Kaufberatung Neuling und Sanitycheck


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Hallo zusammen,

 

ich bin neu im Umfeld von Unraid und habe auch nach einigen Abenden Foren-Lesen und Co ein paar Fragezeichen und erhoffe mir Hilfe.

 

Worum gehts mir?

 

Ich habe ein altes Synology zu Hause mit 4TB Storage das als simples Datengrab + torrent + Datenbank Host fungiert, parallel dazu einige Raspis mit allerlei Gedöns (piHole, Openhab, etc.pp.). Da ich auch Entwickler bin kommt bei mir immer wieder mal der Bedarf auf privates Zeug im Heimnetz per Docker zu hosten und meine Uralt Synology kann das nicht und die Raspis haben mir zu wenig Dampf. Einen extra Server (wie groß oder klein auch immer) nur für Docker anzuschaffen widerstrebt mir und so kam mir der Gedanke vielleicht alles zu kombinieren. Sprich ein NAS mit Docker Fähigkeiten zu haben um so am Ende Geräte/Raspis einzusparen und hoffentlich alles etwas einfacher zu machen.

 

Da mir die Preisgestaltung bei Synology nicht so ganz gefällt, gemessen an der Rechenpower (z.B DS723+) bin ich über Unraid gestolpert. Soweit ich recherchieren kann sollte das mit hosten von Images gar kein Problem sein und auch private Docker Repos (wie ich sie privat nutze) sollten funktionieren auch wenn man ggf. per CLI ran muss um sich zu authentifizieren.

 

Kurzum: Ich habe wenig Anforderungen abseits von simpler Dateiablage und Dockerfähigkeiten und ein halbwegs komfortables UI und möglichst wenig Wartung :). Storage reichen mir aktuell 4TB - ich würde eventuell auf 6TB gehen - mehr Bedarf habe ich aber aus heutiger Sicht nicht (und die 4TB haben auch schon lange gehalten).

 

Heimnetz ist aktuell mit 1Gbit ausgelegt - theoretisch geht mehr (Unify Komponenten) wenn ich die Tischswitche tausche, aber bisher hat das ausgereicht. 

 

Sehr ihr hier erstmal in der Anforderung irgendwelche Schwierigkeiten die ich übersehen haben könnte? Oder wo Unraid einfach unpassend ist?

 

Falls nein - habe ich hier mal angefangen ein paar Komponenten für ein System zusammenzustellen: https://geizhals.de/wishlists/3333650

 

Fragen die mir dabei rumschwirren:

 

- Macht in meinem Fall mehr als eine SSD als Cache/Appdata für Container/VMs Sinn und ist 1TB ausreichend? Am Board wäre ja via PCIe Slot noch Platz für eine zweite.

- bei meinen angenommen 6TB Storage - wie groß würdet ihr die Parity dimensionieren? Ich denke an 8-10TB falls sich mein Bedarf noch erhöhen sollte

- die Storageplatten sind noch nicht in der Liste - da hab ich noch 2x4TB aus meiner Synology (WD Red)

- Gehäuse und PSU noch schwierig/unentschlossen - PicoPSU hab ich gesehen - Die 120W Variante ist eine Überlegung wert. Ansonsten sind die Corsair RM ja leider gerade kaum zu bekommen.

- Anforderungen an die Geräuschkulisse habe ich keine - das Ding steht im Technikraum.

- Verbrauchstechnisch wäre gut wenn der Idle <25W käme.

 

Vielen Dank für jedes Feedback,

bmz

 

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28 minutes ago, bauermalzwei said:

Sehr ihr hier erstmal in der Anforderung irgendwelche Schwierigkeiten die ich übersehen haben könnte? Oder wo Unraid einfach unpassend ist?

nein, das wird schon für Dich gut ausgehen.

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

Falls nein - habe ich hier mal angefangen ein paar Komponenten für ein System zusammenzustellen: https://geizhals.de/wishlists/3333650

Mini-ITX ...warum?

Die CPU hat schon einen Kühler...Du brauchst keinen extra.

