mini-ITX Build Planung (Home NAS, Mediaserver, etwas VM/Docker), Aufpreis für ECC


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On 9/13/2023 at 10:24 PM, madmin said:

Wie sich rausstellt, war das ein Fehler aus mangelnder Erfahrung: Im N3 passen ATX-Netzteile nicht rein

Hier hat zufällig jemand das selbe Problem:

https://forums.unraid.net/topic/145100-build-report-jonsbo-n3-cwwk-j6413-soc/

 

 

Könnte man es nicht umdrehen und einen sehr flachen CPU Kühler verbauen? Müsste man sich natürlich was wegen der Halterung überlegen.

 

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2 hours ago, mgutt said:

Hier hat zufällig jemand das selbe Problem:

Dieser jemand bin auch ich - Ich habe das konkretisierte Projekt auf Englisch reingestellt und von hier verlinkt. Sorry für die Dopplung.

 

2 hours ago, mgutt said:

Könnte man es nicht umdrehen und einen sehr flachen CPU Kühler verbauen? Müsste man sich natürlich was wegen der Halterung überlegen.

Der CPU-Kühler ist tatsächlich nicht das Problem:

Das PSU ist länger als Platz ist bis zum Mini-PCB für USB, USB-C, und Audio.

185873329_N3PSUclearancetofrontconnectorPCB(small).jpg.4426d1babe97d57641fc0866b8f804a5.jpg

Gut, das PCB ist nicht zwingend nötig und kann ausgebaut werden.

 

Aber auch dann ist das PSU dicker als der Platz zwischen Gehäuse-Hinterwand und MoBo-Außenkante. Und sie ist breiter als Platz zwischen Zwischendecke und Gehäuseoberteil ist:

1431155140_N3PSUclearencetoMoBo(small).jpg.b37e38237b0220fde6818e903b20774f.jpg

 

Im Englischen Thread habe ich die Maße der Form Faktoren aus Wikipedia mit den Maßen dieser PSU verglichen, und das passt definitiv nicht zusammen. Die Corsair wirkt auch nicht wie ein Small Form Factor, sondern ziemlich massiv...

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Noch mal: Hinlegen, nicht stellen. Dh das Netzteil schwebt über RAM und teilweiss der CPU und natürlich auch dem USB Kram.

 

Dir fehlt dann nur der passende Halterahmen. Testweise halt mit Legosteinen die Höhe festlegen und dann abmessen und mit dem 3D Drucker einen passenden Halterahmen realisieren.

  • Thanks 1
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11 hours ago, mgutt said:

Noch mal: Hinlegen, nicht stellen. Dh das Netzteil schwebt über RAM und teilweiss der CPU und natürlich auch dem USB Kram.

Ah, jetzt, ja... Die Idee ist super, das wäre die Lösung! Da muss ich dann nicht was ganz Neues finden... Und ich hielt mich schon für recht passabel in Tetris, aber NAS-Bau scheint da nochmal besser zu schulen :D

 

Da wäre ich nicht drauf gekommen, weil die mechanische Biegebelastung bei dieser Anordnung ziemlich ungünstig ist (Berufskrankheit). Aber da niemand auf der PSU Trampolin-springt, könnte das für das Eigengewicht ausreichen... (Die PSU ist zwar nicht gerade leicht, aber dürfte gehen).

 

CPU-Kühler dürfte kein Problem sein, der baut bei dem Board nicht hoch. Vielleicht braucht man dann zusätzliche Lüfter auf der Etage, um die Luft zwischen PSU und CPU wegzuwedeln, aber auch das wäre lösbar. Man verliert wahrscheinlich einen der beiden 2,5" mounting points ab der Seite - Bei 8 Bay und 6 MoBo-Ports kein Problem :)

 

Ein 3D-Drucker ist nicht unmittelbar vorhanden, aber bei der Biegebelastung auf die dann recht kleine Abstützhöhe wäre mir Metall eh lieber - Ich kriege da bestimmt was hingebastelt.

 

Super, Danke!

Edited by madmin
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35 minutes ago, madmin said:

Ein 3D-Drucker ist nicht unmittelbar vorhanden, aber bei der Biegebelastung auf die dann recht kleine Abstützhöhe wäre mir Metall eh lieber - Ich kriege da bestimmt was hingebastelt.

