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Unraid EIgenbau i5-13400T


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Hallo zusammen,

 

nach einer 4 wöchigen Testphase von Unraid, möchte ich nun den Schritt wagen und meine Synology durch ein Selbstbausystem mit Unraid ersetzen.

 

Hierfür benötige ich jedoch etwas Unterstützung, da mein letzter Zusammenbau doch schon einige Jahre her ist.

 

Folgendes ist vorhanden:

- 4x 4TB WD Red HDDs

- i5-1340T (aus einem Mini-PC mit defektem Mainboard, CPU intakt)

 

Mit diesen Komponenten würde ich gerne starten. An folgendes Setup habe ich gedacht:

- Jonsbo N2 Gehäuse

- GIGABYTE H610I DDR4 Mainboard

- G.Skill Aegis 16GB DDR4-3000

 

Beim Netzteil bin ich mir unschlüssig. In Zukunft werden die Platten wahrscheinlich durch 2 größere ersetzt, sodass die vorhandenen 4 in das Backupsystem wandern. Evtl. mach ein Noctua CPU-Kühler noch Sinn?

 

Das System soll in erster Linie als Datengrab dienen. Zusätzlich hab ich einige Container ca. 12 laufen, unter anderem mit Immich, Nextcloud AIO und Jellyfin mit Transkodierung.

 

Die CPU sollte mit meinen Anforderungen denke ich klar kommen. Transkodierung von einigen Streams parallel sollte auch drin sein. Durch die T-CPU ist das System auch etwas stromsparender, da es 24/7 laufen soll.

 

Gibts es von eurer Seite noch Ratschläge oder Bemerkungen?

 

Danke für die Unterstützung und Grüße
Walrus

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3 hours ago, Walrus_777 said:

- i5-1340T (aus einem Mini-PC mit defektem Mainboard, CPU intakt)

Da es laut Intel ARK so eine CPU nicht zu geben scheint, vermute ich, Du meinst: Intel® Core i5-13400T Prozessor

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/230577/intel-core-i513400t-processor-20m-cache-up-to-4-40-ghz/specifications.html

Wenn man neu kaufen würde, wäre ein T Prozessor nicht meine Wahl, aber da Du den ja schon hast ist der okay.

 

3 hours ago, Walrus_777 said:

- GIGABYTE H610I DDR4 Mainboard

- G.Skill Aegis 16GB DDR4-3000

 

Die CPU Beherrscht: Speicherkompatibilität max. DDR4-3200, max. DDR5-4800 (PC5-38400)

Das Mainboard beherrscht: "Support for DDR4 3200/3000/2933/2666/2400/2133 MHz memory modules"

 

Warum wählst Du ein Blechdeckel XMP2.0 Modul mit DDR4-3000 (G.Skill Aegis DIMM 16GB, DDR4-3000, CL16-18-18-38 (F4-3000C16S-16GISB))?

Da das Mainboard nur 2 RAM Slots hat, würde ich nicht mit 16GB anfangen. Wenn Du doch ins Maximum gehen willst, müsstest Du das Modul entfernen (rausgeschmissenes Geld!  Ausnahme, Du hast dieses RAM Modul schon).

Ich würde direkt ein DDR4-3200 Standardmodul nehmen.

 

Aktuell wären nach Preisen sortiert (von billger nach teurer) folgende Typen bei www.GH.de interessant.

Wenn Du unbedingt Blech und XMP (ggf. mit seinen Problemen) willst, dann wäre dass Kingston etwa für Bechdeckelfetischisten:

- Crucial DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22 (T32G4DFD832A)
- Kingston FURY Beast DIMM 32GB, DDR4-3200, CL16-20-20 (F432C16BB/32) Blechdeckel & XMP2 🤢
- Mushkin Essentials DIMM 32GB, DDR4-3200, CL22-22-22-52 (ES4U320NF32G)

 

3 hours ago, Walrus_777 said:

Beim Netzteil bin ich mir unschlüssig. In Zukunft werden die Platten wahrscheinlich durch 2 größere ersetzt, sodass die vorhandenen 4 in das Backupsystem wandern.