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

- Macht in meinem Fall mehr als eine SSD als Cache/Appdata für Container/VMs Sinn und ist 1TB ausreichend? Am Board wäre ja via PCIe Slot noch Platz für eine zweite.

Ja, wenn Du Entwickler bist...ich würde in zwei grosse M2.PCIe nVME investieren 1 oder 2TB.

Siehe oben...ich würde auf ein mATX System mit eben 2xM.2 setzen.

Dann auch gleich mind. 6xSATA dabei.

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

- bei meinen angenommen 6TB Storage - wie groß würdet ihr die Parity dimensionieren? Ich denke an 8-10TB falls sich mein Bedarf noch erhöhen sollte

- die Storageplatten sind noch nicht in der Liste - da hab ich noch 2x4TB aus meiner Synology (WD Red)

Da die Anzahl Ports für Erweiterungen eigentlich immer irgendwie beschränkt ist, würde ich gleich auf 16TB oder höher gehen.

Dann kannst Du bei der nächsten Erweiterung einen neue Parity holen und die alte zur Datenplatte machen.

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

- Gehäuse und PSU noch schwierig/unentschlossen - PicoPSU hab ich gesehen - Die 120W Variante ist eine Überlegung wert. Ansonsten sind die Corsair RM ja leider gerade kaum zu bekommen.

Pico-PSU mit 3.5er HDDS kannst Du vergessen...jede Disk wird beim Start so 25W an 12V ziehen....

Das RMx aus 2018 aus Deiner Liste ist das Falsche...Du willst die 2021er Version....aber ja, auch schwer zu bekommen.

Einfach nochmal umschauen...so 500W würde ich gehen, wenn Du erweitern willst.

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

- Anforderungen an die Geräuschkulisse habe ich keine - das Ding steht im Technikraum.

Also dann hast Du auch eher Platz für ein mATX...und eben den extra CPU-Kühler kannste sparen

 

28 minutes ago, bauermalzwei said:

- Verbrauchstechnisch wäre gut wenn der Idle <25W käme.

Das wäre schon möglich.

Ein S1700er System ist vermutlich nicht so sparsam wie ein S1200er (wenn Du noch was findest).

Edited by Ford Prefect
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24 minutes ago, bauermalzwei said:

Falls nein - habe ich hier mal angefangen ein paar Komponenten für ein System zusammenzustellen: https://geizhals.de/wishlists/3333650

- bei meinen angenommen 6TB Storage - wie groß würdet ihr die Parity dimensionieren? Ich denke an 8-10TB falls sich mein Bedarf noch erhöhen sollte

- Gehäuse und PSU noch schwierig/unentschlossen - PicoPSU hab ich gesehen - Die 120W Variante ist eine Überlegung wert. Ansonsten sind die Corsair RM ja leider gerade kaum zu bekommen.

 

Wenn max. 6TB Datenfestplatte angedacht ist, würde ich nach Preis/Kapazität und Verfügbarkeit gehen. Alles ab mindestens diesen 6TB in CMR und 7200RPM ist grundlegend geeignet. Wenn Du mehr willst kannst Du natürlich jetzt schon eine größere Festplate nehmen. Das mußt DU aber entscheiden und kann man Dir nicht abnehmen.

 

PSU: Du hast das alte Corsair RM550x 2018 in der Liste. Das hat nicht die besseren Effizienzwerte der 2021 Variante. Das 2018 würde ich nicht nehmen.

 

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Schon mal danke für die Infos.

Ich hab die Wunschliste nochmal angepasst: https://geizhals.de/wishlists/3333650

 

- auf mATX geschwenkt - da habt ihr völlig recht. Diesmal mit 2 m2-Slots

- 2x SSD

- Netzteil geschwenkt - hab zu den PurePower 11 ein paar Infos gefunden dass die zumindest nicht horrend unter wenig Last sind. Der Hinweis mit PicoPSU ist wichtig - ich hatte da sowas gelesen aber nicht mehr genau im Kopf was ne HDD an Burst hat

 

Tipps für Gehäuse sind gerne genommen!

