Neuer Mediaserver, der ein SBC NAS ablösen soll


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Hallo zusammen,

neu hier, deshalb wusste ich (noch) nicht, ob neuer Thread oder bei ähnlichem weitermachen, wobei die Erfahrung ja zeigt, dass das Thread-Kapern nicht so gern gesehen wird. Wenn doch, möge man es mir hier verzeihen.

 

Bis dato habe ich einen SBC als NAS auf dem Openmediavault läuft mit insgesamt 1 SSD und 4 HDD läuft. Der wird wohl auch weiterhin als Backup Server laufen, aber ich würde gerne etwas Performanteres neues bauen.

 

Was ich möchte:
Stromsparenden Homeserver (im Idle) - 2.5Gbs LAN - max. 5 SATA Ports - einigermaßen leise (Server steht dann im Flur)

Das Festplatten Setup soll nun auf 1 x SSD und maximal 3 x HDD (SATA) geschrumpft werden.
 

Generell hatte ich die N100 Serie von Asus / Asrock sowie einige Mainboards auf Aliexpress im Auge, habe aber gerade bei letzteren ein bisschen Magenschmerzen und wenn ich dann für SATA Ports und LAN wieder Adapter-Karten verwenden müsste, wird auch den Stromverbrauch wieder hochgetrieben.

 

Im Blick habe ich:

  • Mainboard: Gigabyte B760M DS3H DDR4 - oder: ASUS ROG Strix Z490 i Gaming
  • Intel i3 12100 4c/8T + Kühler (vermutlich ein Noctua oder sind die Boxed Dinger auch schon leise?)
  • Crucial DIMM 32GB (oder was gerade günstig ist)
  • Corsair 550MX (Gebrauchtkauf) - alternativ: be quiet! Pure Power 11M / 12M (550W)
  • 3x 8TB Festplatten (entweder Toshiba oder Seagate) - oder wäre hier auch ein Gang in Richtung 2x größere Festplatten ein "eleganterer" Weg?
  • 1x SSD (Sata) - vorhanden mit Musikbibliothek (bewusst, weil ich so die Musik ansteuern konnte, ohne, dass die Hdds aufwachen)
  • 1 bzw. 2 neue M2 mit 1TB (brauche ich direkt 2 für den Cache oder reicht eine?)
     

Wunderbar fände ich es, wenn das Mainboard 2 LAN Anschlüsse hätte, einer davon mindestens mit besagten 2.5GBs. Hier finde ich aber leider nichts richtiges. Der Formfaktor ist mir eigentlich egal, kleiner wäre netter, ist aber kein Muss. Case ist diesbezüglich also noch offen, wird in jedem Falle mit leisen Lüftern bestückt.

 

Usecase: 

  • Datenarchiv inkl. Video und Fotos, wobei ich letzteres gerne zumindest schnell über eine Freigabe auch durchsuchen können möchte.
  • Media-Docker (aktuell sind es maximal 12, die gemeinsam laufen)
  • Jellyfin Transcoding wäre nett, hatte ich bis dato nicht
     

Budget in dem Sinne gibt es nicht. Ziel ist ganz klar, dass der Homeserver leise und stromsparend seinen Dienst verrichtet, insbesondere, wenn er nicht gebraucht wird. Wenn es ältere Hardware sein soll, bin ich auch offen für, so es denn Sinn ergibt.
 

Last but not least: Im Haushalt haben wir nur noch Apple-Hardware, gibt's denn eine Möglichkeit via MacBook dann das Bios anzusteuern? Oder muss ich hier immer den Server zwingend an einen Monitor via HDMI oder Displayport hängen, um überhaupt ins Bios zu kommen?

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1 hour ago, buscopina said:

Was ich möchte:
Stromsparenden Homeserver (im Idle) - 2.5Gbs LAN - max. 5 SATA Ports - einigermaßen leise (Server steht dann im Flur)

Das Festplatten Setup soll nun auf 1 x SSD und maximal 3 x HDD (SATA) geschrumpft werden.
 

 

Möchtest Du nun max.  5 SATA Ports oder daf es auch 4, 3, 2, 1 oder auch 0 sein?

Und wennm Du vielleicht wirklich max 5 SATA Ports willst, was machst Du mit dem 5. Port, wenn Du nur 1 SATA SSD und max. 3 HDDs (SATA) einsetzen willst?

Was übersehe ich hier?

 

1 hour ago, buscopina said:

Generell hatte ich die N100 Serie von Asus / Asrock sowie einige Mainboards auf Aliexpress im Auge, habe aber gerade bei letzteren ein bisschen Magenschmerzen und wenn ich dann für SATA Ports und LAN wieder Adapter-Karten verwenden müsste, wird auch den Stromverbrauch wieder hochgetrieben.

 

Was aber immer noch niedriger sein kann, als von anderen Systemen.

 

1 hour ago, buscopina said:

Im Blick habe ich:

  • Mainboard: Gigabyte B760M DS3H DDR4 - oder: ASUS ROG Strix Z490 i Gaming
  • Intel i3 12100 4c/8T + Kühler (vermutlich ein Noctua oder sind die Boxed Dinger auch schon leise?)

 

Der I3-12100 wird nicht auf dem Z490 Mainboard laufen.

Mein boxed Lüfter meines 'I3-12100 boxed' ist für mich subjektiv leise, wenn ich keine hohe Last abfordere.

