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Datenpartition für Windows VM / OneDrive


EarlyFrog666

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Hallo Experten,

 

kaum läuft Unraid, kommen die vielen Fragen ... ich habe für 3 User im Haus jeweils eine Windows VM eingerichtet. Dabei werden die Daten mit OneDrive synchronisiert. OneDrive hat jeweils 1TB, davon werden zwischen 400GB und 800GB jeweils genutzt (Fotos, Musik, Dateien ...).

In den Windows VMs möchte ich nun neben dem System-Laufwerk jeweils ein Datenlaufwerk hinzufügen, Größe jeweils 1TB. Ich kann ja in den VM Einstellung weitere VDISKs hinzufügen, bin mir aber unsicher, welche Parameter ich sinnvollerweise einstelle.

 

Meine Überlegungen dazu:

  • Die Datenpartition wird synchronisiert - im Sinne eines Backups - mittels OneDrive
  • Auf die Daten wird hin und wieder zugegriffen, aber haben eher den Charakter eines Datenfriedhofs

 

Frage: Wo sollte das Datenlaufwerk liegen?

Cache (ist ja zu klein, und wohl von der Performance unnötig)?

Array (ginge, ist das mit Parity sinnvoll / nötig, wird ja zusätzlich über OneDrive "gesichert")?

Unassigned Device (hätte noch eine 2TB M.2 NVMe)?

Oder macht "Auto" das schon genauso, wie's sein sollte?

 

Danke

Thorsten

 

grafik.thumb.png.0c63d4e34639e48d7e9248f322a5ea1a.png

Aktuell ist - da noch in Einrichtung - nur eine Disk (WD 14TB) installiert, bald werden es aber 6-7 davon sein.

Edited by EarlyFrog666
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Ich denke die meisten binden keine virtuelle Platte ein, sondern greifen auf das Unraid Array über die SMB Shares zu. Kann man die nicht auch in One Drive sichern?

https://superuser.com/questions/1158338/mklink-symbolic-link-with-nas-onedrive

 

Oder man übergibt eine komplette Platte über den /dev/disk/by-id Pfad, wobei das mit einer XFS Platte aus dem Array natürlich nicht geht. Dann müsste man im Array BTRFs nutzen und in Windows den BTRFS Treiber installieren. Ob das dann mit One Drive geht? Keine Ahnung ^^

 

Die populärste Methode ist denke ich eine NFTS formatierte Unassigned Disk durchzuschleifen.

 

Jedenfalls ist ein 1TB vdisk.img eher ungewöhnlich, da man die nur innerhalb der VM nutzen und sichern kann. Gehen tut es natürlich.

 

Auf dem Cache kannst du keine entsprechend großes vdisk.img erstellen lassen. Dafür ist der zu klein. Nur bei 3 Usern mit jeweils 1TB ist ja selbst deine aktuelle HDD zu klein (2.19TB frei)?!

 

 

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bei der Windows-VM wird sich per Microsoft-Konto angemeldet. Hinter dem MS-Konto steht OneDrive und beginnt mit Anmeldung zu synchronisieren, quasi die "Eigenen Dateien", und die haben eben 400-800GB. Das passt natürlich nicht auf die Cache-System-Partition. Daher soll dafür eben eine zweite Datenpartition zur Verfügung gestellt werden.

 

Das schöne mit OneDrive ist, dass die Dateien dort gesichert werden und gleichzeitig mobil bzw. online verfügbar sind, z.B. für Musik kann dann ein Player wie Cloudbeat darauf zugreifen.

 

Beispiel Musik (und gilt genauso für Fotos, Dateien); diese ist in einem meiner OneDrive-Accounts - User XYZ - gespeichert. Ich möchte gerne die Musik in diesem XYZ-OneDrive-Account liegen haben und gleichzeitig als Share anbieten. Bisher habe ich das über eine Windows VM gemacht, dort war der entsprechende XYZ-User angemeldet inkl. OneDrive-App. Neue Musik hat dieser XYZ-User in seinem OneDrive gespeichert. Der Ordner stand anderen Usern über die Verzeichnisfreigabe \\XYZ\Musik zur Verfügung. Auch diese können in diesem Verzeichnis Musik speichern. Über den angemeldeten XYZ-User werden die Daten wiederum in die OneDrive-Cloud gespeichert.

 

3 hours ago, mgutt said:

das hört sich in der Tat ganz gut an, aber das Disconnect-Problem (siehe Kommentar unter der Lösung) sehe ich kritisch bzw. es betrifft mich bereits, alternativ gibt es noch die "OneDriveBully"-Lösung im GitHub. Aber es sind halt alles Bastellösungen, die auf Dauer Probleme machen können.

