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Hilfestellung für Anfänger


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Hallo liebes Unraid Forum,


habe schon Vieles hier gelesen in den letzten Wochen, sehe aber vor vielen Bäumen den Wald nicht ...
Ich entschuldige mich schon mal vorab, falls meine Problemstellung bereits irgendwo bereits einmal angeschnitten wurden und/oder ich anfangs zu weit aushole.

Ausgangslage:

Ich habe aktuell ein Synology 2-Bay NAS (218+) mit 2 x 12 TB (WD120EDAZ, shucked aus externen USB Festplatten) als JBOD (aktuell nichts lebenswichtiges drauf) laufen.
Ich möchte dieses NAS nun neu einrichten (dann im Synology SHR Modus) und als Backup für wirklich wichtige Sachen nutzen und extern auslagern, um dann vom Unraid Server die Daten als Backup dort zu synchronisieren.


Bei mir @home möchte ich jetzt aus Neugier und Interesse einen Unraid Server/Homelab in Betrieb nehmen, um damit zu Experimentieren, div. Docker Container, ggf. ein paar VMs, Medienserver, wichtige Daten (Paperless NGX), Bilder, etc. abzulegen. Das Netzwerk soll ebenfalls kurz- bis mittelfristig auf 2.5 Gbit umgewandelt werden.

Dazu habe ich nach viel Recherche nun folgende Komponenten gekauft und zusammengebastelt (Dank u.a. an @DataCollector:


Mainboard: Gigabyte B760M DS3H DDR4
CPU: i5-12500
RAM: 1 x Crucial 32 GB DDR4 3200
CPU-Cooler: Be Quiet Pure Rock 2
Gehäuse: Fractal Define R5
PSU: BeQuiet 11 FM 550 Watt
Bootstick: Transcend JetFlash 600

 

Ich habe hier noch versch. Platten und SSD rumfliegen bzw. in meinem aktuellen Hauptarbeitsrechner (13700K, RTX4080, Z690 Aorus Master, ...) verbaut.
aktuell im dem Rechner verbaut:
1 x M.2 WD Black SN850X (2TB) als Systemplatte (Windows)
2 x M.2 WD Black SN770 (2 TB)
1 x M.2 Kingston SNV2S (2 TB)
1 x M.2 Samsung 980 Pro (1 TB)
1 x SATA SSD Crucial MX500 (1 TB)
1 x HDD WD WD180EDGZ (18TB) (aus WD My Book "geshucked")

 

weiterhin noch vorhanden:
1 x M.2 WD Blue SN570 (1 TB)
2 x HDD WD40 EFRX (4 TB)
1 x HDD WD30 EZRX (3 TB)
1 x HDD WD20 EFRX (2 TB)
in der Synology:
2 x WD120EDAZ (12 TB)

 

Ich tue mich gerade sehr schwer bei der Entscheidung, wie ich am sinnvollsten mit dem Unraid Server anfangen soll bzw. wie ich das Array, Pool, Parity aufbauen soll.
Sämtliche Platten sind gerade halbwegs voll mit mehr oder weniger wichtigem Zeugs. Da ist natürlich auch nochmal Aufräumen angesagt.

Aktuell ist der Plan, die 1 TB M.2 Samsung 980 Pro aus dem Rechner auszubauen und in dem Unraid System als Cache zu verwenden. Eine weitere M.2 dann später ggf. als Redundanz.

Weiterhin überlege ich gerade, nochmal in die Tasche zu greifen und zumindest eine, wohl eher zwei weitere HDD (18 TB) zu kaufen, um damit schonmal eine große und leere Parity Disk zu haben.
Sinnvoll wären vermutlich direkt zwei, um dann erstmal freien Speicherplatz zu haben, um Dinge von A nach B zu befördern.

Mir ist bewusst, dass Ihr mir nicht die Entscheidung abnehmen könnt, wieviel Platz ich jetzt wo benötige und welche von den vorhandenen Platten konkret wohin wandern sollten.
Aber hier sind ja schon viele Forumsmitglieder, die neben dem Software auch sehr viel Hardware Know How haben und mir ggf. Empfehlungen geben könnten, wie sie in so einem Durcheinander starten würden und welche von den vorhandenen Platten/SSD ggf. für einen bestimmten Anwendungszweck passender währen als Andere.
Die kleinen HDDs sollen natürlich mittelfristig weg kommen, auch aufgrund des Strombedarfs, aktuell könnte ich sie natürlich ersteinmal verwenden.