Aber ich bin (subjektiv betrachtet) da einerseits nicht sonderlich empfindlich, akzeotiere, daß arbeitend Technik auch geräusche macht und habe das Ding bisher nur in meinem Serverkeller in Betrieb genommen, in dem sowieso einiges an Technik Geräusche verursacht.

 

1 hour ago, buscopina said:
  • Corsair 550MX (Gebrauchtkauf) - alternativ: be quiet! Pure Power 11M / 12M (550W)

 

Ich weiß nicht ob es auch ein Corsair 550mx gibt, aber falls Du auf die hier gerne (aber kleider nur noch sporadisch zu mondpreisen zu habende Version abzielst, die heißt Corsair RM550x (2021 Serie).  Nur so als Anmerkung, damit es nicht später zu Verwunderung kommt.

Auch benennst Du ein bequiet Pure Power 11M.   Meines Wissens heißt das hier gerne genannte (aber leider auch schon fast aus den Läden verschwundene) Modell "be quiet! Pure Power 11 FM 550W ATX 2.52" (BN317).

 

1 hour ago, buscopina said:
  • 3x 8TB Festplatten (entweder Toshiba oder Seagate) - oder wäre hier auch ein Gang in Richtung 2x größere Festplatten ein "eleganterer" Weg?

 

Je weniger Festplatten, desto weniger Stromverbrauch.

In einem Array mit nur 2 Festplatten läuft das Array fast in einem Raid1 ähnlichen Modus und dadurch schreibt es schneller.

 

1 hour ago, buscopina said:
  • 1x SSD (Sata) - vorhanden mit Musikbibliothek (bewusst, weil ich so die Musik ansteuern konnte, ohne, dass die Hdds aufwachen)

 

 

Ich vermute die soll dann als ungesicherter Pool laufen?

 

1 hour ago, buscopina said:
  • 1 bzw. 2 neue M2 mit 1TB (brauche ich direkt 2 für den Cache oder reicht eine?)

 

Du mußt sogar gar keine M.2 SSD NVMe einsetzen. Die SATA SSD könnte das auch übernehmen und cachen.

 

Aber, wenn es doch eien M.2 SSD NVMe sein soll, reicht auch eine in einem Pool. Erst, wenn Du sehr viel aus dem SMB Transfer schreibst (und damit die SSD an ihre Grenzen bringst), kann es da zu Verzögerungen für die Systemshares geben.

Dann wäre es vielleicht sinnvoll diese Caches auf unterschiedliche SSD/Pools zu trennen.

 

1 hour ago, buscopina said:

Wunderbar fände ich es, wenn das Mainboard 2 LAN Anschlüsse hätte, einer davon mindestens mit besagten 2.5GBs. Hier finde ich aber leider nichts richtiges.

 

Wenn Du kein passendes Mainboard damit findest, eine LAN Steckkarte mit 1GBLan sollte für sehr wenige Euro zu haben sein und da ist es auch kein Hexenwerk halbwegs sparsame Chips drauf zu bekommen (im vergleich zu 2,5  5 oder gar 10GBLan).

 

1 hour ago, buscopina said:

Usecase: 

  • Datenarchiv inkl. Video und Fotos, wobei ich letzteres gerne zumindest schnell über eine Freigabe auch durchsuchen können möchte.

 

Wenn die Fotos exklusiv im Array liegen muß dann immer die Festplatte anlaufen. Das bremst zusätzlich.

Selbst bei SATA SSD im Pool: bei Verzeichnissen > 8000 Dateien erlebe ich schon gewisse Verzögerungen.

Ich habe Verzeichnisse mit einigen zehn- bis hundertauschend Bildern. Da vergeht beim Einlesen über SMB schon mal ein Dutzend Sekunden.

Das Plugin "Dynamix Cache Directories" macht das etwas besser und puffert zumindest Verzeichnisebenen und so zwischen. Das geht aber zu Lasten des Ram und wenn das Array neu gestartet wird liest das Plugin sich erst einmal durch alle Festplatten. Gerade bei einer meiner 12TB Festplatten mit einer sehr verzweigten Verzeichnisstruktur sieht man dann schon mal so 10-20 Minuten lang lesende Aktivität.

 

1 hour ago, buscopina said:
  • Media-Docker (aktuell sind es maximal 12, die gemeinsam laufen)

 

Da weiß ich nicht, was Du meinst.

 

1 hour ago, buscopina said:
  • Jellyfin Transcoding wäre nett, hatte ich bis dato nicht

 

Ob Jellyfin schon soweit ist wie Plex und mit der iGPU von Intel 12. Gen umgehen kann, weiß ich nicht.

 

1 hour ago, buscopina said:

Last but not least: Im Haushalt haben wir nur noch Apple-Hardware, gibt's denn eine Möglichkeit via MacBook dann das Bios anzusteuern?

 

Ich mache das mit zusätzliche KVMoverIP Anbindung.

Ich habe gebraucht ein paar Aten CN 8600 günstig bekommen und setze die ein.

Habe mir aber die Tage aus einem Raspi 4B 4GB und einem chinesischen Bausatz eine solche Lösung zusammengebaut, die billiger ist, als ein Aten Cn 8600 neu.