 

Aber ich bin ja froh, dass ich nicht so völlig daneben liege :)

 

Edited by bauermalzwei
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7 hours ago, bauermalzwei said:

Ich hab die Wunschliste nochmal angepasst: https://geizhals.de/wishlists/3333650

- auf mATX geschwenkt - da habt ihr völlig recht. Diesmal mit 2 m2-Slots

- Netzteil geschwenkt - hab zu den PurePower 11 ein paar Infos gefunden dass die zumindest nicht horrend unter wenig Last sind. Der Hinweis mit PicoPSU ist wichtig - ich hatte da sowas gelesen aber nicht mehr genau im Kopf was ne HDD an Burst hat

 

Crucial P3:

Ich habe die Crucial P3 4TB für mich getestet und sie ist unter Windows mit HDTune Erase auf unter 100MByte/s absacken sehen.

Ich habe die zurück geschickt und würde die nicht verwenden wollen.

 

Ram:

Ich würde nicht 2x16, sondern 1x32 GB Module verwenden.

Der Geschwindigkeitsunterschied ist bei unraid als NAS/Docker Basis gering, aber man kan dann besser aufrüsten ohne Module auszutauschen.

Man merkt schnell, daß viel RAM viel hilft.

 

Bei den Bequiet Netzteilen sollen diverse FM Modelle recht effizient (untenrum) sein.

Pro Festplatte rechne ich mit 20W max. (in extrenen Gehäusen werden seit Jahren schon 12V 1,5A Netzteile verwendet).

Deine gelisteten Mainboards haben 4x SATA = 4x 20W = 80W für die Festplatten,

2x NVME SSD  = 20W.

Somit ist für diese Datenträger mit 100W Peak zu rechnen.

Picobauform: es gibt diese Mininetzteile mit bis zu ca. 200W.

 

Edited by DataCollector
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8 hours ago, bauermalzwei said:

- auf mATX geschwenkt - da habt ihr völlig recht. Diesmal mit 2 m2-Slots

Warum dann ein MB mit nur 4x SATA?

Wie schonmal gesagt, finde ich die S1700er gar nicht sooo toll...um die Leistung des i3 da voll abrufen zu können (Bandbreite 75+GB/s) brauchst Du wohl eher DDR5-RAM.

Ein MB mit 6x SATA, 2xM.2-PCIe, mind. 1x Intel NIC ist dann schon recht teuer und braucht dann in der Kombo eh DDR5-RAM. ...zum Verbrauch kann ich nix sagen.

 

Alternative:...das ist ein S1200er, das ich empfehlen kann: https://geizhals.de/asrock-b460m-pro4-90-mxbcv0-a0uayz-a2305952.html?hloc=de

Ohne Schnickschnack, 2xM.2-PCIe(v3 - wird aber für Deine genannten Zwecke schnell genug sein) und 6x SATA, Intel NIC

Dazu dann einnen schönen i3 oder gar i5 (noch 2 Kernchen mehr)

 

8 hours ago, bauermalzwei said:

2x SSD

...der Quasi Standard sind Samsung EVO. Die Crucial mit QLC-NAND wäre nicht so meines....ich würde mir eine mit TLC-Nand, DRAM+SLC-Cache und hoher TBW (>1PB, bei 1TB Grösse) suchen (wegen der TWB fallen Samsung aber da schon raus - am besten gleich eine mit Kühlkörper nehmen, denn im MB hat meist nur einer der M.2 Plätze einen schon drauf.).

 

1 hour ago, DataCollector said:

Deine gelisteten Mainboards haben 4x SATA = 4x 20W = 80W für die Festplatten,

2x NVME SSD  = 20W.

Somit ist für diese Datenträger mit 100W Peak zu rechnen.

Picobauform: es gibt diese Mininetzteile mit bis zu ca. 200W.

Bei den Pico-Bauformen muss man aber auch die Verteilung auf die verschiedenen Spannungsebenen beachten.

Eine SATA-SDD läuft mit 5V, eine PCIe-NVMe läuft aber mit 3.3V...20W sind da schon 6A...die hier ist also schon grenzwertig (unter der Annahme, dass nicht alles auf dem MB von 12V runtergewandelt wird - aber dann wären die 10A für 12V auch schon zu knapp mit 4xHDD und CPU und Chipsatz usw).

