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Kaufberatung: günstiger BackupServer auf Unraid


Janne

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Hallo zusammen,

 

nachdem mir diese Community schon beim Aufbau meines "Haupt"-Unraidservers geholfen hat und dieser auch wunderbar läuft, möchte ich nun meine zwei Qnap-Nas-Backuplösungen durch einen Unraid-Backup-Server ersetzen. 

 

Mein Netzwerk läuft zurzeit so, dass mein Hauptserver 24/7 in Betrieb ist. Daneben habe ich noch zwei etwas ältere Qnap NAS hier. Die werden zurzeit noch so genutzt, als ich sie einmal pro Woche hochfahre und dann die für mich wichtigen Daten von meinem Hauptserver auf diese backuppe (sagt man das so? :) ). 

 

Leider wird es auf den Qnaps nun langsam nicht nur knapp was den Platz angeht, sie scheinen auch ihre letzten Atemzüge zu machen und werden wohl bald aufgeben. Deshalb möchte ich gerne diese beiden Backupserver durch einen Unraid-Backupserver ersetzen. Von meinem Hauptserver mit ca. 70Tb Daten werden dann einmal wöchentlich Backups auf diesen Server gefahren. Im Ergebnis heißt das, dass dieser Backup-Server lediglich ein Mal pro Woche für ein bis zwei Stunden hochgefahren und nach Abschluss des Backups wieder für eine Woche ausgeschaltet wird. Zudem soll er als reines Datengrab dienen, also keine Docker (ich wüsste jetzt zumindest nicht, wofür ich welche bräuchte...die Backups fahre ich "halbmanuell" über Krusader Synchronisation vom Hauptserver aus), keine VMs oder irgendetwas ressourcenhungriges. 

 

Starten will ich mit einer neuen 20Tb Parity, einer neuen 20Tb Datenplatte und zwei oder drei alten 6Tb Datenplatten aus den UnraidNAS (somit ein Array aus 3-4 HDD, davon eine 20Tb und 2-3 je 6Tb). Perspektivisch werden in diesem BackupServer sicher irgendwann nur noch 20Tb Platten hängen. Wichtig ist mir dabei eigentlich einzig, dass das Board bereits über min. 6SATA-Ports verfügt, um möglichst spät zu einer SATA-Karte oder einer HBA greifen zu müssen und ein möglichst geringer Preis. Der Stromverbrauch im Betrieb ist mir auch nicht so wichtig, denn wie gesagt: es werden etwa 1-2 Stunden Betriebszeit pro Woche. Wenn billig im Einzelfall allerdings auch stromsparend ist, bin ich darüber nicht böse :)

 

Ins Auge gefasst habe ich das hier:

 

- Intel Celeron G5905, 2C/2T, 3.50GHz, boxed

 

- ASUS Prime B460M-K (hat 6 SATA Ports; mATX ist zwingend, da ich hier noch ein Fractal Node 804 zu stehen habe; Realtek RTL8111H ist kein Problem, oder?)

 

- Kingston ValueRAM DIMM 4GB, DDR4-2666, CL19-19-19 (nur ein Modul, zwei bringen bei meinem Anwendungsszenario nicht wirklich einen Vorteil, oder?)

 

- Samsung SSD 970 EVO Plus 250GB, M.2 als Cache (hier wollte ich nicht das allerbilligste nehmen...allerdings frage ich mich, ob ich überhaupt ein Cachedrive brauche, wenn ich schlussendlich vielleicht gar keine Docker laufen lasse)

 

- be quiet! Pure Power 11 400W ATX 2.4 (vielleicht für die erste HDD-Ausstattung [20+20+6+6] noch zu viel(?), allerdings sollen langfristig 6x20TB betrieben werden, wobei ich wohl zu "Seagate Exos X - X20 20TB, 512e/4Kn, SATA 6Gb/s" greifen werde)

 

Der restliche Kleinkram (Lüfter u.Ä.) ist da.

 

Ich danke Euch bereits im Voraus für Eure Anregungen. 

 

 

 

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25 minutes ago, Janne said:

Hallo

25 minutes ago, Janne said:

...