Es stehen bei mir jetzt natürlich viele Fragen aufgrund dieses Chaos im Raum.
Erstmal aufgrund Platzmangel auf Parity verzichten und die dann kurzfristig nachträglich einrichten?
Ist die 1 TB 980 Pro die beste Wahl aus dem ganzen Vorhandenen, um sie im Unraid Server als Cache zu verwenden?
Direkt noch eine weitere M.2 verbauen. Aus den Vorhandenen oder ebenfalls noch hinzukaufen?
Weitere 18 TB HDD kaufen. Exos, Ironwolf Pro, Toshiba MG09, WD, Refurbished oder neu?
Die "geshuckten" 12 TB Platten aus der Synology vllt. im Unraid Server nutzen und dort die 4 TB WD Red Platten im SHR nur für die wichtigste Daten als Backup verwenden?
SATA PCIe Erweiterungskarte direkt noch dazu kaufen, aber welche? Oder vllt. nur eine M.2 verwenden und eine SATA M.2 Erweiterungskarte kaufen?

Vielleicht kann mir hier der/die ein oder andere etwas Erleuchtung oder eine gute Hilfestellung geben. Darüber würde ich mich sehr freuen.

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1 hour ago, scubamojo said:

1 x M.2 WD Black SN850X (2TB) als Systemplatte (Windows)
2 x M.2 WD Black SN770 (2 TB)

Zu Deinen unten gestellten Fragen schon mal vorab: diverse WD SSD machen Probleme, wenn es um das Energiesparen geht.

Die WD SSDs (NVMe) würde ich also weiterhin in Deinen Arbeitsrechnern belassen und nicht unbedingt in einem unraid NAS verwenden.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Ich tue mich gerade sehr schwer bei der Entscheidung, wie ich am sinnvollsten mit dem Unraid Server anfangen soll bzw. wie ich das Array, Pool, Parity aufbauen soll.

 

Du schreibst, daß Du mit unraid experimentieren willst. Das ist gut, denn dann kannst Du die Erfahrungen sammeln, die Dir dann helfen ein endgültiges System zu konfigurieren.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Sämtliche Platten sind gerade halbwegs voll mit mehr oder weniger wichtigem Zeugs. Da ist natürlich auch nochmal Aufräumen angesagt.

Aktuell ist der Plan, die 1 TB M.2 Samsung 980 Pro aus dem Rechner auszubauen und in dem Unraid System als Cache zu verwenden. Eine weitere M.2 dann später ggf. als Redundanz.

 

Ich würde an Deiner Stelle (wenn Du eben nur experimentieren willst) die Samsung NVMe SSD als Cache in unraid einsetzen und eine oder 2 beliebige Festplatten als Array.

Parity braucht man nicht für erste Experimente. Parity wird erst interessant, wenn man wichtige Sachen drauf speichert und den Ausfall einer (oder 2) Festplatten abfangen will.

Ich gehe aber davon aus, daß Du beim experimentieren eben nicht unwiederbringliche und liebgewonnene Daten da exklusiv auf unraid speicherst um sie dann ggf. im Experiment zu verlieren.

 

Dazu ein Hinweis: unraid hilft mit Parity bei einem Festplattenausfall. Datensicherheit selber ist eher Sache eines (mehrerer) Backups! Das ist allein nur mit einem unraidsystem so nicht zu haben.

 

Wenn Du also (für Dich wichtige) Daten in das unraidsystem speicherst: behalte die Originale erst einmal bei!

 

 

1 hour ago, scubamojo said:

Weiterhin überlege ich gerade, nochmal in die Tasche zu greifen und zumindest eine, wohl eher zwei weitere HDD (18 TB) zu kaufen, um damit schonmal eine große und leere Parity Disk zu haben.

 

Wenn Du das System sinnvoll mit Daten voll quetschen willst und Die Daten-&Ausfallsicherheit nicht so wichtig ist, lass die Parity erst einmal weg und beginne im Array mit Datenfestplatten. Dafür wäre eine 18TB aktuell eine der günstigsten Varianten (wenn man Preis/Kapazität betrachtet).

Wenn Du alle Daten im Array hast kannst Du dann später die Parity dazu konfigurieren (die dann ach eben 18TB oder mehr haben muß, aber sowas hast Du ja in Deinem Arbeitsrechner parat).