 

9 hours ago, bauermalzwei said:

Tipps für Gehäuse sind gerne genommen!

...ich habe mir letztes Jahr, bei der Zusammenführung meiner beiden unraid-Server dieses hier geholt: https://geizhals.de/silverstone-case-storage-cs380-v2-schwarz-sst-cs380b-v2-a2181733.html?hloc=de Platz für Erweiterungen und Hotswap ... machte es leichter die Disks fürs umkopieren zu tauschen...

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Das sind tolle Infos - herzlichen Dank.

Das vorgeschlagene Case ist nett - aber mir persönlich viel zu teuer. Ich werd mal sehen ob ich mir nicht einfach einen billigen Tower suche, den HotSwap Bedarf hab ich nicht. Generell bin ich eher Daten sparsam - ich kam die letzten 8 Jahre gut mit meinen 3-4TB hin und sehe da jetzt keine exponentielle Steigerung :)

 

Ich hab nochmal zu Sockel 1700 vs 1200 recherchiert und würde, nachdem 1200 noch halbwegs gut verfügbar ist, doch schwenken. Ich hab mit dem 1700er i3 mal nen Office-PC gebaut und war da sehr angetan von Leistung/Verbrauch daher bin ich auf den zurück gefallen.

 

Hier nun eine neue Liste für 1200er: https://geizhals.de/wishlists/3338588

 

Beim PSU werd ich wohl beim bequiet bleiben - das Thema picoPSU + Burst und ggf. das Gefrickel wenn das nicht tut ist mir vermutlich zu stressig.

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2 hours ago, bauermalzwei said:

Hier nun eine neue Liste für 1200er: https://geizhals.de/wishlists/3338588

Beim PSU werd ich wohl beim bequiet bleiben

Ich würde beim PSU vielleicht eher zum  be quiet! Pure Power 12 M 550W ATX 3.0 (BN341) greifen.

Und bei der NVME SSD würde ich Samsung SSD 970 EVO Plus 1TB, M.2 (MZ-V7S1T0BW)  (weil recht sparsam) oder Lexar NM790 1TB, M.2 (LNM790X001T-RNNN) (wegen guten Testerfahrungen mit der 4TB Variante) greifen.

Wobei ich eher größere SSDs bevorzuge. 1TB wird für Dich ausreichen, aber solltest Du doch mal mehr wollen müsstest Du die austauschen. Wenn Du gleich größer einbaust hast Du mehr Reserve. Auch ist das Preis/Kapazitätsverhältnis meist bei den 2TB Modellen besser.

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On 9/5/2023 at 9:06 PM, bauermalzwei said:

Storage reichen mir aktuell 4TB

Wie wäre es mit einem gebrauchten TinyPC und 3x 4TB NVMe? Dann hättest du effektiv 8TB zur Verfügung und durchgehend eine hohe Geschwindigkeit des Systems gepaart mit einem sehr niedrigen Verbrauch. Siehe auch hier:

https://forums.unraid.net/topic/133177-lenovo-m910x-m920x-m90q-als-basis-für-einen-unraid-server/page/2/#comment-1245979

 

 

Sagen wir 300 € für den TinyPC und 3x 200 € für die SSDs und ca 50 € für Zubehör macht 950 €. Klemmt man dann noch im Wechsel eine USB HDD dran um regelmäßig Backups zu machen (eine Parität ist kein Backup), dann hat man ein sehr solides System.

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9 hours ago, bauermalzwei said:

Hier nun eine neue Liste für 1200er: https://geizhals.de/wishlists/3338588

Bei der Kingston NVMe steht zwar Kühlkörper mit dabei, aber ich glaube hier stimmt das nicht...da gibt es nochmal die gleiche mit Kühlkörper: https://geizhals.de/?cmp=2622035&cmp=2840304&active=1

 

Beim RAM würde ich ein Modul nehmen, das ne kleinere CL hat. Für den I5 braucht es kein schnelleres Modul als 2666MHz - schnellere sind abwärtskompatibel, aber selbst der S1200er i9 mit 10C "braucht nur" 2933MHz (falls Du den mal upgraden willst).

