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Unraid als Homeserver für Macuser?


DrLoBoChAoS
Go to solution Solved by superschlundi,

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Mahlzeit ich bin dann mal der neue hier man net mich LoBo.

 

ich hab letztens ein PC geerbt..... und so begannen sie meine Probleme.

Da ich eh schon länger mit dem Gedanken gespielt habe mir ne Synology zu kaufen und der geerbte PC ein ASRock q1900m drin hat dachte ich mir, blauäugig wie ich bin, hey spar die die Kohle und benutz das ding als NAS!

 

erster Versuch: OMV6.... hat mich jetzt nicht so angesprochen aber ich dachte mir für so ein bisschen Fileserver wird's das tun und Unraid kost ja Geld. Tja ende vom Lied, schön schnell ist OMV6 ja aber der Rest.... Ich hab außer Time Machine nix vernünftig zum laufen bekommen also weg damit.

 

zweiter Versuch: Unraid 6.12 rc3, uhh das ist schick! Performance okay ehr so naja aber gut meine Hardware ist lahm.

Aber Time Machine? totale Fehlanzeige.

 

dritter Versuch: Unraid 6.9.2, diesmal gleich eine 2TB PCIE SSD ohne Parität rein gehängt um der Performance auf den Grund zu gehen, erste Erkenntnis Time Machine läuft bestens, zweite Erkenntnis wenn mann viel mit kleinen Daten arbeitet is das immer noch viel zu lahm. 

 

Jetzt habe ich die Kiste erstmal mit

Unraid 6.9.2

ASRock Q1900m Celeron J1900 4x2GHz 1x4GB Ram

PCIe 2xSATA Controler

4TB HDD Parität, 2TB HDD + 500GB HDD Array, 240GB SATA SSD Cache

am laufen um weiter zu testen.

 

mein Traum währe ja das ich an beiden Macs im Haushalt keine externen Laufwerke mehr brauche und quasi alles auf dem Unraid machen kann, da die Macs nur 256GB SSD haben.

In einer perfekten Welt hätte ich an meinem Mac eine 2,5Gbit direkt Anbindung ans Unraid und bekomme auch in allen Lebenslagen Volldampf auf die Leitung und der Rest muss sich dann mit dem 1Gbit Port zufrieden geben :P

 

Aktuell streite ich mich noch mit den Apple iApps wie Musik, Foto und iMovie da die es eigentlich nicht mögen auf einem NAS zu liegen (aktueller Ansatz Sparsebundle auf dem Share) und überlege wie ich aufrüste.

 

Mein krankes Hirn hat aktuell die Vorstellung eines Array keinen Cache brauch bestehend aus

1x 2TB PCIe SSD (weil am schnellsten und sollte ja so die anderen SSD`s beim schreiben nicht ausbremsen oder?)

3x 2TB SATA SSD

und einer 2,5GBit NIC

die 240GB SSD als Cache würde ich drin lassen für Docker und keine Ahnung.

 

so wer es bis hier hin geschafft hat, hat sich wahrlich ein Bier verdient! und vielleicht hat ja auch noch jemand ein Tipp übrig?

 

 

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8 hours ago, DrLoBoChAoS said:

Unraid 6.12 rc3, uhh das ist schick! Performance okay ehr so naja aber gut meine Hardware ist lahm.

Aber Time Machine? totale Fehlanzeige.

TimeMachine läuft bei mir mit der 6.12 rc3 bestens.

Clients: 2x MB Pro (1x macOS 10.15.7 Catalina; 1 macOS 13.3.1 Ventura)

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9 hours ago, DrLoBoChAoS said:

1x 2TB PCIe SSD (weil am schnellsten und sollte ja so die anderen SSD`s beim schreiben nicht ausbremsen oder?)

 

je nach setup, wenn du dem Share dann nur diese disk zuweisen wirst, klar, dann läuft alles in dem Share dann über die nvme.

 

9 hours ago, DrLoBoChAoS said:

Mein krankes Hirn hat aktuell die Vorstellung eines Array keinen Cache brauch bestehend aus

 

kurz gesagt, ja, musst dann halt etwas mehr manuell einrichten, welcher Share soll/kann welche disk(s) nutzen.

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Moin auch,

 

@saber1 hast du bei dir irgendwas besonderes eingestellt? frisch installiert oder Update?

Bei mir wollte der un 6.12 rc3, frisch installiert so garnicht.

 

@alturismo klingt gut, für mich is die Tatsache das ich bei Unraid Shares auf Platten festnageln kann und trotzdem eine Parität habe das große Plus.

Ich mag es nicht wenn meine Daten wild verteilt sind das macht nur Probleme (zumindest in meinem Kopf)

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21 minutes ago, DrLoBoChAoS said:

hast du bei dir irgendwas besonderes eingestellt? frisch installiert oder Update?

Es gab mal ab 6.10.x einige Probleme (SMB) mit unRaid <> Time Machine.

Ich hatte dann das alte Time Machine Backup komplett gelöscht, und ein Neues (für beide Mac's) angelegt.

 

Hier hast Du geschaut:

https://wiki.unraid.net/UnRAID_6/Configuring_Apple_Time_Machine

 

Unraid frisch installiert oder Update ist egal. Installiert sich bei jedem Neustart "frisch" in den RAM.