Hier nur ein Hinweis: es macht Sinn für die Parität eine möglichst flotte Festplatte zu verwenden. Wie ich selber festgestellt habe sind WD geschuckte (White Label) Festplatten ggf. in der Firmware etwas eingebremst, so daß Deine gegenüber einer normalen 18TB Festplatte mögklicherweise nicht die beste Wahl für Parity wäre.

Wen Du schon eine normale 18TB zukaufst, würde ich zuerst im Arbeitsrechner die Daten der WD auf die neue 18TB kopieren. dann die WD in unraid als Array Datenfestplatte einbauen und dort dann formatieren (wodurch sie wieder leer ist) und dann nutzen.

Dann läuft das Array mit 18TB aber ohen Parity.- Damit kannst Du experimentieren udn wenn Du Lust hast dann die Daten des Arbeitsrechners dort hin transferieren.

Irgendwann später, wenn Du meinst, es sei soweit und Du willst unraid eine Parity spendieren, kannst Du die 18TB aus dem Arbeitsrechner nehmen und als Parity nachrüsten.

So hast Du dann die schnellstmögliche Parity, wodurch das Array am wenigsten ausgebremst wird.

Aber auch hier wieder: Datenschutz erfordert Backups! Über kurz oder Lang wirst Du Dir soweiso in irgendeiner Form noch Backup-Kapazität zulegen müssen (vielleicht alle alten Festplatten sammeln und per USB oder anderem NAS als Backup bereitstellen und bei Nichtbenutzung einfach abschalten).

 

 

1 hour ago, scubamojo said:

Sinnvoll wären vermutlich direkt zwei, um dann erstmal freien Speicherplatz zu haben, um Dinge von A nach B zu befördern.

Wenn Geld anfangs knapp ist: machst erst einmal ohne Parity. Backup ist wichtiger, wenn die Daten wichtig sind!

 

1 hour ago, scubamojo said:

Die kleinen HDDs sollen natürlich mittelfristig weg kommen, auch aufgrund des Strombedarfs, aktuell könnte ich sie natürlich ersteinmal verwenden.

Wie Du unten schon anfragst: bei mehr als 4 Festplatten (SATA Geräten) brauchst Du bei dem Mainboard einen Zusatzkontroller. Hier (so hatte ich es ja auch mal anfangs getestet) würde ich einen ASM1166 basierten Kontroller mit PCIe x1 Anschluß für einen der entsprechenden PCIE x1 Slots des Mainboard vorschlagen. Für 4 halbwegs aktuelle Festplatten im Array sollte der mit gleichzeitig 4x250MByte/s genug bieten. Die anderen beiden SATA Ports kannst Du entweder frei lassen oder für Pools oder so verwenden, die nicht gleichzeitig zum Array laufen.

Sollten Deine Festplatten langsamer als 250 MByte/s sein (weil Du oben viele eher kleine und langsamere Modelle erwähnt hast), kannst Du natürlich auch mehr SATA Ports des ASM1166 benutzen.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Erstmal aufgrund Platzmangel auf Parity verzichten und die dann kurzfristig nachträglich einrichten?

Antworten: Ja und vielleicht

Erst einmal ohne Parity beginnen und eine parity brauchst Du nicht "kurzfristig" einrichten, es reicht, wenn Du sie einrichtest, wenn Du Dich gegen Festplattenausfall im Array absichern willst.

Wie gesagt: Backups erscheinen mir wichtiger.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Ist die 1 TB 980 Pro die beste Wahl aus dem ganzen Vorhandenen, um sie im Unraid Server als Cache zu verwenden?

Meiner persönlichen Meinung nach: ja.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Direkt noch eine weitere M.2 verbauen. Aus den Vorhandenen oder ebenfalls noch hinzukaufen?

Wenn Du anfangs nur experimentieren willt, reicht eine NVMe SSD gut aus. Solltest Du in der Praxis auf Performanceprobleme stossen, weil die VM/Docker durch andere Cacheaktivität ausgebremst werden/stocken, würde ich eine zweite SSD nehmen und eben VM+Docker auf einer arbeiten lassen und die restliche Cachetätigkeit auf der anderen SSD.

