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Konzeptfrage


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Moin,

 

Ich habe 2 Potentielle "alte" Rechner zur Verfügung (Mein derzeitiger Server sowie mein PC zum sehr gelegentlichen zocken und hauptsächlich für Bildbearbeitung)

 

CPU: Intel(R) Pentium(R) CPU G4560 @ 3.50GHz

Mainboard: B250M PRO-VDH (MS-7A70)

RAM: 8GB RAM

Keine: Grafikkarte

 

CPU:   AMD Ryzen 7 3700X 8-Core Processor    

Mainboard: X570 AORUS ULTRA

RAM: 16GB DDR4-3200 (1600 MHz)

Grafikkarte: RTX 2070 Super

 

Ich überlege den Server mehr oder weniger in Rente zu schicken und den anderen Rechner als Server zu nutzen. Wenn ich dann auf dem Rechner eine VM einrichte und die GraKa übergebe (also das System Headless nutze) kann ich dann an den HDMI Ausgang einen Monitor anschließen und die Ausgabe komplett verlustfrei an einen Receiver schicken (und von dort aus weiter an einen Beamer und TV) oder sind die Ausgänge „tot“. Ansonsten bleibt natürlich noch Parsec...

 

Darüber hinaus stellt sich mir die Frage ob es generell Sinn macht einen ganz neuen Server aufzubauen oder lieber eine Erweiterungskarte für mehr Sata Slots zu installieren (welche würdet ihr dann empfehlen?). Ich glaube ein neuer Server würde richtig ins Geld gehen und SOOOO schlecht sind meine Komponenten glaube ich nicht. Eine RAM Erweiterung würde vermutlich ebenfalls Sinn machen.

 

Darüber hinaus war mein Plan einen einzigen ZFS Pool anzulegen mit einer Parität Platte und einer SSD bzw. NVM als Cache auf der auch die VMs und Docker liegen sollen.

 

Spricht etwas dagegen?

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Ich habe sehr viel im Forum gelesen und mich dazu entscheiden vorerst bei meinem Server zu bleiben. Diesen würde ich aber wie gesagt gerne auf Unraid switchen und in diesem Zuge denke ich, dass ein kleines hardware Upgrade Sinn macht. 

 

Ich denke mehr RAM macht Sinn. Nun die Frage was ist am effizientesten? 

 

8gb aus dem Server nehmen,in den Gaming PC stecken und den Server auf 32GB aufgerüsteten. 

 

16GB aus dem Gaming PC nehmen, in den Server stecken und den Gaming PC auf 32GB aufrüsten. 

 

Oder „nur“ den Server mit z. B. 16GB aufstocken? 

 

Ich bin aber auch für andere Vorschläge offen. Beide Mainboards haben 4 Slots. 

 

Die zweite Frage bezieht sich auf eine NVMe. Ich würde gerne eine nutzen und frage mich zum einen ob dadurch ein SATA Slot weg fällt und zum anderen welche NVMe empfohlen wird. Ich habe dazu leider nicht die benötigten Infos im Forum gefunden 😕

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2 hours ago, Marlon278 said:

Ich habe sehr viel im Forum gelesen und mich dazu entscheiden vorerst bei meinem Server zu bleiben.

Damit meinst Du vermutlich den

Intel Pentium G4560
 -Kaby Lake; 2C/4T;
 -max 64GBRam; DDR4-2133/2400; ECC möglich
 -iGPU
MSI B250M Pro-VDH
 -4x DDR4 DIMM, dual PC4-19200U/DDR4-2400, max. 64GB (UDIMM);
 -6xSATA 6Gb/s
 -1x PCIe3.0 x16, 2x PCIe3.0 x1, 1xM.2/M-Key (PCIe3.0x4/SATA)
8GB RAM

 

2 hours ago, Marlon278 said:

in diesem Zuge denke ich, dass ein kleines hardware Upgrade Sinn macht. 

Sehe ich auch so. Ram aufs Maximum wäre hilfreich, wenn man viel Daten transferiert (Cache) und/oder Docker/VM  nutzen will.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Ich denke mehr RAM macht Sinn. Nun die Frage was ist am effizientesten? 