Starten will ich mit einer neuen 20Tb Parity, einer neuen 20Tb Datenplatte und zwei oder drei alten 6Tb Datenplatten aus den UnraidNAS (somit ein Array aus 3-4 HDD, davon eine 20Tb und 2-3 je 6Tb). Perspektivisch werden in diesem BackupServer sicher irgendwann nur noch 20Tb Platten hängen. Wichtig ist mir dabei eigentlich einzig, dass das Board bereits über min. 6SATA-Ports verfügt, um möglichst spät zu einer SATA-Karte oder einer HBA greifen zu müssen und ein möglichst geringer Preis. Der Stromverbrauch im Betrieb ist mir auch nicht so wichtig, denn wie gesagt: es werden etwa 1-2 Stunden Betriebszeit pro Woche. Wenn billig im Einzelfall allerdings auch stromsparend ist, bin ich darüber nicht böse :)

...

 

Ich danke Euch bereits im Voraus für Eure Anregungen.

Da ich mit meiner Anregung weit von Deinen Vorschlägen abweiche, siehe sie nicht als Angriff auf eien idee, sondern als Denkanstoß ob es vielleicht nicht auch anders geht.

 

Datenmenge ca. 70TB =  ca. 4 * 18TB HDD Daten + 1 (oder 2) *18 TB Parity = ca. 5 oder 6 HDD zu je 18TB.
18TB Platten haben aktuell das guenstigste Preis/Kapazitätsverhältnis.
Die erwähnet 20TB ParityPlatte ist unverhältnißmäßig teurer. Würde ich nicht nehmen.

Der erhoehte Stromverbrauch wegen evtl. einer HDD mehr (bei eben den kleineren 18TB HDDs) in Betriebszeit ist bei nur ab und zu laufenden Systemen zu vernachlässigen.


Sollten Dir Memoryfehler sorgen bereiten, vielleicht auch ECC einplanen.  Auch deshalb hätte ich bei einem nur einmal pro Woche eingeschalteten System keine Skrupel den einen oder anderen ASM1064/1166 Kontroller mit einzuplanen. Die 2-5 Watt mehr auf vielleicht 5 Stunden Betrieb pro Woche sind wirklich zu vernachlässigen. Das Geld sparst Du bei aktuellen Preisen anhand der günstigeren Festplatten (18TB gegenueber 20TB) problemlos ein.


Falls Geld eine Rolle spielt, kann bei ECC auch ältere Hardware genommen werden. Dein System soll ja nicht viel Numbercrunching betreiben, sondern primär ein NAS bereitstellen, da sollten auch ECC fähige Mainboards/Hardware vor 8Gen reichen. Ebay/Secondhand Händler.
Gebraucht (aber funktionsfähig) kann da Geld sparen.

 

Je nachdem wieviele Daten Du in einem Rutsch vom Hauptystem auf den BackupPC/Unraid sichern willst, sollte ein SSD-Cache ausreichend groß sein. Reichen da wirklich nur 250GB pro Woche aus? Bei 70Tb hätte ich einen höheren Datendurchsatz pro Woche vermutet. Aber das kannst nur Du wissen.

 

Achtung! Wenn Du das so machst braucht der Backupserver dennoch einige Zeit, bis er die Daten vom SSD Cache ins Array weggeschrieben hat.
Also nicht zu früh abschalten (lassen).

 

Zusätzlich braucht ein System auf NAS Basis (QNAP-NAs, wie auch unraid) ab und zu mal einen Wartungslauf, beispielsweis um Paritätsfeher und so zu finden und auszugleichen (Stichwort: Check).
Also ab und zu (monatlich?) mal für einen Tag oder so einschalten lassen und entsprechenden Check einplanen.

 

Wnen Dir Deine Daten wirklich wichtig sind, solltest Du entweder Softwarechecksummen benutzen und ab und zu prüfen und frühzeitig schleichende Veränderungen zu bemerken. Auch ist dann bei Dateninkonsistenzen schneller zu ermitteln, welche Datei noch okay ist und welche verändert.

(Kann auch helfen schnell cryptolocked Dateien zu finden.)
Bei der Datenmenge ist auch Bitrot nicht auszuschließen. Da helfen Checksummen auch.

 

Nur so als Denkanstoß.

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12 minutes ago, DataCollector said:

Achtung! Wenn Du das so machst braucht der Backupserver dennoch einige Zeit, bis er die Daten vom SSD Cache ins Array weggeschrieben hat.
Also nicht zu früh abschalten (lassen).