Hier ein paar zum Vergleich: https://geizhals.de/?cmp=2564337&cmp=2106879&cmp=2177029&cmp=2106885&active=1

 

Edited by Ford Prefect
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Ihr seid schon Klasse!

 

Frage wegen dem SSD-Only Konzept: Ob nun mit oder ohne TinyPC die Idee ist dann nur Parity + Storage SSDs zu haben, der Cache fällt dann raus weil ja alle Platten schnell sind?!

Bedeutet dann aber dass auch so Dinge wie "appdata" also ich nenn sie mal Laufzeitdaten der Container oder VMs auf dem Storage rumhängen. Kann das Probleme machen? USB-Backup Platte mit 12TB hab ich sowieso schon heute als Backup der Synology - das würde ich auch so beibehalten.

 

Und last but not least: Klar mit NVMe ist das am schnellsten, wenn man hier (1-n) "klassische" SATA SSDs verbaut sinkt die Gesamtperformance auf das Niveau runter oder?

Die SSD Variante wäre mit dem Board aus der 1200er Liste auch realisierbar und man hätte direkt SATA verfügbar falls sich die Pläne mal ändern - geht dann aber gut ins Geld. Charmant ist die Lösung schon muss ich sagen!

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5 hours ago, bauermalzwei said:

Bedeutet dann aber dass auch so Dinge wie "appdata" also ich nenn sie mal Laufzeitdaten der Container oder VMs auf dem Storage rumhängen. Kann das Probleme machen? USB-Backup Platte mit 12TB hab ich sowieso schon heute als Backup der Synology - das würde ich auch so beibehalten.

Ja, das würde es im Prinzip bedeuten.

Aber: im "klassichen/normalen unraid Array" liegt die maximale Performance bei der einer Disk, egal wie viele da drin sind...das gilt auch bei SSD only (kein striping).

 

5 hours ago, bauermalzwei said:

Frage wegen dem SSD-Only Konzept: Ob nun mit oder ohne TinyPC die Idee ist dann nur Parity + Storage SSDs zu haben, der Cache fällt dann raus weil ja alle Platten schnell sind?!

Im Prinzip ja, aber auch hier ein Aber:

Im "unraid Array" gibt es kein Trim...daher wäre Plan B, bei "SSD-Only", als das "Storage" im Bereich des "Cache" bzw. Pool(s) ("Primary Storage") aufzubauen und das "klassische unraid array" ("secondary storage") nur mit einem kleinen USB-Stick (damit alle Dienste starten können, muss es ein unraid Array aus mindestens einer "Disk" - hier nur ein USB-Stick, weil das "Storage" sonst nicht dafür gebraucht wird) aufzubauen.

 

P.S.: einen USB-Stick für das unraid-OS selbst brauchst Du ja auch noch ;-)

 

5 hours ago, bauermalzwei said:

Und last but not least: Klar mit NVMe ist das am schnellsten, wenn man hier (1-n) "klassische" SATA SSDs verbaut sinkt die Gesamtperformance auf das Niveau runter oder?

Ja. Aber siehe meinen Post oben...ein Pool mit SATA-SSDs und ein Pool/Cache für "Laufzeitdaten" aus NMVe (oder auch mehr Pools) ist möglich.

Ob man jetzt noch den NVMe-basioerten Pool auch als Cache für den SSD-basierten Pool einsetzt ist Geschmachsache (Edit oups, das geht ja - noch - garnicht, kaskadierende Pools).

 

5 hours ago, bauermalzwei said:

Die SSD Variante wäre mit dem Board aus der 1200er Liste auch realisierbar und man hätte direkt SATA verfügbar falls sich die Pläne mal ändern - geht dann aber gut ins Geld. Charmant ist die Lösung schon muss ich sagen!