 

3 hours ago, mgutt said:

Die populärste Methode ist denke ich eine NFTS formatierte Unassigned Disk durchzuschleifen.

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit der Zuordnung einer NTFS-Partition auf einem unassigned Device (z.B. meine 2TB-NVME-Disk o.ä.). Ich könnte - wie bisher auch - die dort abgelegten Dateien \\XYZ\musik teilen, finde es nur schade, dass dann die Vorteile des Arrays nicht genutzt werden können? Wie geschrieben, auf den OneDrive-Online-Zugriff-Backup-Komfort möchte ich ungerne verzichten. Ich möchte nur sicherstellen, dass ich - bei all den Bedingungen - die sinnvollste Lösung wähle. Demnach, wenn ich alles richtig verstehe; Windows VM + Onedrive-Client + 1TB-Partition auf der Unassigned Disk + Verzeichnisfreigabe ist somit die passende Lösung?

 

3 hours ago, mgutt said:

Nur bei 3 Usern mit jeweils 1TB ist ja selbst deine aktuelle HDD zu klein (2.19TB frei)?!

Ich bin gerade noch im Aufbau und kopiere mittels SSH sukzessive die Daten von den bestehenden Platten in das "Array" und nach erfolgreichem kopieren wird die alte Platte gelöscht und zu dem Array hinzugefügt. Nächster Schritt wäre, die 8 TB - bisher genutzte - HDD hinzuzufügen. Daher wird der Speicher zukzessive auf 52 TB anwachsen. Aktuell kann ich die alte Konfiguration einfach wieder aktivieren. Genau deshalb schaue ich mir einige Kernthemen wie OneDrive + VMs gerade genau an um sicherzustellen, dass alles so ist/wird, wie ich mir das vorstelle.

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3 hours ago, EarlyFrog666 said:

Cloudbeat

 

Vorab: Es ist eher ungewöhnlich, dass jemand mit einem eigenen NAS überhaupt noch eine Drittanbieter-Cloud nutzt, aber kann natürlich jeder machen wie er will.

 

Dann zu Cloudbeat. Das unterstützt wohl WebDAV. Ersetzt du also One Drive gegen Nextcloud, kannst du deine Musik über WebDAV streamen. Du machst also deine eigene Cloud.

 

Ich für meinen Teil habe die Musik im Share Music, der permanent auf der SSD liegt und nutze unterwegs Plexamp für die Wiedergabe. Bei mir hat übrigens niemand Schreibrechte in diesem Share. Würde nämlich einer meiner Kinder versehentlich ein Album löschen, würde das niemand mitbekommen, außer jemand schaut zufällig in den SMB Papierkorb. Das selbe gilt für die Foto und Filmsammlung.

 

Neue Musik, Fotos und Filme können alle in einem Unterordner ihres Namens-Share hinzufügen, die ich automatisch mit einem Unterordner in dem jeweiligen Share per Script synchronisiere. Also /mnt/user/marc/music wird synchron gehalten mit /mnt/user/music/marc. So wird diese neue Musik indexiert, aber final in die richtigen Ordner schiebe ich die nur von Hand. Die Vorstellung, dass jeder in der Familie überall Lösch/Schreibrechte besitzt, finde ich gruselig. ^^

 

3 hours ago, EarlyFrog666 said:

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit der Zuordnung einer NTFS-Partition auf einem unassigned Device (z.B. meine 2TB-NVME-Disk o.ä.). Ich könnte - wie bisher auch - die dort abgelegten Dateien \\XYZ\musik teilen, finde es nur schade, dass dann die Vorteile des Arrays nicht genutzt werden können?

Wenn du eine 1TB vdisk.img auf dem Array erstellst, wo deine Musikdateien drin sind, dann sind diese Dateien nicht als Share nutzbar. Das ist dir schon klar? So eine Imagedatei ist ja nichts anderes als eine riesen ISO oder ZIP Datei.

 

Daher sehe ich das mit dem mklink als einzige Lösung an. Oder man versucht wirklich eine Disk im Array in BTRFS zu formatieren und in Windows den BTRFS Treiber zu installieren. Dann hätte man eine Disk aus dem Array als physische Disk in der VM und alle Daten von dieser Disk könnte man auch als Share(s) nutzen. Der mklink hätte aber den Vorteil, dass er die Rechte von SMB berücksichtigt. Eine durchgeschliffene Disk kennt ja keine Userrechte.

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