Mein erstes Unraid System - Pentium Silver N6005 / 6xSATA 2xNVME 32GB RAM


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Hi zusammen,

 

wollte mal von meinem aktuellen Projekt berichten...

Seit 2016 habe/hatte ich ein Synology DS216play in Betrieb, welcher aber mit der Zeit den Aufgaben nicht mehr gewachsen war. 
Die aktuellen Modelle sowohl von Synology als auch von QNAP bringen mir ehrlich gesagt zu wenig Leistung für die veranschlagten €uronen. 

Daher habe ich mich vor ca. 2 Monaten entschieden mein erstes Eigenbau NAS in Angriff zu nehmen. Natürlich wollte ich dabei auch so viel alte Hardware weiterverwenden wie ich konnte. (OS Entscheidung war zu dem Zeitpunkt noch nicht gefallen)

 

Nach ein wenig Suche und Recherche bin ich auf folgendes Board gestoßen, welches für so ein Projekt wirklich interessant klang und alles mitbringt was ich mir für ein NAS wünschte - genügend Anschlüsse und geringer Stromverbrauch bei ausreichend Leistung :

https://de.aliexpress.com/item/1005004757954007.html

Format: Mini ITX

Prozessor: Jasper Lake Intel Pentium Silver N6005 (10W TDP)

Festplatten: 6x SATA 3.0 Anschlüsse, 2x M.2 NVMe Anschluss (PCIe 3.0 x1)

Netzwerk: 4x 2.5 Gbps Ethernet (Intel i226-V)

Hauptspeicher: 2x SO-DIMM DDR4 2933MHz (Bis zu 64GB)

Anschlüsse: 2x USB3.0, 2x USB 2.0, 2x USB 2.0 innen, HDMI2.0 Port, Displayport
 

 

Und habe es kurzerhand in der Variante mit dem N6005 bestellt, daneben gibt es das Board auch mit einem Celeron 5105.
Die Lieferzeit aus China vom Reseller Topton betrug etwa 3-4 Wochen.
Der eigentliche Hersteller heißt wohl Changwang (https://www.changwang.com/product/393.html)

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Als Gehäuse habe ich mich für das Jonsbo N2 in Weiß entschieden. Zum einen wegen der netten Optik, zum anderen wegen dem kompakten Format, welches dennoch bis zu 5 Festplatten in 3,5 Zoll fasst.

https://www.jonsbo.com/en/products/N2White.html

 

Beim Hauptspeicher ist die Wahl auf zwei Kingston Fury Riegel gefallen - die anscheinend einwandfrei mit dem Board harmonieren:

Kingston FURY Impact 32GB (2x16GB) 3200MHz DDR4 CL20

https://www.amazon.de/dp/B097QJ25NY?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

 

Für die Stromversorgung habe ich ein PicoPSU 90 sowie ein passendes Netzteil von Leicke eingesetzt:

https://www.amazon.de/dp/B004QDP05C?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

https://www.amazon.de/dp/B00NWH1FTS?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

 

Daneben ein wenig Kabellage:

6 Sata Kabel mit 90° Knick

Sata auf 2x Molex Y Kabel (Die Platine auf welche die Festplatten im Jonsbo N2 eingeschoben werden hat leider nur 2 Molex Stromanschlüsse)

 

 

Nach ein wenig weiterer Internetrecherche habe ich mich dann zwischenzeitlich für Unraid als OS Entschieden und ein Transjet 16GB JetFlash als Bootlaufwerk bestellt. Das Mainboard bietet glücklicherweise auch 2 USB Anschlüsse innen an.

https://www.amazon.de/dp/B006VAONHE?psc=1&ref=ppx_yo2ov_dt_b_product_details

 

Und was soll ich sagen - alles zusammengeschraubt, USB Stick eingesteckt - Power an... und....

Tadaaa - nach 1-2 Minuten Bootzeit war Unraid gestartet. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. 

 

Aus meinem alten Synology NAS habe ich 2 Seagate IronWolf mit 4TB in mein neues Unraid NAS verpflanzen wollen, 

und mich zu dem Zeitpunkt erst mit dem Konzept von Unraid bzgl. Array und Parity auseinandergesetzt - was nun dazu führte, dass ich mir noch eine 8TB IronWolf als Parity zugelegt habe.  


