?

 

Grundsätzlich sollte Unraid mit dem Board funktionieren.

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Sehr interessant, für mich aber (noch) nicht relevant. Ich nutze den hauptsächlich für Wireguard, Pihole, iobroker, Raspberrymatic. Der ersetzt einen NUC6i5 und hat von dem auch die 32 GB RAM und die 512 GB NVME als Arbeitsplatte. Stromverbrauch liegt in dieser Konstellation bei sagenhaften 4 bis 6 Watt. Der NUC hat so eher 11 Watt gebraucht, ist aber auch ein i5 Prozessor.

Ich bin überrascht wie gut der Hardkernel Odroid H2+ baulich ausgeführt ist, auch ist der ganz sauber produziert. Aber auch nicht billig mit ca 150 € nackt.

Die aktuelle Beta von Unraid funktioniert auch mit dem H2+, die beiden Netzwerkbuchsen werden erkannt (bei der stable noch nicht). Stolperstein war bei mir das und dass man im Boot-Erstellungstool UEFI aktivieren muss, da wurde mir hier ja perfekt geholfen. 

 

Neben dem Odroid steht noch eine aktuelle Synology DS720+, die hat fast den gleichen Prozessor. Die nutze ich als Datensicherungsziel für den Odroid.

Ich überlege aber tatsächlich, ob ich an dem Odroid noch eine Platte anschließe für Daten (Nextcloud). Und dies dann als allgemeines Datenziel statt der Synology nutze. Und dann das alles auf das NAS sichere als Backup.

Eigentlich ärgere ich mich, dass ich die DS720+ gekauft habe, die Platten hätte ich in einem eigenen Odroid H2+ mit Unraid stecken sollen. Mit gespiegelten, aber nicht aktivierten Dockerimages, falls einer mal ausfällt.

 

Ursprünglich hatte ich ja geplant, mit Proxmox sowas aufzubauen. Zwei Odroid H2+ und mit dem High Available-Modus und einem 3. Gerät als Entscheider (Raspberry?) dann einen High Available Cluster aufgebaut. Aber da Proxmox nicht ab Werk Odroid unterstützt habe ich nach Alternativen gesucht und bin über Reddit auf Unraid gestoßen und war begeistert, zumal auch schnell die exotischen Netzwerktreiber für den Odroid vor kurzem auf useranfrage eingebaut worden sind (der hat 2x 2,5Gbit LAN, was ich selbst aber praktisch mangels entsprechender Routerhardware auch nicht nutzen kann, da überlege ich noch etwas).

 

Toll finde ich in Unraid auch, dass man beim Docker ohne Mehraufwand und macvlans feste IPs vergeben kann. 

 

Was mir bei Unraid im Gegensatz zu Proxmox auffällt: fehlender vernünftiger Backupmodus für die VMs/Dockers (Import/Export Funktion zeitgesteuert), vielleicht auch so eine Art Failover-Clustermöglichkeit und in Proxmox fand ich das LXC-Konzept (statt Docker) auch sehr nett (wegen den festen IPs, aber Unraid hat ja für Docker auch feste IPs). Ich finde LXCs etwas besser, da man da nicht so auf andere angewiesen ist, die die Dockercontainer publizieren (Docker Hub). In LXC installiere ich was ich will selbst direkt in einen Container ohne Spezialkenntnisse.

 

Auch komme ich mit der Wireguard App von Unraid nicht ganz klar, irgendwie sind die Einstellungen anders benannt als in den "echten" Wireguard-Config-Dateien, da muss ich mich noch einfummeln. Ein 1 zu 1 übertragen meiner wg0.conf Daten in die Unraid WebGUI funktioniert nicht. Das funktioniert nur mit anderen, vertauschten Werten (Allowed Peer IPs etc). Aber vielleicht habe ich da auch einen Knoten im Kopf. Wireguard läuft deswegen erstmal als eigene VM in Unraid.  Vielleicht mache ich da mal einen eigenen Thread auf.

 

Habe mir gestern übrigens eine Unraid Lizenz gekauft 🙂

 

Hoffentlich war das alles nicht zu OT, ich musste mir mal meine Begesiterung für Unraid mit Odroid H2+ als sparsamer, aber potenter Homeserver von der Seele reden. 