Ich hatte jetzt den ganzen Halterahmen mit dickem ABS nachgebaut, so dass er nach rechts exakt die Schraubpunkte vom Netzteil abdeckt. Also unter das Netzteil kommt dann nichts. Das mit den Legosteinen meinte ich nur, um die passenden Abmessungen des Halterahmens zu ermitteln. Aber du machst das schon 😁

  • Like 1
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6 hours ago, madmin said:

Da wäre ich nicht drauf gekommen, weil die mechanische Biegebelastung bei dieser Anordnung ziemlich ungünstig ist (Berufskrankheit). Aber da niemand auf der PSU Trampolin-springt, könnte das für das Eigengewicht ausreichen... (Die PSU ist zwar nicht gerade leicht, aber dürfte gehen).

 

 

Ob eine reine Schraubbefestigung aus einem 3D Drucker mit Plastematerial langfristig bei den Hebelwirkungen des Netzteiles hält weiß ich nicht. Aber schlimmstenfalls bastelst Du Dir da noch irgendwo eine Stütze ins Gehäuse um die Kräfte besser abzufangen.

 

Edited by DataCollector
Typo
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12 hours ago, DataCollector said:

Ob eine reine Schraubbefestigung aus einem 3D Drucker mit Plastematerial langfristig bei den Hebelwirkungen des Netzteiles hält weiß ich nicht

Das Gewinde wird nicht gedruckt (geht so fein auch gar nicht), sondern man realisiert Taschen, wo man nachher Muttern reinsteckt. Hier sieht man so Taschen bei einem meiner Netzteilrahmen:

Screenshot_20230917_083912.thumb.png.b1b6603d4512554ce592a343cbbf224b.png

 

Und hier die zwei Schrauben, die dann von oben reingeschraubt wurden:

Screenshot_20230917_084054.thumb.png.1f989cc21394fd539798e616b2b236ed.png

 

Je nachdem gibt es auch keine Hebelwirkung, weil man den Rahmen ja genauso breit wie das Netzteil machen kann. Ist nur die Frage, ob man rechts noch ein Loch am Gehäuse findet, wo man den Rahmen festmachen kann. In meinem Fall war das einfach wie man sieht, weil es zig Löcher gab. Oder meinst du allgemein wegen dem Gewicht des Netzteiles und weil es soweit absteht vom Rahmen? Gut, da hilft wie in meinem Fall natürlich der massive Druck. Also mit 2mm Dicke geht das natürlich nicht.

 

Ich brauchte den Rahmen übrigens, weil ich ein Corsair Shift Netzteil verbauen wollte, was in dem Gehäuse nicht vorgesehen war:

https://www.computerbase.de/forum/threads/mechanic-master-c26-deutlich-kleiner-als-worlds-smallest-matx-sliger-cerberus.1985999/post-28307462

 

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On 9/15/2023 at 5:05 PM, jj1987 said:

Jein, die 4 Kanäle sind für LPDDR4X, das wiederum aber nur mit 32BIT Kanalbreite arbeitet, während "echtes" DDR4 mit 64BIT arbeitet. Bleibt noch der höhere Takt der ggfs für LPDDR4X spricht. Dafür ist der aber immer verlötet und somit nicht erweiterbar.

Tja, was können dann diese CPUs maximal an RAM verarbeiten?

Es gibt nämlich von diesem Hersteller J6413 Board-bundles mit 64GB RAM, beim N5105 nur max 32GB.

Angegeben ist "max RAM Size" mit 32GB, unklar ist jedoch, ob in Summe oder pro Modul 🤔

 

Edit: in den Produktfotos des J6413 Boards bei A geben sie 32GB pro Modul und max 64GB an

Edited by _alo_
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2 hours ago, _alo_ said:

Tja, was können dann diese CPUs maximal an RAM verarbeiten?

Es gibt nämlich von diesem Hersteller J6413 Board-bundles mit 64GB RAM, beim N5105 nur max 32GB.