 

Pico Spannungswander 120 oder 160W mit Leicke Netzteil.

 

3 hours ago, Walrus_777 said:

Evtl. mach ein Noctua CPU-Kühler noch Sinn?

 

Wenn Du es willst nimm ihn. Mir sind die meist zu teuer (wenn ich die Kiste nicht direkt im Schlafzimmer oder so platzieren wollte).

 

Nur so zu Deiner Hardwareauflistung: keine SATA oder NVMe SSD?

 

3 hours ago, Walrus_777 said:

Durch die T-CPU ist das System auch etwas stromsparender, da es 24/7 laufen soll.

 

Da Du sie schon hast, ist es egal.

Aber idle sind aktuelle T-CPUs eigentlich fast identisch mit ihren nicht T-Geschwistern.

Man hat nur weniger Leistung "oben rum". Das kann man bei vielen Mainboards auch den günstigeren "Nicht-T-CPUs" beibiegen.

 

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Danke für deine Rückmeldung.

Ja ich meinte den Intel i5-13400T :D

 

Beim RAM hast du natürlich recht. 32GB macht Sinn. Was genau meinst du mit Blechdeckel Modul?

Wenn ich ehrlich bin, habe ich einfach nach einem Board gefiltert, welches Mini-ITX unterstützt und nicht ganz so teuer ist.

Demnach habe ich dann das RAM-Modul gesucht.

 

Ich dachte nur an den Noctua-Kühler für die CPU, da derzeit ein boxed-Kühler ohne Lüfter drauf ist.

Wenn der ausreicht, super, kein zusätzlicher Lärm.

 

Die T-CPU könnte ich sicherlich auch gebraucht verkaufen, wenn du sagst, besser etwas anderes nehmen.

Kommt halt drauf an ob der Kostenmehraufwand sich hier lohnt.

 

Tatsächlich habe ich die SSDs für den Cache & Docker vergessen.

Ich hätte noch 2x 1TB SSDs hier rumliegen. (Samsung 850 Evo)

Könnte wahrscheinlich derzeit dann nur eine verwenden, wenn ich meine 4 HDDs benutzen möchte.

Oder ich gehe vorher schon auf z.B. 2x 18TB Exos und hätte dann wieder Platz für Parity bei den SSDs.

Das Board hat aber nur 4x SATA-Anschlüsse. Dann müsste ich wahrscheinlich noch ein PCI Modul holen

oder ein anderes Board verwenden. Irgendwelche Empfehlungen?

 

Da Unraid vom USB-Stick startet, habt ihr hier auch Empfehlungen?

 

Ich merke schon, die Hardwarewahl ist nicht immer ganz einfach.

 

Grüße
Walrus

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2 hours ago, Walrus_777 said:

Was genau meinst du mit Blechdeckel Modul?

Ich denke mal Data meint: Super Duper mit Kühlkörpern und ggf. LEDs verzierter RAM für sehr hohen RAM Takt die teuer sind und die in einem Server kein Mensch braucht. :P

 

2 hours ago, Walrus_777 said:

ie T-CPU könnte ich sicherlich auch gebraucht verkaufen, wenn du sagst, besser etwas anderes nehmen.

Kommt halt drauf an ob der Kostenmehraufwand sich hier lohnt.

Lohnt er nicht, es sei denn du brauchst die Rechnepower mehr die die non-T CPUs haben. Wie Data schon sagte. T-CPUs schlucken im Idle genausviel wie die non-T und sind nur in der maximalen Taktfrequenz limitiert, sprich wenn man die Power braucht hat man sie nicht. Aber wann braucht man die Power schon? Maximal bei Dutzenden von Docker Containern und bei VMs. 

Ansonsten wäre es nicht wirtschaftlich die jetzt noch auszutauschen wenn Du sie schon hast.

