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Hilfestellung Serverneubau


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Posted (edited)

Hi Leute, ich habe in den letzten Wochen schon einiges hier gelesen, benötige aber doch noch die eine oder andere Info.

Aktuell habe ich noch einen betagten HP N54L mit 5x 4TB WD Reds (via IBM M1015) am laufen, der Server soll aber ersetzt werden, da er im IDLE schon ordentlich Watt frisst und ich auch keine 4k Streams mehr schauen kann via Emby (wird zu Jellyfin zukünftig) da kein Transcoding geht. Weiterhin wird ein Raspberry Pi auf den Server ziehen (HA, Adguard, CUPS und noch ein paar Spielereien).

 

Ich habe an folgende grundsätzliche Konfiguration gedacht, die hier oft empfohlen wird:

- GIGABYTE B760M DS3H DDR4

- Intel Core i3-12100

- Mushkin Essentials DIMM 32GB

 

Gehäuse wird ein Fractal Node 804, dass ich für 25€ gekauft habe. Da war ein Netzteil sogar dabei, das kann ich morgen benennen.

 

Nun zu meinen Fragen:

1. Ich würde gerne mit allen Festplatten in den neuen Server ziehen und nach und nach austauschen (ca. 30k Betriebsstunden).

Im Zweifel würde ich schon eine Seagate Exos kaufen. Das Board hat ja nur 4 SATA Ports, kann ich meinen RAID-Controller weiter nutzen? Oder sollte der ersetzt werden?

2. Ich würde auch gerne auf 2.5 Gbit Lan gehen, könnt ihr eine Karte empfehlen?

3. Sollte ich noch eine (oder mehrere) SSD für den Cache hinzukaufen? Wenn ja welche (Patriot Viper VP4300 1TB)?

4. Welcher USB Stick wurde noch immer empfohlen für Unraid?

 

Grüße und danke für die Hilfe

 

 

Edited by FF272
Posted
7 hours ago, FF272 said:

IDLE schon ordentlich Watt frisst...

 

7 hours ago, FF272 said:

kann ich meinen RAID-Controller weiter nutzen? Oder sollte der ersetzt werden?

 

1. Benutzt Du auf dem alten System schon unraid?

2. Das ist meines Wissens ein recht betagter SAS Kontroller. Ich habe noch keinen SAS Kontroller erlebt, welcher die Energieeffizienz nicht massiv verschlechterte. Du willst sparsamer werden, aber das Ding beibehalten? Warum kein ASM1166, welcher selber nur rund 2W schluckt und bei dem man die Chance hat, daß er mit einem Mainboard effizienter zusammen arbeitet?

 

7 hours ago, FF272 said:

2. Ich würde auch gerne auf 2.5 Gbit Lan gehen, könnt ihr eine Karte empfehlen?

Das Mainboard hat 2,5GbLan Onboard. Realtek.

 

7 hours ago, FF272 said:

3. Sollte ich noch eine (oder mehrere) SSD für den Cache hinzukaufen? Wenn ja welche (Patriot Viper VP4300 1TB)?

Ich bin von den VP4300L 4TB recht begeistert (beachte das L in der Typenbezeichnung!), aber eher, weil es eine dauertschreibfeste (=langzeitig hohe Schreibgeschwindigkeit) SSD,  der Preis akzeptabel und die eben groß (4TB) ist.

Kleinere Modelle haben bei Bestimmten Serien meist etwas schlechtere Werte.

 

7 hours ago, FF272 said:

4. Welcher USB Stick wurde noch immer empfohlen für Unraid?

 

Ich bevorzuge Transcent Jetflash 600 (kaum noch zu bekommen) und bin danach auf die Transcent Jetzflash 780 gestoßen, weil beide Modelle MLC Speicher haben und ich mir davon eine geringeren Verschleiß erhoffe. Bei Betrachtung des etwas höheren Verbrauches bei USB 3.0 sind USB 2.0 Ports/Adapter/Verbindungen sinnvoll.

