Neuanfang HP Microserver


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Hallo alle zusammen, 

 

Ich habe mich schweren Herzens vor einem Jahr von meinem HP microserver N40L (4GB RAM) getrennt (eingelagert) . Ich hatte versucht openmediavault, Amahi etc... Incl docker Nutzung für pihole, ocr... Zu konfigurieren. 

Egal welche  Anleitungen ich gefunden und nachgemacht habe, immer wieder ist es fehlgeschlagen. Ich konnte mir nicht erklären warum. Das pihole hatte ich auf einen pi ausgelagert, das hatte mich immer genervt weil immer wieder der pihole hängen blieb. Also weiter ausgelagert indem DoT per Fritzbox. 

Wollte das ocr papermerge auf dem pi laufen lassen. Am anfang konnte ich darauf zugreifen, irgendwann nicht mehr. Scan vom Drucker ging nie. Also habe ich das Projekt auch zu grabe getragen. 

 

Jetzt steht hier eine synology der nur eine Aufgabe hat, Backup. Der macht was es soll aber auch nur weil ich kläglich gescheitert bin. 

 

Jetzt hab ich hier den N40L stehen und will den gerne neues Leben einhauchen. 

 

Kann ich als Anfänger ein solches wunschsystem mit unraid verwirklichen? 

 

Das System sollte folgende Aufgaben bewältigen :

Handys automatisch sichern 

Windows und Linux clients sichern 

Pihole 

Papermerge oder anderes ocr

Dateifreigabe 

Platz für eine kleine vm (OS test) 

 

Die Leistung der Hardware ist natürlich begrenzt, würde aber gerne eine Erneuerung der Hardware in Betracht ziehen um mehr mit unraid machen zu können. 

 

Vorhande Materialien für die eine kleine Umgebung :

5x 500GB 2,5" HDD

1x 120GB ssd

1x sandisk cruzer 32GB usb3 stick 

 

Grüße 

 

 

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11 hours ago, Sedixo said:

Jetzt hab ich hier den N40L stehen und will den gerne neues Leben einhauchen. 

...

Handys automatisch sichern 

Windows und Linux clients sichern 

Pihole 

Papermerge oder anderes ocr

Dateifreigabe 

Platz für eine kleine vm (OS test

Mit einem AMD Turion™ II Neo N40L? Nur mal so als Vergleich was ein Pentium G4560 oder G5400 oder i3-6100 leistet:

https://www.cpubenchmark.net/compare/AMD-Turion-II-Neo-N40L-Dual-Core-vs-Intel-Pentium-G4560-vs-Intel-Pentium-Gold-G5400-vs-Intel-i3-6100/476vs2925vs3248vs2617

 

Hier den fänd ich interessant (den P556 gibt es immer wieder für kleines Geld, auch bei Kleinanzeigen):

https://www.ebay.de/itm/Fujitsu-Esprimo-P556-E85-Intel-Core-i3-6100-3-7GHz-4-GB-RAM-500GB-HDD-Win10/154311237362?hash=item23edaa9ef2:g:HMcAAOSwJiJgFE2V

 

100 € sind denke ich nicht teuer und man hat Leistung wie ein aktueller Pentium Gold. Laut Datenblatt hat das Board 3x SATA und man kann intern 3x 3,5 Zoll und extern 2x 5,25 Zoll + 1x 3,5 Zoll verbauen. Es fehlt also nur an mehr SATA Anschlüssen, was man ja leicht mit einer PCIe SATA Karte aufrüsten kann. Entweder nimmt man da zwei x1 Karten mit jeweils 2 SATA Ports und hat so den x16 Slot noch übrig (zB für eine 2.5G Karte) oder man baut in den x16 Slot eine 5-fach (JMB585) oder 6-fach (ASM1166) x4 SATA Karte.

 

Ich würde mir das jedenfalls mit dem HP nicht antun. 

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Ich hatte vor meinem unRaid-Server ebenfalls einen HP Microserver (N54L) mit OpenMediaVault im Einsatz.

Für unRaid war mir diese alte Hardware zu schwach. Habe halt dann, nach knapp 7-8 Jahren im Einsatz, in neue Hardware investiert.

 

Den N54L habe ich allerdings weiterhin mit OMV, als Backup für unRaid, im Einsatz.