In meinem Backup-Server werden die Daten zur Sicherung am Cache vorbei geschrieben.

Für eine Datensicherung in der Nacht benötige ich keinen (schnellen) Cache.

Eventuell auch als Denkanstoß interessant.

  • Like 1
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5 minutes ago, DataCollector said:

Da ich mit meiner Anregung weit von Deinen Vorschlägen abweiche, siehe sie nicht als Angriff auf eien idee, sondern als Denkanstoß ob es vielleicht nicht auch anders geht.

Das sehe ich als alles andere als einen Angriff, ich bin dafür sogar sehr dankbar.

 

Quote

Datenmenge ca. 70TB =  ca. 4 * 18TB HDD Daten + 1 (oder 2) *18 TB Parity = ca. 5 oder 6 HDD zu je 18TB.
18TB Platten haben aktuell das guenstigste Preis/Kapazitätsverhältnis.
Die erwähnet 20TB ParityPlatte ist unverhältnißmäßig teurer. Würde ich nicht nehmen.

Der erhoehte Stromverbrauch wegen evtl. einer HDD mehr (bei eben den kleineren 18TB HDDs) in Betriebszeit ist bei nur ab und zu laufenden Systemen zu vernachlässigen.

Reichen würden 18Tb Platten sicherlich, allerdings stellt sich mir die Frage, wie lange. Ich bin im Node 804 aus Erfahrung etwas begrenzt, was den Platz angeht. Wobei Du im Hinblick darauf, dass man später auch austauschen kann bzw. sogar muss und die Plattenpreise bis dahin wahrscheinlich fallen, wohl Recht hast. 18Tb Platten tun es auch erstmal.

 

Quote

Sollten Dir Memoryfehler sorgen bereiten, vielleicht auch ECC einplanen.

Da habe ich eine Weile überlegt. Mein Hauptserver läuft ohne ECC, aber ich bin da durchaus offen, wenn es sich preislich im Rahmen hält. Ich habe mich noch nie eingehend damit beschäftigt und daher insbesondere hins. der anzuschaffenden Hardware keine Ahnung. Günstig ist zwar Prämisse bei mir, aber bei gebrauchter Hardware habe ich so meine Bauchschmerzen. Falls Du mal Zeit und Muse hast...ich wäre über konkrete Hardwarevorschläge sehr sehr erfreut ;)

 

Quote

Je nachdem wieviele Daten Du in einem Rutsch vom Hauptystem auf den BackupPC/Unraid sichern willst, sollte ein SSD-Cache ausreichend groß sein. Reichen da wirklich nur 250GB pro Woche aus? Bei 70Tb hätte ich einen höheren Datendurchsatz pro Woche vermutet. Aber das kannst nur Du wissen.

Ach, das hält sich eigentlich in Grenzen. Diese 70Tb sind über Jahre gesammelt. Der wöchentliche Durchsatz ist aber gar nicht so hoch. Wenn's hochkommt mal 50Gb. Ich muss außerdem nicht über den Cache auf den Backupserver schieben, ich würde es gleich direkt ins Array hauen. Wenn ich das richtig sehe, leidet zwar die Datenrate darunter, aber bei den angesprochenen max. 50Gb kommt es darauf nicht wirklich an.

 

Quote

Zusätzlich braucht ein System auf NAS Basis (QNAP-NAs, wie auch unraid) ab und zu mal einen Wartungslauf, beispielsweis um Paritätsfeher und so zu finden und auszugleichen (Stichwort: Check).
Also ab und zu (monatlich?) mal für einen Tag oder so einschalten lassen und entsprechenden Check einplanen.

Stimmt. Daran hatte ich gar nicht gedacht. Danke für den Hinweis.

 

Quote

Wnen Dir Deine Daten wirklich wichtig sind, solltest Du entweder Softwarechecksummen benutzen und ab und zu prüfen und frühzeitig schleichende Veränderungen zu bemerken. Auch ist dann bei Dateninkonsistenzen schneller zu ermitteln, welche Datei noch okay ist und welche verändert.

(Kann auch helfen schnell cryptolocked Dateien zu finden.)
Bei der Datenmenge ist auch Bitrot nicht auszuschließen. Da helfen Checksummen auch.