 

  • Thanks 1
Posted (edited)
Quote
22 hours ago, DataCollector said:

1. Benutzt Du auf dem alten System schon unraid?

 

Nein, nutze aktuell Xpenology. Lizenz habe ich mir aber rechtzeitig gesichert.

 

Quote
22 hours ago, DataCollector said:

2. Das ist meines Wissens ein recht betagter SAS Kontroller. Ich habe noch keinen SAS Kontroller erlebt, welcher die Energieeffizienz nicht massiv verschlechterte. Du willst sparsamer werden, aber das Ding beibehalten? Warum kein ASM1166, welcher selber nur rund 2W schluckt und bei dem man die Chance hat, daß er mit einem Mainboard effizienter zusammen arbeitet?

 

 Deswegen die Frage ob ich ihn nutzen kann. Dann wohl den ASM1166. Ich nehme an als M2? 

 

22 hours ago, DataCollector said:

Das Mainboard hat 2,5GbLan Onboard. Realtek.

Mein Fehler, habe für das Board ohne M geschaut, das hat nur ein 1Gb Lan.

 

22 hours ago, DataCollector said:

 

Ich bevorzuge Transcent Jetflash 600 (kaum noch zu bekommen) und bin danach auf die Transcent Jetzflash 780 gestoßen, weil beide Modelle MLC Speicher haben und ich mir davon eine geringeren Verschleiß erhoffe. Bei Betrachtung des etwas höheren Verbrauches bei USB 3.0 sind USB 2.0 Ports/Adapter/Verbindungen sinnvoll.

Wieviel sollte der Stick haben? Oder kann ich das vernachlässigen?

 

Sollte ich noch nen CPU Kühler kaufen oder reicht der boxed?

 

Danke für die schnelle Hilfe.

Edited by FF272
Posted
1 hour ago, FF272 said:

Nein, nutze aktuell Xpenology. Lizenz habe ich mir aber rechtzeitig gesichert.

 

Xpenology kenne ich nicht. Meine Frage zielte darauf ab, daß ein SAS Raidkontroller unter unraid nicht als Raidkontroller verwendet werden sollte.

Falls Du das System schon mit unraid benutzt hättest, wäre ich davon ausgegangen, daß Du ihn irgendwie in den HBA/IT Modus versetzt hast.

Somit erwähne ich es hiermit.

Unter unraid ist es für den üblichen Arraybetrieb seeehr zu empfehlen den Raidmnodus zu deaktivieren. Falls Dein Kontroller das nicht kann, wirst Du ggf. kein Array im üblichen Sinne erstellen können.

 

1 hour ago, FF272 said:

Deswegen die Frage ob ich ihn nutzen kann. Dann wohl den ASM1166. Ich nehme an als M2? 

Je nachdem, welche Möglichkeiten Du hast und brauchst.

Den ASM1166 gibt es als

Standard PCIe 3.0 x1 Steckkarte (dann ist in Summe aber nur 1 GByte/s zu erreichen)

Standard PCIe 3.0 x4 Steckkarte (elektrisch nur x2) (dann sind in Summe volle 2 GByte/s zu erreichen)

M.2 PCIe 3.0 x4 Baugruppe (elektrisch auch nur x2) (dann sind in Summe ebenfalls volle 2 GByte/s zu erreichen)

Das Gigabyte Mainboard hat 1 PCIe 4.0 x16 Slot, zweimal PCIe 3.0 x1 Slots und 2 M.2 Slots (mit PCIe).

 

Um Deine 5x 4TB zu benutzen brauchst Du bei dem Mainboard einen ASM1166 zusätzlich um 1 SATA Port zu nutzen. Zu erwähntest weitere Festplatte(n). Solange Du unter 8 Festplatten gesamt bleibst ist eine ASM1166 PCIE x1 Karte vollkommen ausreichend.

Wenn Du alle 6 SATA Ports des ASM1166 im Array nutzen willst, solltest Du die jeweils langsamsten Festplatten dort anschließen. Die 4TB WD sollten eigentlich (im Vergleich zu heutigen 16-24TB Festplatten die langsamsten sein.