Hab es aber noch nicht getestet (nur mal angeworfen und mich gefreut, daß DHCP schonmal klappt und das OLED Display das auch anzeigt.).

 

Aber diese externen KVMoverIP -Lösungen schlucken Strom! Das ist einiges an Extraverbrauch, auch wenn sie dann 24/7 365 nicht wirklich benötigt werden.

 

1 hour ago, buscopina said:

Oder muss ich hier immer den Server zwingend an einen Monitor via HDMI oder Displayport hängen, um überhaupt ins Bios zu kommen?

 

Irgendeine Lösung extern brauchst Du, wenn Du ins BIOS willst oder zu Diagnosezwecken sehen willst, was da aus dem Grafikausgang rauskommt.

Monitor und Tastatur (und bei dem BIOS des oben genannten B760M bevorzugt auch eine Mouse) sind die einfachste Idee.

KVMoverIP ist meine aktuelle Lösung (weil ich per zusätzlichem KVM Umschalter dann auch gleich mehrere Systeme fernsteuern kann.

 

Edited by DataCollector
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Erst mal Danke für die ausführliche Antwort.

 

36 minutes ago, DataCollector said:

Möchtest Du nun max.  5 SATA Ports oder daf es auch 4, 3, 2, 1 oder auch 0 sein?

Idee war: maximal 4 HDDs aktiv zu haben. 1 SSD + 3 HDDs. Dann hätte ich womöglich einen freien Schacht, falls hier mal eine Ausfällt und dann könnte ich bequemer kopieren als eine USB Dockingstation dranzustecken. 

 

37 minutes ago, DataCollector said:

Der I3-12100 wird nicht auf dem Z490 Mainboard laufen.

Krass, das hab ich komplett übersehen, dann fällt das ja schon mal raus.

 

39 minutes ago, DataCollector said:

In einem Array mit nur 2 Festplatten läuft das Array fast in einem Raid1 ähnlichen Modus und dadurch schreibt es schneller.

Okay. Dann würde 1 HDD als Parity fungieren und SSD + HDD als Array, richtig? Oder Denkfehler?

42 minutes ago, DataCollector said:

Ich vermute die soll dann als ungesicherter Pool laufen?

Ich werde neu formatieren müssen von daher könnte ich die auch in den Pool aufgenommen werden. Mir war so, als könnt ich in Unraid angeben, dass etwa Musikdateien nur in ein Verzeichnis kommen (das dann eben auf der SSD gesichert wird)

 

44 minutes ago, DataCollector said:

Du mußt sogar gar keine M.2 SSD NVMe einsetzen. Die SATA SSD könnte das auch übernehmen und cachen.

Das wäre dann aber nur möglich, wenn die SSD nicht mit in den Pool geht. Oder kann die dennoch auch diese Funktion ausführen?

Ist aber zweitrangig, denn eine M2 kommt sicherlich neu rein.

 

45 minutes ago, DataCollector said:

eine LAN Steckkarte mit 1GBLan sollte für sehr wenige Euro zu haben sein

Ja, das ist klar. Das angesprochene China-Board hatte eben gleich 4 2.5Gbs Anschlüsse, das ist natürlich fein. Klar, kann ich eine leicht nachrüsten, aber ich hatte ihm Ohr, dass je weniger Steckkarten, desto besser der Stromverbrauch...

 

46 minutes ago, DataCollector said:

Da weiß ich nicht, was Du meinst.

Es sollen einfach Docker laufen auf dem System, was sicherlich kein Thema ist. VMs kommen, Stand jetzt, nicht zum Einsatz.

 

47 minutes ago, DataCollector said:

Monitor und Tastatur (und bei dem BIOS des oben genannten B760M bevorzugt auch eine Mouse) sind die einfachste Idee.

Ich lese mich gerne in die KVM Nummer ein, aber ich glaube, dann lassen wir es eher bei dem einfachen Setup. Zur Not muss dann die Box einfach schnell zum Monitor oder andersrum :)

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14 minutes ago, buscopina said:

Idee war: maximal 4 HDDs aktiv zu haben. 1 SSD + 3 HDDs. Dann hätte ich womöglich einen freien Schacht, falls hier mal eine Ausfällt und dann könnte ich bequemer kopieren als eine USB Dockingstation dranzustecken. 

 

Bei den eher sparsamen Mainboards der Intel 12.-14. Generation sind es in der Regel 4 SATA Ports (oder bei sowas wie den N100 sogar weniger).

5 oder mehr Ports sind dann eher die etwas energieintensiven Mainboards mit mehr technischem Möglichkeiten und auch unnötigem Firefanz.

 

14 minutes ago, buscopina said:

Okay. Dann würde 1 HDD als Parity fungieren und SSD + HDD als Array, richtig? Oder Denkfehler?

 

Ich weiß noch nicht, was die SATA SSD im Array soll, aber das ist machbar.

Die SATA SSD wird bei jedem Schreibzugriff durch eine Parityfestplatte ausgebremst und wenn sich der Inhalt (Musiksammlung) sowieso nicht ändert, reicht ein Backup im Schrank und dann kann die ruhig in einem Pool laufen, weil die Daten ja auf dem Backup im Schrank zusätzlich gesichert sind.

 

14 minutes ago, buscopina said:

Ich werde neu formatieren müssen von daher könnte ich die auch in den Pool aufgenommen werden.

