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[SOLVED] ntfs USB Festplatte per Dateimanager nutzen


MartinG

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Hallo allerseits.

Ich muss leider nochmal eine blöde Frage stellen.

Ich möchte gerne Daten von meiner Backupfestplatte auf meinen unraid Server kopieren.

Das möchte ich natürlich nicht vom PC aus machen sondern per ud plugin mittels cloudcommander direkt auf dem Server tun.

Nur, ich finde die Platte nicht.

 

Laut lsblk ist die Platte mounted.

/mnt/disks/Seagate_Backup_Plus_Drive

 

Also bin ich einfach mal im unraid Terminal da hin navigiert und siehe da:

root@srv2020:~# cd /mnt
root@srv2020:/mnt# ls
cache/  disk1/  disk2/  disks/  remotes/  user/  user0/
root@srv2020:/mnt# cd disks
root@srv2020:/mnt/disks# ls
Seagate_Backup_Plus_Drive/
root@srv2020:/mnt/disks# cd Seagate_Backup_Plus_Drive
root@srv2020:/mnt/disks/Seagate_Backup_Plus_Drive# ls
$RECYCLE.BIN/  0001\ Seagate\ Software\ externe\ Platte/  Backup/  System\ Volume\ Information/
root@srv2020:/mnt/disks/Seagate_Backup_Plus_Drive#

 

Ich verstehe das Problem irgendwie nicht.

Warum zeigt mir cloudcmd die externe Platte nicht an?

 

Gruß

Martin

 

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Wenn du einen Pfad in einem Docker Container verwenden möchtest, dann musst du diesen Pfad in den Container-Einstellungen hinterlegen. Der Container benötigt einen internen Pfad und den mit dem dieser lokal verknüpft ist.

 

Beim Cloudcommander ist zB standardmäßig nur "/UNRAID" mit dem lokalen Pfad "/mnt/user" verknüpft. Du musst daher unten auf "add another path" klicken und einen weiteren Pfad hinzufügen. Als Name und Container Path wählst du zB "/disks" und als Host Path "/mnt/disks/". Sobald der Container neu gestartet wurde, ist dieser Pfad dann normalerweise auch aufzufinden.

  • Thanks 1
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Einen guten Morgen und ein Gesundes neues Wünsche ich Euch allen!

 

Jetzt muss ich nebenbei leider noch eine blöde Frage stellen.

Eine meiner Backupplatten ist zwar sichtbar und über Browse im Fenster unassigned kann ich auch die Dateistruktur sehen.

Nur, im Krusader oder CloudCMD sehe ich nur die Festplatte, aber wenn ich reingehe sehe ich nichts.

Spielt das Dateisystem eine Rolle? Das ist Ext4.

 

Gruß

Martin

Edited by MartinG
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Hi!

Nein, aktuell noch keine VM am laufen und die Festplatte wird auch für sonst nichts genutzt. nur Backup.

Ja, /mnt/disks habe ich in Krusader als /Unassigned hinterlegt. klappt mit der 8TB externen einwandfrei.

Ja, Die Platte ist mounted.

 

Okay. Herzlichen Dank. Wie soll man das als Neuling finden ohne Dieses Forum?

Da scheitert es schon daran zu Denken im Zusammenhang mit Docker zu suchen.

Nachdem ich es dann per Terminal geprüft habe und der Zugriff geklappt hat ist mir auch klar geworden daß es ein Plugin Problem sein muss.

Aber als Linux noob stehst Du da erstmal da..

 

Warum ist das so? Die 8TB NTFS habe ich ganz normal mounten können.

Liegt das an dem nativen Linux Dateisystem?

 

Gruß

Martin

 

 

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1 hour ago, MartinG said:

Liegt das an dem nativen Linux Dateisystem?

Ich vermute es. Hier sind die verschiedenen Modi beschrieben:

https://docs.docker.com/storage/bind-mounts/#configure-bind-propagation

 

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist ext4 nativ lokal gemountet und Docker will das dann auch noch mal mounten und das geht dann wohl nicht. Daher ist es nur ein "Slave"-mount, also eine Art Link auf den bereits bestehenden Mount.

 

Bei NTFS kann ich mir gut vorstellen, dass da noch ein Treiber dazwischen liegt, so dass es deswegen da dieses Problem nicht auftritt.  Aber alles nur Mutmaßungen ;)

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  • ich777 changed the title to [SOLVED] ntfs USB Festplatte per Dateimanager nutzen
  • 2 months later...

Hallo zusammen,

ich dachte ich hätte das mit den Parity`s und den Disks verstanden, aber ich glaube ich bin noch nicht auf der richtigen Spur. Vielleicht könnt ihr mir das nochmal erklären?

Parity = 8TB, Parity 2 = 12TB, Disk 1 mit 6TB, Disk 2 = 12TB ergibt folgenden Fehler: ARRAY Stopped. Disk in parity slot is not biggest. Warum kommt der Fehler ? Die Parity

hat 20TB und Disk hat 18TB. Dennoch kommt der Fehler.