Yep...unraid ist sehr vielseitig und flexibel einsetzbar....vom Sockel-Typ hängt es aber nicht ab ;-)

 

Edited by Ford Prefect
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46 minutes ago, Ford Prefect said:

Im Prinzip ja, aber auch hier ein Aber:

Im "unraid Array" gibt es kein Trim...daher wäre Plan B, bei "SSD-Only", als das "Storage" im Bereich des "Cache" bzw. Pool(s) ("Primary Storage") aufzubauen und das "klassische unraid array" ("secondary storage") nur mit einem kleinen USB-Stick (damit alle Dienste starten können, muss es ein unraid Array aus mindestens einer "Disk" - hier nur ein USB-Stick, weil das "Storage" sonst nicht dafür gebraucht wird) aufzubauen.

 

Ich habs jetzt bestimmt 3 mal gelesen und ich verstehs nicht. Meinst du aus den SSDs quasi ein protected Pool/Cache zu bauen und kein klassises Storage-Array zu haben auf das dann per Mover geschrieben wird?! Bin noch nicht ganz sattelfest mit den Begriffen.

 

Wobei ich aktuell eher zu der "klassischen" Variante mit 2x NVMe SSDs + Parity + Storage tendiere. Ich hätte gerne die Ausbaufähigkeit und auch die verlinkten (neuen) Komponenten und das wird mit SSD only doch sehr, sehr teuer wenn man da 3x4TB reinschraubt.

edit: das mitm USB_Stick hab ich aufm Schirm :)

Edited by bauermalzwei
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11 minutes ago, bauermalzwei said:

Ich habs jetzt bestimmt 3 mal gelesen und ich verstehs nicht. Meinst du aus den SSDs quasi ein protected Pool/Cache zu bauen und kein klassises Storage-Array zu haben auf das dann per Mover geschrieben wird?! Bin noch nicht ganz sattelfest mit den Begriffen.

Ja, genau.

Bei Deinem Bedarf an "Storage" kann man das gut mit 1xParity und 2xData zu je 4TB erfüllen und hätte noch 100% "Luft" (4TB) zu Deinem prognostizierten Bedarf....insofern - wenn die Anhame zutrifft - kommt man lange mit den 3 Disks aus, bevor man erweitern muss und bei 3 Disks  wäre es quasi egal, ob diese Menge Storage im Array oder in einem Pool abgebildet wird (aber: den gleichen Pool erweitern geht nicht so leicht...im Array geht das eben ganz einfach).

 

16 minutes ago, bauermalzwei said:

Wobei ich aktuell eher zu der "klassischen" Variante mit 2x NVMe SSDs + Parity + Storage tendiere. Ich hätte gerne die Ausbaufähigkeit

...das ist dann genau der Punkt...wenn Du mal schnell eine Disk dazuschieben musst, brauchst Du mehr Ports und Platz zum Einbau und Dein "storage" sollte im Array sein., 

Damit finde ich Deine Analyse auch korrekt...keine SSDs und kein Tiny-PC.

...wollte nur sichergehen, dass Du die Optionen verstehst, damit die Investition in die von Dir gewünschte Richtung geht.

  • Thanks 1
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15 hours ago, bauermalzwei said:

Ich hätte gerne die Ausbaufähigkeit

Pack die SSDs in das Array, verzichte auf einen Pool und auch auf TRIM. Wenn die Parität eine gute SSD darstellt, sehe ich dabei keinen Nachteil. Zb die:

https://geizhals.de/western-digital-red-sn700-nvme-nas-ssd-0-7dwpd-4tb-wds400t1r0c-a2609985.html

 

Und ab Oktober die (ist schon auf meiner Wunschliste 😁):

https://geizhals.de/samsung-ssd-990-pro-4tb-mz-v9p4t0bw-a2798124.html

 

Hochwertige SSDs mit TLC und DRAM haben kaum bis gar keinen Nachteil ohne TRIM.

 

Bei SSDs im Array würde ich in den Disk Settings auch Reconstruct Write (Turbo Write) einstellen. Bei HDDs macht man das nicht wegen der langen Spindown Zeit und weil dann alle parallel dauernd anspringen, aber SSDs gehen nach Sekunden von alleine schlafen, wenn sie nicht in Nutzung sind.