Ich gehe bei der SATA SSD von einem eigenen Pool aus. Du musst sie nicht "mit" in einen Pool aufnehmen, die bekommt ihren eigenen/exklusiven Pool.

 

14 minutes ago, buscopina said:

Mir war so, als könnt ich in Unraid angeben, dass etwa Musikdateien nur in ein Verzeichnis kommen (das dann eben auf der SSD gesichert wird)

 

Ja, das geht. Und wenn Du dann diesem Hauptverzeichnis (bei unraid share genannt) eben den Pool mit der SATA SSD zuordnest, bleibt die Musik darauf.

 

14 minutes ago, buscopina said:

Das wäre dann aber nur möglich, wenn die SSD nicht mit in den Pool geht. Oder kann die dennoch auch diese Funktion ausführen?

 

Ein Share kann exklusiv einen Pool nutzen

Ein Share kann exklusiv das Array nutzen

Ein Share kann erst einen Pool als Cache nutzen und die Daten dann per Mover zeitgesteuert ins Array verlagern.

Ein Share kann erst ein Array als Cache nutzen und die Daten dann per Mover zeitgesteuert in Einen Pool Array verlagern.

Man kann im Share sogar Festlegen, welche Disks im Array dafür benutzt werden dürfen oder eben nicht.

 

Ein Share ist sehr flexibel und das, was Du willst geht eigentlich auch in einem Pool.

Nur ist ein Pool mit nur diesem einen Datenträger nicht gegen Ausfall geschützt. Erwähnte ich schon mal ein Backup? 😁

 

14 minutes ago, buscopina said:

Ja, das ist klar. Das angesprochene China-Board hatte eben gleich 4 2.5Gbs Anschlüsse, das ist natürlich fein. Klar, kann ich eine leicht nachrüsten, aber ich hatte ihm Ohr, dass je weniger Steckkarten, desto besser der Stromverbrauch...

 

Das ist auch meist so, aber wenn Du Deinen Wunsch eben nicht anders erfüllen kannst....

 

14 minutes ago, buscopina said:

Ich lese mich gerne in die KVM Nummer ein, aber ich glaube, dann lassen wir es eher bei dem einfachen Setup. Zur Not muss dann die Box einfach schnell zum Monitor oder andersrum :)

 

Ich habe mir für sowas mal einen kleinen transportablen 10 Zoll China HDMI FHD Monitor von Amazon zugelegt.

Meine Augen bekommen darauf zwar eine Sinnkriese, da ich nicht wirklich gut sehen kann, aber für einfachste Wartungsarbeiten bei Bekannten (wenn gerade kein Monitor zur Hand ist) reicht der dennoch (und wenn ich eine Lupe zuhillfe nehme 😄).

Für den Notfall habe ich die eine oder andere billige Tastatur in Reichweite

(Wenn es wenig Platz einnehmen soll ist hier ein nettes Angebot für in die Ecke legen und bei Bedarf zum Server schleppen:

https://www.amazon.de/dp/B08KWBVK4Z )

und verschiedene billige Mäuse nutze ich auch.

Für einen absoluten Extremfall tut es sogar eine Kombination einer winz-Tastatur mit Touchpad und ihrem USB Empfänger (die ich bei einem meiner Wartunsgnotbooks einfach in der Zusatztasche stecken habe): https://www.ebay.de/itm/334972031773

 

Wenn ausgesteckt schlucken die in jedem Fall weniger Strom als eben eine KVMoverIP Lösung oder das entsprechende Pendant IPMI auf einem Mainboard.

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So, nun bin ich etwas weiter.

 

Danke Dir @DataCollector für Deine Ausführungen, gerade auch hinsichtlich Array und Pool. Das bringt mich tatsächlich einen Schritt weiter, denn, wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann könnte ich es so aufbauen:

 

- 2 x HDD 16TB als Array -> dann quasi ein Raid1

- 1 x SSD 1TB + 1 M2 1TB als Cache Pool -> hier könnte ich Teile der (gesicherten) Musikbibliothek verbleiben lassen und dennoch den Cache weiterhin nutzen.

 

Und dann müsste ich mit dem Moover einfach einen eleganten Schedule finden, um die temporären Dateien rüberzuschreiben bzw. je nach Share.
Ich hantiere einmal im Monat mit größeren Dateien, dann kommen schon mal 200-250GB zusammen, die müsste ich dann eben vom Rechner aufs NAS transferieren lassen. Aber das wäre am Ende doch eher überschaubar, weswegen ich eben einen Teil der Daten direkt auf dem schnellen Pool liegen haben könnte. Das wäre ein ziemlicher Gewinn für mich.

 

Beim Mainboard schiele ich auf das Gigabyte B760M D3H DDR 5 mit i3 12100 Intel Core - dann entweder Boxed oder mit Noctua Lüfter.

Konkrete Frage: Bei den Komponenten, wie hochdosiert muss die PSU werden? Pico fällt wohl aus, PC Part Picker rechnet mit ca. 250W. Wäre dann eine 550er PSU überdimensioniert oder wäre die - wenn man ein effizientes bekommt - das dennoch die bessere Lösung als auf eine niedrigere Wattzahl zu kommen?
Ein bisschen Reserve könnte ich benötigen, falls ich doch noch eine weitere Sata Festplatte ranhängen möchte (entweder für Backup-Zwecke oder als reguläre Erweiterung des Arrays).