Aus meinem alten Rechner (welcher im Keller vor sich hinstaubte) kam noch eine Samsung 950 Pro mit 512 GB und eine Patriot P300 mit 512GB als Spende, welche nun als Cache Array fungieren. 

 

Die Daten von meinem alten Synology NAS hatte ich wöchentlich auf eine 5TB USB Platte gesichert. Diese hat nun als Datenquelle für mein neues Unraid Nas gedient. Die gesamte Datenübertragung von ca. 3 TB an Bildern, Videos, Backups von 2 Windows Rechnern, Timemachine von einem Macbook und Musik sowie anschließend die Parity Berechnung ging an einem Tag über die Bühne. 
Parity Lauf -> Dauer: 6 Stunden, 28 Minuten, 22 Sekunden. Durchschnittliche Geschwindigkeit: 343.4 MB/s

 

Das System hat Hardwareseitig zwar die Einschränkung, dass 5 der 6 SATA Ports über eine PCIe Lane bei 1000MBs laufen, was aber zumindest für mich absolut in Ordnung ist. Mein 1Gbps Netzwerk daheim wird ohnehin nicht mehr übertragen können. 

 

Einziger Wermutstropfen nach ein paar Tagen war für mich die Lautstärke des Gehäuselüfters des Jonsbo N2 - 

diesen habe ich dann noch gegen einen Noctua NF-A12x15 FLX getauscht und bemerkt, dass die BIOS Einstellungen zur Lüftersteuerung (obwohl von Chassis Fan die Rede ist) sich nur auf die CPU Lüfter Geschwindigkeit beziehen. Daher habe ich einen Drehpotentiometer dazwischengeschaltet und diesen maximal runtergedreht. Die Festplatten sind bei angenehmen 30-35° und meine Ohren werden nun auch geschont.

 

Die 2 USB Frontanschlüsse des Jonsbo N2 lassen sich leider nicht verwenden, da es keine passenden Connectoren auf dem Board gibt.

Die Power und HDD LEDs habe ich auch bewusst nicht angeschlossen, da ich keine Lightshow brauche...

 

 

Fazit: 

Ich bin zufrieden :)
 

In Sachen Geschwindigkeit liegen Welten zwischen meinem alten Synology Nas und dem neuen Gerät.


Meine Shares habe ich genauso genannt und angelegt wie zuvor auf dem Synology, sodass die eingerichteten Backups auf diversen Geräten im Heimnetzwerk einfach weiterfunktionieren. 

Mit Jellyfin share ich nun die Medien im Heimnetzwerk - funktioniert auch wunderbar mit unserem LG Fernseher zusammen. 

Mit IcloudPd Synchronisieren wir nun auch unsere Fotos/Videos der iPhones direkt auf das Unraid System. 

Aus Jux und Dollerei habe ich eine Win10, Ubuntu sowie MacOS VM angelegt - alle drei sehr responsiv und schnell genug. (Habe aktuell keine Einsatzzwecke dafür, aber wollte es mal probiert haben)

 

Statt der 4TB im Raid vorher, habe ich nun 8TB Nutzbar (zugegebenermaßen auch eine 8TB Platte für die Parity dazu geholt)

 

Trotz anfänglicher bedenken bzgl. Chinaboard bin ich mittlerweile sehr begeistert. Es läuft und funktioniert einfach. 

Die CPU kommt bei 100% Last auf ca. 50°C und meistert alle bisher gestellten Aufgaben locker. Motherboard Temperatur idR bei 25-28°C.


Der Stromverbrauch liegt aktuell bei 14 Watt wenn die Platten im Spindown sind.
Wenn alle zeitgleich arbeiten bei etwa 35 Watt.
 

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Preise für das Unraid Nas ohne Platten: 

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Dazu noch die 8TB Seagate IronWolf als Parity für rund 180€.