 

2 hours ago, Walrus_777 said:

ch hätte noch 2x 1TB SSDs hier rumliegen. (Samsung 850 Evo)

Könnte wahrscheinlich derzeit dann nur eine verwenden, wenn ich meine 4 HDDs benutzen möchte.

Oder ich gehe vorher schon auf z.B. 2x 18TB Exos und hätte dann wieder Platz für Parity bei den SSDs.

Das Board hat aber nur 4x SATA-Anschlüsse. Dann müsste ich wahrscheinlich noch ein PCI Modul holen

oder ein anderes Board verwenden. Irgendwelche Empfehlungen?

Klatsch in den PCIe Slot eine ASM1166 Karte mit 6 zusätzlichen SATA Slots (oder eine 4 Port 1164). Die kosten 1-2W mehr.

Diese 2 hier hab ich in einem meiner Systeme getestet und die gehen in tiefe C-Package states:

ASM1164 4-Port

ASM1166 6-Port

 

2 hours ago, Walrus_777 said:

Oder ich gehe vorher schon auf z.B. 2x 18TB Exos und hätte dann wieder Platz für Parity bei den SSDs.

Es ist grundsätzlich besser wenige Platten mit hoher Kapazität zu haben als viel mit wenig Kapazität. Grund ist das jede Platte dich auch im Spindown ca. 1W kostet.

Sprich:

- 8 x 2TB =16 TB ca. 8W

- 2 x 8TB =16TB aber nur 2W

 

Wobei die Wirtschaftlichkeit die zu ersetzen auch von Faktoren wie: 

- wie gross sind meine aktuellen Platten

- erwarte ich einen starken Anstieg meiner zu archivierenden Daten etc.

 

 

Gruss,

Joerg

 

 

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Okay, das mit dem RAM habe ich dann verstanden.

 

Gehen denn die beiden Samsung SSDs für den Cache und Docker?

Die Platten (4x WD RED 4TB) muss ich in Zukunft sowieso ersetzen, da meine jetzige Konstellation ein Raid 5 ist und dieser schon 50% voll ist. Ein Backup mach ich bisher nur von den Home Directories auf eine externe Platte sowie eine Synology an einem anderen Ort.

Meine Mediathek zum Beispiel wird derzeit nicht gesichert. Das wollte ich zukünftig dann auf ein anderes System mit den jetzigen 4 Platten machen. Muss mir selber nur klar werden, wie lange ich das aussitzen möchte. :D

 

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7 hours ago, Walrus_777 said:

Was genau meinst du mit Blechdeckel Modul?

 

Das sind Speichermodule, welche ihre Speicherchips unter Blechdeckeln verstecken.

Diese Blechdeckel werden gerne als "Kühlkörper" benannt und wie MPC561 auch schön andeutete, ab und zu ist da dann auch noch energieschluckender LED Firlefanz oder so verbaut.

Solche Module sollen "cool" oder "Hipp" aussehen.

 

In der frühen Zeit war es aber eher so, daß Hersteller auf ihre Platinenträgern gerne beliebige Chips fraglicher Qualität (und teilweise auch B- oder Ausschussware, die gerade eben noch so gewisse Grenzen geschafft hat) gelötet haben. Damit die Kunden das aber nicht allzu einfach erkennen konnten (und eben den Chips gerade noch so über die Grenze der Messung Ausschussmessung geholfen wurde) wurden dann hübsche Blechdeckel drauf geklebt und dann dachte der Kunde "Toll! Ich habe das schickste Modul und es funktioniert ja".

Das war früher ab und zu so und diverse Fälschungen (oder Billigprodukte) aus Fernost/China nutzen auch heute noch solche Tricks.

 

In der Regel sind RAM Speicherchips (wenn man sie entsprechend der vorgesehenen Norm betreibt) ohne Kühlkörper nutzbar.

Erst, wenn man die Grenzen ausreizen will (oder gar überschreitet) mit Funktionen wie Spannungsanhebung, Taktanhebung, etc... wird so ein Modul ggf. wärmer, als es sein sollte und dann ist zusätzliche Kühlung hilfreich.