 

Last but not least: Gehäuse-Empfehlungen? Ich liebe Festplatten Trays, die gut zugänglich sind, ist aber kein Muss. Der Chieftec Cube gefällt mir ganz gut, da müsste auch alles reinpassen, aber vielleicht hat ja noch jemand eine andere Idee... :)

Edited by buscopina
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1 hour ago, buscopina said:

Konkrete Frage: Bei den Komponenten, wie hochdosiert muss die PSU werden? Pico fällt wohl aus, PC Part Picker rechnet mit ca. 250W. Wäre dann eine 550er PSU überdimensioniert oder wäre die - wenn man ein effizientes bekommt - das dennoch die bessere Lösung als auf eine niedrigere Wattzahl zu kommen?

B760 mit i3-12xxx und 2xHDD+1xNVME reicht eine 160W PicoPSU dicke. Auch noch mit 3. HDD und "sehr" sicher eine 4. HDD.

 

1 hour ago, buscopina said:

Beim Mainboard schiele ich auf das Gigabyte B760M D3H DDR 5 mit i3 12100 Intel Core - dann entweder Boxed oder mit Noctua Lüfter.

Das was du willst schafft alles ein Asrock N100m (die uATX. Version) mit der linken Popbacke (Leistung vergleichbar mit einen i3-7100 aber mit der besseren G12 iGPU). i3-1200 ist da eher overkill.

Hat 1xNVME und 2xSATA. Da kann man wen man mehr Platten will noch eine ASM1166 Sata Karte reinstecken, die mit der richtigen Firmware tiefe C-Pkg states erreichen sollte. Jellyfin iGPU transcoding geht damit auch, habe ich getestet.

Sollte mit PicoPSU so 10-11W im idle brauchen.

 

1 hour ago, buscopina said:

Last but not least: Gehäuse-Empfehlungen? Ich liebe Festplatten Trays, die gut zugänglich sind, ist aber kein Muss.

2 Platten bekommst Du nahezu überall rein. Also würde mein Fokus auf uATX, preiswert, klein und hübsch sein. Kannst Dir mal den Chieftec the Cube oder das Kolink Sattelite anschauen. Da kriegt man wenn man will bis zu 4 3,5er Platten rein mit etwas Heimwerker Fähigkeiten.

 

PS: Kosten:

- MB 125 Euro

- 32GB RAM normaler DDR4 60 Euro

- 160W PicoPSU 25 Euro bei Ebay

- 156W Leicke Netzteil 45 Euro

= 255 Euro

 

Die Kombination CPU + MB ist schon ca. 100 Euro günstiger als das B760 + i3-12100, RAM ist Kostenneutral. Netzteil Stuff dürfte auch günstiger sein, wenn neu zumindest.

Edited by MPC561
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45 minutes ago, MPC561 said:

B760 mit i3-12xxx und 2xHDD+1xNVME reicht eine 160W PicoPSU dicke. Auch noch mit 3. HDD und "sehr" sicher eine 4. HDD.

Okay, das wäre dann ja schon mal geklärt.

 

45 minutes ago, MPC561 said:

Das was du willst schafft alles ein Asrock N100m (die uATX. Version) mit der linken Popbacke (Leistung vergleichbar mit einen i3-7100 aber mit der besseren G12 iGPU). i3-1200 ist da eher overkill.

Puh, jetzt bringst Du mich natürlich wieder zum Überlegen. Ich wollte ja in jedem Falle eine 2.5GBs LAN Anbindung schaffen und der zweite M2 Anschluss direkt am Board war nice to have.
Wenn ich jetzt die N100m-Schiene fahren sollte, dann brauche ich ja mindestens:

- 1 x Adapter ASM1166 für SATA

- 1 x Adapter für 2.5Gbs LAN

 

Dann hätte ich quasi nix mehr frei, um eine zusätzliche Cache NVMe zu verbauen bzw. ich könnte "nur" über SATA die beiden SSDs ansprechen.

 

Meine Frage: Wie ist dann die Performance von diesem Konstrukt und wie verhält sich die Kiste dann im Idle? Ich bin nicht der Erbsenzähler mit Powerverbrauch, aber schön wäre es natürlich, wenn der kleine Server dann klaglos seinen Dienst verrichtet und wenn er nicht gebraucht wird, auch in den Tiefschlaf geht.

 

Gedacht war mein Setup natürlich für: So wenig Extrakarten wie möglich, aber auch mit ein bisschen Reserven, falls sich der Use-Case ändert. VMs sind derzeit eher weiter weg, aber wer weiß... ABER: wenn dieses ServerBeispiel derart überdimensionert ist, dann muss ich nochmal in mich gehen, ob es kleiner auch geht (weil wirtschaftlicher, besser, oder ich von den höheren Specs momentan ohnehin nichts habe...)

 

Das Chieftec finde ich sehr fein, sollte es aber auf eine Pico-Lösung hinauslaufen, dann käme mir natürlich auch das Jonsbo N2 in den Sinn, das ich bis dato ausgeschlossen hatte, weil nur kleines Netzteil.

 

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16 minutes ago, buscopina said:

1 x Adapter ASM1166 für SATA

Hattest Du nicht was von nur 2xHDD geschrieben erstmal? Dann stellt sich die Frage Doch erst wenn Du erweiterst.