 

 

 

 

 

 

 

 

Edited by mung0
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41 minutes ago, mung0 said:

Nach ein wenig Suche und Recherche bin ich auf folgendes Board gestoßen, welches für so ein Projekt wirklich interessant klang und alles mitbringt was ich mir für ein NAS wünschte - genügend Anschlüsse und geringer Stromverbrauch bei ausreichend Leistung :

https://de.aliexpress.com/item/1005004757954007.html

Prozessor: Jasper Lake Intel Pentium Silver N6005 (10W TDP)

Festplatten: 6x SATA 3.0 Anschlüsse, 2x M.2 NVMe Anschluss (PCIe 3.0 x1)

Netzwerk: 4x 2.5 Gbps Ethernet (Intel i226-V)

Hauptspeicher: 2x SO-DIMM DDR4 2933MHz (Bis zu 64GB)

 

Es bleibt zu erwähnen, daß die 6 SATA nur durch Unterstützung eines aufgelöteten JMB585 erreicht werden.

Es bleibt auch nichts anderen üblig, wenn man bedenkt, dass die CPU selber nur max. 8 Lanes und 2 SATA beherrscht.

 

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz/specifications.html
PCIE 3.0 max. 8 Lanes.
Da das Mainboard 4 Intel 2,5 GBit/s Ports haben soll, werden da wohl 4 Lanes benutzt werden,
2 Lanes gehen für die beiden NVMe M.2 Steckplätze drauf und
hoffentlich 2 Lanes für den JMB585

 

Ich frage mich, wo der zweite SATA Anschluß der CPU geblieben ist.

 

Zu der Aussage, daß bis zu 64GB Ram unterstützt werden, bin ich vorsichtig bis skeptisch. Laut Intel macht die CPU nur maximal 16GB.

Ich weiß aber, daß Intel in seinen ARK Angaben etwas konservativ ist da selbst mein Celeron, der dort nur 8GB beherrschen soll. aktuell mit 16GB läuft.

Aber gleich das 4fache?

 

Das ist meiner Meinung nach ein weitaus besseres Mainboard, als das sehr bauähnliche bei Ali, welches die 5 zusätzlichen SATA Anschlüsse per JMB575 realisierte (weil der Portmultiplier nicht wirklich optimal im Array ist).

 

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6 hours ago, DataCollector said:

Ich frage mich, wo der zweite SATA Anschluß der CPU geblieben ist.

 

Wenn 4 Lanes normalerweise für 4x SATA dienen, hat man vielleicht 1 Lane mehr, wenn man 1 SATA weglässt?!

 

Die 4x 2.5G des Boards erschließen sich mir allerdings nicht. Selbst wenn man das als Firewall verwendet, reichen ja eigentlich 2. 

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30 minutes ago, mgutt said:

Wenn 4 Lanes normalerweise für 4x SATA dienen, hat man vielleicht 1 Lane mehr, wenn man 1 SATA weglässt?!

Für 6 SATA Festplatten reichen 2 Lanes aus. Da kommt ja auch die Beschränkung von rund 2GByte/s für Intel Chip(satz) SATA her (auch wenn das keine intern Lanes sind, sondern eien andere Anbindung, die aber eben vergleichbar ist).

die 2 SATA der CPU könnten also eigentlich komplett rausgeführt werden.

Bei dem erwähnten (und sehr bauählichen) Mainboard bei Ali, wo der JMB575 als Portmultiplier eingesetzt wurde war die konstellation logischer. 1 SATA wurde als SATA Anschluß rausgeführt, der andere hat den Portmultiplier versorgt.

Dafür hat man da dann sogar noch einen PCIe Slot aufs Mainboard gepackt.

 

Hier gibt es keinen PCIe Slot und die zweite mögliche SATA Anbindung der CPU finde ich auf dem Board nicht.

Dann wären sogar 7 SATA Steckplätze möglich gewesen.

Aber wie ich schon sagte, das Board hier ist (meiner persönlichen Meinung nach) ein endlich mal guter Ansatz ein NAS Board hinzuzaubern (wenn eben die 6 SATA + 2M.2 und so weiter reichen).

 

30 minutes ago, mgutt said:

Die 4x 2.5G des Boards erschließen sich mir allerdings nicht. Selbst wenn man das als Firewall verwendet, reichen ja eigentlich 2. 

Ich schätze die Hersteller haben da auch im Hinterkopf, dass es gleich auch noch Router mit weiteren Funktionen mit erledigen kann.