Das sind dann heutzutage eben Blechdeckel/Overclocker Module, die man in einem ...naja Overclocker System vielleicht haben will.

In einem NAS, welches aber sparsam und 24/7 stabil laufen soll, sind Overclockingfunktionen ggf. sogar der Stabilität abträglich.

Auch haben solche Module gerne Features wie XMP, welche direkt auf den grenzwertigen Betrieb ausgelegt sind. Das kann aber in einem System auch bewirken, daß der Speicher (welcher im NAS möglichst stabil laufen sollte) vom Mainboard dann doch unnötigerweise an seine Grenzen getrieben wird... bis es eben ein Quentchen zuviel des 'Guten' ist und schwupps hat der Kunde Datenverlust/Abstürze....

 

Es ist meine rein persönliche Meinung im Zusammenhang mit unraid/NAS: Wenn man ein Blechdeckelmodul eines Markenherstellers günstig(er) als Standardmodule ohne Blechdeckel bekommen kann: okay, dann kann man das im NAS auch gerne einsetzen (und sollte Zusatzfeatures wie XMP genau im Auge behalten oder versuchen abzuschalten/begrenzen).

Sollte man aber für ein Blechdeckelmodul (egal wessen Herstellers) mehr als den Preis eines Standardmodules bezahlen, ist das rausgeworfenes Geld und kann ggf. sogar den stabilen Betrieb des NAS gefährden.

 

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Wenn ich ehrlich bin, habe ich einfach nach einem Board gefiltert, welches Mini-ITX unterstützt und nicht ganz so teuer ist.

Demnach habe ich dann das RAM-Modul gesucht.

 

Aber dabei hast Du anscheinend zu langsames RAM erwischt.

Du hast DDR4-3000 bennant, aber CPU und Mainboard können DDR4-3200. (Wobei bei Consumermainboards mit 4 Ram Slots bei Vollbestückung aller Speicherkanäle ggf. dann wegen den langen Signalleitungen dann doch auch etwas runter takten.)

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Ich dachte nur an den Noctua-Kühler für die CPU, da derzeit ein boxed-Kühler ohne Lüfter drauf ist.

 

Ist Dir der boxed Kühler zu laut?

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Die T-CPU könnte ich sicherlich auch gebraucht verkaufen, wenn du sagst, besser etwas anderes nehmen.

 

Wie gesagt: Du hast sie und kannst sie auch gut nutzen. Wenn es ein Neukauf wäre, dann würde ich allein schon wegen dem meist höheren Preis abraten. (Die CPUs mit Zusatzbuchstaben wie T oder K sind meist teurer als die Standard CPUs.)

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Tatsächlich habe ich die SSDs für den Cache & Docker vergessen.

Ich hätte noch 2x 1TB SSDs hier rumliegen. (Samsung 850 Evo)

 

Das sind (wenn ich mich recht erinnere) SATA SSDs.

Das Mainboard hat aber (wenn ich mich ebenfalls nicht falsch erinnere) nur 4 SATA Ports und Du willst schon 4 SATA Festplatten (Deine WDs) dran hängen. Dann kommst Du ohne Zusatzkontroller (ASM1166/ASM1164) nicht aus.

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Könnte wahrscheinlich derzeit dann nur eine verwenden, wenn ich meine 4 HDDs benutzen möchte.

 

Habe ich auf dem Mainboard einen SATA Port übersehen oder wie willst Du 4x SATA HDD + 1x SATA SSD anschließen?

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Oder ich gehe vorher schon auf z.B. 2x 18TB Exos und hätte dann wieder Platz für Parity bei den SSDs.

 

Parity bei den SSDs? Meinst Du einen Pool mit Raid1 ähnlichem Verbund?