Raid1 oder so in den Pools hilft zwar gegen Ausfall einer SSD (und bei zfs auch gegen sowas wie Bitrot), aber auch das hilft Dir alles nicht wirklich, wenn Du da daten löschst oder beim experimentieren etwas schief läuft oder so. Backups hingegen haben dann noch die Daten, die da zerstört wurden und können somit besser helfen.

 

Solange Du SATA Ports frei hast, könntest Du die NVME SSD auch für VM+Docker nehmen und ich habe in Deiner Auflichtung eien Crucial MX500 gesehen: die wäre als Cache für ein 1 - 2,5 GBLan eigentlich auch noch ziemlich gut nutzbar.

 

 

1 hour ago, scubamojo said:

Weitere 18 TB HDD kaufen. Exos, Ironwolf Pro, Toshiba MG09, WD, Refurbished oder neu?

 

Egal welche, Hauptsache sie ist flott (also kein SMR, wenn Sie wirklich später als Parity herhalten soll).

Aktuell kenne ich zwar keine 18TB mit SMR, aber da beispielsweise Toshiba und die anderen Beiden im Rahmen der Kapazitätserhöhung wieder mit SMR liebäugeln, und ja sogar schon WD den Kunden SMR unbemerkt untergeschoben haben wollte ich es erwähnen.

 

Ob Neuware oder Refurb ist Glaubenssache. Einige gebrauchte/Refurb Festplatten halten auch problemlos noch einige Jahre weiter durch, andere werden schion mit fehlerhaften Sektoren geliefert oder fallen schnell aus.

Aber auch Neuware kann in beide Richtungen ausschlagen: jahrelanger fehlerfreier Betrieb bis 'dead on arrival' ist alles möglich.

Bei Neuware (wenn man kein OEM erwischt) hat man aber den Vorteil der (meist 5 jährigen) Herstellergarantie, wohongegen man bei Refurb maximal die Gewährleistung hat und ggf. auch nach (ich glaube seit einiger Zeit ist es nun) 1 Jahr per Beweislastumkehr die Sache problematisch wird.

Dafür zahlt man bei Gebrauchtware/Refurb auch erheblich weniger (wenn man sich nicht über den Tisch ziehen läßt).

 

Das muß jeder für sich selbst entscheiden.

 

1 hour ago, scubamojo said:

SATA PCIe Erweiterungskarte direkt noch dazu kaufen, aber welche?

 

Kaufe Sie, wenn Du die zusätzlichen SATA ports brauchst. Dsas muß nicht direkt jetzt sein.

Bei der Frage "welche" würde ich nur samen ASM1166 basierte Kontroller machen noch die wenigsten Probleme und man hat die Chance, daß sie gut mit dem Mainboard beim energiesparen harmoniert. Sollte die ASM1166 Karte das nicht mit der gelieferten Firmware schaffen, kann man es mit der Silverstonefirmware versuchen. Damit hat man noch einen rettungsring um es vielleicht hinzubekommen. Wenn es dann auch damit nicht geht: Pech gehabt, dann ist die gekaufte Kontrollerkarte eben nicht so sparsam unterwegs, aber sie sollte dennoch funktionieren.

 

Einige Leute kaufen sich sowas bei Amazon, andere bei ebay, wieder andere bei Aliexpress und ja, es gibt auch ASM1166 Kontrollerkarten bei normalen Händlern (meist sowas wie Delock oder Logilink-Produkte). Egal welche man kauft, man kann Glück oder auch Pech haben, was das Energiesparen angeht.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Oder vllt. nur eine M.2 verwenden und eine SATA M.2 Erweiterungskarte kaufen?

 

Das bleibt Dir überlassen. Ich persönlich bevorzuge es die M.2 NVMe Schnittstellen mit NVME SSD oder so zu benutzen.

Aber die ASM1166 gibt es auch in 2280 M.2 Bauweise für die PCIe angebunden Slots.

Dort werden die ASM1166 Karten dann mit x2 Lanes betrieben, wodurch sich dann alle 6 SATA Ports für den gleichzeitigen betrieb im Array mit flotten Festplattem eignen.   Aber in Deiner Auflistung oben sehe ich aktuell keine "flotten Festplatten" die das wirklich so maximal auslasten würden.

 

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@DataCollector

Ich danke Dir vielmals für die schnelle und ausführliche Reaktion auf meine Anfrage.

Werde die 980 Pro dann erstmal in den Unraid Server packen und habe mir aktuell noch (erstmal eine) 18 TB Toshiba MG09 geordert.