Ich hätte anstatt der LAN 3+4 lieber 2 weitere JMB585 oder gar in Summe sogar 3 ASM1166 drauf gesehen, aber man muss ja nehmen, was es gibt.

3x ASM1166 (= 18 SATA Ports) + 2 CPU Onboard SATA Ports = 20 SATA Ports + 2x 2,5GBLan + 2 RAM Slots (wie schön wäre das mit ECC?) und das ganze in Stromsparend und modern.

Man darf ja wohl noch träumen 🛏️

 

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7 hours ago, DataCollector said:

 

Es bleibt zu erwähnen, daß die 6 SATA nur durch Unterstützung eines aufgelöteten JMB585 erreicht werden.

Es bleibt auch nichts anderen üblig, wenn man bedenkt, dass die CPU selber nur max. 8 Lanes und 2 SATA beherrscht.

 

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz/specifications.html
PCIE 3.0 max. 8 Lanes.
Da das Mainboard 4 Intel 2,5 GBit/s Ports haben soll, werden da wohl 4 Lanes benutzt werden,
2 Lanes gehen für die beiden NVMe M.2 Steckplätze drauf und
hoffentlich 2 Lanes für den JMB585

 

Ich frage mich, wo der zweite SATA Anschluß der CPU geblieben ist.

 

Zu der Aussage, daß bis zu 64GB Ram unterstützt werden, bin ich vorsichtig bis skeptisch. Laut Intel macht die CPU nur maximal 16GB.

Ich weiß aber, daß Intel in seinen ARK Angaben etwas konservativ ist da selbst mein Celeron, der dort nur 8GB beherrschen soll. aktuell mit 16GB läuft.

Aber gleich das 4fache?

 

Das ist meiner Meinung nach ein weitaus besseres Mainboard, als das sehr bauähnliche bei Ali, welches die 5 zusätzlichen SATA Anschlüsse per JMB575 realisierte (weil der Portmultiplier nicht wirklich optimal im Array ist).

 


...habe ja erwähnt, dass 5 der 6 Sata Ports über eine Lane laufen. (Nur nicht, dass dort der JMB585 werkelt)

Bzgl. RAM - die 32GB laufen bei mir problemlos. Laut ein paar englischsprachigen Foren scheinen auch die 64GB tatsächlich zu funktionieren.

 

Edited by mung0
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48 minutes ago, mgutt said:

Wenn 4 Lanes normalerweise für 4x SATA dienen, hat man vielleicht 1 Lane mehr, wenn man 1 SATA weglässt?!

 

Die 4x 2.5G des Boards erschließen sich mir allerdings nicht. Selbst wenn man das als Firewall verwendet, reichen ja eigentlich 2. 


Da der Hersteller offenbar auch diverse Router & Firewalls herstellt die aktuell fast alle mit 4x 2.5G ausgestattet sind, vermute ich dass es der Einfachheit halber von den Designs abgekupfert ist. 

 

Generell könnte natürlich auch an diesem Board noch einiges besser sein, aber für das was ich angestrebt habe ist es aktuell wirklich mehr als ausreichend. 
Möglichst wenig Strom, genügend Platten drin und für mich schnell genug. 

 

Btw - Danke für dein Backup Script !! Letzte Nacht angepasst, läuft gerade mit dem ersten Full Backup auf meine alte USB 5TB Platte :) 

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  • 1 month later...
  • 5 weeks later...

Hi, 

 

ja bislang bin ich wirklich zufrieden, das einzige was ich nicht wirklich hinbekommen habe, war/ist das Gerät aus dem Ruhezustand wiederzuerwecken.

Habe es allerdings mangels Zeit nicht weiter verfolgt. Ansonsten funktioniert alles einwandfrei. 

Habe aktuell 4 Docker Container und 2 VMs darauf laufen.

 

 

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  • 1 month later...