 

16 minutes ago, buscopina said:

- 1 x Adapter für 2.5Gbs LAN

 

Dann hätte ich quasi nix mehr frei, um eine zusätzliche Cache NVMe zu verbauen bzw. ich könnte "nur" über SATA die beiden SSDs ansprechen.

Das ist richtig. Dachte das 2,5G Thema wäre nach Datas Ausführungen vom Tisch.

 

16 minutes ago, buscopina said:

Meine Frage: Wie ist dann die Performance von diesem Konstrukt und wie verhält sich die Kiste dann im Idle?

Wie oben beschrieben mit nur internen Kram ohne Zusatzkarten ca. 10W.

Mit SATA Karte +2-3W + 1W Pro angeschlossener HDD. Wenn C3 nicht erreicht wird noch ca 2W dazu. Sprich mit 2xHDD am zusätzlichen SATA im C8 ca. 14-15W. Im C3 ca. 16-17W. Alles grob geschätzt aus Erfahrungswerten und auf HDDs im Spindown bezogen.

 

Den Einfluss einer 2,5G Netzwerkkarte kann ich nicht abschätzen.

 

Wobei Systeme mit Realtek Netzwerkchip aktuell eh nur C3 erreichen.

Am Ende hat das GA-B760m DS3H auch einen Realtek Chip und erreicht (wegen Problemen mit dem Realtek Netzwerktreibern im aktuellen Kernel) auch nur C3 (wie auch das N100). Besser wäre ein Mainboard mit Intel NIC.

 

 

16 minutes ago, buscopina said:

ann käme mir natürlich auch das Jonsbo N2 in den Sinn

Iirc ist das ITX. Ein gutes Gen 12-13 Board kostet da gerne alleine 200 Euro. GA B760 Aorus Pro mal suchen hier im Forum. Ich bin bis dato davon ausgegangen das Du uATX präferierst wegen Verfügbarkeit und Preis der Boards.

 

 

Edited by MPC561
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2 minutes ago, MPC561 said:

Hattest Du nicht was von nur 2xHDD geschrieben erstmal? Dann stellt sich die Frage Doch erst wenn Du erweiterst.

Jein. 2 x HDD stimmt, ich habe aber noch eine SSD, die ich dann eben mit einer neuen M2 SSD kombinieren wollte.

 

5 minutes ago, MPC561 said:

Das ist richtig. Dachte das 2,5G Thema wäre nach Datas Ausführungen vom Tisch

Nein, das ist nicht vom Tisch. Die 2.5G ist ein bisschen eine "Es hat nicht für 10G gereicht"-Lösung, aber fand ich jetzt immer praktisch, weil es doch fixer funktioniert.

 

10 minutes ago, MPC561 said:

Am Ende hat das GA-B760m DS3H auch einen Realtek Chip

Ich bin inzwischen beim dem µITX Board B760m D3H DDR5 LGA1700 angelangt. Das hat laut Specs eine Intel NIC verbaut, eben 2.5G + 1G

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21 minutes ago, buscopina said:

Ich bin inzwischen beim dem µITX Board B760m D3H DDR5

Das ist ein uATX und nicht uITX. uITX gibts gar nicht. Sprich Board sieht gut aus (wobei keiner sagen kann was das im idle braucht, hab zumindest noch keine Messung gesehen). Aber Jonsbo N2 ist damit auch raus.

 

21 minutes ago, buscopina said:

Nein, das ist nicht vom Tisch. Die 2.5G ist ein bisschen eine "Es hat nicht für 10G gereicht"-Lösung, aber fand ich jetzt immer praktisch, weil es doch fixer funktioniert.

Vergiss die Infrastruktur dafür nicht. Geeignete Router und Kabel (na ja letzteres sollte normal kein Problem sein).

 

Immer noch overkill alles (imho). Die Bandbreite des Netzwerks hat bei 2 Kodiclients und diversen anderen "Verbrauchern" bis dato auch mit 1GB immer ausgereicht bei mir.

 

Kommt mir, nicht böse sein, eh so vor als möchtest Du Dir das "schnelle" System nur schönreden und Bestätigung dafür bekommen. (Ist nicht so das mir das manchmal nicht auch so mache)

Die ganzen Zusatzkosten vgl. mit dem N100m System holst Du über Stromsparen eh niemals wieder rein wenn Du das System ca. 5 Jahre am laufen hast. Wenn dein gewähltes Board grosszügig geschätzt 5W weniger braucht. spart man bei 0,30 cent/kWh im Jahr 13 Euro, sprich in 5 Jahren 65 Euro. Alleine Board und CPU kosten markant mehr. Davon mal abgesehen das die entsprechenden Router und deren Stromverbrauch mehr auch Geld kosten.

 

Wenn das nicht interessiert mach was Du willst.

 

PS: Aber mess dein System dann auch mal aus. Das ist der "Tribut" für die Beratung (und das interessiert uns hier, da wir mit den Ergebnissen ggf. anderen dein Board empfehlen können). :P

 

Gruss,

Joerg

 

Edited by MPC561
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43 minutes ago, MPC561 said:

Das ist ein uATX und nicht uITX. uITX gibts gar nicht. Sprich Board sieht gut aus (wobei keiner sagen kann was das im idle braucht, hab zumindest noch keine Messung gesehen). Aber Jonsbo N2 ist damit auch raus.