Das war mir auch noch nicht in den Sinn gekommen. Hast Du einen Tipp, wie (mit welchem Docker/Plugin/Software) ich das machen kann? Leider hatte ich dieses Thema bisher auch noch nicht auf dem Zettel. Das würde ich dann auch auf meinem Hauptserver machen wollen.

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3 minutes ago, saber1 said:

In meinem Backup-Server werden die Daten zur Sicherung am Cache vorbei geschrieben.

Für eine Datensicherung in der Nacht benötige ich keinen (schnellen) Cache.

Eventuell auch als Denkanstoß interessant.

Ja genau, das hatte ich auch so im Blick (siehe meine Antwort an DataCollector) und mach das jetzt auch schon so, wenn ich von meinem Arbeits-PC auf meinen Hauptserver schiebe. 

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1 hour ago, saber1 said:

In meinem Backup-Server werden die Daten zur Sicherung am Cache vorbei geschrieben.

Daran hatte ich auch schon gedacht. Es hängt davon ab, wie schnell das Backup von statten gehen soll und wie flott die Netzwerkverbindung ist.

Bei 1GBLan ist eien Cache SSD unnötig. Die ca. 110MByte/s schafft eine 18TB Festplatte selbst im Innenbereich noch gut. Vielleicht bremst die Parität da noch ein bisschen.

Bei 2,5 bis 10GBLan hingegen kann man schneller die Daten übertragen und der Hauptrechner kann schneller wieder der normalen Tätigkeit nachgehen (falls er diese für das Backup unterbrechen musste).

 

1 hour ago, saber1 said:

Eventuell auch als Denkanstoß interessant.

Meiner Meinung nach sehr interessant.

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1 hour ago, Janne said:

Reichen würden 18Tb Platten sicherlich, allerdings stellt sich mir die Frage, wie lange. Ich bin im Node 804 aus Erfahrung etwas begrenzt,

Ich habe gerade bei GH nachgesehen. Das Node 804 soll Intern 8x 3.5", 2x 2.5", 2x 2.5"/3.5" haben.

Ich kenne es jetzt nicht selber und habe auch nicht genau nachgesehen, aber bei 8+2 3,5" Plätzen: sollte es bei 18TB Festplatten so bis knapp über 144TB reichen (bei 2 Paritys).

 

1 hour ago, Janne said:

Da habe ich eine Weile überlegt. Mein Hauptserver läuft ohne ECC, aber ich bin da durchaus offen, wenn es sich preislich im Rahmen hält. Ich habe mich noch nie eingehend damit beschäftigt und daher insbesondere hins. der anzuschaffenden Hardware keine Ahnung.

Wenn ich den Unterschied zwischen 20TB (ab 450Euro) und 18TB (ca. unter 300 Euro) sehe, kannst Du gegenüber Deiner bisherigen Planung schon mal für jede 18TB Festplatte rund 150 Euro mehr fuer die übrige Hardware reinstecken (wenn Du das willst).

 

1 hour ago, Janne said:

Günstig ist zwar Prämisse bei mir, aber bei gebrauchter Hardware habe ich so meine Bauchschmerzen.

War nur eine Idee. Ich mag gebrauchte Ware, aber ja, man kann dabei auch schon mal auf den einen oder anderen Haken Stossen.

Aber bei aktueller Hardware wird ECC teuer.

 

1 hour ago, Janne said:

Falls Du mal Zeit und Muse hast...ich wäre über konkrete Hardwarevorschläge sehr sehr erfreut ;)

Ich kann mal ein bisschen suchen, was da gebraucht zu finden ist.

Wobei bei dem Node 804 passen laut Angabe bei GH nur uATX Boards. Ältere Serverboards sind eher selten so klein.

Muss es das Node 804 sein?

 

 

1 hour ago, Janne said:

Hast Du einen Tipp, wie (mit welchem Docker/Plugin/Software) ich das machen kann? Leider hatte ich dieses Thema bisher auch noch nicht auf dem Zettel. Das würde ich dann auch auf meinem Hauptserver machen wollen.

Ich hatte sehr auf das Dynamix File Integrity plugin gehofft und es auch einige Zeit in früheren Tests in Betrieb. Doch zeigten sich im Januar bei mir Probleme und seit dem bis heite zeigt sich im Supportbereich keien reaktion vom Autor bonienl

Auch andere Nutzer vermissen Hilfestellungen von ihm in der Supportdiskussion.