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4 hours ago, mgutt said:

Pack die SSDs in das Array, verzichte auf einen Pool und auch auf TRIM. Wenn die Parität eine gute SSD darstellt, sehe ich dabei keinen Nachteil. Zb die:

https://geizhals.de/western-digital-red-sn700-nvme-nas-ssd-0-7dwpd-4tb-wds400t1r0c-a2609985.html

 

Und ab Oktober die (ist schon auf meiner Wunschliste 😁😞

https://geizhals.de/samsung-ssd-990-pro-4tb-mz-v9p4t0bw-a2798124.html

 

Hochwertige SSDs mit TLC und DRAM haben kaum bis gar keinen Nachteil ohne TRIM.

 

Bei SSDs im Array würde ich in den Disk Settings auch Reconstruct Write (Turbo Write) einstellen. Bei HDDs macht man das nicht wegen der langen Spindown Zeit und weil dann alle parallel dauernd anspringen, aber SSDs gehen nach Sekunden von alleine schlafen, wenn sie nicht in Nutzung sind.

Ok da muss ich jetzt nochmal nachhaken:

Also dein Vorschlag wäre ein Storage Array aus n SSDs vor denen eine 4TB Parity SSD hängt. 

Keinen extra Pool und/oder Cache - somit im minimal Ausbau 3x 4TB SSD (1x Parity, 2x Storage, wobei vermutlich auch 1x Storage ginge und Storage theoretisch <4TB sein dürfte).

Die Themen TRIM und TurboWrite sagen mir alle gar nix, ich nehme an das kann ich im UI dann steuern. 

 

Ist das so korrekt? Dann ists halt immernoch sackteuer. Allein die 3 SSDs sind knapp 1k€. Auch mit 2x2TB Storage ists immer noch saftig. 

Beim "klassischen" Setup kann ich halt meine aktuellen HDDs mit reinhängen - ergo drückt es den Gesamtpreis gut.

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1 hour ago, bauermalzwei said:

Keinen extra Pool und/oder Cache -

SATA-angebundene SSDs sind (im Array und auch mit "Rekonstruct Wrire / Turbo-Write") viel langsamer als eine PCIe-angebundene NVMe. Wenn Du ne Datenbank, zB für IOT/SmartHome nutzt und auch Docker würde ich trotzdem einen Pool (aus zwei, wg. Redundanz) NVMe machen...wer es einmal "genossen" hat, will es behalten.

Alternativ NVMe auch ins Array, aber dann wird es noch teurer.

 

1 hour ago, bauermalzwei said:

Beim "klassischen" Setup kann ich halt meine aktuellen HDDs mit reinhängen - ergo drückt es den Gesamtpreis gut.

Man kann ja damit starten....was Du da wohl investieren musst, ist eine Parity-HDD (wenn Du Parity willst).

Zur Info: die bestehenden Disks bekommst Du ohne neu formatieren nicht ins Array/einen Pool eingebunden....just sayin'

 

Setze Dir eine Budget-Grenze und schau dann, was reinpasst....mögliche Varianten findest Du ja genug ;-)

 

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3 hours ago, Ford Prefect said:

SATA-angebundene SSDs sind (im Array und auch mit "Rekonstruct Wrire / Turbo-Write") viel langsamer als eine PCIe-angebundene NVMe. Wenn Du ne Datenbank, zB für IOT/SmartHome nutzt und auch Docker würde ich trotzdem einen Pool (aus zwei, wg. Redundanz) NVMe machen...wer es einmal "genossen" hat, will es behalten.

Alternativ NVMe auch ins Array, aber dann wird es noch teurer.

 

Man kann ja damit starten....was Du da wohl investieren musst, ist eine Parity-HDD (wenn Du Parity willst).

Zur Info: die bestehenden Disks bekommst Du ohne neu formatieren nicht ins Array/einen Pool eingebunden....just sayin'

 

Setze Dir eine Budget-Grenze und schau dann, was reinpasst....mögliche Varianten findest Du ja genug ;-)

 

Danke für den Formatierungs Hinweis - hab ich aufm Schirm.
Und die NVMes gemeinsam im Pool also z.B. 2x 1TB (die sind dann gespiegelt) für appData aber auch als Cache für die langsameren HDDs oder das nochmal separat? Ich hätte gehofft beides mit den 2 geplanten NVMes abzuwickeln.
 

 

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