Werde mein System auch runterschrauben - von aktuell amd x3900X mit 64gb Quadro P400 auf ein N5105 System (https://de.aliexpress.com/item/1005005931159486.html?spm=a2g0o.order_list.order_list_main.17.a21d5c5fUe2J6s&gatewayAdapt=glo2deu aktuell für ~140€) und mit 32gb 3200 Ram bestücken

 

Case wird sein 

 

Sollte mittlerweile für alles hier zuhause reichen und stromkosten sind echt ein ding geworden - der Aufpreis von 130€ für das N6005 (aktuell 270) war mir zu viel für die paar Prozent mehr Leistung. Und Falls ich doch feststelle das es nicht reicht, bestell ich halt den N6005 und mache aus dem N5105 ein 2. NAS (vlt einfach mit Truenas) für Backups und nehme den N6005 dann als Spielekiste für folgendes: 

 

Anwendungszweck: Plex Sonarr Radarr Prowlarr Overseer TDARR GluetunVPN Sabnzb Bookstack Homarr und CloudflareTunnel 
Zusätzlich: Teslamate-Stack ablösung vom Raspi4 und HomeAssistant ablösung vom IntelNuc 

Wenn das im Verbund gut läuft, wovon ich ausgehe erstmal ist alles fein. Die 2x 1TB M2.NVME werde ich zu einem ZFS Mirror Cachepool machen worauf dann komplett Docker / unrar etc laufen soll und dann per Mover ins Array geschoben werden. Dazu kommt nochmal 2x 1TB Sata-SSD die ich hier so rumfliegen hab. 

 

VM's sind bei mir eher nice to have - werde vlt deshalb hier und da mal eventuell für Testzwecke nutzen aber das habe ich persönlich die letzten 3 Jahre auch schon nicht viel benutzt das Feature auf deutlich potenteren Maschinen. 

 

Geplant war eigentlich das ich meine 4 16TB Platten als Striped ZFS Mirror aufsetze (in einem Pool) - Ohne Array, aber leider ist Unraid noch nicht so weit das der Mover auch in andere Pools schieben kann daher fällt das aktuell für mich weg. Für 6.13 ist aber was geplant in der Richtung. Würde die Lese und Schreibrate auch unter Unraid für das Hauptarray noch mal auf ein anderes Level heben. 

Jetzt bleib ich vermutlich erstmal beim normalen Array (aktuell noch xfs) und schaue was die Zukunft bringt. Oder packe 2 Platten ins Array und 2 in einen Pool als ZFS Mirror für wichtigere Daten.  Noch nicht so ganz sicher. 

 

Freu mich schon das zu einem Stromverbrauch von 30-40 Watt realisieren zu können. 

 

 

Edited by flex420
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20 minutes ago, mgutt said:

Der N5095 ist zu schwach für Plex:

https://forums.unraid.net/topic/97626-support-plex-media-server-official/?do=findComment&comment=1304864

 

Das sollte auch für den N5105 gelten. Der ist ja quasi baugleich bzw sogar noch stärker in der TDP begrenzt.

Hat dafür aber mehr gpu turbo und mehr EU's. Mit HW Transcoding sollte das doch schwuppen denk ich? 

 

zumindest laut usern hier: 

 

https://www.reddit.com/r/PleX/comments/tx0az4/comment/iwpgvoi/?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3

 

Und hier: 
https://chuckdickey.com/2022/03/performance-testing-plex-hardware-transcoding-with-a-jasper-lake-intel-celeron-n5105-cpu-on-ubuntu-server

 

Wie auch immer. Werde es ausprobieren ob es für meine Zwecke reicht und gerne hier ein Update geben sobald das Board mit dem N5105 angekommen ist ( 2 Wochen Lieferzeit) 

Im Idealfall sollte eh alles Directstream sein :D 

Edited by flex420
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Hab zwar kein Plex und auch nicht den n5105 dafür nen älteren j4125.

Der kriegt 1 4k Stream auf jeden Fall hin (wobei ich intern keinerlei Transcodierung benötige und extern Bandbreitenlimit greift)
Auto - 4k höchste Bitrate
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1080 20 Mbit
 

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Hier noch nen 4k Video mit PGS Untertitel (Davon hab ich eigentlich sehr wenig)
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Edited by Mainfrezzer
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Ja ich denk auch -

Wenn bei mir mehrere 4k Streams laufen, sind die in der Regel Directplay (auf TV) - mehr als 2 gleichzeitig habe ich da auch nie und falls doch fliegen halt wieder die Gäste raus :)

 