Angegeben ist "max RAM Size" mit 32GB, unklar ist jedoch, ob in Summe oder pro Modul 🤔

 

Edit: in den Produktfotos des J6413 Boards bei A geben sie 32GB pro Modul und max 64GB an

Hab schon Einträge auf Reddit gesehen, die sagen 64GB laufen ebenfalls problemlos. Offiziell unterstützten N5105 und N6005 sogar nur 16 GB - Bestellt hab ich mir aber auch 32GB (siehe: https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/212327/intel-pentium-silver-n6005-processor-4m-cache-up-to-3-30-ghz/specifications.html / https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/212328/intel-celeron-processor-n5105-4m-cache-up-to-2-90-ghz/specifications.html

 

Hab beide Boards im Zulauf (Topton N5105 und N6005) - werde berichten wie sich beide verhalten beim Plex transcode (4k hdr) etc. 

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On 9/17/2023 at 8:49 AM, mgutt said:

Je nachdem gibt es auch keine Hebelwirkung, weil man den Rahmen ja genauso breit wie das Netzteil machen kann.

Hebelwirkung sind für mich Kräfte, die nicht gradlinig sind (Kraftwirkung um Drehpunkt).

Wenn das schwere Corsair so schwebend montiert wird, wie vorgeschlagen, zieht die Schwerkraft es an der hängenden Seite nach unten.

 

Ich bin eben vorsichtig wenn ich eine Kunststoffbefesrtigung bei Langzeitwärmeeinwirkung so belasten wollte.

Sofern es möglich ist, würde ich den frei schwebenden Bereich eben versuchen etwas zu entlasten. Ob jetzt durch Stütze von unten oder Winkel/Spannseil von/nach Oben bzw. Seite hängt von den individuellen Möglichkeiten ab.

 

Edited by DataCollector
Typo
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3 hours ago, _alo_ said:

beim N5105 nur max 32GB.

Angegeben ist "max RAM Size" mit 32GB, unklar ist jedoch, ob in Summe oder pro Modul 🤔

https://www.intel.de/content/www/de/de/products/sku/212328/intel-celeron-processor-n5105-4m-cache-up-to-2-90-ghz/specifications.html

"Max. Speichergröße (abhängig vom Speichertyp): 16 GB"

Da die Intel ARK Angaben bei den Atom/kleinen CPU etwas konservativ sind, sind 32GB max ueber alle Speicherriegel anzunehmen.

 

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  • 4 months later...

Die 2x 100 mm Lüfter in der HDD-Etage des Jonsbo N3 sind mir doch etwas laut. Dazu:

 

Frage 1 - Ansteuerung: Wie steuere ich die an, wenn ich die nicht permament auf 100 % laufen lassen will? Die Backplane hat zwar 2x Anschlüsse, aber 3 pin, und das scheint nichts zu drosseln.

  • Ich brauche dann wohl einen 4Pin Lüfter, und muss einen 4pin Anschluss auf dem MoBo finden, oder? Kann das MoBo dann die Drehzahl basierend auf den HDD-Temperaturen steuern? Angezeigt wird sie ja, also scheint sie ausgelesen zu werden. Nur ob sie bei Temperaturkurven verfügbar sind, oder ob da die Prozessortemperatur als Basis genommen wird, weiß ich nicht (Das wäre bei einem Zwei-Geschosser-Gehäuse dann ja eh sinnfrei).
  • Ich könnte eine Temperaturlogik mit Sensor einbauen, die die Geräte PWM drosselt. Nach der Bastelei bisher habe ich da wenig Lust drauf.
  • Ich könnte die Lüfter pauschal mit einem Poti o.ä. runterregeln. Aber falls die Festplatten mehr Kühlung brauchen, gibt es dann keine Reserve - Für irgendwas ist 100 % ja eigentlich gedacht...