Also, es müsste ein Micro-ATX sein. Hier dachte ich, dass das µ das ausdrückt.
Ja, ich hatte auch keine Messungen gesehen, da bis dato die Gigabyte aber ganz gut weggekommen sind hier - und das Teil einfach alles hat, was ich möchte - kam es eben auf meinen Schirm.

43 minutes ago, MPC561 said:

Vergiss die Infrastruktur dafür nicht. Geeignete Router und Kabel (na ja letzteres sollte normal kein Problem sein).

Ich hab ja 2.5G schon im Einsatz, deshalb ist alles da, was ich brauche.

 

43 minutes ago, MPC561 said:

Kommt mir, nicht böse sein, eh so vor als möchtest Du Dir das "schnelle" System nur schönreden und Bestätigung dafür bekommen. (Ist nicht so das mir das manchmal nicht auch so mache)

Jein ;) Klar, das System, das ich jetzt hier ein bisschen zusammengezurrt habe, gefällt mir gut und ich müsste zunächst keinen Kompromiss eingehen.

 

Nein, weil ich natürlich das gerne das zusammenstellen würden, was ausreichend ist. Bei den n100 Mainboards gab es ja auch das Teil aus China, das einige 2.5G Anschlüsse hatte. Das hatte ich ebenfalls in der engeren Auswahl, aber da niemand so richtig weiß, wer der Hersteller ist und was los ist, wenn das MB defekt ist, da ist mir das ein bisschen zu lästig.

Und: Sollte ich dann final zur Tat schreiten, dann lass ich Euch gerne teilhaben an den Ergebnissen... könnte aber noch ein bisschen dauern.

 

Edited by buscopina
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On 2/2/2024 at 5:30 PM, DataCollector said:

Habe mir aber die Tage aus einem Raspi 4B 4GB und einem chinesischen Bausatz eine solche Lösung zusammengebaut, die billiger ist, als ein Aten Cn 8600 neu.

Das habe ich mir jetzt auch mal angesehen. Das ist ja ein ziemlich geniales Setup. Das behalte ich in jedem Falle mal im Hinterkopf. 

Ich lerne hier in jedem Falle mal wieder einiges dazu.

 

@MPC561 Hinsichtlich Mainboard gehe ich jetzt noch einmal in mich. Vielleicht gehe ich doch den Weg mit einer zusätzlichen LAN Steckkarte. Aber herrlich, wie schön man sich bei allem verzetteln kann :)

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Wenn Dir kosten egal sind dann kannst Du auch deinen Weg gehen. Das System wird auf jeden Fall "theoretisch" länger performant sein als der kleinere N100.

Wenn "Lautlosigkeit" ein Kriterium ist dann eher N100m und 160W PicoPSU. 

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Tatsächlich wären mir zunächst die Anschaffungskosten eher egal. Der Server soll halt flott seinen Dienst tun und ein bisschen Reserve haben.

 

14 minutes ago, MPC561 said:

N100m und 160W PicoPSU. 

Du sagtest aber auch, dass die Pico uU reichen würde mit dem größeren Setup. Hier hatte ich gestern Abend viel gelesen, dass man den Rechnern im Netz nicht so trauen sollte, weil die Leistungsaufnahme beim Start in der Regel nie unter Volllast läuft (insbesondere die CPU) und die Festplatten gestaggered kommen können.

Aber nochmal konkret: Wenn ich jetzt 4-Bay nehme und ein Platz für einen HDD noch frei ist, die ggfs. zu Kopierzwecken oder später als Erweiterung dazukommt oder sich das Setup hin zu zwei M2 NVMe Riegel hinbewegt, liegt dann die Pico immer noch im Rennen oder laufe ich da Gefahr, dass es eben nicht funktioniert, wenn erweitert wird?

 

Hier möchte ich eigentlich nur vermeiden, dass ich am Ende "zu klein" auswähle. Ich habe einen Helios64, der ist mir aber für einige Dinge zu lahm und auch schlecht erweiterbar. Deshalb gefällt mir das Unraid-System mit den vorgeschalteten schnellen Cache SSDs so gut, weil ich dann hier doch einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil habe.
 

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21 minutes ago, buscopina said:

Aber nochmal konkret: Wenn ich jetzt 4-Bay nehme und ein Platz für einen HDD noch frei ist, die ggfs. zu Kopierzwecken oder später als Erweiterung dazukommt oder sich das Setup hin zu zwei M2 NVMe Riegel hinbewegt, liegt dann die Pico immer noch im Rennen oder laufe ich da Gefahr, dass es eben nicht funktioniert, wenn erweitert wird?

5 HDD "sollte" auch noch gehen. Garantieren tue ich es nicht. Ich kann nur sagen ich hatte einen 7/24 Server mit i3-10100 und 7 HDD stabil am laufen (instabil wurde er nur wenn ich suspend to RAM genutzt habe weil da beim aufwachen die Platten nicht so staggered anlaufen). Aber das war ein anderes Mainboard. Saber1 hier im Forum hat mit einem N100DC-ITX, das nur eine 90W PicoPSU auf dem Board hat sogar 4 HDDs am laufen (allerdings mit 19V Netzteil).  

