Hallo,
ich spiele schon länger mit dem Gedanken mir Unraid mal genauer anzuschauen.
Momentan basiert mein Homlab zum größten Teil auf Proxmox mit mehreren VMs. Dort gibt es zb. ein TrueNas als NAS, ein Debian für Docker, Win10 usw. Die Hardware ist in Dell T20 mit Xeon-CPU und 24 Gb ECC Ram. Dort sind 4 SATA Ports verfügbar und auch belegt (2x 4TB HDD (ZFS) und 2x SSD für OS und VMs). Soweit funktioniert das System auch ordentlich.
Ich habe weder riesige Datenmengen zu speichern noch bin ich ein Gamer. Im wesentlichen betreibe ich verschiedene Dienste wie pihole, wireguard, openhab, traefik, gitea, bitwarden, usw. als Container oder VM. Was ich an Proxmox schätze, ist wie einfach man dort Backups von VMs erstellen kann.
Macht es aus eurer Sicht Sinn, Unraid als reines ZFS-System laufen zu lassen bzw. geht das überhaupt? Mit den 4 SATA Ports könnte ich die HDDs als Mirror für die Daten und die zwei SSDs als Mirror für die VMs und Docker verwenden. Bei ZFS finde ich vorallem die Snapshot-Funktion sehr gut. Das hilft zum Einen bei der NAS-Funktion für die Wiederherstellung (zb bei Malware) und zum anderen bei den VMs als ein Art "Backup" falls mal etwas schief gelaufen ist.
Ein normales Unraid Array mit zwei Festplatten, Parität und SSD-Cache würde schon alle SATA-Ports ausschöpfen... Hätte ich weitere Vorteile wenn ich mit einer PCIe-Karte nochmal 4 SATA-Ports nachrüste?
Was würdet ihr in meiner Situation tun?
Vielen Dank im voraus!
mfg
mr_potter