Und hier wieder: das hängt stark von der individuellen Nutzung ab.

Die (fast) alle Komponenten braucht auch Ram, selbst wenn er idle wäre etwas strom.

In so fern, je weniger Ram vorhanden, desto effizenter. Aber das ist bei unraid/Nas/Host Betrieb nicht sinnvoll.

 

 

2 hours ago, Marlon278 said:

8gb aus dem Server nehmen,in den Gaming PC stecken und den Server auf 32GB aufgerüsteten. 

Hierzu wieder die Frage: Was willst Du mit dem unraidsystem machen?

(Du hattest mal anfangs VM und Docxker erwähnt, aber da waren Deine Pläne ja noch anders.)

 

Reines Datengrab für ein paar Festplatten, auf das Du eher selten und dann nur lesend zugreifst: es reicht wenig Ram.

Wenn Du hingegen viel auf die Festplatten schreibst und dann auch noch eben Docker und/oder VM (nicht leistungsstark aber möglich) nutzen willst, dann viel Ram und mindestens eine flotte Cahe/Pool SSD.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Oder „nur“ den Server mit z. B. 16GB aufstocken?

Ich würde gleich in Richtung max RAM Bestückung tendieren. Solltest Du aber mit vorhandenen Modulen arbeiten wollen, und sich dann eben 16GB realisieren lassen, wäre das auch schon eine praktische Größe, wenn Du das Ding eben nicht viel beanspruchen willst.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Die zweite Frage bezieht sich auf eine NVMe. Ich würde gerne eine nutzen und frage mich zum einen ob dadurch ein SATA Slot weg fällt

Hier ist Dein Mainboard Handbuch:

https://download.msi.com/archive/mnu_exe/M7A70v2.0.zip

Auf die Schnelle habe ich keinen Hinweis gesehen, der andeutet, dass durch den Einsatz einer NVMe SSD in dem M.2 OnBoard Steckplatz ein SATA Port des B250 weg fällt. Sowas ist beim Nutzen einer SATA M.2 SSD weiter verbreitet.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

und zum anderen welche NVMe empfohlen wird.

Ich greife (auch nach dem Hiwneisen von mgutt) gerne zu Samsung 970 Evo Plus mit 2TB.

Aletrantiv habe ich seuit kurzem eine AData Legend 960 4TB im System und bin damit auch sehr zufriegen.

Ich habe aber auch SSD-Pool/-Cache für Nutzdaten und SSD-Cache/Pool für Systemverzeichnisse auf den Systemen getrennt.

 

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Zunächst mal danke für die erneute ausführliche und kompetente Hilfe!

 

Derzeit mit 8GB bin ich meist bei um die 80% Auslastung was den RAM angeht. Ich würde glaube ich gerne eine VM mit Home Assistant laufen lassen. (Soll nach meiner Recherche besser sein als ein Docker) dann brauche ich Dropbox, Plex, eine Windows VM (ggf. noch zwei weitere, das ist noch nicht 100% raus und die würden auch alle 3 nur für ganz simple Office Aufgaben etc. Genutzt werden). Bei Plex würde ich dann auch weiterhin auf „besseres“ kodieren verzichten. Die letzten Jahre hat es auch so geklappt. 

von daher würde ich jetzt spontan dazu tendieren zwei 16GB Module zu kaufen. Größere unterstützt das Board eh nicht. Und um Kosten zu sparen die beiden vorhanden 4GB Riegel in den Gaming PC Steckern. Der ist ja dann nur zeitweilig an und da fällt das dann nicht so ins Gewicht aber die Teile haben trotzdem noch Verwendung 👍🏻

 

ich würde dann auch gerne Cache, Docker und VM auf der NVMe lagern und den Rest als ZFS Pool plus parity Platte anlegen. Ob ich tatsächlich 2 oder 4TB brauche weiß ich nicht aktuell bin ich mit einer alten MX500 die aber über SATA angesteuert wird und nur 500gb hat auch zurecht gekommen. Dann gucke ich mir mal die Preise deiner Empfehlungen an und Wege dann ab. Geschwindigkeit wäre mir in dem Fall wichtiger als Speicherplatz. 