Könnt ihr mir das erklären?

Vielen Dank im Voraus! Dickie

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Die Parity-Platten müssen größer oder gleich der größten Datenplatte sein. Das gilt auch bei bei zwei Parity-Platten. Die kleinste muss größer oder gleich der größten Datenplatte sein.

In deinem Fall geht die 8 TB als Parity nicht, da du noch eine zusätzliche 12 TB Datenplatte hast.

Edited by i-B4se
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Ok wenn ich das richtig verstehe ist dann Parity 1 = neue 12TB, Parity 2 = bestehende 12TB, Disk 1 = 6 TB und Disk 2 = 8 TB. Wenn ich dich richtig verstanden habe.

Wieviele TB Festplatten können dann von den 2x 12TB gesichert werden?  Jetzt überprüft er wieder 27 STD lang die Parität der 12TB Festplatte. Danke für deine schnelle Reaktion.

Edited by Dickie
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15 minutes ago, Dickie said:

Wieviele TB Festplatten können dann von den 2x 12TB gesichert werden?

 

Bei zwei Parity-Platten mit je 12 TB: Maximal 28 Datenplatten mit bis zu 12 TB pro Datenplatte (abhängig von der gewählten Unraid Lizenz). Parity-Platten "sichern" nicht. Mit ihnen, und den anderen Datenplatten, lassen sich defekte Datenplatten bzw. defekte Parity-Platten im Array rekonstruieren. 

 

Mit einer Parity-Platte im Array und den Datenplatten kann eine defekte Parity- oder Datenplatte rekonstruiert werden.

 

Mit zwei Parity-Platten im Array und den Datenplatten können zwei defekte Parity- oder Datenplatten gleichzeitig rekonstruiert werden.

 

Ich denke, Du hast das Parity Prinzip noch nicht verstanden. Schau mal hier:

 

https://wiki.unraid.net/Parity#How_parity_works

 

Edited by hawihoney
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47 minutes ago, Dickie said:

Die Parity

hat 20TB und Disk hat 18TB

Eine Parität enthält keine Dateien, sondern nur eine Art "Quersumme" der Dateien aller Datenplatten (nennt sich XOR). Aus dem Grund kann eine Parität problemlos 1 von 10 verschiedenen Platten gegen Ausfall schützen. Man braucht also nicht 10 Paritäten für 10 Platten, geschweige denn den selben Speicherplatz.

 

Du kannst dir das ungefähr so vorstellen (erklärt nur grob die Funktionsweise, XOR geht anders):

Platte 1 = enthält eine Datei mit dem Inhalt "12"

Platte 2 = enthält eine Datei mit dem Inhalt "7"

Platte 3 = enthält eine Datei mit dem Inhalt "5"

Parität = enthält "24"

 

Fällt nun Platte 3 aus, kann man einfach 24 - 7 - 12 = 5 rechnen und den Inhalt der Platte 3 wiederstellen. Und wie du siehst ist die Menge der Datenplatten dabei irrelevant.

 

15 minutes ago, Dickie said:

Wieviele TB Festplatten können dann von den 2x 12TB gesichert werden? Danke für deine schnelle Reaktion.

Unendlich, aber max 2 dürfen zur selben Zeit ausfallen.

 

15 minutes ago, Dickie said:

Ok wenn ich das richtig verstehe ist dann Parity 1 = neue 12TB, Parity 2 = bestehende 12TB, Disk 1 = 6 TB und Disk 2 = 8 TB

Korrekt. Oder du lässt die 2. Parität einfach weg und nutzt sie als Datenplatte. Es hängt einfach davon ab wie betriebssicher dein Server sein soll. Du könntest genauso gut auf eine Parität verzichten und im Falle eines Ausfalls dein Backup wiederherstellen (was du hoffentlich erstellst). Die Parität erhöht also nur den Komfort. Ein Unternehmer würde niemals darauf verzichten, weil ihn so eine Wiederherstellung wo er nicht weiter arbeiten kann, Geld kosten würde. Eine Privatperson kann dagegen abwägen.

 

Ich gönne mir zB ein bisschen Komfort (und den Stress mit der Regierung ^^), weshalb ich 1 Parität bei 7 Datenplatten einsetze. Bevor ich aber eine 2. Parität verbauen würde, würde ich erst mal meinem Backup-Server eine verpassen. Der hat nämlich keine.

  • Like 1
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Ja so langsam verstehe ich diese Paritätsgeschichte. Wenn ich zusätzlich noch ein Backup benötige werde ich wohl die zweite 12TB dazu benutzen.

Dann setze ich die 2. 12TB Platte auf unassigned Devices und lasse das Backup darauf laufen. Vielen Dank für Eure schnelle Hilfe. 

  • Like 1
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1 minute ago, Dickie said:

Dann setze ich die 2. 12TB Platte auf unassigned Devices und lasse das Backup darauf laufen.