Solltest Du zusätzlich SATA SSD einsetzen wollen, wären die an den OnBoard SATA Ports zu bevorzugen.

 

Damit hast Du die OnBoard M.2 Slots frei für flotte NVMe SSD

und den PCIe x16 Slot ebenfalls noch frei, falls Du dann doch noch eine leistungsfähige Erweiterungskarte irgendwann mal installieren willst.

 

Du hattest gefragt on SSD ggf. erforderlich sind. man kann unraid auch allein auf HDD Basis betreuiben, aber eine SSD als Pool/Cache kann (korrekt eingestellt) dafür sorgen, daß die gerade nicht gelesenen Festplatten stromsparend im Spindown schlafen können und Schreibzugriffe auf der SSD im Cache zwischengelagert werden.

Ob Du dafür eine SATA oder NVMe SSD nimmst ist Deine Sache. Bei einem Neukauf würde ich zu NVMe raten, da ein dauerhafter Schreibvorgang über 2,5 GbLan (= ca. 250-280 MByte/s Nutzdatenrate) für einige SATA SSD schon etwas viel ist.

 

1 hour ago, FF272 said:

Wieviel sollte der Stick haben? Oder kann ich das vernachlässigen?

 

unraid ist selber recht genügsam. Aber größere Sticks können Schreibzugriffe besser verteilen und würden somit mutmaßlich länger 'leben'.

 

https://docs.unraid.net/unraid-os/getting-started/

Es wird mindestens 2GB vorgegeben.

Ich glaube auf früheren Versionen der Webseite war der USB Stick auch mit max 32GB angegeben, aber ich glaube, das war wohl seit langem schon keine feste Grenze mehr.

Ich habe bisher zu 32GB Sticks gegriffen.

 

1 hour ago, FF272 said:

Sollte ich noch nen CPU Kühler kaufen oder reicht der boxed?

 

Ich kann zu den Platzverhältnissen in dem Gehäuse nichts sagen, da ich es nicht habe, aber wenn der boxed rein passt: fang doch erst einmal damit an. Ich habe ihn auf dem Testboard bei mir und find er läuft ziemlich leise und kühlt gut genug für ein System, daß nicht viel schuften muß (NAS).

Wenn Du das System aber im Schlafzimmer platzierst kann es schon sein, daß er Dich stört,. wenn nachts der Mover und so weiter loslegen.

Damit wird auch noch einmal das Thema Deiner Anwendungen interessant: Du schriebst HA. Willst Du die im Docker oder Vm laufen lassen?

Eine VM schluckt mehr Systemressourcen/CPU Power und würde dann das System natürlich weniger idlen lassen (= mehr drehender Lüfter).

Und dann das Transcoding. Wenn es richtig läuft/eingestellt ist (und man die richtige Software hat, die ggf. aber auch dafür Geld sehen will), kann man in der iGPU transcodieren und somit die CPU stark entlasten (=leiserer Lüfter)

 

Es sind somit auch Deine Anwendungen verantwortlich, wie stark die CPU heizt und der Lüfter dagegen anwirken muß.

Ich bleibe dabei: probioere es mit boxed aus, und wenn der Dir nicht gefällt kannst Du immer noch extra Geld in die Hand nehmen.

 

Posted
Quote
10 hours ago, DataCollector said:

Xpenology kenne ich nicht. Meine Frage zielte darauf ab, daß ein SAS Raidkontroller unter unraid nicht als Raidkontroller verwendet werden sollte.

Falls Du das System schon mit unraid benutzt hättest, wäre ich davon ausgegangen, daß Du ihn irgendwie in den HBA/IT Modus versetzt hast.

Somit erwähne ich es hiermit.

Unter unraid ist es für den üblichen Arraybetrieb seeehr zu empfehlen den Raidmnodus zu deaktivieren. Falls Dein Kontroller das nicht kann, wirst Du ggf. kein Array im üblichen Sinne erstellen können.