Das ist persönliche Glaubensfrage: Ich bin der Meinung, daß Raid1 im Privatbereich eher unnötig/überttrieben ist. Ich sehe Backups als viel wichtiger an (sofern an dem durchgehenden Weiterbetrieb des unbraidsystemen keine 'lebenswichtigen 'Sachen hängen).

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Das Board hat aber nur 4x SATA-Anschlüsse. Dann müsste ich wahrscheinlich noch ein PCI Modul holen

oder ein anderes Board verwenden. Irgendwelche Empfehlungen?

 

Ich verstehe Dich so, daß Du übergangsweise also 5 oder gar 6 SATA Ports brauchst und wenn Du auf 2x18 TB umrüstest werden die 4 x4TB WD rausfliegen.

Dann macht es Sinn das Mainboard übergangsweise mit einem ASM1166 zu unterstützen, den Du dann später wieder rausnehmen kannst, wenn Du eben nur noch max. 4 SATA Ports brauchst.

Ob genau dieses Mainboard gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. ich habe kein MiniITX Mainboard, da mir diese zu wenig Möglichkeiten bieten.

 

7 hours ago, Walrus_777 said:

Da Unraid vom USB-Stick startet, habt ihr hier auch Empfehlungen?

 

Persönliche Meinung: Transcend Jetflash 600 (sind aber kaum noch zu bekommen) oder Transcend Jetflash780 an einem USB2.0 Anschluß (oder per Kabelpeitsche/USB Adapter auf USB2.0 Geschwindigkeit begrenzt).

Diese beiden USB-Speichersticks werden vom Hersteller mit MLC Speicher beworben, von dem ich mir eine längere Betriebsdauer verspreche (mehr Schreibzyklen als heutiger TLC oder gar QLC Speicher).

 

Edited by DataCollector
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3 hours ago, DataCollector said:

Aber dabei hast Du anscheinend zu langsames RAM erwischt.

Du hast DDR4-3000 bennant, aber CPU und Mainboard können DDR4-3200. (Wobei bei Consumermainboards mit 4 Ram Slots bei Vollbestückung aller Speicherkanäle ggf. dann wegen den langen Signalleitungen dann doch auch etwas runter takten.)

 

Jetzt habe ich es auch gesehen. Den von Crucial, den du oben genannt hast, habe ich jetzt auch entdeckt. 

3 hours ago, DataCollector said:

 

 

Ist Dir der boxed Kühler zu laut?

 

Der ist nicht hörbar. Ist ein passiver Kühler. 

3 hours ago, DataCollector said:

 

 

Wie gesagt: Du hast sie und kannst sie auch gut nutzen. Wenn es ein Neukauf wäre, dann würde ich allein schon wegen dem meist höheren Preis abraten. (Die CPUs mit Zusatzbuchstaben wie T oder K sind meist teurer als die Standard CPUs.)

 

Okay, danke für die Info.

3 hours ago, DataCollector said:

 

 

Das sind (wenn ich mich recht erinnere) SATA SSDs.

Das Mainboard hat aber (wenn ich mich ebenfalls nicht falsch erinnere) nur 4 SATA Ports und Du willst schon 4 SATA Festplatten (Deine WDs) dran hängen. Dann kommst Du ohne Zusatzkontroller (ASM1166/ASM1164) nicht aus.

 

 

Habe ich auf dem Mainboard einen SATA Port übersehen oder wie willst Du 4x SATA HDD + 1x SATA SSD anschließen?

 

Nein, nichts übersehen. Hier müsste ich mit einem Zusatzmodul arbeiten oder direkt auf größere Platten gehen, und dann von der Synology über das Netzwerk die Daten übertragen. Dann komme ich auch ohne Zusatzmodul aus.

3 hours ago, DataCollector said:

 

 

Parity bei den SSDs? Meinst Du einen Pool mit Raid1 ähnlichem Verbund?

Das ist persönliche Glaubensfrage: Ich bin der Meinung, daß Raid1 im Privatbereich eher unnötig/überttrieben ist. Ich sehe Backups als viel wichtiger an (sofern an dem durchgehenden Weiterbetrieb des unbraidsystemen keine 'lebenswichtigen 'Sachen hängen).

