Wie geht Benutzer Home Verzeichnis?


azche24

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Hallo, ich bin neu mit Unraid, wegen der guten Oberfläche und steilen Lernkurve aber schon fast in der Lage, meine teure Syno DS 918+ mit viel Hardware und Strom (24/7) zu ersetzen.  Eines der letzten Rätsel sind die bei Unraid offenbar komplett fehlenden Benutzer "Home" Verzeichnisse.

Ich habe außer der privaten Mediensammlung (dank Unraid jetzt gut verwahrt) vor allem Office-Anwendungen am Start mit wenigen Benutzern, die aber sehr unterschiedliche Rechte haben (Büro/Privat sind getrennt). Bei Synology und jedem anderen mir bekannten NAS/Server wird für jeden Benutzer "automatisch" ein Home-Verzeichnis angelegt, das für den jeweiligen Nutzer exklusiv ist.

 

1.  Muss ich das in Unraid wirklich händisch für jeden Benutzer anlegen und die Rechte zuweisen?

2. Warum ist das so? Mit den fehlenden Gruppen kann ich ja bei wenigen Benutzern noch leben, aber in einer normalen Büroumgebung oder bei größeren Benutzerzahlen wird das ziemlich schnell unpraktisch.

3. Oder gibt es da ein Plugin/einen Hack? Habe nichts dergleichen gefunden.

 

Bin für jeden Input dankbar.

 

Alex

 

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Wer viele Nutzer hat, verwendet normalerweise Active Directory. Dh bei Settings -> SMB -> nicht Yes, sondern Yes Active Directory auswählen. Dann haben alle Ordner Rechte, die für den jeweiligen Nutzer gelten. Verwaltet wird das dann denke ich über einen Windows Admin User. Allerdings nutze ich das nicht, daher bin ich aber der Stelle raus.

 

Mittlerweile gehen denke ich die meisten hin und arbeiten mit einer Cloud. Also zB Nextcloud. Dort hast du dann das Nutzer-Management über die WebUI und die Rechner synchronisieren ihre Dateien automatisch auf den Server. Du machst dich damit auch unabhängiger vom Betriebsystem und kannst auch unterwegs mit deinen Dateien arbeiten (musst du aber nicht, du kannst es auch rein lokal betreiben).

 

 

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3 hours ago, azche24 said:

Warum ist das so?

 

Das muss man als "historisch gewachsen" sehen. Zu Beginn war Unraid ausschließlich eine NAS-Appliance für zentral gehosteten Medien. Die Kernkompetenz lag in dem parity-protected Array, welches mit variablen Festplatten umgehen konnte und einfach zu erweitern war. Das war zum Zeitpunkt des ersten Release nicht üblich. Die User wurden nur gepflegt, um den Zugriff auf Ordner/Shares abzulehnen oder zuzulassen - mehr nicht.

 

Erst über die letzten Jahre wurde Unraid erheblich aufgebohrt. Noch heute liest man von eingefleischten Unraid-Hasen, dass man sich ein voll aufgeblasenes Standard-Linux installieren soll, wenn man dessen aufgeblasene Features benötigt. Unraid ist halt ein Angebot mit einem genau umrissenen Feature-Pool. Wer mehr benötigt kann z.B. Feature-Requests einreichen.

 

Wo Unraid langfristig landen wird - keine Ahnung. Aber das was es macht, macht es richtig gut und vor allen Dingen rock-solid. Ich hatte in fast 13 Jahren nie ein richtiges Problem mit dem Array oder gar Datenverlust.

 

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2 hours ago, hawihoney said:

Wo Unraid langfristig landen wird - keine Ahnung. Aber das was es macht, macht es richtig gut und vor allen Dingen rock-solid. Ich hatte in fast 13 Jahren nie ein richtiges Problem mit dem Array oder gar Datenverlust.

Und das ist ja schon ziemlich viel. Was ich aus kaputten RAID-Arrays (Hardwaredefekt inklusive Controller oder Mainboard, Softwareprobleme, Neuinstallation) gelernt habe, ist jedenfalls genau das:  Selbst mit einer funktionierenden Datensicherung dauert es meist ewig, zum Beispiel einen Windows-Server mit allen Diensten wiederherzustellen. Und das kann Unraid wirklich gut, weil alle Probleme zum Beispiel einer Neuinstallation auf anderer Hardware "mitgedacht" wurden.

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