Ih schliess emich der Vermutung an, daß der Autor das Tool wohl aufgegeben hat.

Etwas anderes sogar mit Reparatur anhand von PAR Dateien oder so, war auch mal in Entwicklung, ist aber wohl schon vor Jahren eingestellt worden, soweit och dem Diskussionsbereich dazu entnommen habe.

Aktuell kenen ich kein passendes Tool, weshalb ich mir (über Windows) mit einem simplen Batch und einer Ü.exe behelfe, die von allen dateien in einem Verzeichnis MD5 Summen erstellt und in einer Extradatei ablegt.

Ab und zu lasse ich (in WIndows) ein anderes Batch laufen, welches die Dateien gegen diese Checksummen prüft.

Leider bin ich in Linux blutiger Anfänger und auch in unraid übe ich noch.

Deswegen hatte ich ja auf das oben erwähnte Plugin gehofft. Aber wenn es nicht so funktioniert, wie ich es brauche muß ich mir eben behelfen.

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4 hours ago, Janne said:

Günstig ist zwar Prämisse bei mir, aber bei gebrauchter Hardware habe ich so meine Bauchschmerzen. Falls Du mal Zeit und Muse hast...ich wäre über konkrete Hardwarevorschläge sehr sehr erfreut ;)

Vielleicht ein fertiges System günstig ersteigern?
Sollte Dir eines der Angebote genauer ins Auge stechen, kann man die technischen Details genauer recherchieren.

 

Alles ältere Ware, aber sie sollte (ggf. mit einem SATA Zusatzkontroller) eigentlich schon das Wichtigste für den reinen Anwendungszweck eines NAS für 5 oder mehr Festplatten mit ECC RAM bieten.
Dafür sind sie bestimmt alle nicht unbedingt stromsparer oder extrem leise. Bei den geräuschen müßte man Hand anlegen, und der STromverbraucht ist ja jeweils nur kurz in der Woche einmal oder so.
Die Preise sind Gebote und werden bestimmt noch steigen.

 

Ich habe jetzt mal nur kurz die Angebotstexte ueberflogen:

 

HP ProLiant MicroServer Gen9, Intel Xeon E3-1225v5, 8GB RAM, 30GB SDD + 2TB HDD
https://www.ebay.de/itm/175220039673
Aktuelles Gebot 2,50 Euro + Versand von privatem Verkäufer

 

Auch etwas älter und bei den Bildern muß man bestimmt etwas Staubwischen, aber da sollte einiges möglich sein.
Fujitsu Primergy TX1310 M1 Server Intel Xeon E3-1226 3,3Ghz 2 x 1TB 32 GB RAM
https://www.ebay.de/itm/175213228204
Aktuelles Gebot bei 45 Euro +Versand


Homeserver Intel Xeon X3430 - 8GB Ram
https://www.ebay.de/itm/194875413379
Hat zwar nur DDR3, PCIe 2.0 und SATA-2 (3GBit/s)
aber grundlegend sollte der auch ausreichen bis zu 5 Platten finden mit einem zusätzlichen Laufwerkskäfig Platz und anstatt des Cardreaders könnte vielleicht noch eine passen.
Für einen zusätzlichen SATA Kontroller sollte man keinen ASM1064 nutzen, da der bei PCIe 2.0 nicht die Bandbreite bringt.

Ein ASM1166 kann aber bei seiner 2 Lane Anbindung auf 4 SATA Ports wohl mehr bringen.
80 Euro+20 Euro Versand aus Österreich, und definitiv etwas Handarbeit nötig.

 

Hier hat jemand wohl eine Serverhardware in ein Standardgehäuse geschraubt.
Man müßte bei Interesse also weitere Infos nachfordern.
Tower Server - X10SLM-F mit Intel E3-1231v3 - 8 GB RAM (ECC?)
https://www.ebay.de/itm/274977134373
Laut GH soll das Mainboard sogar uATX sein.

 

 

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15 hours ago, DataCollector said:

Daran hatte ich auch schon gedacht. Es hängt davon ab, wie schnell das Backup von statten gehen soll und wie flott die Netzwerkverbindung ist.

