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Nextcloud Umzug von native Ubuntu 18.04 zu Docker - Nextcloud update vor oder nach Umzug?


Crovaxon

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Hallo community,

 

bin schon seit ner Weile am Internet durchrecherchieren, da ich von einer alten kleinen Ubuntu Maschine zu neuer Hardware mit Unraid wechseln will und damit dann alle meine services auch in container verpacken möchte.
Meinen Apache2 den ich als reverse proxy im Einsatz hatte, habe ich vor, mit SWAG zu ersetzen, dessen Container ich schon angenehm flott aufsetzen konnte.
Ich stehe jetzt davor, wie ich meine Nextcloud Instanz am besten umziehen kann.
Auf dem alten Ubuntu 18.04 läuft hierzu aktuell folgendes:
Nextcloud 20.08
MySQL 5.7.33
PHP 7.2
Wie man aus den Versionsnummern vielleicht schließen kann, sind MySQL und PHP in letzter zu Nextcloud 20 kompatibler Version vorhanden, 21 möchte ja sowohl neueres MySQL wie auch PHP.
Ist es jetzt sinnvoller, nativ alles soweit zu updaten, dass ich die alte Instanz auf Nextcloud 21 updaten kann, bevor ich das alles Richtung Docker Container schiebe, oder kann man das updaten auch für nach den Umzug zu Docker verlegen?
Ich würde zu dem Nextcloud Container von den Linuxserver.io Leuten greifen, wenn ich jetzt schon umziehen kann, kann ich zum latest release greifen oder muss ich eine passend zu meiner 20.08 getaggte Version des Containers nehmen?
Beim Umzug zu Docker würde ich auch von MySQL zu einem MariaDB Container wechseln wollen für Nextcloud.

Wenn ihr sonst noch Tips oder Anmerkungen habt, ehe ich das in Angriff nehme, ich bin ganz Ohr. :)

 

Gruß,
Crovaxon

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51 minutes ago, Crovaxon said:

Ist es jetzt sinnvoller, nativ alles soweit zu updaten, dass ich die alte Instanz auf Nextcloud 21 updaten kann

Völlig egal. Wenn du nicht aktualisierst, musst du nur eben den Docker als Version 20 installieren.

 

Der Container von knex666 ist übrigens der Originale. Linuxserver ist ein anderer.

 

53 minutes ago, Crovaxon said:

SWAG

Schau dir mal Nginx Proxymanager an. Der ist mit einer GUI.

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On 2/27/2021 at 12:30 AM, mgutt said:

Völlig egal. Wenn du nicht aktualisierst, musst du nur eben den Docker als Version 20 installieren.

 

Der Container von knex666 ist übrigens der Originale. Linuxserver ist ein anderer.

 

Schau dir mal Nginx Proxymanager an. Der ist mit einer GUI.

Danke schonmal für die Rückmeldung, war mir nicht bewusst, dass der container von knex666 dem original image von Nextcloud entspricht und hab daher auch auf dem aufgebaut.
Ich hab schonmal erfolgreich den Nextcloud container aufgesetzt und meine Daten überspielt wie es auch auf deren Github Seite zum Nextcloud Docker container empfohlen wird.
Meine MySQL Datenbank ist in einen MariaDB container gewandert, hat auch soweit prima geklappt.

Reverse Proxy hatte ich lange mit gekämpft, bis ich es richtig habe, hatte erst 443 des nextcloud containers öffnen wollen, hatte den port auf 8443 in den container Einstellungen gelegt, aber konnte partout nicht auf den Port zugreifen, wurde immer direkt verweigert. Vermutlich etwas, was der inkludierte Apache im Nextcloud container macht...
Aber dann hab ich schlichtweg auf den standard geöffneten port 80 des Nextcloud containers im Proxy umleiten lassen und SSL dort erzwungen, für den externen Zugriff ist dies ja schon alles was ich brauche. Ich hatte im Verlauf des proxy server testens auch mal Nginx Proxy Manager ausprobiert, die Oberfläche ist schon sehr angenehm, aber wenn bei SWAG schon direkt gewusst hätte, was ich einstellen müsste, wäre ich vermutlich damit auch schon glücklich gewesen, aber danke für den Tipp, das Projekt kannte ich vorher noch nicht.

Was ich bei SWAG allerdings als kommentar in der nextcloud config gesehen habe... die haben dort hinterlegt, wie man die config.php im Nextcloud anpassen muss. Dort wurde in den trusted_proxies einfach nur 'swag' eingetragen, ist das ein generelles docker feature, dass man docker container für sowas einfach als Namen referenzieren kann?
Ich habe jetzt den proxy Eintrag in NGM direkt auf nextcloud's docker ip geleitet, ließe sich das durch den Container Namen evt. ersetzen?

Dazu noch eine halb dazugehörige Frage, falls ich doch mit den IPs direkt arbeiten muss: die Docker Container IPs sind ja automatisch vergeben, behalten sie diese dann durchweg oder könnte ein Neustart der Maschine dann dafür sorgen, dass die Container eine andere IP bekommen, je nachdem wer zuerst gestartet war und sich vom Docker DHCP eine hat zuweisen lassen?

Bislang bin ich aber schonmal froh, das alles mit Nextcloud soweit zu funktionieren scheint... Kontakte synchen, Kalender synchen, Daten synchen.
Das war die größte Hürde für mich :) jetzt noch meine anderen Dienste langsam umziehen und die alte Mühle kann in den Ruhestand.

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1 hour ago, Crovaxon said:

die Docker Container IPs sind ja automatisch vergeben,

Bei Bridge nimmst du einfach die IP vom Server. Bei br0 vergibst du einfach selbst eine feste IP. Wenn du selbst ein Netz erstellt hast und die interne IP verwenden möchtest, dann musst du dem Netz eine eigene IP-Range verpassen. Dann kannst du auch feste interne IPs vergeben. Etwas ähnliches hatte ich hier gemacht:

https://forums.unraid.net/topic/101603-vlan-und-isolierung-von-docker-containern/page/2/?tab=comments#comment-938144

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2 hours ago, Crovaxon said:

Aber dann hab ich schlichtweg auf den standard geöffneten port 80 des Nextcloud containers im Proxy umleiten lassen und SSL dort erzwungen

Ja, der Original Container läuft ausschließlich unverschlüsselt auf Port 80. Er ist dafür gebaut, dass man einen Proxy davor setzt, der die Verschlüsselung übernimmt. Der von Linuxserver läuft dagegen ausschließlich verschlüsselt, was doppelt gemoppelt ist, weil man den Traffic zwischen Nextcloud und Proxy verschlüsselt und den zwischen Proxy und Client ebenfalls. Auch ein Grund warum ich den Originalen bevorzuge.

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16 minutes ago, mgutt said:

Bei Bridge nimmst du einfach die IP vom Server.

Stimmt, ich leite einfach zum Unraid host um und auf den gemappten Port, auf den ich Nextcloud's port 80 hinaus lasse, das macht es unabhängig von der Docker IP, danke für den Tipp.

 

16 minutes ago, mgutt said:

Der von Linuxserver läuft dagegen ausschließlich verschlüsselt, was doppelt gemoppelt ist

Ich kann gut damit leben, dass im Bridge Netz der Container via HTTP Port erreichbar ist. :) Und ja, nach außen hin übernimmt das eh der proxy.

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