 

Ja genau, für den Schreibcache. Backup wird halt täglich gemacht, die Docker-Builds können easy wiederhergestellt werden. Da ich mittlerweile auch mein Papier digitalisiere, ist da schon viel wichtiges drauf, aber auch als Offline-Sync auf meinen Clients. Also verstehe ich richtig, dass ich bei den HDDs Parity machen kann, bei den SSDs es aber nicht „unbedingt“ sein muss?

3 hours ago, DataCollector said:

Ob genau dieses Mainboard gut oder schlecht ist, kann ich nicht sagen. ich habe kein MiniITX Mainboard, da mir diese zu wenig Möglichkeiten bieten.

 

Ich fand das Jonsbo N2 einfach so putzig, da es schön im HWR verschwindet und nicht viel größer als meine Synology ist. Ich glaube beim Fractal Design Node 804 komme ich noch auf mATX, aber das ist ja schon etwas größer. Andere Gehäuse kenne ich so nicht.

3 hours ago, DataCollector said:

 

 

Persönliche Meinung: Transcend Jetflash 600 (sind aber kaum noch zu bekommen) oder Transcend Jetflash780 an einem USB2.0 Anschluß (oder per Kabelpeitsche/USB Adapter auf USB2.0 Geschwindigkeit begrenzt).

Diese beiden USB-Speichersticks werden vom Hersteller mit MLC Speicher beworben, von dem ich mir eine längere Betriebsdauer verspreche (mehr Schreibzyklen als heutiger TLC oder gar QLC Speicher).

 

Super, danke.

 

Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps.

Edited by Walrus_777
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1 minute ago, Walrus_777 said:

Ja genau, für den Schreibcache. Backup wird halt täglich gemacht, die Docker-Builds können easy wiederhergestellt werden. Da ich mittlerweile auch mein Papier digitalisiere, ist da schon viel wichtiges drauf, aber auch als Offline-Sync auf meinen Clients. Also verstehe ich richtig, dass ich bei den HDDs Parity machen kann, bei den SSDs es aber nicht „unbedingt“ sein muss?

 

Du mußt nirgendwo Patrity haben. Aber bei großen Datenmengen im Array sehe ich es schon als sinnvoll an.

Aber im SSD-Pool liegen meist wenige Daten. 

Wenn ein Systemausfall wegen Pool-Ausfall nicht gerade lebenswichtig ist, ist Raid1 im Pool (meiner persönlichen Meinung nach) nicht erforderlich.

Abund zu/regelmäßig ein Backup reichtz auch. Wenn wirklich das System wegen Pool-Ausfall mal ein paar Stunden/einen Tag nicht läuft wird man im Privatumnfeld nicht sofort bankrott gehen oder die Hauswändd einstürzen.

Klar, das, was noch im Pool drin war, könnte verloren gehen. Aber je nachdem, wie man den Mover einstellt, sind das nur die Daten zwischen dem letzten Mover durchlauf und dem Ausfallzeitpunkt. Im Regelfall kann ein Privatnutzer das einfach wieder digitalisieren/downloaden/erstellen.

Im Firmenumfeld hingegen, wenn täglich tausende Rechnungen in den Pool digitalisiert werden oder 25 Leute bezahlt werden müssen, aber wegen dem Ausfall nicht arbeiten können sieht das schon ganz anders aus.

 

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22 hours ago, DataCollector said:

Klar, das, was noch im Pool drin war, könnte verloren gehen. Aber je nachdem, wie man den Mover einstellt, sind das nur die Daten zwischen dem letzten Mover durchlauf und dem Ausfallzeitpunkt. Im Regelfall kann ein Privatnutzer das einfach wieder digitalisieren/downloaden/erstellen.

..."nur" ist gut 😆.

Aber ja: Glaubensfrage

 

Ohne die Möglichkeit eines redundanten Cache-Pools hätte ich wahrscheinlich gar keinen unraid Server. 