Bei 1GBLan ist eien Cache SSD unnötig. Die ca. 110MByte/s schafft eine 18TB Festplatte selbst im Innenbereich noch gut. Vielleicht bremst die Parität da noch ein bisschen.

Bei 2,5 bis 10GBLan hingegen kann man schneller die Daten übertragen und der Hauptrechner kann schneller wieder der normalen Tätigkeit nachgehen (falls er diese für das Backup unterbrechen musste).

Die 100MByte/s schaffen sie, hab ich schon probiert. Ich schiebe jetzt schon (bei meinem Hauptserver) nicht alles über den Cache ins Array und kann damit sehr sehr gut leben. Im Ergebnis sollte das doch eigentlich heißen, dass ich (zunächst) auf ein Cachedrive verzichten kann, oder?

 

Quote

Ich habe gerade bei GH nachgesehen. Das Node 804 soll Intern 8x 3.5", 2x 2.5", 2x 2.5"/3.5" haben.

Ich kenne es jetzt nicht selber und habe auch nicht genau nachgesehen, aber bei 8+2 3,5" Plätzen: sollte es bei 18TB Festplatten so bis knapp über 144TB reichen (bei 2 Paritys).

Ja, offiziell kann es das. Ich hatte zuvor meinen Hauptserver in diesem Gehäuse und bin (obwohl ich zurzeit nur 7 Platten im Array + Cachepool aus 2 M2 + 1 SSD als unassigned laufen lasse) damit an Grenzen gestoßen. Es wird unglaublich eng und damit auch etwas wärmer...weshalb ich mit dem Hauptserver aufs Fractal Define 7 XL umgestiegen bin. Deshalb liegt das Node hier noch rum.

 

Quote

Wenn ich den Unterschied zwischen 20TB (ab 450Euro) und 18TB (ca. unter 300 Euro) sehe, kannst Du gegenüber Deiner bisherigen Planung schon mal für jede 18TB Festplatte rund 150 Euro mehr fuer die übrige Hardware reinstecken (wenn Du das willst).

Damit hast Du absolut Recht. Die Planung mit 20er Platten ist nun auch vom Tisch, ich werde zu den 18er greifen. Bei der ECC Hardware würde ich auf Neuware zurückgreifen wollen und werde mal sehen, was da so zusammenkommt. Falls okay, poste ich das dann mal hier und frag nochmal um Eure Meinung.

edit: ECC muss von Prozessor, Board und RAM unterstützt werden, richtig? 

 

Quote

Ich hatte sehr auf das Dynamix File Integrity plugin gehofft und es auch einige Zeit in früheren Tests in Betrieb. Doch zeigten sich im Januar bei mir Probleme und seit dem bis heite zeigt sich im Supportbereich keien reaktion vom Autor bonienl

Auch andere Nutzer vermissen Hilfestellungen von ihm in der Supportdiskussion.

Ih schliess emich der Vermutung an, daß der Autor das Tool wohl aufgegeben hat.

Ich hatte Deinen Kommentar mal zum Anlass genommen, ein wenig zu googlen und hab genau das gefunden. Leider auch die beschriebenen Probleme. Aber an dem Thema bleibe ich auf jeden Fall dran, auch für meinen Hauptserver.

 

Quote

Ich habe jetzt mal nur kurz die Angebotstexte ueberflogen:

Wow! Wahnsinn! Danke! Die schaue ich mir heute mal in Ruhe im Homeoffice an :)

 

Edited by Janne
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Reicht 5x SATA? Dann ginge auch das:

Der 1231v3 also 1150 Sockel ist denke ich auch eine gute Lösung, wobei mit DDR3 RAM, 22nm CPU und IPMI der Verbrauch natürlich höher ausfällt.

 

Eventuell findet man was Günstiges mit:

Xeon E3-1285 v4

Xeon E3-1258L v4

Xeon E3-1265L v4

Xeon E3-1270L v4

Xeon E3-1278L v4

Xeon E3-1283L v4

Xeon E3-1284L v4

Xeon E3-1285L v4

 

Das waren die ersten 14nm auf 1150 Sockel.

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7 hours ago, Janne said:

Bei der ECC Hardware würde ich auf Neuware zurückgreifen wollen und werde mal sehen, was da so zusammenkommt. Falls okay, poste ich das dann mal hier und frag nochmal um Eure Meinung.