Perfekt wäre jetzt noch, wenn du die 12TB Platte nach dem Backup absteckst, mit zur Arbeit nimmst und dort in einem Schrank verstaust. Zu Hause sicherst du dann auf einer weiteren 12TB Platte und tauschst diese alle paar Tage/Wochen mit der auf der Arbeit aus. Das würde dich dann noch gegen Brand und Diebstahl schützen. Grundsätzlich ist das Offline-Backup an einem externen Standort das sicherste Backup.

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  • 1 year later...

Hallo Wissende :-),

darf ich nochmal zum Anfang des Threads kommen, das Kopieren von oder zu einem USB-Laufwerke (das nur sporadisch gemountet wird)?

Warum erfolgt das Kopieren über eine Docker-Anwendung? Unraid ist doch Linux oder? Ist es nicht möglich ein Programm mit grafischer Oberfläche direkt unter Linux zu starten? Dann müsste man doch auf alle Datenträger zugreifen können, die am System gemauntet sind, ohne in den Einstellungen eines Containers Parameter zu hinterlegen oder? Das müsste doch dann auch mit Syncthing gehen oder?

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30 minutes ago, Heckeli said:

Ist es nicht möglich ein Programm mit grafischer Oberfläche direkt unter Linux zu starten?

Unraid ist dafür ja nicht wirklich ausgelegt ... oder wie stellst du dir das vor ? ohne Desktop ...

 

Grundsätzlich klar, aber teste es doch einfach aus und du wirst erkennen dass das nicht zielführend ist, unraid ist slack basiert und hat keinen "Desktop", Rest sollte selbsterklärend sein ...

 

wenn du keinen Container nutzen möchtest sondern direkt am Host, klar geht das auch, rsync und co ... laufen nativ unter unraid und da braucht es auch keine separaten docker mounts usw usw ...  sondern nutzt die lokalen mountpoints.

 

Oder ich verstehe die Frage gerade so gar nicht ...

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5 hours ago, alturismo said:

"Unraid ist dafür ja nicht wirklich ausgelegt ... oder wie stellst du dir das vor ? ohne Desktop ..."

Bei CP/M bin ich mir nicht mehr sicher, aber bei (MS)DOS gab es solche grafischen Dateimanager, wie zum Beispiel "Norton Commander". Die haben eine sehr schlichte grafische Oberfläche gehabt, die man von der Kommandozeile aus gestartet hat.

 

Das mit dem Ausprobieren ist so eine Sache 😔 dafür reicht mein Wissen (noch) nicht. Ich habe auch leider (noch) keine Erfahrung, wie man rsync oder syncthing nativ unter unraid zum Laufen bringt. So bin ich auch auf diesen Thread gestoßen, weil ich Dateien vom USB-LW ohne LAN direkt auf das Array kopieren wollte.

 

Du siehst also, dass du meine Frage vollkommen verstanden hast. Das Nicht-verstehen liegt bei mir.

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5 hours ago, Heckeli said:

Bei CP/M bin ich mir nicht mehr sicher, aber bei (MS)DOS gab es solche grafischen Dateimanager, wie zum Beispiel "Norton Commander". Die haben eine sehr schlichte grafische Oberfläche gehabt, die man von der Kommandozeile aus gestartet hat.

 

Unraid hat für die shell <mc> onboard (Midnight Commander) für diesen Bedarf, ist auch bereits mehrfach hier im Forum beschrieben, das ist dein "Norton Commander für Linux" ... ;) Benutzung siehe google, aber wenn du NC kennst ... ist das einfach ;)

 

geh ins Terminal (wie bei Windows das bekannte DOS Fenster) und führe "mc" aus (ohne die "")

image.thumb.png.748fc6cb8c3fbf378c10b767b4544fdf.png

 

dann gibt es mittlerweile noch den File Manager in unraid (web ui), je nach Version bereits integriert, oder im CA AppStore

image.thumb.png.1ad18d56128936e2985cbf99f39a1cf7.png

 

zum Start würde ich empfehlen, innerhalb eines Test Shares damit zu spielen ...

 

zum guten Schluss, Terminal direkt, mit cp, mv, ... kopiere, verschiebe ich Daten im Terminal direkt, aber Achtung ... hier sollte man wissen was man macht (analog Windows DOS Fenster copy, move, ...)

 

und all das geht selbstverständlich mit allen gemounteten Pfaden, lokal, USB, smb, ... viel Spaß mit mc ;)

 

###

warum bei der Docker Lösung jetzt die Pfade hinterlegt sein müssen, weil die Docker's per se "isoliert" laufen "sollten", wenn aber der Docker Zugriff auf "externe" Daten haben soll, muss man die explizit mit einbinden ... sei es um appdata persistent zu halten (ansonsten verschwinden die Einstellungen bei einem update oder rebuild), sei es um Aufgaben "übergreifend" zu erledigen, ...

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