RAID1 ist für mich hauptsächlich Bequemlichkeit, liegt aber halt auch am Nutzungsverhalten für was und wie man den Server nutzt.

 

Natürlich ersetzt RAID kein Backup, aber es kann die Downtime im Fehlerfall idealerweise auf 0 minimieren und vor Datenverlust bei Ausfall zwischen zwei Backupdurchläufen schützen.
Klar kann ich die x Seiten des Tages in Paperless auch nochmal neu einscannen und verwalten...

Klar kann ich ein Video neu schneiden, Fotos neu sortieren/bearbeiten, Filme neu digitalisieren, Office Dokumente neu erstellen, die ich über den Tag auf dem Server abgelegt habe ....

Klar kann ich wahrscheinlich in der Downtime bis zur vollständigen Wiederherstellung auch ohne meine HA-Haussteuerung leben....

Klar kann man Fotos neu knipsen, die man auf den Server verschoben hat 🤔 nein, wahrscheinlich doch nicht 

Klar sind Überwachungsvideos i.d.R. nicht wichtig, bis dann eines Tages... 

etc.

 

Da hängt kein Business dran, aber bequemer wäre mir hier ein RAID1 schon, gerade weil es wenig Aufpreis kostet und man die Kosten ohne Raid ja auch hat, weil man doch im Fehlerfall das System auch schnellstmöglich wiederherstellen will, d.h. man hat die zweite SSD eh schon ungenutzt daneben liegen, warum dann nicht gleich einbauen/nutzen?

Und dann ist die Wiederherstellung des Systems auch noch mehr oder weniger Aufwand, den ich mir gerne ersparen möchte. 

 

Aus meiner Sicht ist es also eigentlich nur eine Frage der zur Verfügung stehenden SATA-/NVMe-Ports und da nehme ich aus Bequemlichkeitsgründen gerne einen Aufpreis für ein besser ausgestattetes Board und ein bisschen mehr Stromverbrauch in Kauf.

 

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1 hour ago, _alo_ said:

Natürlich ersetzt RAID kein Backup, aber es kann die Downtime im Fehlerfall idealerweise auf 0 minimieren

 

Nur, wenn Du den defekten Daträger 'on the fly'/hotplug im laufende Betrieb wechseln kannst, ansonsten ist Downtime immer erforderlich, nur eben später.

 

1 hour ago, _alo_ said:

und vor Datenverlust bei Ausfall zwischen zwei Backupdurchläufen schützen.

Wenn man so viele/lebenswichtige Daten in der (einstellbar) kurzen Zeit ansammelt, dann ja.

 

1 hour ago, _alo_ said:

Klar kann ich die x Seiten des Tages in Paperless auch nochmal neu einscannen und verwalten...

Bekommst Du privat so viel Papier, daß es pro Taag mehr als 2-3 Briefe sind?

 

1 hour ago, _alo_ said:

Da hängt kein Business dran, aber bequemer wäre mir hier ein RAID1 schon, gerade weil es wenig Aufpreis kostet und man die Kosten ohne Raid ja auch hat, weil man doch im Fehlerfall das System auch schnellstmöglich wiederherstellen will, d.h. man hat die zweite SSD eh schon ungenutzt daneben liegen, warum dann nicht gleich einbauen/nutzen?

Wenn Dir die Ausfallsicherheit wichtig ist, hoffe ich, daß Du das dann auch weiter als nur bis zum Raid gedacht hat. Netzteilfehler, Stromausfall, CPU Tod, Ram Fehler, etc...

 

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On 9/23/2024 at 8:21 PM, DataCollector said:

Nur, wenn Du den defekten Daträger 'on the fly'/hotplug im laufende Betrieb wechseln kannst, ansonsten ist Downtime immer erforderlich, nur eben später.