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10 minutes ago, Marlon278 said:

Derzeit mit 8GB bin ich meist bei um die 80% Auslastung was den RAM angeht. Ich würde glaube ich gerne eine VM mit Home Assistant laufen lassen. (Soll nach meiner Recherche besser sein als ein Docker) dann brauche ich Dropbox, Plex, eine Windows VM (ggf. noch zwei weitere, das ist noch nicht 100% raus und die würden auch alle 3 nur für ganz simple Office Aufgaben etc. Genutzt werden).

Schon Office mit etwas umfangreicheren Datein ist ein breites Feld. MS Office frisst Speicher dann zum Frühstueck = bei Benutzung viel Ram einplanen.

Ob die CPU mehrere Win VM gleichzeitig gut fahren kann, sollte man ausprobieren (gerade wenn ein MS Office darauf läuft).

Vor allem, wenn man einen CPU Kern für unraid frei hält (was den zugehörenden HT mit binden kann) bleibt nur noch 1 CPU Kern (+1HT) für VM übrig.

Ich stimme der Aussage von mgutt zu, daß es stromverschwendung ist, dein Gamingsystem zu einem solchen NAS zu nutzen/umzubauen, aber Dein stromsparendees B250 Setup ist in der Konstellation eben auch nicht unbedingt für viel mehr als NAS + Docker und eine simple VM-Nutzung zu empfehlen (es sei denn Du bringst viel Geduld und Wartezeit mich).

Aber ich empfehle es einfach auszuprobieren, da Windows und auch Office eben ein breites Feld ist: Vielleicht reicht die Leistung ja doch für die Dir vorschwenbenden simplen Aufgaben (warum nicht all diese Aufgaben in einer VM oder zumindest die VM abwechselnd nutzen?)

 

10 minutes ago, Marlon278 said:

Bei Plex würde ich dann auch weiterhin auf „besseres“ kodieren verzichten. Die letzten Jahre hat es auch so geklappt.

Was ist "besser"? AV1? Die CPU sollte alles codieren können, das ist nur eben dann stromintensives und langsames CPU codieren. Das ist dann nicht mehr Echtzeit, aber dennoch möglich.

 

10 minutes ago, Marlon278 said:

ich würde dann auch gerne Cache, Docker und VM auf der NVMe lagern und den Rest als ZFS Pool plus parity Platte anlegen.

unraid ist nativ noch nicht in der Lage ZFS zu nutzen. Das ist erst mit der Folgeversion angedeutet worden.

Warum ZFS Pools und eien ParityPlatte? Meinst Du ein Array mit Parity und zusätzlich Datenträgerpool(s) mit manuell erstelltem ZFS?

Wieviele Datenträger sollen es denn werden?

 

10 minutes ago, Marlon278 said:

Ob ich tatsächlich 2 oder 4TB brauche weiß ich nicht aktuell bin ich mit einer alten MX500 die aber über SATA angesteuert wird und nur 500gb hat auch zurecht gekommen. Dann gucke ich mir mal die Preise deiner Empfehlungen an und Wege dann ab.

Die 970 Evo Plus gibt es auch in kleiner, aber ich nutze eben eher größere Datenmengen und da es die 970Evo Plus (aktuell) nur bis maximal 2TB gibt war das meine Wahl.

 

10 minutes ago, Marlon278 said:

Geschwindigkeit wäre mir in dem Fall wichtiger als Speicherplatz. 

Gerade wenn man nur eine Cache SSD verwendet und diese dann kombiniert als Nutzdatencache und Systemcache gleichzeitig verwendet wird, ist bei steigender Datenmenge & bei eng begrenztem Ram, höhere und stabile Geschwindigkeit sehr zu empfehlen.