Xpenology ist ein Version um die Synoogy Software auf jeglicher Hardware zu nutzen. Der Raidcontroller ist auf jeden Fall im IT-Mode, den habe ich damals geflasht. Ich hatte mir das alles nur aus Anleitungen, jedoch ohne Wissen zusammengegooglet (Link).

 

10 hours ago, DataCollector said:

Je nachdem, welche Möglichkeiten Du hast und brauchst.

Den ASM1166 gibt es als

Standard PCIe 3.0 x1 Steckkarte (dann ist in Summe aber nur 1 GByte/s zu erreichen)

Standard PCIe 3.0 x4 Steckkarte (elektrisch nur x2) (dann sind in Summe volle 2 GByte/s zu erreichen)

M.2 PCIe 3.0 x4 Baugruppe (elektrisch auch nur x2) (dann sind in Summe ebenfalls volle 2 GByte/s zu erreichen)

Das Gigabyte Mainboard hat 1 PCIe 4.0 x16 Slot, zweimal PCIe 3.0 x1 Slots und 2 M.2 Slots (mit PCIe).

 

Um Deine 5x 4TB zu benutzen brauchst Du bei dem Mainboard einen ASM1166 zusätzlich um 1 SATA Port zu nutzen. Zu erwähntest weitere Festplatte(n). Solange Du unter 8 Festplatten gesamt bleibst ist eine ASM1166 PCIE x1 Karte vollkommen ausreichend.

Wenn Du alle 6 SATA Ports des ASM1166 im Array nutzen willst, solltest Du die jeweils langsamsten Festplatten dort anschließen. Die 4TB WD sollten eigentlich (im Vergleich zu heutigen 16-24TB Festplatten die langsamsten sein.

Solltest Du zusätzlich SATA SSD einsetzen wollen, wären die an den OnBoard SATA Ports zu bevorzugen.

 

Damit hast Du die OnBoard M.2 Slots frei für flotte NVMe SSD

und den PCIe x16 Slot ebenfalls noch frei, falls Du dann doch noch eine leistungsfähige Erweiterungskarte irgendwann mal installieren willst.

 

Du hattest gefragt on SSD ggf. erforderlich sind. man kann unraid auch allein auf HDD Basis betreuiben, aber eine SSD als Pool/Cache kann (korrekt eingestellt) dafür sorgen, daß die gerade nicht gelesenen Festplatten stromsparend im Spindown schlafen können und Schreibzugriffe auf der SSD im Cache zwischengelagert werden.

Ob Du dafür eine SATA oder NVMe SSD nimmst ist Deine Sache. Bei einem Neukauf würde ich zu NVMe raten, da ein dauerhafter Schreibvorgang über 2,5 GbLan (= ca. 250-280 MByte/s Nutzdatenrate) für einige SATA SSD schon etwas viel ist.

 

Okay, das sind viele, aber sehr hilfreiche Infos. 

Ja ich möchte Platten nach und nach austauschen, da ein paar wenige größere auch reichen werden. 

Es wäre also am sinnvollsten die PCIe 3.0 x1 Steckkarte zu kaufen. Die neue Platte und 4 alte Platten an die internen Ports anzuschließen, die NVME, für den Cache, in den M.2 Steckplatz. Richtig?

 

 

10 hours ago, DataCollector said:

Ich kann zu den Platzverhältnissen in dem Gehäuse nichts sagen, da ich es nicht habe, aber wenn der boxed rein passt: fang doch erst einmal damit an. Ich habe ihn auf dem Testboard bei mir und find er läuft ziemlich leise und kühlt gut genug für ein System, daß nicht viel schuften muß (NAS).

Wenn Du das System aber im Schlafzimmer platzierst kann es schon sein, daß er Dich stört,. wenn nachts der Mover und so weiter loslegen.

Damit wird auch noch einmal das Thema Deiner Anwendungen interessant: Du schriebst HA. Willst Du die im Docker oder Vm laufen lassen?

Eine VM schluckt mehr Systemressourcen/CPU Power und würde dann das System natürlich weniger idlen lassen (= mehr drehender Lüfter).