 

Frage 2 - Modell: Zu welchem würdet Ihr raten? Full depth 25 mm passt. Ich nehme an, ich brauche ein 12 V Modell? Für eine 4pin PWM-Lösung kämen z.B. in Frage:

  • Noctua NF-A9 PWM - 20 €/Stück, ~22 dB: Hochgelobt, aber 2x 20 € tun weh, um ein halbes Gehäuse zu be-winden - Das ist dann schon fast der halbe Preis eines Gehäuses (inkl. Lüfter)... Wenn es sich denn erfahrungsgemäß auf lange Sicht lohnt, würde ich das aber machen. Beim Betrieb an einer MoBo-Buchse bräuchte man dann wohl noch ein Y-Kabel.
  • Xilence XPF92.R.PWM 92mm, knapp 8 €/Stück, 22 dB: Klingt gut und günstig, hat sehr gute Bewertungen, aber weniger viele. Ebenfalls Y-Kabel für 2 Stück am MoBo erforderlich. EDIT: Die werben auch mit Flüssigkeitslagerung (hydrodynamische Lager, nehme ich an).
  • ARCTIC F9 PWM PST (8,5V): ARCTIC F9 PWM CO (12V), ca. 11,50 €/Stück, "0,4 son":  Top Bewertungen, wirbt wie Noctua mit Speziallagern, und ich würde gleich die PST-Variante nehmen (die haben den Verteiler gleich drin, so dass man sie von einem Anschluss aus Daisy-Chain-Verketten kann). 0,4 son wäre laut Umrechungstabelle aber schon jenseits der 30 dB, also doppelt so laut wie die anderen beiden. Keine Ahnung, was das in der Praxis und bei PWM ausmacht.
  • Habt Ihr andere Vorschläge mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis?

 

Edited by madmin
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3 hours ago, madmin said:

Frage 1 - Ansteuerung: Wie steuere ich die an, wenn ich die nicht permament auf 100 % laufen lassen will? Die Backplane hat zwar 2x Anschlüsse, aber 3 pin, und das scheint nichts zu drosseln.

 

Das ist dann ein Problem der "Backplane".

Man kann 3pol. 12V Anschlüsse sehr wohl drosseln, indem die Spannung der 12V Versorgung gedrosselt wird.

Wenn die Backplane das nicht kann, gibt es verschiedene Widerstands- oder Steuerungslösungen das zu bewerkstelligen.

Die einfachste Methode ist in der Regel nicht 12V gegen GND (=12V) zu nehmen, sondern 12V gegen 5V zu schalten und somit 7V zu erhalten. Man muß aber darauf achten, daß der jeweilig eingesetzte Lüfter dennoch zuverlässig anläuft und der Luftdurchsatz immer noch ausreichen groß ist.

Alternativ die erwähnten Widerstandslösungen:

https://www.ebay.de/itm/350509012531

https://www.ebay.de/itm/350509012512

https://www.ebay.de/itm/162105462737

 

Oder eine etwas aufwändigere Steuerung/Regelung:

https://www.ebay.de/itm/355411993356

https://www.ebay.de/itm/182410389522

 

Man muß bei den Lösungen aber die Leistung der Lüfter im Auge behalten. Ein Wiederstand/Potentiometer kann immer nur eine gewisse Leistung verarbeiten... irgendwann ist es zuviel und die Lösung nimmt Schaden.

 

 

3 hours ago, madmin said:
  • Ich brauche dann wohl einen 4Pin Lüfter, und muss einen 4pin Anschluss auf dem MoBo finden, oder?

 

Es gibt auch 4pol, was dann sowas wie PWM ist.

Wenn man einen geeigneten Steuerungsanschluß auf einem Mainboard dafür hat, ist das zu bevorzugen.

Falls man keinen solchen Anschluß hat, kann man dennoch eine entsprechende Ansteuerung auch separat einbauen (wenn im Gehäuse genug Platz ist):

https://www.ebay.de/itm/264366908688

 

3 hours ago, madmin said:
  • Kann das MoBo dann die Drehzahl basierend auf den HDD-Temperaturen steuern?

 

Nein, da ein Mainboard die Temperaturen in der Regel dafür nicht auswertet.

Es gibt Software die das übernehmen kann, aber das ist gerade auf Linuxbasis/unraid sehr von den verwendeten Kompoennten abhängig.

Und Software hat immer das Problem: wenn sich die Kiste mal aufhängt, hängt auch die Software.

Das wäre ja kein Problem, wenn der Lüfter dann per default einfach auf max Drehzahl hoch geht, aber wenn die Software den eben auf niedrig steuert, abstürzt und somit die Festplatten alle gerade Dauerlaufen und sich nicht schlafen legen, wird es vielleicht etwas zu warm.