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Besser bedeutet im meinem Fall on the fly 4K Inhalte für ältere Hardware aufzubereiten im Heimnetzwerk (ziemlich selten benötigt) oder eben für unterwegs (extrem selten benötigt). Von daher würde ich darauf einfach weiter verzichten.  
 

Bei den VMs verhält es sich wie folgt. Aktuell habe ich eine VM für Homeassistant laufen. Und auf dem Server direkt läuft aktuell z. B.  Dropbox, Plex, filesharing und Daten aufbereitungstools sowie ein email Client. Ich würde daher gerne ein Windows haben dass ich weiterhin für alles nutzen kann was nicht als Container etc.  verwendet werden kann. Ich überlege aber einen Laptop den ich für die Arbeit nutze (Surfen, Word, Kleine Excel Tabellen) durch eine VM zu ersetzen. Diese würde also nur zeitweilig laufen. Die zweite möglich VM würde den PC von meinem Vater ersetzen der ebenfalls nur sehr selten genutzt werden würde (Word, Surfen und super selten Excel). Ich könnte diesen dann leichter warten…

 

beim Thema ZFS habe ich eine Kleinigkeit durcheinander gebracht. Ich habe mich für ZFS entschieden weil ich es so verstanden habe, dass ich Ausfallsicherheit habe, den Pool recht leicht erweitern oder Platten austauschen kann. Bei ZFS also RAIDZ1 (strebe ich an) wäre die parity ja automatisch integriert. Das bedeutet eine separate über Unraid wäre unnötig/ doppelt gemoppelt. Richtig? Ich weiß dass Unraid derzeit ZFS noch nicht nativ unterstützt aber es gibt ja soweit ich weiß gute integrationsmöglichkeiten und ich erhalte dadurch einen performance boost. 
 

Aktuell nutze ich 5 HDD und eine SSD über SATA. Der Platz wird aber gerade wieder eng…. Deswegen würde ich gerne die SSD gegen eine NVMe austauschen und die kleinste Platte ersetzten. Dürften gerade entweder 2 oder 4 Terabyte sein.   

 

 

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2 hours ago, Marlon278 said:

Bei den VMs verhält es sich wie folgt. Aktuell habe ich eine VM für Homeassistant laufen. Und auf dem Server direkt läuft aktuell z. B.  Dropbox, Plex, filesharing und Daten aufbereitungstools sowie ein email Client. Ich würde daher gerne ein Windows haben dass ich weiterhin für alles nutzen kann was nicht als Container etc.  verwendet werden kann.

Eine solche Windows VM laufen zu lassen sollte machbar sein.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Ich überlege aber einen Laptop den ich für die Arbeit nutze (Surfen, Word, Kleine Excel Tabellen) durch eine VM zu ersetzen.

Ich habe selber von meinem Brötchengeber ein Notebook mit einem i5-8350U und kann Dir sagen: bei aktuellem MS Office 365 (mit viel Dateisharing), diversen Webanwendungen, Outlook und noch Webex für die Chat und Bildkommunikation springt die Maschine schon zwischenzeitlich gerne auf 50% Last und der Lüfter dreht hoch (Vor allem, wenn Webex bei einem Video den Hintergrund rausrechnen soll).

Da würde ich bei einer (parallel zu Deiner HA Windows VM laufenden) zweiten Windows VM mit nur gesamt einem Kern (mit HT) für dann 2 gleichtzeitig laufende Windows VM,  schon ein ziemliches Geruckle vermuten. (Intel Pentium G4560  =Kaby Lake; 2C/4T, aber 1 Kern (mit zugehörigem HT) sollte man ja für unraid bereit halten);

 

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Die zweite möglich VM würde den PC von meinem Vater ersetzen der ebenfalls nur sehr selten genutzt werden würde (Word, Surfen und super selten Excel). Ich könnte diesen dann leichter warten…

Wenn ich die HA Win VM und Deine Büro Win VM mitzähle wären das, im Extremfall des gleichzeitigen Betriebes, dann schon in Summe 3 WIndows VM, die gleichzeitig auf dem Pentium zusammen mit unraid und Docker laufen sollen/wollen.

