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Homeserver von Proxmox zu Unraid? Was macht Sinn?


hanksolution

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Hallo zusammen,

 

ich habe derzeit einen "Homeserver" der mit Proxmox betrieben wird. Dabei handelt es sich im wesentlichen ums smart home.

 

Derzeit läufts auf einem HP EliteDesk 800 G2 Desktop Mini:

- i5-6500T

- 16 GB RAM

- interne 128 GB SSD (Host)

- interne 512 GB nvme (VM´s)

- 2x 1 TB 2,5" USB HDD (Dateiablage & Backups der VM´s & Container)

 

Eingesetzte Maschinen:

- Home Assistant auf VM

- Motion Eye als Container (3 Kameras)

- WireGuard als Container

- Raspberrymatic als VM

 

Soweit läuft das auch ordentlich und problemlos.

Was mir allerdings total fehlt sind jegliche "Dateidienste" mit Komfort und ein gescheites Backup (bisher Stumpfe Kopie als Cronjob USB1 auf USB2). Das ist der Grund warum ich auf Unraid gestoßen bin. Alternativ ist mit natürlich auch TrueNAS begegnet aber irgendwie würde TrueNAS das Gebastel nur noch verschlimmern habe ich das Gefühl. Daher der Gedanke das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen, quasi ein NAS das auch virtualisieren kann. Natürlich habe ich mich auf mit HW NAS Systemen a la Synology beschäftigt aber da dürfte spätestens bei den Kameras die Luft ausgehen.

 

Fragen:

- Macht das überhaupt Sinn?

- Geht das mit der vorhanden Hardware überhaupt?

- Wenn nicht, was sollte man machen?

- Wenn ja, wie baut man es am besten auf (was auf welchen Speicher)?

- Welche Möglichkeiten der Migration gibt es (läuft alles derzeit produktiv)?

 

Bin über jeden Tipp dankbar.

 

VG

 

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...wenn das mit Proxmox geht, geht es mit unRaid eigentlich auch.

Was nicht geht ist alles, was ZFS Features im Unterbau haben, zB oder insbesondere Snapshots (auch für VMs ).

 

Ich würde auch davon Abstand nehmen die "Dateiablage", also das "NAS" auf den USB-Disks zu bauen.

Besorge Dir 1-2 weitere HDDs, zB eine für Parity und eine für Daten und baue die dafür ein.

 

Dein Backup kannst Du weiter auf den USB-Disks machen.

Bei der Migration eben auch von da einspielen.

 

Die SSD fürs OS brauchst Du nicht nicht mehr/kannst Du anderweitig als Cache oder Pool für VMs oder Docker verwenden

Dafür auch die nvme...

Da Du ja Backups machst, bisz DU Dir ja bewusst, das nur eine SSD/NMVe al Ablage für VMs & Docker keine Redundanz hat.

Ein Pool aus zwei identischen SSD/NVMe wäre besser.

 

Die VMs kannst Du, denke ich recht einfach migrieren indem Du die vDisks rüberziehst.

Linux ist da nicht picky, wenn sich die MAC-Adresse des LAN-Ports ändert oder so...aber evtl. ist das wichtig für die CAMs?

Apss sind in Proxmox LXC, in unRaid Docker...die musst Du neu erstellen.

Je nachdem, wie / wo Du da Daten hast könnte das die kniffligste Aktion bei der Migration sein.

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HI,

 

erstmal vielen Dank für deine Antwort!

 

Auf die ZFS Funktionen wie z.b. Snapshots kann ich verzichten, an allen Systemen wird nicht permanent rumgeschraubt. Da reicht mir eine wöchentliche Vollsicherung aus.

 

Ich weiß das es mit USB Platten alles andere als optimal ist, "leider" ist der Rechner ein mini PC und hat nur Platz für eine 2,5" Platte (SATA) und einen Steckplatz für eine nvme.

GIbt es eine vernünftige Möglichkeit 3,5" Platten anzubinden? Wahrscheinlich auch nur per Box oder Adapter mit USB oder vergesse ich eine Option? Die beiden 2,5" HDD´s hängen im Grunde auch nur am System weil ich noch zwei identische herumliegen hatte.

 

Das es heute keine Redundanz für die VM´s und Container gibt ist mir natürlich klar aber stand heute auch nicht tragisch, da ein Backup im Fehlerfall eben auf die SSD oder nvme (je nachdem was kaputt gehen würde) zurückgespielt werden könnte um schnell wieder lauffähig zu sein. Sollte der "Server" einen  HW-Defekt erleiden liegt ein Raspi im Schrank, der zur Überbrückung zumindest die Haussteuerung übernehmen könnte.

 

Stimmt, die Container müsste ich neu erstellen aber das ist mit config Sicherung auch kein Drama, kostet bei dem Mistwetter vll einen halben Samstag ;-)

 

Was bleibt ist mein Problem für die Dateiablage / das NAS. Man könnte natürlich die komplette Kiste tauschen um 3,5" HDD´s in entsprechender Anzahl verbauen zu können aber das sind halt keine unerheblichen Kosten und aufgrund des Strombedarfs ist es halt 2 Jahren eine Mini-PC geworden.

 

 

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3 hours ago, hanksolution said:

Ich weiß das es mit USB Platten alles andere als optimal ist, "leider" ist der Rechner ein mini PC und hat nur Platz für eine 2,5" Platte (SATA) und einen Steckplatz für eine nvme.

GIbt es eine vernünftige Möglichkeit 3,5" Platten anzubinden? Wahrscheinlich auch nur per Box oder Adapter mit USB oder vergesse ich eine Option

Damit bekommst du nur Stress. Also wenn die ins Array sollen.

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6 hours ago, hanksolution said:

Was bleibt ist mein Problem für die Dateiablage / das NAS. Man könnte natürlich die komplette Kiste tauschen um 3,5" HDD´s in entsprechender Anzahl verbauen zu können aber das sind halt keine unerheblichen Kosten und aufgrund des Strombedarfs ist es halt 2 Jahren eine Mini-PC geworden.

Ist das ein Fertiggerät/Barebone?...kennst Du das MB (ITX oder proprietär) und das NT?

Evtl. reicht es ja, nur das Gehäuse zu tauschen.

Ich hätte hier noch ein Silverstone ML04 rumfliegen ;-)

Edited by Ford Prefect
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21 hours ago, mgutt said:

Damit bekommst du nur Stress. Also wenn die ins Array sollen.

 

Ich habe in dem "häufige Fragen" Thread deinen Eintrag mit den Bauvorschlägen gefunden.

Welche Konfiguration würdest du für meinen beschriebenen Anwendungsfall empfehlen? Das wäre sehr hilfreich.
Die vorhandene m2 nvme könnte ich als Cache weiternutzen oder?

 

Du meintest mit den USB Disks im Array gibt es nur Stress, aber zum testen würde es technisch schon gehen?

So könnte ich mir das OS usw. zumindest vorab anschauen bevor ich auf Einkaufstour gehe.

 

 

18 hours ago, Ford Prefect said:

Ist das ein Fertiggerät/Barebone?...kennst Du das MB (ITX oder proprietär) und das NT?

Evtl. reicht es ja, nur das Gehäuse zu tauschen.

Ich hätte hier noch ein Silverstone ML04 rumfliegen ;-)

 

Gehäuse tauschen wird wohl nicht ausreichen weil es dann z.B. am zusätzlichen SATA Port scheitert etc.

Trotzdem danke ;-)

 

Aktuell denke ich, dass es auf einen "Neubau" herausläuft, zwar lästig aber ok wenn es dann sinnvoll ist.

 

 

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