tragl Posted February 23, 2021 Share Posted February 23, 2021 (edited) Hallo zusammen. Ich bin vor ein paar Tagen von ESXi mit OMV etc. zu unRAID gewechselt. Hauptsächlich weil ich mit VMFS schlecht an die Daten ran komme, wenn der Server mal abschmiert - mit XFS ist das ja noch machbar. Außerdem kann unRAID ja einiges mehr und ist auch einfacher up-to-date zu halten. Jetzt habe ich noch ein paar Fragen bzgl. einer sinnvollen Konstellation. Folgende Hardware ist vorhanden: HP Microserver Gen8 Xeon E3-1260L 16GB ECC-Speicher 1x1TB Seagate Surveillance ST1000VX000 2x4TB Seagate IronWolf ST4000VN008 1x5TB Seagate Enterprise NAS ST5000VN0001 1x500GB Samsung 850EVO SSD als Cache (erst mit unRAID) In ESXi/OMV hatte ich das wie folgt gelöst: - Auf der 1TB-Platte lagen die ISOs und die VM's samt deren Daten (Betriebssysteme) - 1x4TB als Datengrab (Storage) in OMV - 1x4TB dorthin wurden wöchentlich (Sonntags) die Daten vom Storage via rsync Synchronisiert (1. Backup) - 1x5TB einmal monatlich hab ich da manuell ein rsync von der 2. 4TB-Platte angestoßen (2. backup) im besten Fall hatte ich meine Daten also doppelt gesichert. In unRAID wollte ich das eigentlich ähnlich machen: Mein Array würde wie folgt aussehen: Disk1: 1Tb - VM's/isos/docker/appdata/etc. Disk2: 4Tb - Hauptstorage (NAS) Disk3: 4Tb - Backup vom Hauptstorage -> wie wäre hier in unRAID der Weg mit rsync? die 5TB würde ich dann (hotswap) 1x im Monat einschieben und darauf wieder das 2. Backup machen Zusätzlich hab ich noch ne alte Samsung 850 Evo 500GB als Cache verbaut. Eine Parity-Platte bräuchte ich jetzt nicht unbedingt. Wenn mir eine Platte flöten geht, hab ich ja noch 2 Backups davon (im Worst Case mit 1 Woche Datendifferenz, damit kann ich leben, da Privatperson. Ich nutz den NAS als Datenablage - nicht für Firmendaten 🙂 ). Eine 2. SSD als Cache klappt aktuell mit dem Server nicht (keine Slots mehr 🙂 ) Wäre es ggf. sogar sinnvoll, die 1TB als unassigned zu belassen und darauf VM's und Daten (inkl. Appdata, isos etc.) zu speichern?, sodass ich tatsächlich nur den eigentlichen NAS-Speicher und die 1. Backup-Platte dazu im Array hab? Variante 2 mit unRAID: - 5TB als Parity - beide 4TB als Storage (wären dann 8TB Speicher) - 1TB unassigned für VM/isos/appdata etc - SSD als Cache Hier hätte ich aber das Problem, dass ich mir ne 8TB-Platte für externe Backups kaufen müsste - das wollte ich gern vermeiden. 4TB als NAS-Speicher reichen mir derzeit vollkommen aus. Ich freue mich auf Rückmeldung und Vorschläge. LG Edited February 23, 2021 by tragl Quote Link to comment
MartinG Posted February 23, 2021 Share Posted February 23, 2021 2 hours ago, tragl said: Hallo zusammen. Moin! Behalte die 5TB als Backupplatte. Mach eine 4TB zur Parity- und eine 4TB zur Datenplatte. Die 1TB kannst Du auch in das Array hängen dann hast Du 5TB die mit parity abgesichert sind. Docker, VMs und Systemdata gehören auf die Cache SSD. Dann können alle anderen Festplatten ausgeschaltet werden und Dein Rechner läuft nur noch mit dem USB Stick (am besten usb 2.0 bis 16Gb) und der Cache SSD. Außerdem profitieren Deine Anwendungen und VMs natürlich von der höheren SSD Geschwindigkeit. Bei mir umfassen Systemdaten und Docker aktuell 60 Gigabyte. Allerdings ohne VMs. Du musst wissen ob Dir Deine SSD, die eventuell noch ISOs enthalten soll, dann noch ausreicht. Quote Link to comment
tragl Posted February 23, 2021 Author Share Posted February 23, 2021 (edited) Naja die isos kann ich ja mit auf den Storage hauen. Aktuell gibt’s ne xp vm mit 200G und ne WSE2016 mit 100G. Rest entfällt weil ich ja nun unraid nutze (war noch ne vm mit omv und ne vm für meine ups) abzgl docker bleiben dann immernoch 150G als Cache das reicht locker. wenn ich mit anderen vms was testen will können die auch über den Storage laufen. also die 1er und 1x 4er dann als Storage bereitstellen und mit ner 4er parity absichern. Backup läuft dann über die shares nehm ich an weil der die Daten ja dann über die 2 disks verteilt wie er lustig ist richtig? wenn ich vms und docker auf die ssd packe werden die dann vom mover ignoriert auch wenn die abgeschaltet sind? ansonsten gute Idee und gewiss auch ein bisschen energiesparend 🙂 Edited February 23, 2021 by tragl Quote Link to comment
MartinG Posted February 23, 2021 Share Posted February 23, 2021 Du kannst jedem share sagen was er darf. Eine Platte, zwei, alle.., mit cache, ohne Cache, nur cache.. Einstellung auf prefer lässt den share auf ssd bzw der mover schiebt auf ssd zurück. Quote Link to comment
mgutt Posted February 23, 2021 Share Posted February 23, 2021 45 minutes ago, tragl said: weil der die Daten ja dann über die 2 disks verteilt wie er lustig ist richtig? Das entscheidest. Es gibt verschiedene Verteilungsregeln. Ich lasse alles von der ersten Unterordnerebene auf einer Platte (und Filme/a/ ist auf Disk1 und Filme/g/ auf Disk2 etc). Man kann aber auch komplette Shares auf einer Disk lassen. 4 hours ago, tragl said: Eine Parity-Platte bräuchte ich jetzt nicht unbedingt. Wenn mir eine Platte flöten geht, hab ich ja noch 2 Backups davon Das musst du entscheiden. Es geht natürlich auch ohne Parity. Oder man rüstet sie später nach. Völlig flexibel. Quote Link to comment
tragl Posted February 23, 2021 Author Share Posted February 23, 2021 Danke für die Antworten. Ich überlege gerade tatsächlich, die 1TB-Platte rauszuwerfen und dafür ne 2. SSD reinzuschmeißen damit ich da auch ne Ausfallsicherheit hab... muss ich mal gucken, ob man da an die 850er Evo's noch dran kommt. In jedem Fall warte ich jetzt mal bis die Daten vom Umzug komplett aufgespielt wurden und änder' dann erstmal alles ab (Parity, VM's und Docker auf SSD etc.) Quote Link to comment
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