Ich bin skeptisch, daß die CPU (2C+2HT) dafür die richtige Wahl ist.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Ich habe mich für ZFS entschieden weil ich es so verstanden habe, dass ich Ausfallsicherheit habe, den Pool recht leicht erweitern oder Platten austauschen kann.

Ich selber nutze kein ZFS und habe auch nur grob mal überflogen. Wenn unraid in der (vermutlich) nächsten Version ZFS in den Pools ermöglicht gedenke ich es auch zu nutzen um meine BTRFS Pool Raids zu ersetzen.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Bei ZFS also RAIDZ1 (strebe ich an) wäre die parity ja automatisch integriert.

Es ist in der Regel eien Redundanz da. Ob man die dort auch Parity nennt, habe ich so nicht gelesen. Aber das ist technisch ja erst einmal egal.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Das bedeutet eine separate über Unraid wäre unnötig/ doppelt gemoppelt. Richtig?

Ich habe bisher nur bei unraid mitbekommen, daß Leute ZFS in den Pools nachgerüstet haben. Das ZFS im Array läuft habe ich noch nicht gesehen (aber auch noch nicht danach gesucht).

Die unraid Parity (von bis zu 2 Festplatten) hingegen betrifft aber nur das Array.

Aber da muesstest Du ggf. selber nochmal nachlesen. Bevor unraid das nicht offiziell einbindet, lasse ich davon erst einmal (unter unraid) die Finger.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Ich weiß dass Unraid derzeit ZFS noch nicht nativ unterstützt aber es gibt ja soweit ich weiß gute integrationsmöglichkeiten und ich erhalte dadurch einen performance boost. 

Wenn ich es aber richtig verstanden hatte ist ZFS eben wieder ein Raid und ein Raid hat ja den großen Nachteil gegenüber unraid, das bei der Benutzung (schriebend) alle beteiligten Datenträger laufen müssen. = wieder erhöhter Stromverbrauch.

Wenn das wirklich im Array läuft (beispielsweise 6 Festplatten), dann schluckt das Array also den Strom aller 6 Festplatten, wobei ein Schreibvorgang in unraid Satndard Array nur die Parity Festplatte(n) und die betroffene Datenfestplatte betrifft.

Sollte ich da richtig liegen mach unraid als Unterbau für Dich doch gar keinen Sinn.

Vielleicht solltest Du mal zu Proxmox oder so schielen?

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Aktuell nutze ich 5 HDD und eine SSD über SATA.

Wenn Du dann 5 Festplatten un ZFS hast und ich mit dem betrieb richtig liege hast Du dann also bei Schreibzugriff auf nur eine winzige Datei 5 drehende Scheiben die dann ca. 5*10-20 Watt ausmachen. Der Charme bei unraid ist ja gerade, daß die meisten Festplatten schlafen können (und nach Timer auch sich wieder Schlafen legen).

Ungenommen bleibt: Natürlich kann man mit einem SSD Cache viele Schreibvorgänge abfangen.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Der Platz wird aber gerade wieder eng…. Deswegen würde ich gerne die SSD gegen eine NVMe austauschen und die kleinste Platte ersetzten.

Soll die SSD auch in Dein ZFS rein?

 

Soweit ich es (wirklich nur oberflächlich aus Artikeln und wenigen YT Videos vor ca. 1-2 Jahren) verstanden hatte, nutzen diverse Leute ZFS unter unraid eben in den Pools und die Pools werden gerne mit SSD benutzt, weil diese sich eigenstaendig in Stromsparmodus versetzen, wenn sie nach vielleicht 10 schreibenden Sekunden sich wieder langweilen. (also bei nicht benutzung viellecht 0,5-1Watt, wenn nicht sogar weniger)

Festplatten drehen aber idle solange weiter, bis sie einen SpinDownbefehl bekommen, der in urnaid automatisiert ja frühestens 15 Minuten nach dem letzten Zugriff kommt. ( also vielleicht dann weiterlaufende 6-12Watt bis zum Spindown)

 

Ich hoffe für Dich, das ich wirklich komplett falsch liege, denn wenn ich doch richtig liege ist bei ZFS mit Festplatten nichts mit "stromsparend" und dann macht unraid wirklich nur einen sehr begrenzten Sinn.