Da sehe ich kein Problem. Mach das, jemand wird dazu schon was sagen. Was Du dann daraus machst bleibt Deine Sache. :)

 

7 hours ago, Janne said:

edit: ECC muss von Prozessor, Board und RAM unterstützt werden, richtig? 

Ja. Alle müssen das unterstützen.

 

7 hours ago, Janne said:

Ich hatte Deinen Kommentar mal zum Anlass genommen, ein wenig zu googlen und hab genau das gefunden. Leider auch die beschriebenen Probleme.

Gerade bei dem ECC-Ram, welches zum Mainboard passen sollte ist es immer etwa sknifflig. ich kann dahingehend nur wieder auf Webseiten der herstelelr verweisen (wie Kingston) die da eine Datenbank hinter haben, welche der Module aus deren Sicht zu dem jeweiligen Board passen und das in der Regel auch getestet haben.

7 hours ago, Janne said:

Wow! Wahnsinn! Danke! Die schaue ich mir heute mal in Ruhe im Homeoffice an :)

Naja, das sind eben alles nur Gebrauchtangebote, die zur Zeit unheimlich guenstig im Angebot (GEBOT!!) sind.

Da Du ja doch eher zu Neuware greifen willst, sind die hinfällig.

 

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5 hours ago, mgutt said:

Reicht 5x SATA? Dann ginge auch das:

Hier würde ich sogar dazu erwähnen, daß es ja nur die OnBoard SATA sind und wenn man sowieso nichts anspruchsvolles damit machen will, der eine oder andere SATA Zusatzkontroller und ein zusätzlich ins Gehäuse gebastelter Multirahmen möglich sein sollte.

 

Der Esprimo P558 hat ja laut Deinem Text und dem Datenblatt leider nur 3 SATA, da kommt man bei 70TB aktuell nicht ohne Zusatzkontroller aus. Laut Datenblatt kann nur der X16 PCIe 3.0 (der Rest PCIe 2.0, selbst M.2 nur 2 x PCIe 2.0), wäre im x4 und/oder M.2 ein ASM1166/JMB585 mit seinen 2 PCIe Lanes für die Benutzung von bis zu 4 SATA HDD ratsamer als ein ASM1064 mit nur einer Lane für 4 HDD.

 

Der Esprimo P758 ist teurer, aber mit den 5 SATA und durchgehend PCIe 3.0 etwas attraktiver.
Da könnte man dann auch mit einer ASM1064 nachhelfen.
 

Der Esprimo P958 hat nicht nur 5 SATA und durchgehend PCIe 3.0 , sondern auch M.2 mit x4 PCIE 3.0.
 

Aber bei den Esprimo hat das Netzteil wohl keine Standard ATX Abmessungen/Befestigungen. Man müßte bei einem Umbau der Innereien in das Node 804 etwas kreativ werden.

 

So toll diese Server sind, so wenig Standardkomponenten werden da an einigen wichtigen Stellen verwendet.

Und so einfach sind die aktuell auch nicht zu finden (zumindest fand ich gerade keien Interessante Angebote mit den 3 Modellen).

 

Aber das ist hier alles überflüßg, da Janne sich nun doch bei ECC für Neuware ausgesprochen hat.

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Erst einmal nochmals vielen Dank für die wertvollen Hinweise, @DataCollector & @mgutt

 

Ich habe wegen ECC-Neuware gestern noch geschaut und es sieht so aus, als wäre das (zumindest als Neuware) eine relativ kostenintensive Geschichte - zumindest was die Intel-Variante angeht. Ich werde heute mal schauen, ob es vielleicht günstiger mit einer AMD-Variante ist. Meine (dann anfangs vielleicht nicht besonders sinnvolle) Zusammenstellung würde ich dann hier posten.

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Hmm...billig, neu und ECC kann ich wohl vergessen. Da ich ECC bei diesem BackupServer aber schon gerne hätte, bin ich nun doch gezwungen gewillt, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen. Ich habe diesbezüglich mal versucht, eine zumindest relativ günstige Basis rauszusuchen und könnte mich wohl hiermit anfreunden:

 

Fujitsu D3644-B (µATX ist ja wegen des Gehäuses Pflicht)

Intel Pentium Gold G5420, 2C/4T, 3.80GHz, boxed

 

Das sollte ja zusammen laufen, oder? Ich würde mich über Empfehlungen zum RAM (4Gb oder besser doch 8Gb, obwohl die Kiste ja nur Datengrab sein soll?) sehr freuen. Dafür erneut: Vielen Dank im Voraus.