Hardwarelösungen (egal, ob nun auf dem Mainboard oder als ext. Schaltung) sind dahingehend unabhängig und denen ist es ziemlich egal ob der PC abgeschmiert ist oder nicht.

Natürlich können diese Hardwarelösungen nicht die Smartwerte auslesen und somit nicht auf die Smart Temperaturen reagieren. aber wenn ein (oder mehrere) Tempsensoren vorhanden sind, kann man diese bei den Festplatten platzieren und sich dann vergleichbare Möglichkeiten bieten. Nicht so perfekt wie eine direkte Smartkontrolle, aber wenn es eben nicht anders geht...

 

3 hours ago, madmin said:
  • Angezeigt wird sie ja, also scheint sie ausgelesen zu werden. Nur ob sie bei Temperaturkurven verfügbar sind, oder ob da die Prozessortemperatur als Basis genommen wird, weiß ich nicht (Das wäre bei einem Zwei-Geschosser-Gehäuse dann ja eh sinnfrei).

 

Wenn Dein Mainboard eine solche SMART-Basis für deine Lüftersteuerung anbietet: gut. Aber das ist mir noch nicht unter gekommen (oder ich habe es zumindest noch nicht wahr genommen).

 

3 hours ago, madmin said:
  • Ich könnte eine Temperaturlogik mit Sensor einbauen, die die Geräte PWM drosselt. Nach der Bastelei bisher habe ich da wenig Lust drauf.

 

Man kann es auch einfach kaufen.

 

3 hours ago, madmin said:
  • Ich könnte die Lüfter pauschal mit einem Poti o.ä. runterregeln. Aber falls die Festplatten mehr Kühlung brauchen, gibt es dann keine Reserve - Für irgendwas ist 100 % ja eigentlich gedacht...

 

passend platzierte PTC/NTC Widerstände und eine kleine Transistorschaltung könnten da helfen.

 

3 hours ago, madmin said:

Frage 2 - Modell: Zu welchem würdet Ihr raten? Full depth 25 mm passt.

 

10cm ist eine leider weniger verbreitete Lösung. 8 und 12 CM sind da weitaus verbreiteter.

Zu 10cm kann ich selber nichts sagen. Aber wenn es was kosten darf ist ein Blick zu Noctua immer sinnvoll.

 

3 hours ago, madmin said:

Ich nehme an, ich brauche ein 12 V Modell? Für eine 4pin PWM-Lösung kämen z.B. in Frage:

 

In der Regel werden im PC 12V Lüfter verbaut. Aber vielleicht hat Jonsbo da etwas exotisches? Du solltest das den Typenbezeichnungen der Lüfter ablesen können.

 

3 hours ago, madmin said:
  • Noctua NF-A9 PWM - 20 €/Stück, ~22 dB: Hochgelobt, aber 2x 20 € tun weh, um ein halbes Gehäuse zu be-winden - Das ist dann schon fast der halbe Preis eines Gehäuses (inkl. Lüfter)... Wenn es sich denn erfahrungsgemäß auf lange Sicht lohnt, würde ich das aber machen. Beim Betrieb an einer MoBo-Buchse bräuchte man dann wohl noch ein Y-Kabel.

 

Tja, Du hast nun einen Nachteil der platzsparenden Winzbauform erkannt.

8 oder 12cm Lüfter wären da verbreiteter und auch billiger.

 

3 hours ago, madmin said:
  • Habt Ihr andere Vorschläge mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis?

 

Weil es einerseits am billigsten ist und Du die Fähigkeiten/kurze Verkabelung der Backplane erhälst: simple Widerstandsdrosselung mal ausprobieren. 

Erst mit einem Potentiometer ausprobieren, welche Werte Du brauchst für minimale (aber dennoch gesicherte) Anlaufspannung und ob es Dir dann immer noch genug Luftdurchsatz bringt und leise genug ist und dann diese Werte leicht anpasssen (zur Sicherheit 1 - 2V oder so höher veranschlagen und dann einen Leistungswiederstand in die 12V Leitung löten/stecken.