Und dann das Transcoding. Wenn es richtig läuft/eingestellt ist (und man die richtige Software hat, die ggf. aber auch dafür Geld sehen will), kann man in der iGPU transcodieren und somit die CPU stark entlasten (=leiserer Lüfter)

 

Es sind somit auch Deine Anwendungen verantwortlich, wie stark die CPU heizt und der Lüfter dagegen anwirken muß.

Ich bleibe dabei: probioere es mit boxed aus, und wenn der Dir nicht gefällt kannst Du immer noch extra Geld in die Hand nehmen.

Der Server wird im Arbeitszimmer stehen, von daher dann erst der Test mit dem boxed Kühler. Zum Gehäuse finde ich sonst auch den passenden (Noctua)-Kühler.

Transcoding ist ja auch einer der Hauptgründe für den Wechsel, deswegen auch der bewusste Griff zu Intel, damit mit der iGPU in Jellyfin transcordiert werden kann.

 

Vielen dank für deine Hilfe und weiteren erklärenden Ausführungen! 🙂

Posted (edited)
48 minutes ago, FF272 said:

Es wäre also am sinnvollsten die PCIe 3.0 x1 Steckkarte zu kaufen.

 

Bei dem Mainboard ist eine x1 Steckkarte sinnvoll, wenn einem eben 4 zusätzliche SATA Ports für gleichzeitige Nutzung mit flotten Festplatten  (im Mittel rechne ich von 250MByte/s bei flotten Festplatten) reichen. Bei älteren/kleineren Festplatten (so um die 160MByte/s) kann man auch alle 6 SATA Ports des ASM1166 PCIe x1 gleichzeitig verwenden.

 

48 minutes ago, FF272 said:

Die neue Platte und 4 alte Platten an die internen Ports anzuschließen, die NVME, für den Cache, in den M.2 Steckplatz. Richtig?

 

Das Mainboard hat nur 4 interne SATA Ports. In der Aussage "Die neue Platte und 4 alte Platten" lese ich 5.

Die langsameren Datenträger (meist alte/kleine SATA Festplatten) kommen an den ASM1166 Zusatzkontroller, welcher mit PCIE 3.0 x1 auf ca. 1 GByte/s limitiert ist. Die internen SATA Ports sind dann für die schnelleren Datenträger (meist neuere/größere Festplatten oder auch SATA SSDs).

 

Edited by DataCollector
  • 2 weeks later...
Posted

So Teile sind endlich alle bestellt. 

Ich habe mir 2x Seagate Exos X18 16TB als Recertified geholt und werde diese erstmal mit den Seatools testen. 

Hast du ggfs. andere Tipps diese Platten zu testen?

Posted (edited)
7 hours ago, FF272 said:

und werde diese erstmal mit den Seatools testen. 

 

Die Seatools werten Festplatten mit fehlerhaften Sektoren lange Zeit noch als "Gut" aus, bis ein Schwellwert erreicht ist.

Ich nutze die Seatools nur, wenn ich so viele Probleme mit der Festplatte habe und einen Beleg des Seatoolsprogrammes beilegen will, daß die Festplatte ein Problem hat.

Auch sind die neueren Seatools noch 'toleranter' geworden, was Fehler angeht. Deshalb nutze ich weiterhin ältere Seatools Version für die Belege.

 

7 hours ago, FF272 said:

Hast du ggfs. andere Tipps diese Platten zu testen?

 

Ich nutze in der Regel unter Windows HDTune Pro (kostenpflichtig) um die Festplatten einmal voll zu schrieben und einmal zu lesen.

Wenn das alles fehlerfrei abläuft und die Smart Werte nichts auffälliges zeigen: Das reicht mir dann.

 

Du kannst aber auch beispielsweise (unter Windows) das kostenlose h2testw (des heise Verlages) verwenden, welches bei einem formatierten Datenträger auch alles einmal voll schreibt und den Inhalt später überprüft. Am Anfang und im Anschluß würde ich mir die Smart Werte ansehen und auf Auffälligkeiten achten.