 

Aber hier kann ich mich dann erst einmal nur ausklinken, denn wie gesagt: abgesehen von einigen Artikeln und wenigen euphorischen YT Berichten zu 'ZFS unter unraid' habe ich noch keinen Berührungspunkt mit ZFS gehabt und weiß es (noch) nicht wirklich.

Ich empfehle Dir also Dich zu den Punkten vorher genau zu informieren, nicht daß Du später enttäuscht bist.

 

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Ich wollte mich kurz melden damit auch andere von meinen Gedankengängen und fragen profitieren können. Ich hätte dann aber noch Ergänzungsfragen die ich dann hier ran hängen würde:

 

Zum Strom sparen macht ZFS tatsächlich keinen Sinn aus den von euch besagten Gründen. Dann bleibe ich bei einer ganz normalen Parity Konfiguration plus Cach Drive. 
 

Nun zur Frage: Ich würde gerne den neuen Server soweit vorbereiten und konfigurieren bis ich den alten in Rente schicke. Das bedeutet ich würde gerne alles an einem anderen Rechner vorbereiten. Z. B.  Plex Docker installieren und meine Einstellungen und Datenbanken übernehmen. Die Home Assistant VM vom Server extrahieren und auf den neuen Server importieren. Wenn ich das gemacht habe, kann ich dann die Platten und den Stick in den eigentlichen Server einbauen und auf die neu erworbene SSD spiegeln?

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2 hours ago, Marlon278 said:

Zum Strom sparen macht ZFS tatsächlich keinen Sinn aus den von euch besagten Gründen.

...im Array.

Sobald es nativ in unraid in den Pools möglich ist, werde ich es mit SSDs (wegen deren eigener Stromsparmechanismen) wohl schnell nutzen, da ich BTRFS (aufgrund der vielen Stabilitätsberichten hier) nur begrenzt traue, aber die Möglichkeit brauche eben die Speicherkapazität mehrerer Datenträger (SSD) zu bündeln.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Nun zur Frage: Ich würde gerne den neuen Server soweit vorbereiten und konfigurieren bis ich den alten in Rente schicke.

Also einen Parallelaufbau.

Den Alten würde ich an Deiner Stelle vielleicht als Datenbackup behalten, sofern Du nicht schon andere Backupmechanismen nutzt/hast.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Das bedeutet ich würde gerne alles an einem anderen Rechner vorbereiten. Z. B.  Plex Docker installieren und meine Einstellungen und Datenbanken übernehmen. Die Home Assistant VM vom Server extrahieren und auf den neuen Server importieren.

VM und Docker laufen nicht ohne Array. Ohne (irgendein gestartetes) Array kannst Du also den ganzen Krempel wohl nicht als Docker oder VM installieren.

Du kannst aber ein simples Array (mit irgendeinen USB Stick oder so) einrichten (brauchst es ja nicht zu nutzen) und damit dann alles weitgehend auf einem neuen urnaird-Bootstick vorbereiten.

 

2 hours ago, Marlon278 said:

Wenn ich das gemacht habe, kann ich dann die Platten und den Stick in den eigentlichen Server einbauen und auf die neu erworbene SSD spiegeln?

Willst Du ein und den selben USB-Bootstick für den alten und den neuen Server nutzen?

Das wird vermutlich nicht so gehen, wie Du es Dir denkst, da der Stick eigentlich gleichzeitig nur eine Konfiguration beinhalten kann.

Wenn Du aber den Stick behalten willst, was spricht dagegen den einfach selber (incl. der Installationen des alten Systemes) zum neuen System zu wechseln und die paar Unterschiede dann manuell durchzuziehen?

(Natürlich vor dem Wechsel ein Backup des Sticks machen, damit Du kurzfristig wieder zurück zum alten System kannst, sofern das Neue doch Mucken macht.)

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