Alternativ eben eine der kleinen Steuerungen mit Temp Sensor (gibbet auch für 3-Pin.)

Edited by DataCollector
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@DataCollector

Super, danke!

 

Jetzt habe ich auch wieder gefunden, wo ich schonmal was dazu gelesen hatte:

Das CWWK J6413 macht kein PWM mit, man kann nur über den CPU-Fan mit Y-Kabel gehen:

https://forums.servethehome.com/index.php?threads/tips-and-tricks-for-a-cwwk-j6413-motherboard.40463/

Das scheint mir aber zu sehr gebastelt.

 

Das Jonsbo N3 hat an der Back Plane 2x 4pin-header für 12 V, aber die machen wohl trotzdem kein PWM:

https://www.reddit.com/r/sffpc/comments/17724zo/psa_the_jonsbo_n3_case_can_accept_92mm_fans/

 

Somit sind PWM fans also nicht zwingend (allerdings kosten die ja auch kaum mehr). Die von Dir verlinkten Temperatur-Drehzahl-Regeler mit Alarmfunktionen steuern offenbar per PWM, wenn ich das richtig sehe - Somit dürfte dann die Kombi eines solchen Reglers mit zwei PWM-fans am einfachsten passen - Super, danke!

 

Bleibt für mich also nur noch die Frage, ob jemand Erfahrung mit den deutlich günstigeren Xilence, Arctic o.ä. Gehäuselüftern hat (ersatzweise dann eben mit 80/120 mm) und beurteilen kann, ob die in kritischen Daten auch real schlechter sind, so dass man lieber doch lieber gleich das Doppelte für Noctua ausgeben sollte. Bei ca. 1000 € Gesamtinvest für das bestückte Gehäuse macht das zwar am Ende nicht so viel aus, aber in Zeiten knapper Kassen möchte eine Gehäusebelüftung für 20 € Aufpreis nicht nur ein gutes Gefühl, sondern schon auch technisch einen realen Mehrwert (z.B. Lebensdauer, dB) bieten.

 

Aber ja, mir ist schon auch klar, dass eine Minitaturlösung für das Wandregal ein Kompromiss ist, der sich irgendwie auch finanziell äußert 😁 Insgesamt ist das ja schon eine recht bezahlbare und dennoch ausbaubare Lösung (wenn man mal die Arbeitsstunden für den Gehäuse-Umbau auf der Kostenstelle "Weil ich es ausprobieren wollte" verbucht).

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On 2/15/2024 at 4:18 PM, madmin said:

Die von Dir verlinkten Temperatur-Drehzahl-Regeler mit Alarmfunktionen steuern offenbar per PWM, wenn ich das richtig sehe

 

Korrekt. Deshalb auch mein Hinweis, daß es auch welche für 3Pin (also ohne PWM, sondern mit Spannungssteueung) gibt.

Sogar Mischsteuerungen (die beides können) gibt es. Such mal bei ebay nach "pwm fan controller".

 

On 2/15/2024 at 4:18 PM, madmin said:

- Somit dürfte dann die Kombi eines solchen Reglers mit zwei PWM-fans am einfachsten passen - Super, danke!

 

Die Einstellung dieser Dinger ist ein bisschen fummelig und die Beschreibungen eher dürftig, aber bis zu 3 14cm PWM Arctic P14 hatte ich an sowas schonmal als eine Übergangslösung dran und vor mein 19Zoll 4HE Gehäuse gestellt, weil die internen 3x 12 cm an Leistung verloren hatten und die Festplatten darin zu warm wurden (verstarben). Aber zwischenzeitlich habe ich wieder Zeit gefunden die internen auszutauschen, somit ist der Regler nicht mehr bei mir in Betrieb.

 

Edited by DataCollector
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Ich verwende in meinem Server folgenden PWM Controller:

Aqua Computer Quadro

 

Das Ding kann bis zu 4 Stk PWM (und nur 4pin !!) Lüfter von bis zu 4 Temperatursensoren steuern (1 Sensor ist im Set).

Ich habe einen Sensor hinter meinen 4 Platten in einem Lüfterkanal montiert. Ein 120er Noctua zieht nun gemäss der echten Wärme die aus den Platten kommt, entsprechend Frischluft.