 

Edited by Solaer
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51 minutes ago, Solaer said:

Die aktuelle Beta von Unraid funktioniert auch mit dem H2+, die beiden Netzwerkbuchsen werden erkannt (bei der stable noch nicht).

Wenn du willst bau ich dir eine Version in der die Treiber enthalten sind. ;)

Musst mir nur sagen welche NIC's verbaut sind (Ausgabe von 'lspci' wäre hierfür interessant ;) ).

Aber die beta30 ist wirklich ziemlich stable zumindest in meinem Fall.

 

54 minutes ago, Solaer said:

Toll finde ich in Unraid auch, dass man beim Docker ohne Mehraufwand und macvlans feste IPs vergeben kann. 

Muss ich dir zustimmen, eins wäre noch hinzuzufügen, das erstellen bzw einrichten von Docker Images ist mit der GUI von Unraid wirklich bei weitem das Einfachste was ich bisher gesehen habe.

 

55 minutes ago, Solaer said:

Was mir bei Unraid im Gegensatz zu Proxmox auffällt: fehlender vernünftiger Backupmodus für die VMs/Dockers (Import/Export Funktion zeitgesteuert)

Unraid ist auch viel mehr für Datenspeicherung und "Anwender" ausgelegt als für Business oder Poweruser aber Limetech hat vieles vor in nächster Zeit kann ich euch nur sagen. ;)

 

1 hour ago, Solaer said:

Auch komme ich mit der Wireguard App von Unraid nicht ganz klar, irgendwie sind die Einstellungen anders benannt als in den "echten" Wireguard-Config-Dateien, da muss ich mich noch einfummeln. Ein 1 zu 1 übertragen meiner wg0.conf Daten in die Unraid WebGUI funktioniert nicht. Das funktioniert nur mit anderen, vertauschten Werten (Allowed Peer IPs etc). Aber vielleicht habe ich da auch einen Knoten im Kopf. Wireguard läuft deswegen erstmal als eigene VM in Unraid.  Vielleicht mache ich da mal einen eigenen Thread auf.

Hast du das Wireguard Plugin von Bergware installiert?

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6 minutes ago, ich777 said:

Wenn du willst bau ich dir eine Version in der die Treiber enthalten sind. ;)

Musst mir nur sagen welche NIC's verbaut sind (Ausgabe von 'lspci' wäre hierfür interessant ;) ).

Aber die beta30 ist wirklich ziemlich stable zumindest in meinem Fall.

 

 

Ganz vielen Dank für das Angebot, aber die Stable läuft bislang auch bei mir sehr stabil. Ich denke, ich lasse das so erstmal. 

Das einzige was war, dass das valide Array, bestehend aus der einzigen NVME, nicht automatisch starten wollte nach einem Neustart, trotz Haken in den Einstellungen (Einstellungen, Disk Settings, enable Auto start yes), aber auch da muss ich erstmal genauer gucken. 

Ich kann mich erinnern, dass es beim Anlegen 2 Möglichkeiten gab, als Array oder als... vielleicht habe ich auch das falsche genommen. Es soll nur die eine NVME genutzt werden. Aber muss ich mir Zuhause mal anschauen. Habe gestern nur erstmal soweit alles "gebastelt", dass es läuft.

 

 

Quote

Muss ich dir zustimmen, eins wäre noch hinzuzufügen, das erstellen bzw einrichten von Docker Images ist mit der GUI von Unraid wirklich bei weitem das Einfachste was ich bisher gesehen habe.

Auf jeden Fall!

Ich wollte erst bei Proxmox bleiben, nur wegen der LXCs (und damit einfachen IP-Vergabe), aber dann bin ich beim Googlen nach macvlan Unraid für Docker auf die festen IP - Möglichkeiten von Unraid gestoßen 🙂

 

 

 

Quote

Unraid ist auch viel mehr für Datenspeicherung und "Anwender" ausgelegt als für Business oder Poweruser aber Limetech hat vieles vor in nächster Zeit kann ich euch nur sagen. ;)

Ich bin gespannt!

Wie backups man am besten momentan seine Container und VMs? Gibt es eine Community-Plugin-Empfehlung? Momentan habe ich die Verzeichnisse freigegeben und ziehe mir raus was zu sichern ist.

 

 

Quote

Hast du das Wireguard Plugin von Bergware installiert?

