Ja, ziemlich genau das wäre mein Backup-Plan gewesen.
Sicher, dass es bei dem von dir verlinkten Artikel nicht um clientseitiges Caching vom sshfs geht?
Bin zwar nicht so ein Fan von FUSE, aber zur Not gibt's sicher auch irgendein random FUSE-File-System, das genau das macht. Damit kann man dann transparent zu der eigentlichen Anwendung cachen.
Edit:
Gerade gefunden: Es gibt auch 2 richtige Kernelmodule, die sowas können: BCache und fscache, beide sind Teil von Linux. Bei dem ranzigen Fuse-FS von oben sind auch noch 5 andere verlinkt, die man probieren kann.
/Edit
Genau solche Lösungen wollte ich eigentlich vermeiten, da ich möglichst stets auf von Haus aus unterstützte Funktionen setzen will, allein aus Wartungsgründen. Deshalb würde ich auch den Write-Cache von Unraid verwenden, statt selbst irgendwas zu basteln. Da Read-Caches wohl ein Feature ist, was man von einer NAS-Firmware erwarten könnte, habe ich einfach mal nachgefragt. Synology war buchstäblich das erste Google-Suchergebnis von "nas ssd read cache", womit ich validiert hab, ob das ein Feature ist, das bei NAS erwartbar ist (hat nichts speziell mit dieser Firma zu tun, wollte es nur als Beispiel verlinken).
Mir ist selbstverständlich bewusst, was das für eine Auswirkung auf die SSDs haben wird.
Cache-Invalidation ist eines der "schwierigen" Probleme in der informatik. Da ich mit der reduzierten Laufzeit leben kann (ja, kann ich wirklich), wäre es mir egal, ob der Cache irgendwas fancyges wie FP-Growth-Analyse, einen LSM-Tree oder eine simple Cache-Eviction-Strategy der dutzenden existierenden verwendet (für mich würde auch ein simpler LRU-Cache mit Mindesthaltedauer reichen; in meinem Fall im Speziellen verändern sich die Daten auch nicht, das würde es noch deutlich vereinfachen). Sowas muss man im Jahr 2021 auch eigentlich nicht mehr selbst implementieren.
Hat sich dahingehend aber wohl erledigt.
Viele Grüße