 

Das (wie ich finde) geniale an der Steuerung: sie lässt sich per Windows Programm fein und individuell regeln (und nur per Windows !!).

Die Steuerung hab ich an einen internen USB Port (Kabel liegt bei) meines Mainboards gesteckt. Diesen Port reiche ich an eine Win 10 VM durch.

Also starte ich die Win10 VM; adaptiere die Einstellungen des Controllers und fahr die VM wieder runter. Der Regler arbeitet nun selbstständig gemäss

der Einstellungen und regelt gemäss "echter" Abwärme bzw Grade (2 Nachkommastellen genau) die Drehzahl.

 

Für Unraid gibt es ein Plugin, um die Drehzahlen der Lüfter dieses Controller in Unraid anzuzeigen (Aquacomputer D5 Next hwmon).

 

Ist nicht die günstigste Lösung aber arbeitet völlig unabhängig von Mainboard Regelungen etc

Dynamix fan controll hat auf meinem Gigabyte Board leider auch nie funktioniert.

 

-faxxe

 

 

Edited by faxxe71
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22 minutes ago, faxxe71 said:

Ist nicht die günstigste Lösung aber arbeitet völlig unabhängig von Mainboard Regelungen etc

Dynamix fan controll hat auf meinem Gigabyte Board leider auch nie funktioniert.

Puh - 70+ € zusätzlich zu den Lüftern für eine Windows-konfigurierte Kurve ist mir eine Nummer zu happig. Aber trotzdem Danke für den Tipp!

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  • 2 weeks later...
On 2/15/2024 at 7:07 PM, DataCollector said:

Die Einstellung dieser Dinger ist ein bisschen fummelig und die Beschreibungen eher dürftig

Puh, in der Tat... Zunächst hatte ich die Platten an FAN1 und FAN2 gesteckt und den ersten Dip hochgesetzt (Basis-Geschwindigkeit von 20 % auf 40 % hochgesetzt). Dip 2 und 3 hatte ich OFF gelassen, weil das schon das schnell hochlaufende Profil ist. Dip 4 und 5 (Warnung FAN läuft nicht) hatte ich auf ON gestellt.

 

Beim Formatieren ging T dann hoch auf 47 °C, und da gab es Überhitzungswarnungen. Bei > 15 h (16 TB bei 250 MB/sec) war mir das nichts, also habe ich abgebrochen und die Lüfter zum Formatieren erst einmal wieder direkt rangeklemmt (100 % = ständiges Föhn-Rauschen, aber Plattentemperatur geht unter Dauerlast nur auf 40 °C, und wir haben noch nicht Sommer - Klimatisierte Räume haben wir nicht...).

 

Aber ich habe ein Video gefunden, das diese PWM Fan Control Boards gut beschreibt:

 

Fazit: Der Trick ist, dass nur FAN1 über die Temperaturreglung geht (Obwohl der Warner für FAN1 und FAN2 ist...). FAN2 und FAN3 haben je ein Trimm-Poti, dass die Geschwindigkeit fest einstellt. Für eine Temperaturregelung müssen also beide Lüfter an FAN1. Ich bräuchte also ein Y-Kabel, aber die Arctic CO (Hatte ich wegen der Doppel-Kugellager genommen) haben ja einen DaisyChain-Anschluss dran (d.h ein Lüfter kann direkt an den anderen rangekabelt werden). Und dann schaue ich mal, ob ich den Temp-Sensor halbwegs in die Region der Festplattentemperatur bekomme (Der berührt ja die HDDs nicht, sondern hängt etwas daneben, und misst also eher den Raum als die Platte). Dann kann ich hoffentlich bedarfsorientiert bei ~ 35 °C auf Ramp Up Speed und bei ~ 45 °C auf 100 % hochlaufen lassen. Im Notfall muss ich beide Lüfter dann an FAN2 und FAN3 über TrimPoti bei < 100 % einstellen und hoffen, dass ich einen Kompromiss an Lautstärke und Kühlleistung bekomme, der auch im Sommer taugt.

 

Puh, das ist aber auch Alles kompliziert im Detail...
😁

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