Mit "idealerweise" meinte ich die hotplug-Fähigkeit. Wenn die nicht gegeben ist, muss ich die Maschine für den Umbau kurz ausschalten ja, in beiden Fällen! Die Downtime der Services ist aber der springende Unterschied: wenn ich die Maschine nur einmal durchboote für den Einbau der neuen disc und ein array-rebuild erfolgt dann automatisch im Hintergrund ist das eben was anderes als wenn ich dann erst noch alles wieder installieren/einrichten muss. Wenn man das regelmäßig macht und geübt ist, ok, aber sonst kann die Service-Downtime schon groß werden, darum geht es mir.

 

On 9/23/2024 at 8:21 PM, DataCollector said:

Bekommst Du privat so viel Papier, daß es pro Taag mehr als 2-3 Briefe sind?

Nein, das war nur ein Beispiel, weil ich gerade mit paperless anfange und das deshalb schon sein kann, dass ich mal einen ganzen gemischten Ordner digitalisiere. Genauso bin ich irgendwann angefangen, meine physischen Medien mit mehreren Laufwerken parallel zu digitalisieren. Da würde einem schon viel Arbeit verloren gehen.

 

On 9/23/2024 at 8:21 PM, DataCollector said:

Wenn Dir die Ausfallsicherheit wichtig ist, hoffe ich, daß Du das dann auch weiter als nur bis zum Raid gedacht hat. Netzteilfehler, Stromausfall, CPU Tod, Ram Fehler, etc...

Natürlich ist das immer ein Kompromiss aus Wichtigkeit, Bequemlichkeit, Aufwand und Kosten.

Aber ganz ehrlich, "lebenswichtig"? Ich erkaufte mir hier lediglich die von mir beschriebene Bequemlichkeit für eine zusätzliche 40€ 1TB NVMe und wollte hier nur mal die Gegenseite zu "Raid ist nicht erforderlich" darstellen, mehr nicht.

 

Ja, das deckt nicht alle denkbaren Szenarien ab, ist mir klar.

Ein georedundantes Backup (gegen Wasser, Feuer, und andere Hardwareschäden wie Netzteil/CPU) ist bereits in Planung, eine USV hatte ich schon für die alte Synology.

In diesen seltenen Fällen, die zum Glück bei mir noch nicht aufgetreten sind (defekte discs hingegen schon), nehme ich eine Downtime gerne in Kauf, da mir entsprechende Lösungen wie wir sie geschäftlich nutzen dann privat doch einfach zu teuer werden. 

 

Alternativ bin ich aber auch sehr interessiert an einer hoffentlich zukünftigen Clusterfähigkeit von unraid bzw. den Containern/VMs darin.

 

 

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Vielen Dank für die ganzen Antworten und entschuldigt die späte Rückmeldung. Ich habe mal alles was ich benötige in eine Wunschliste gepackt.

https://geizhals.de/wishlists/4027489
 

Ich denke Richtung Black Friday werde ich zuschlagen. Dann muss ich mir am Ende nur noch überlegen, ob ich die DS920+ verkaufe oder als Backuplösung behalte, wobei mir das zu Schade wäre.

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59 minutes ago, Walrus_777 said:

Hatte die Pico PSU vergessen. Jemand eine Empfehlung woher ich die beziehen kann?

 

Welche, von den vermutlich mehreren dutzend Wandlerplatinen dieser Bauform, meinst Du denn?

 

Ich mag meine

Inter-Tech Mini-ITX PSU 160W, Wandlerplatine (88882188): +3.3V 6A; +5V 6A; +12V 8A; -12V 0.2A ; +5Vsb 2A 

Bezugsquellen:  https://geizhals.de/inter-tech-mini-itx-psu-160w-88882188-a2364167.html

 

Auch die Brainzap 250W ist nicht unbedindt schlecht, aber es stellt sich die Frage, womit man diese 250W versorgt.

BS-ITXPSU-250W-24P: +3.3V 6A; +5V 6A; +12V 16A; -12V 0.15A ; +5Vsb 2A

https://www.ebay.de/itm/203451660576

 

 

Edited by DataCollector
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