Das mit dem Experimentieren war jetzt nicht so gemeint, dass ich mit dem Server erstmal nur rumspielen will, sondern vielmehr, dass ich noch garnicht genau weiß, was ich damit alles bewerkstelligen möchte und kann. Die Fülle an Möglichkeiten sind ja gewaltig.

Nichtsdestotrotz habe ich schon vor mit dem System zügig in den "produktiven" Status zu kommen und eben auch die wichtigen Daten drauf zu lagern. Aber dafür wird natürlich besonders auf Backups geachtet. Und die Parity wird dann auch nicht lange auf sich warten lassen. Jedenfalls bin ich ein Stück weiter gekommen (Danke dafür!) und werde wohl erstmal eine ganze Weile mit Datenpflege und Ersteinrichtung des Servers zu tun haben. Melde mich dann mit den Fragen, die sich ggf. noch auf tun werden und zu denen ich hier keine verständliche Lösung finde. Aber super, dass dies hier so ein hilfbereites Forum ist. Schönen Abend noch!

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Posted (edited)

@DataCollector

Kurze Rückmeldung.

Habe Deine Empfehlungen jetzt soweit umgesetzt, da sie mir auch logisch und richtig erschienen.

1 x 1 TB 980 Pro NVME (gedrosselt auf 3.0) --> soll dan für Docker, VM, etc. verwendet werden

1 x 1 TB Crucial MX500 SATA SSD --> reine Cache Disk

1 x 18 TB Toshiba HDD --> Array

 

Weitere HDD folgen dann noch und eine mind. 18 TB große HDD als Parity

 

Da ich das System jetzt nicht mehrmals neu einrichen möchte, ist für mich natürlich noch die Frage nach dem sinnvollsten Dateisystem für das Ganze. XFS, BTRFS, ZFS. Ich lese tausend versch. Aussagen und Meinungen hierzu ...

Hatte es jetzt schon mal mit nem Trial Key soweit alles am Laufen. Hatte dabei alles in dem Dateiformat XFS.

Soll ich das auch so lassen, auch wenn entsprechend weitere Platten (HDD) folgen werden?

Standardmäßig werden durch Unraid ja die 4 Shares Appdata, isos, etc. angelegt.

Ich interpretiere dass für mich jetz mal so, dass diese automatisch angelegten Shares in meinem Fall auch sinnvollerweise bei Ersteinrichtung auf der schnellen NVME landen sollten und die SATA SSD als Cache erstmal nichts enthält und bei Einrichtung und Zuweisung als Cache, automatisch dann als reiner Cache verwendet wird.

 

Das wären erstmal alle Noobiefragen, bevor ich mich dann mal komplett mit dem OS als solchem beschäftige.

Lieben Gruß

 

Ergänzung:

Was ich aber noch nicht verstanden habe. Überall sieht man, dass man explizit bei einem Share einstellen kann, ob der Cache genutzt werden soll oder nicht (Yes, No, Prefer, ...) Diese Option gibt es bei mir nicht. Unter den Global Share Settings ist da aber auch nichts auf No was das verhindern könnte/sollte. Habe den Cache Pool jetzt auch nochmal gelöscht und neu eingebunden. Aber keine Änderung. Ist das eine Änderung in Unraid ggf., das die nicht mehr so implementiert ist?

 

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Edited by scubamojo
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1 hour ago, scubamojo said:

 

Da ich das System jetzt nicht mehrmals neu einrichen möchte, ist für mich natürlich noch die Frage nach dem sinnvollsten Dateisystem für das Ganze. XFS, BTRFS, ZFS. Ich lese tausend versch. Aussagen und Meinungen hierzu ...

Meine persönliche Meinung:

Single Disks (also im Array und auch Pools): xfs   (bei Bedarf auch als verschlüsselt xfs-enc  möglich)

Sobald man mehrere Datenträger in einem Pool koppeln will (Raid 0,1,5,6), ist seit unraid 6.12.x  zfs möglich (oder auch zfs-enc). Ich bevorzuge dies dort.

Bei unraid < 6.12.x gibt es zfs noch nicht nativ, somit muß man dor bei der Kopplung mehrerer Datenträger ggf. zu btrfs greifen.

Da ich bei btrfs aber zu oft von Problemen las, meide ich btrfs weitestgehend. 