Hab gesehen das ich vermutlich die i915 conf anpassen muss damit Quicksync läuft - 

 

und hier: 

https://chuckdickey.com/2022/03/plex-hardware-transcoding-with-a-jasper-lake-intel-celeron-n5105-cpu-on-ubuntu-server

 

Edit: Sollte aber eigentlich mit dem Plugin nicht mehr benötigt werden? -> 

 

 

Wie gesagt, wenns gar nicht geht wirds wohl doch ein N6005 - aber das sollte auch mit dem N5105 drin sein. Wäre auf jeden fall nice für ~140€ 

Edited by flex420
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12 minutes ago, mgutt said:

4K, SDR Töne Mapping und Subtitle Burn-In transcodiert der auf 1080p ruckelfrei? Dann brauche ich wohl doch ein neues Setup 🤔

Kommt drauf an.

Wenn ich 1080 - 20Mbit benutze, dann funktioniert das mit PGS-Untertiteln bei mir wunderbar. Hat 45fps beim transcodieren. 40 Mbit und 60 Mbit Optionen sind genau so schnell wie 4k mit 22 fps. Da würde ich auf jeden Fall eher ne srt suchen. Denke aber mal dass die neueren CPUs das schaffen.

 

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  • 3 months later...
On 8/14/2023 at 1:11 PM, mung0 said:

Hi, 

 

ja bislang bin ich wirklich zufrieden, das einzige was ich nicht wirklich hinbekommen habe, war/ist das Gerät aus dem Ruhezustand wiederzuerwecken.

Habe es allerdings mangels Zeit nicht weiter verfolgt. Ansonsten funktioniert alles einwandfrei. 

Habe aktuell 4 Docker Container und 2 VMs darauf laufen.

 

 

 

Kleines Update - Habe vor ein paar Tagen ein aktuelleres BIOS vom China-Hersteller heruntergeladen und installiert - 

es heisst interessanterweise auch - > CW-NAS-N5105V10-LOGO-LANWakeup-20230830 

Damit funktioniert nun tatsächlich auch Sleep und WOL.

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  • 2 months later...
On 12/28/2023 at 11:55 PM, mung0 said:

 

Kleines Update - Habe vor ein paar Tagen ein aktuelleres BIOS vom China-Hersteller heruntergeladen und installiert - 

es heisst interessanterweise auch - > CW-NAS-N5105V10-LOGO-LANWakeup-20230830 

Damit funktioniert nun tatsächlich auch Sleep und WOL.

Das hatte ich mich auch bereits gefragt als ich das Board gesehen habe. Nur ein kleiner weißer Sticker gibt an, dass es sich um einen N6005 handelt. Unter den RAM slots steht da bei deinem Board tatsächlich trotzdem noch CW-N5105-NAS ?

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  • 3 weeks later...

@mung0 Wie genau hast du es installiert? Bei mir ist folgendes passiert / ich habe folgendes gemacht:

1. ISO runtergeladen

2. Auf einem USB Stick Extrahiert

3. Gebootet vom USB Stick ... es ist nichts passiert. Auch als ich in die extrahierte ISO geschaut habe, waren da nur komische Dateien und ein Skript was effektiv nichts getan hat.

Könntest du mir die Schritte schildern, die du ausgeführt hast (ggf. Tools die du benutzt hast) um das BIOS erfolgreich zu updaten?

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Hi Joczek,

 

jop - fast am Ziel gewesen ;) 

1. ISO Runterladen 

2. Inhalt auf USB Stick (meiner war auf FAT32 formatiert - k.a. obs auch anders geht)

3. Gebootet vom Stick - Skript sollte eigtl. von selbst anlaufen, ging bei mir aber auch nicht - daher ->

4. in dem EFI Ordner oder im obersten Ordner liegt auf jeden fall eine .nsh Datei in dem der nötige Aufruf steht - also entweder die .nsh Datei Ausführen oder den Befehl darin - der in etwa so aussehen dürfte: 

*fpt.efi -f *.bin 

 

Flashen läuft dann - und wie schon erwähnt, der erste Reboot danach, hat ewig gedauert - einfach warten und Geduld haben.

 

Hoffe das hilft,

 

VG,

Mung0

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