Edited by saber1
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10 hours ago, DrLoBoChAoS said:

für mich is die Tatsache das ich bei Unraid Shares auf Platten festnageln kann und trotzdem eine Parität habe das große Plus.

ja, das geht, aber da jetzt Parity mit dabei ist, beim Schreiben ist die langsamste Komponente das Maß der Dinge, sprich, wenn du zwar eine nvme im Array nutzt und eine SSD als Parity, dann ist beim Schreiben die Parity (SSD) Performance das Maß der Dinge ... beim Lesen natürlich nicht ;)

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okay gut dann hab ich das schonmal kapiert, danke👍

Jetzt muss ich nur noch rausfinden warum ich keine ansatzweise konstanten Übertragungsraten hin bekomme, wenn ich Blackmagic Disk Speed Test laufen lasse liege ich (bei 1Gbe Lan) bei knapp über 90MB was ja okay ist. Sobald ich aber mal paar Dateien rüber schiebe bricht das total ein und ich hab größtenteils nur 1-3MB mit kurzen Peak bis auf knapp 90MB.

Glaubt ihr das liegt ehr an den SMB Einstellungen oder an der schwachen Hardware von der Restekiste?

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  • Solution
13 hours ago, DrLoBoChAoS said:

Glaubt ihr das liegt ehr an den SMB Einstellungen oder an der schwachen Hardware von der Restekiste?

 

Sowohl als auch:

 

1. Hardware:

Wenn du über User-Shares auf deine Freigaben zugreifst, erzeugst du zusätzliche Last auf dem System, bei der schwachen CPU kann das durchaus nen Unterschied machen. Schneller wäre es Disk-Shares zu verwenden, sofern deine Files nur auf einer Disk im Array liegen und du den Cache nicht verwenden willst.

 

2. SMB-Einstellungen:

Das ist so eine Sache, da scheiden sich mMn. die Geister. Es gibt hier einige Threads über die perfekte SMB-Einstellung und Feintuning, angeblich soll die Geschwindigkeit auch mal besser geworden sein mit den letzten Releases. Wichtig ist dass du unter den SMB-Settings "Enhanced macOS interoperability: Yes" eingestellt hast. Unter der Extra-Configuration kannst du noch zusätzlich Einstellungen angeben. Ich fahre für mich (keine Garantie) mit folgenden Settings ganz gut:

 

[global]
   vfs objects = catia fruit streams_xattr
   fruit:nfs_aces = no
   fruit:zero_file_id = yes
   fruit:encoding = native
   fruit:metadata = stream
   fruit:posix_rename = yes
   readdir_attr:aapl_max_access = no
   readdir_attr:aapl_finder_info = no
   readdir_attr:aapl_rsize = no

 

Für meine Shares definiere ich noch individuell:

 

[share-name]
   path = /mnt/pfad/zum/share
   veto files = /._*/.DS_Store/
   delete veto files = yes

 

Damit ist SMB für den täglichen Gebrauch ganz okay unter MacOS (getestet mit Ventura).

 

Ich nutze Unraid vor allem als Archiv für RAW-Daten in Lightroom, da kommt SMB dann aber schon mal an seine Grenzen bzw. wird schnell recht träge.

 

NFS ist hier deutlich flinker unterwegs (nicht von der maximalen Übertragungsgeschwindigkeit, aber was das Laden von einzelnen Dateien angeht). Damit erkaufst du dir aber andere Probleme, vor allem dass NFS unter MacOS alles mit einer UMASK von 022 anlegt ( = 755 Dateiberechtigungen ). Das beißt sich dann mit SMB in der Unraid-Welt, weil du hier Verzeichnisse und Dateien, die per NFS erstellt wurden, nicht mehr löschen kannst. Einziger Workaround, der halbwegs praktikabel ist: auf meinen Archiv-Shares arbeite ich ausschließlich mit NFS, das Alltagszeug läuft nur über SMB. Und in regelmäßigen Abständen wird per User-Script wieder eine 777-Berechtigung über die Archiv-Shares gebügelt.

 

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Cool das hat mich einen schritt weiter gebracht,

 

nach dem gestern nichtmal mehr Time Machine wollte habe ich das update auf 6.12RC3 gemacht hat leider keine Besserung gebracht.

Aber die SMB Global Erweiterungen von @superschlundi habe bewirgt das auf einmal ganz automatisch mein Time Machine Backup wieder startete und jetzt brav läuft👍

Ich beobachte die ganze zeit die quasi alle Systemstats und komme immer mehr zu dem Schluss das irgendwo Board/Ram/CPU etwas so garnicht vernünftig läuft und daher dauernd alles weg kackt.

Daher werde ich mal testweise meinen guten alten Diablo Rechner opfern und mal schauen Obst mit nem i5 4690K und 16GB Ram besser rennt ;)

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So ich hab mal ordentlich gebastelt, es zeigt sich das des q1900m Board Inch. CPU zu lahm wahr, Jetzt läuft der Eimer mit dem i5 4690k 16GB Ram und einer GeForce GTX770 4GB.

Time Machine hat jetzt auch das erste Backup abgeschlossen (Scheinbar unterbricht TM das Backup über SMB um zwischen drin das lokale Backup zu machen) 

SMB Performance passt auch, ich bekomme die 1Gbit Leitung voll ausgelastet.

Und mit ein bisschen viel kampf habe ich auch die Win10 VM Inch. Grafikkarte, Sound und Parsec hin bekommen.

 

Danke nochmal an alle die hier im Forum ihr wissen teilen!

 

Ich werde jetzt mal weiter rumspielen auf dem Eimer und wenn sich das weiter so entwickelt wird ein Upgrade geplant ;)

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