 

1 hour ago, scubamojo said:

Hatte es jetzt schon mal mit nem Trial Key soweit alles am Laufen. Hatte dabei alles in dem Dateiformat XFS.

das sehe ich bei der aktuellen Konstellation als korrekt an.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Soll ich das auch so lassen, auch wenn entsprechend weitere Platten (HDD) folgen werden?

Wenn Du weitere Festplatten ins Array einbindest sind das ja lles noch einzelne/single Disks. Ja, die würde ich alle als xfs formatieren und so auch nutzen.

 

1 hour ago, scubamojo said:

Standardmäßig werden durch Unraid ja die 4 Shares Appdata, isos, etc. angelegt.

Ich interpretiere dass für mich jetz mal so, dass diese automatisch angelegten Shares in meinem Fall auch sinnvollerweise bei Ersteinrichtung auf der schnellen NVME landen sollten und die SATA SSD als Cache erstmal nichts enthält und bei Einrichtung und Zuweisung als Cache, automatisch dann als reiner Cache verwendet wird.

 

Da Du 

1 x 1 TB 980 Pro NVME (gedrosselt auf 3.0) --> soll dan für Docker, VM, etc. verwendet werden

1 x 1 TB Crucial MX500 SATA SSD --> reine Cache Disk

ausgesucht hast, ist das so korrekt.

Die Systemshares kommen dann auf die 980 Pro NVMe SSD

die MX500 wird erst benutzt, wenn Du sie in den shares definierst und dann eben Daten dort aus dem Netz hin speicherst.

 

Kleiner Hinweis: Viele MX500 haben teils einen kleinen Firmwarebug, der SMART Fehler meldet, die Sekunden später wieder verschwinden.

Sollte das bei Dir der Fall sein und Dich nerven, kannst Du für diese Disk die Überwachung des betreffenden Parameters in unraid einfach ausschalten.

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Ok. Danke für die wieder einmal sehr schnelle Antwort. Hatte meinen Post nochmal editiert, da ich aktuell noch ein Problem mit dem Cache habe, was ich nicht blicke. Entweder eine Änderung in Unraid, oder falsche Konfiguration meinerseits. Jedenfalls habe ich nirgendwo die Option die Cachedisk explizit zu nutzen und diese Einstellungen (Yes, No, Prefer, ...) einzustellen.

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28 minutes ago, scubamojo said:

Ok. Danke für die wieder einmal sehr schnelle Antwort. Hatte meinen Post nochmal editiert, da ich aktuell noch ein Problem mit dem Cache habe, was ich nicht blicke. Entweder eine Änderung in Unraid, oder falsche Konfiguration meinerseits. Jedenfalls habe ich nirgendwo die Option die Cachedisk explizit zu nutzen und diese Einstellungen (Yes, No, Prefer, ...) einzustellen.

 

Du geht in den Tab shares und kannst dann dort auswählen, auf welches Primary Storage geschrieben werden soll und ws er mover dann damit machen soll.

So kann an die jeweiligen Pools (mit ihren SSDs) angeben.

In den Screenshots unten sind meine 2 unterschiedlichen Pools sichtbar.

Pool "cache" = kleine SSD für VM/Docker

Pool "cachesam" = große SSD als Datenchache für einlaufende Daten in den share.

 

Siehe die folgenden 3 Screenshots:

 

Screenshot 1: Über Tab die Shares auflisten.

Shares-11.png

 

Screenshot 2: hier der Systemshare appdata, welcher exklusiv auf dem pool "cache" liegen soll.

Sahre-appdata.jpg

 

Screenshot 3: hier der manuell angelegte share "DATA", welcher alle seingehende über LAN erst einmal im Pool "cachesam" zwischenlagern soll um es dann per mover später ins Array zu schubsen.

SAHRES-DATA.jpg

Edited by DataCollector
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6 minutes ago, _alo_ said:

@DataCollector 

Damit die Zielperson informiert wird, musst Du in dem aufklappenden Feld den Empfänger nochmal auswählen.

 

6 minutes ago, _alo_ said:

kurze Zwischenfrage: die 91% Anzeige aus der Menuzeilebei Dir, aus welchem Plugin o.ä. kommt diese?

 

Kein extra Plugin. Schau mal in die Settings / Display Settings

 

indic--Screenshot 2024-06-20 142741.png

Edited by DataCollector
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