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Der P556 ist übrigens sparsam. Mit einem i7 7700 gibt Fujitsu einen Verbrauch von 15W an:

https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/wp-energy-ESPRIMO-P556-2-E85.pdf

 

Interessant ist dabei auch der Verbrauch vom D956. Der käme nicht als NAS in Frage, aber bei der Messung zwischen HDD und SSD liegen 4W:

https://sp.ts.fujitsu.com/dmsp/Publications/public/wp-energy6-ESPRIMO-D956-E94.pdf

 

Demnach misst Fujitsu die Rechner mit laufender Platte. Daher gehe ich beim P556 mit Unraid und stehender Platte sowie ausgeführtem "powertop --auto-tune" von einem Verbrauch von unter 10W aus.

 

Der neuere P557/P558 hat übrigens nur noch 1x 5,25 Zoll und 2x 3,5 Zoll. Da ist das alte Modell für ein NAS sogar im Vorteil.

 

Mit dem G4400, der auch für Unraid reicht, ist der P556 sogar manchmal noch deutlich günstiger zu bekommen:

https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40&_nkw=p556+g4400&_sacat=0&rt=nc&LH_Sold=1&LH_Complete=1

 

Auch interessant ist ein Terra PC, da die normale Boards verwenden. Den hier finde ich für 150 € zB günstig, da 8GB RAM, 1TB HDD, 120GB HDD, M.2 Slot und sogar 6x oder 8x SATA (je nachdem ob SATA Express abwärtskompatibel ist):

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/terra-pc-i3-7100-3-9-ghz-ssd-hdd-8gb-ram-ddr4/1663705609-228-7656

 

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Guten Abend,

 

vielen Dank für die Vergleiche. 

Ich bin da ganz bei euch und mir ist bewusst das der N40L etwas schwach auf der Brust ist.

Das investieren in neue Hardware ist auch nicht das größte Problem.

 

Es geht erst einmal um den kleinen Aufbau eines Servers der kleinere Aufgaben übernimmt und ich mir das Ganze anschauen kann.

Da mir das nötige Wissen fehlt und ich mich gerne probieren möchte.

Mein Wunsch war schon immer ein Zentralen performanten Server hin zu stellen der alles mögliche machen kann.

Ich kann es nicht mehr sehen das überall irgendwelche kleinere und größere Geräte rum stehen :-)...

 

Aber wie gesagt, fehlt mir zum Teil das Wissen um etwas zentrales schnell und sorgenfrei um zu setzen.

Ich hatte auch das OMV und OCR aufgrund fehlschlages ad acta gelegt.

 

Ich möchte gerne damit beginnen das piHole auf Docker Basis zu nutzen und dann das OCR. 

Wenn das läuft dann Backup von Clients und Smartphones.

Wenn ich erfolgreich ein funktionierendes System umsetze, würde ich sofort auf bessere Hardware umsteigen.

 

Ich warte jetzt noch auf eine Lieferung um den N40L mit den 2,5" HDDs auszurüsten und dann kann es losgehen. Da das noch etwas dauert, schau ich mich gerade um nach Anleitungen / Tutorials.

 

Grüße

 

 

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Guten Morgen, 

 

Das hatte ich noch vergessen. 

Ich weiß nicht ob das funktioniert, vielleicht könnt ihr mir dabei helfen. 

 

Zum test gehört auch das ich eine Windows vm erstelle und dann mit dem raspberry pi verbinde.

Gibt es eine Lösung für den pi mit welchem dieser zu einem thin Client umfunktioniert wird und mit dem man beim Starten automatisch mit der vm verbindet? 

 

Was muß ich da tun? 

Grüße 

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Ok. Jetzt kann ich dir folgen. Und zwar kannst du das Wake On LAN Plugin für VMs installieren. Dann kannst du über die MAC-Adresse die jeweilige VM starten. Entweder über ein Tool / Software oder du lässt beim Booten des RPI ein Script ausführen, dass das WoL Kommando sendet.

 

Allerdings warne ich dich gleich vor. Eine Windows VM, die man per Remote Desktop fernsteuert, wird für deine CPU zu viel sein. Bedenke, dass der den Desktop "abfilmt", also rendert und die CPU ist ja eigentlich schon mit Windows überfordert.

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