Edited by Janne
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5 hours ago, Janne said:

Ich habe wegen ECC-Neuware gestern noch geschaut und es sieht so aus, als wäre das (zumindest als Neuware) eine relativ kostenintensive Geschichte

Deshalb der Hinweis auf Gebrauchtware.

Aktuell ist die versorgung mit ECC bei Intel in der unteren Preisklasse ein Problem.

 

5 hours ago, Janne said:

Ich werde heute mal schauen, ob es vielleicht günstiger mit einer AMD-Variante ist.

War da nicht gestern oder vorgestern hier jemand, der wegen Instabilitäten mit AMD ECC auf Intel schwenken will?

AMD ist auch wegen der iGPU Situation nicht fuer alles sinnvoll.

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1 hour ago, Janne said:

Fujitsu D3644-B (µATX ist ja wegen des Gehäuses Pflicht)

...

Ich würde mich über Empfehlungen zum RAM (4Gb oder besser doch 8Gb, obwohl die Kiste ja nur Datengrab sein soll?) sehr freuen.

Ich hatte für das Board damals 4* 16GB Module genommen:

Samsung DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC; M391A2K43BB1-CTD

Ich glauibe, die waren sogar in der Komaptibilitätsliste von Fujitsu irgendwo drin.

Ich hänge die Liste mal an, war passend bei dem oard für meine I3.8100 CPU.

 

DSCN1073-small.jpg

CoffeeLake_DDR4_UDIMM_ApprovedMemory_V1.3.pdf

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On 4/1/2022 at 11:23 AM, Janne said:

Ich würde mich über Empfehlungen zum RAM (4Gb oder besser doch 8Gb, obwohl die Kiste ja nur Datengrab sein soll?) sehr freuen

Völlig egal. Ich habe noch nie gehört, dass ein Modul nicht erkannt wurde. Natürlich vorausgesetzt man kauft den richtigen Typ:

https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_DDR4~15903_keinSO~15903_mitECC~15903_ohneLR~15903_ohneREG&sort=r&hloc=at&hloc=de&v=e

 

Wie du siehst machen 4GB preislich keinen Sinn.

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On 4/1/2022 at 11:34 AM, mgutt said:

Der Preis von dem Board ist mies. Schau dir den Preisverlauf an.

 

Ansonsten ja. CPU passt und 4GB reichen vom Prinzip. 

Danke für den Hinweis. Der Blick auf den Preisverlauf ist leider wirklich nicht so rosig, allerdings war es das günstigste 1151v2, welches ich finden konnte und meinen Ansprüchen -zumindest meiner Einschätzung nach- gerecht wird. Die 1200er Boards gehen nach meiner Preisrecherche etwas höher im Preis los. Gäbe es eines (neu), welches Du empfehlen würdest? Wenn ich schlussendlich 50 Euro mehr fürs Board ausgebe, damit dann aber langfristig besser fahre, rücke ich von meinem "so günstig wie möglich"-Plan gerne noch etwas weiter ab.

 

Quote

Völlig egal. Ich habe noch nie gehört, dass ein Modul nicht erkannt wurde. Natürlich vorausgesetzt man kauft den richtigen Typ:

https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_DDR4~15903_keinSO~15903_mitECC~15903_ohneLR~15903_ohneREG&sort=r&hloc=at&hloc=de&v=e

 

Wie du siehst machen 4GB preislich keinen Sinn.

Oh ja, Du hast Recht. Vielen Dank!

 

On 4/1/2022 at 12:57 PM, DataCollector said:

Ich hatte für das Board damals 4* 16GB Module genommen:

Samsung DIMM 16GB, DDR4-2666, CL19-19-19, ECC; M391A2K43BB1-CTD

Ich glauibe, die waren sogar in der Komaptibilitätsliste von Fujitsu irgendwo drin.

Ich hänge die Liste mal an, war passend bei dem oard für meine I3.8100 CPU.

Danke für den Tipp.

 

 

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