 

Info: bei einer 16TB Festplatte werden diese Vorgänge schon mal rund 2 Tage in Anspruch nehmen.

 

Edited by DataCollector
Posted

 

23 hours ago, FF272 said:

Hast du ggfs. andere Tipps diese Platten zu testen?

 

15 hours ago, DataCollector said:

Info: bei einer 16TB Festplatte werden diese Vorgänge schon mal rund 2 Tage in Anspruch nehmen.

 

Ich nutze preclear in unRAID selbst und das läuft jetzt den 4. Tag 😅. Heute wirds aber fertig und dann Array erstellen, was sicher auch recht langwierig wird. Also Geduld muss man bei großen Platten schon mitbringen, will man diese Testen^^

Posted
3 hours ago, LXander said:

Ich nutze preclear in unRAID selbst und das läuft jetzt den 4. Tag 😅.

 

Preclear (wenn man es vollumfänglich nutzt) macht 3 Durchläufe.

1. Alles lesen

2. alles beschreiben

3. alles wieder lesen.

Natürlich braucht das dann nochmal länger.

 

Posted
10 minutes ago, DataCollector said:

 

Preclear (wenn man es vollumfänglich nutzt) macht 3 Durchläufe.

1. Alles lesen

2. alles beschreiben

3. alles wieder lesen.

Natürlich braucht das dann nochmal länger.

 

 

Sogar einen Durchlauf mehr (löschen). Wobei ich mich schon etwas frage, was dieser genau macht, dass er so lange dauert. Aber gut, seis drum.

 

Die erste Platte ist nun durch:

 

Step 1 of 6 - Pre-read verification: [21:49:05 @ 229 MB/s] SUCCESS

Step 2 of 6 - Erasing the disk: [21:48:41 @ 229 MB/s] SUCCESS

Step 3 of 6 - Zeroing the disk: [21:48:01 @ 229 MB/s] SUCCESS

Step 4 of 6 - Writing Unraid's Preclear signature: SUCCESS

Step 5 of 6 - Verifying Unraid's Preclear signature: SUCCESS

Step 6 of 6 - Post-Read verification: [21:49:06 @ 229 MB/s] SUCCESS

Total elapsed time: 87:14:58 #

 

Posted
On 9/25/2024 at 8:47 PM, DataCollector said:

Ich nutze in der Regel unter Windows HDTune Pro (kostenpflichtig) um die Festplatten einmal voll zu schrieben und einmal zu lesen.

Wenn das alles fehlerfrei abläuft und die Smart Werte nichts auffälliges zeigen: Das reicht mir dann.

Welchen der ganzen Tests nutzt du dann in HD Tune Pro? Nur den Benchmark? Denn die laufen ja fix durch.

Der würde für mich ja nur aussagen, dass die HDD1 knapp 10% langsamer ist. 

Ist das ganze im Rahmen?

ps: Komme aktuell null voran, da ich von Montag (bzw. Sonntag) bis Freitag dauerhaft auswärts arbeiten bin. 

HDD1Read.png

HDD1Write.png

HDD2Read.png

HDD2Write.png

Posted
1 hour ago, FF272 said:

Welchen der ganzen Tests nutzt du dann in HD Tune Pro? Nur den Benchmark?

 

Das Benchmarken einer Festplatte ist hier so überflüssig wie ein Kropf.

Ich schrieb " einmal voll zu schrieben und einmal zu lesen."

Schreiben mache ich mit erase, was ja das auszuweählende Muster schreibt.

Lesen ist Verify, welches eben liest und dabei prüft ob das gelesene plausibel ist.

 

Der Benchmalrk (wenn man ihn nicht entsprechend umkonfiguriert) schaut sich nur einige bestimmte Stellen an.

Das sollte einem klar sein, weil der Benchmark in Standardeinstellungen nur wenige Minuten anstatt mehrerer Stunden (bis zu einem Tag) dauert.

 

1 hour ago, FF272 said:

Denn die laufen ja fix durch.

 

Auch deshalb sind die vollkommen überflüssig für die ernsthafte Prüfung einer Festplatte.

 

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