 

Auf der anderen Seite sind ATX Netzteile die halbwegs effizient sind teurer als die PicoPSU + Netzteil. Also am besten und einfachsten wenige grosse (20 TB Platten von Anfang an) nehmen.

Edited by MPC561
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  • 1 month later...

Wollte mich hier nochmal kurz bei @MPC561und @DataCollector bedanken für die erste Hilfe hier. Gelandet bin ich tatsächlich beim Gigabyte B760M DS3H DDR4 - hat nur einen 2.5GB Lan Anschluss, aber wenn ich jetzt Datenmengen auf das NAS schieben muss, dann verbinde ich mich direkt mit dem Rechner und gut ist.
Ansonsten weitgehend die Komponenten, die ich auch angesprochen hatte: iCore3 12100 - 32GB RAM - Cooler Master MWE 400W - 2 x 16TB Exos Seagates als Array + 2TB NVMe Samsung und 1TB San Disk Plus für 2 Cache Pools - Alles verbaut im Chieftech Cube Gehäuse. Ein paar Problemchen hatte ich mit der Temperatur der Seagates, die kamen dann doch auf 57 Grad beim Parity-Check, hier habe ich dann doch noch einen Frontlüfter 140mm eingebaut - jetzt passt alles und läuft sehr performant.

 

Danke auch für den Hinweis zu KVM

On 2/2/2024 at 5:30 PM, DataCollector said:

KVMoverIP ist meine aktuelle Lösung (weil ich per zusätzlichem KVM Umschalter dann auch gleich mehrere Systeme fernsteuern kann.

 

Hier habe ich mich jetzt für die piKVM-Variante entschieden und zwar von BliKVM damit das im PCIe Steckplatz schön aufgeräumt ist. Funktioniert einwandfrei, ich komme remote ins BIOS und kann dazu den Server auch an- und wieder ausschalten, wenn er tatsächlich nicht gebraucht wird. Sehr fein!

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Voilá, auf Spatzl hör ich natürlich umgehend.

 

Server Idle jetzt bei C8 mit 82% und die Core geht auf C7 mit 88%. Aktuell verbraucht er voll verbaut um die 18-19 Watt. 

Der hintere 120er Lüfter ist meistens aus, der vordere mit 140mm nimmt Fahrt auf, um die HDDs zu kühlen, wenn die was tun müssen und der Kühler der CPU fährt erst ab 40 Grad hoch, was momentan relativ selten ist.

 

Mein piKVM verbraucht um die 2 Watt zusätzlich, hab ich aber jetzt einfach mal abgeschaltet ;)

 

Auf C9 oder gar C10 komme ich nicht, dürfte aber normal sein. Und: Ich setze wie anderswo erwähnt auf die Unraid 6.12.4 Version, denn mit der aktuellen komme ich nicht in die tiefen C-States.

 

Oder hat jemand noch einen "heißeren" Tipp?! Da ich aber mit KVM auch aus- und einschalten kann, muss ich jetzt mal schauen, ob der Server nicht auch immer mal wieder runterfahren darf und nicht durchlaufen muss :) 

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21 minutes ago, MPC561 said:

Ist etwas viel für nur 2 HDDs. Trotzdem danke!

Was wäre denn mit 2 SSDs und 2HDDs erstrebenswert?

 

Ich werde mir die Woche mal anschauen, ob ich hinsichtlich powertop & Co. noch was machen kann oder auch hardwaretechnisch noch ein bisschen justieren bzw. rausfinden kann, was da im Idle noch etwas mehr Strom zieht.

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39 minutes ago, buscopina said:

Was wäre denn mit 2 SSDs und 2HDDs erstrebenswert?

Reines Board 8-12W + 2W wegen der 2 HDDs im Spindown. Btw. die waren Doch im Spindown?

Wobei die 8-12W sich an guten Stromsparenden Boards orientieren. Wobei das Gigabyte B760m DS3H eigentlich viel weniger kann, wenn ich mich recht an Datacollectors Messungen erinnere. Waren die Platten wirklich im Spindown?

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So, hab heute noch einmal justiert bzw. kurz ohne SATA-Festplatten das Ganze durchgemessen. Zunächst kam ich gar nicht in C10 (Maximum C8, wobei immer noch 25% im C2 Bereich waren), dann hab ich aber den kleinen piKVM mal weggenommen und schon waren die C2 States weg und C10 da. An meinem Strommesser kommen hier 13W raus.

 

Jetzt muss ich mal schauen, wie ich das ganze mit der KVM-Lösung angehe, wobei ich dazu neige, das Ding einfach nur laufen lasse, wenn ich es wirklich brauche bzw. länger  nicht da bin.

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Nun hab ich doch noch einen fragenden Nachtrag: Stichwort Aggressive LPM. Der soll ja aktiviert werden, damit die Festplatten dann auch tief schlafen können.

 

Ich habe jetzt viel im Netz gesucht, aber nichts finden können, wie sich ggfs. der Stromverbrauch auswirkt, wenn man das anlässt. bzw. was die wirklichen Unterschiede sind. Vor allem, wenn die Festplatten im SpinOff Zustand sind.

 

Hintergrund: Ich habe ein Festplattentray verbaut, damit ich über HotSwap Backups auf externe Festplatten ziehen kann. Mit Aggressive LPM geht dann nämlich kein HotSwap.

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