Hallo an alle!
Ich habe hier die letzten Monate viel gelesen mit dem Ziel einen neuen und vor allem effizienten All-in-one Server zusammenzustellen.
Der Server soll auch meinen stromsparenden ESXi (J5005) und mein betagtes 2-Slot Synology NAS ersetzen. Das Ganze ist schon Jahre überfaellig, da meine Daten ebenso auf vielen unterschiedlichen nicht-redundanten Rechnern / Festplatten verteilt sind, da das NAS zu wenig Speicherplatz hat. Ich bin mir noch unschlüssig, ob ich darauf evtl auch noch OPNsense unterbringe (derzeit Ubiquiti Dream Machine), indem ich eine passende Intel NIC dazu stecke. Das ist aber erst einmal nicht wichtig. Der kleine ESXi könnte dann in Zukunft als Backup Server fungieren, indem ich zwei passende Platten im RAID1 dazustecke. Alternativ könnte ich evtl mit einem Raspi4 4GB und zwei USB Platten im RAID1 eine Backup Lösung realisieren.
Mein Ziel war es bis jetzt eigentlich einen Proxmox Server aufzusetzten mit ZFS und Full Disk Encryption sowie VMs und LXC Container. Darauf bin ich vor allem durch die Youtube Videos von Christian Zengel (sysoptv) gekommen. In Verbindung mit einem Proxmox Backup Server würden die Daten bereits auf dem PVE verschlüsselt und zum PBS übertragen, der sich dann im Keller befinden soll. (Verschlüsselung erwünscht wg. Einbruch, Diebstahl (Keller ist in einem Mehrfam. Haus, nicht sonderlich gut geschützt), hatte hier im Forum auch mal gelesen, dass es möglich sei den Key auf einen Cloudspeicher zu legen, Entschlüsselung geschieht automatisch sofern der Key auf dem Cloudspeicher vorhanden ist, alternativ kannte ich bislang nur die Lösung per Dropbear (ssh Passwort Eingabe), die mir auch gefällt bei einem möglichen Reboot. Da die ausgewählte CPU "nur" 64GB RAM unterstützt und ich das aufgrund der HDD Kapazität auch brauchen werden bin ich mir gar nicht mehr soo sicher, ob meine angenommene Idealvorstellung wirklich das Richtige für mich ist. Zugleich habe ich Angst bekommen wie hoch die Kosten werden wenn ich einen W... Xeon auswähle, noch mehr RAM etc.... Ich habe hier sehr viel Hilfreiches in Richtung Effizienz, vor allem von @mgutt und den von ihm erstellten FAQs gefunden und aufgesaugt. Vor allem daraus resultierend folgende derzeitige Aufstellung (bis jetzt noch nichts bestellt, nicht zuletzt aufgrund der Preise/Verfügbarkeiten) und hoffe, dass ich hier noch den einen oder anderen Tip, Korrektur von Auffälligkeiten mitnehmen kann bevor ich endlich alles bestelle:
Hardware bis jetzt
1x GIGABYTE C246M-WU4 (270€ Amazon US inkl. Zoll etc über amazon.de)
1x Intel Core i3-9100 (150€ snogard)
1x Corsair RMx Series 2021 RM550x 550W (100€ Amazon)
2x Kingston Server Premier DIMM 16GB ECC (dual rank)
1x Fractal Design Define R5
5-6x 8-14TB WD RED Plus im RAID-Z2 (?)
2x 1TB NVME Enterprise im RAID1
Anforderungen
SAMBA Freigabe auf ZFS auf PVE Host
Vorbild: nasras.de
20-30TB sollten reichen inkl. der 80% Grenze bei ZFS
Funktion in erster Linie: Datengrab, kein Produktivlaufwerk mit schnellen Datenbankzugriffen etc
auto-snapshots
LXC / VM
pihole
jellyfin mit Zugriff auf SMB share
homematic
iobroker
Windows Testumgebung
Debian Testumgebung
(opnsense)
(nextcloud mit Zugriff auf SMB share)
Backup, vor allem der Daten auf dem SMB share auf oder vom Backup Server (bei Proxmox der PBS)
Fragen
es ist vll nicht sonderlich intelligent in einem unraid Forum zu fragen, welche Lösung besser ist aber evtl kann jemand, der vor der selben Überlegung stand wie ich sagen wieso er sich für unraid oder für proxmox entschieden hat (im Hinblick auf SMB share + VMs + Container + Backuplösung + Prio auf Integrität, Verfügbarkeit).
ich habe gelesen, dass bei raidz-2 hinsichtlich Performanz immer eine gerade Anzahl der Platten empfohlen wird, ist das richtig?
ich habe hier im Forum gelesen, dass es einmal Sammelbestellungen zu dem o.g. Mainboard gab, ich will Neuware kaufen, nichts Gebrauchtes, gibt es günstigere Quellen als meine recherchierten Preise (s.o.)
sonstige Tipps für mein Vorhaben?
Vielen Dank!