 

 

Das Community Plugin "Dynamix Wireguard" von Bergware.

Ich muss mich mal in Ruhe damit beschäftigen. Ich habe eine LAN to LAN to LAN Verbindung, also 3 Standorte, die jeweils mit den beiden anderen verbunden sind. Da habe ich manchmal einen Knoten im Kopf.

 

Nur so aus dem Kopf:

Wenn ich beim Unraid einen Peer anlege, gibt es einen Punkt "Peer allowed IPs:".

In meiner auf Debian installierten Wireguardinstallation steht dort in der wg0.conf beim Peer die IP des Wireguard-Tunnel-Peers (10.9.0.6/32) und die IP des anderen (Peer) Netzwerkes (192.168.200.0/24).

In Unraid funktioniert das aber nur, wenn ich die IP der lokalen Tunneladdresse eingebe (10.9.0.1) und noch irgendwas war vertauscht.

Aber wie gesagt, vielleicht hatte ich nur einen Knoten. Ich drösel das mal auf, wenn ich wieder Zuhause bin, und mache hier einen neuen Thread auf bei Bedarf, wo ich genau schreibe was los ist. 

 

  

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4 minutes ago, Solaer said:

Ganz vielen Dank für das Angebot, aber die Stable läuft bislang auch bei mir sehr stabil. Ich denke, ich lasse das so erstmal. 

Du meinst die Beta oder?

Kannst dir auch selbst bauen, jedoch musst du die Treiber selbst einpflegen:

 

4 minutes ago, Solaer said:

Unraid für Docker auf die festen IP - Möglichkeiten von Unraid gestoßen 🙂

Du meinst die Option 'Custom' wo du die IP manuell/statisch vergeben kannst.

 

6 minutes ago, Solaer said:

Wie backups man am besten momentan seine Container und VMs?

Zu den Containern würde ich dir zu 'CA Backup' raten (bin aber seit kurzem auf meinen Docker container DirSyncPro umgestiegen - sowas wie rclone mit schedules und Versionsverlauf wenn gewünscht).

Bei den VM's kann ich dir nicht wirklich weiterhelfen da ich immer physische Festplatten verwende und der VM durchreiche, wenn es eine Windows VM ist könntest dir ein BareMetal Backup einrichten auf einen UNC Pfad auf Unraid selbst.

Bei Linux evtl mit rsync (gibt aber sicher bessere möglichkeiten), BTRFS kann auch snapshots (jedoch hab ich mich auch noch nicht so wirklich damit befasst).

Wie schon in anderen Posts erwähnt hab mich von den VM's wegbewegt und nutz jetzt eigentlich nur mehr Docker container (MariaDB, LetsEncrypt, MQTT, Homeassistant,...) hab nur mehr eine VM und die nutz ich nur als build umgebung für meine Docker Container die ich für die CA App baue.

 

12 minutes ago, Solaer said:

Das Community Plugin "Dynamix Wireguard" von Bergware.

Ich hab mich generell noch nicht mit Wireguard beschäftigt, hab Pfsense am laufen und da drauf läuft OpenVPN.

Müsste ich mir mal ansehen, derzeit ist meine Zeit aber eher beschränkt... :D

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12 minutes ago, mgutt said:

Bei den NUCs kann das durchaus mal unterschiedlich ausfallen.

Kommt natürlich auch auf die Treiber und das System drauf an. Und Idle sehe ich nicht gleich als Idle, im "Docker deaktiviert" Modus war der NUC auch bei 8 Watt etwa, im Docker aktiviert Modus mit meinen Containern und Hintergrundrauschen waren es halt 3 W mehr (iobroker zB rechnet immer was kleines irgendwo).

Jedoch war der Xeon E3 1225 v5 mit einem Intelboard und 32 GB ECC RAM und einer NVME und PicoPSU (alles aus ca Ende 2016, c't Bauvorschlag 10 W Server) immer rund 1-2 W sparsamer als der NUC mit denselben Containern. Die DS720+ benötigt rund 8 Watt. Am sparsamsten ist aber der Odroid H2+ (vermutlich auch am langsamsten, ist aber nicht bemerkbar). Der Odroid liegt damit bei rund 1,10 € Stromkosten pro Monat (5 Watt, 30c/KWh).

 

 

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